Hallo Zusammen.
Ich bin für mich einige Abläufe noch einmal durchgegangen und möchte einiges anders bewerten.
Die Familie Gehricke entschloss sich spontan die Einladung zum Abendessen anzunehmen.
Ich gehe davon aus, dass die zwei Familien ihr "Programm" durch zog, also Stockbrotessen, Löwensirup zubereiten und Brötchen schmieren.
Die herangeholte Feuerschale diente als Lagerfeuerstätte (Brandgefahr mal außen vor gelassen).
Da durch die Zusage der Familie Gehricke es 2 Erwachsene und 4 Kinder mehr sind, geht Frau Gehricke gegen 18 Uhr in die Küche und hilft dort Brötchen zu schmieren und diese vielleicht noch mit Käse zu überbacken.
Wie sie selbst sagte, sah sie vom Fenster aus Inga gegen 18 Uhr zum letzten Mal.
Ich Vater schätzt die letzte Sichtung auf gegen 18:30 Uhr.
Bis dahin wollen wir dieses alles mal als normal ansehen.
Ich schreibe aus der Erinnerung, bitte um Nachsicht und Korrektur, sollte etwas fehlerhaft sein.
Egal welchen Ablauf man nimmt, vorher schaute die erwachsene Tochter der Gastgeberfamilie mindestens einmal nach Inga und kam so gegen 18:40 Uhr zurück ohne sie gesehen zu haben.
Das sich keine Person richtig daran erinnern kann (außer die Eltern), wann sie Inga zuletzt gesehen haben, möchte ich als normal ansehen, da ja keiner erahnen konnte, dass sie zeitnah verschwinden wird und es gab ja wohl auch keine Person, welche eine Zuständigkeit hatte, nach Inga zu schauen (Ok, laut der Mutter, sollte dieses der Vater tun) bzw. für Inga abgestellt wurde.
Da machten die Erwachsenen und Kinder ihr Ding, was man sich auch realistisch vorstellen kann.
Jetzt wird es schwierig.
Anfänglich heißt es, nachdem die erwachsene Tochter der Gastgeberfamilie ohne Inga gesehen zu haben zurück kam, rannte Mutter Gehricke panisch zum Grillplatz und danach in den Wald hinein.
In dem Podcast berichtet Frau Gehricke, dass ihr Mann in die Küche kam, nach Ingas Jacke fragte und sagte, dass die Feuerstelle entzündet ist.
Frau Gehricke rannte zuerst zu einem mir vorher nicht bekannten Pool auf dem Wilhelmhof und dann in den Wald hinein.
Vielleicht ein Fehler von mir, aber bei mir steht nichts von einem laufen oder gehen zwischenzeitlich zum Grillplatz.
Shadow1970 schrieb:Der Mann muss dann zurück gekehrt sein zum Sportplatz , zu den anderen.
Nachdem das Feuer nun ordentlich brannte , gingen beide Männer zusammen zurück zum Gebäude.
Die goldene Regel :
Ein brennendes Feuer nie unbeaufsichtigt lassen!
War ihnen anscheinend nicht wichtig.
Das kann Frau Gehricke in der Küche ja nicht gewusst haben oder doch?, Daher ist es völlig unverständlich, dass sie nachdem sie von ihrem Mann erfuhr, dass die Feuerschale entzündet ist, panisch los läuft, aber nicht zuerst zum Grillplatz, sondern zum Pool.
Da bricht man sich ja beim Schreiben schon die Finger!
JamesRockford schrieb:Unterm Strich erscheint mir dieses Umladen eines Kartons ein sehr zentrales Thema zu sein. Auto umparken, Kofferraum auf, Karton umladen, Klappe zu. Das sind wenige Minuten in einem großen Zeitfenster. Dieser Vorgang wird für meinen Geschmack viel zu sehr ausgeschmückt.
Dieses steht ja als Ereignis in den Akten, welche die Journalisten 1,5 Jahre zur Verfügung hatten.
Das in den Akten nicht drin steht und wohl auch keiner danach gefragt hat, wo die Übergabe der Kleidungsstücke stattfand, ist kontraproduktiv.
Ich finde den Zeitpunkt der Übergange der Kleidungsstücke für die Gehricke Kinder absolut rätselhaft.
Wann die eine Familie für die andere Kleidungsstücke mitbringt, dann übergibt man diese doch am Anfang, nicht in der spontanen "Verlängerung", wann sie eigentlich gar nicht mehr da gewesen wären.
Mir kommt es so vor, als würde nach 18:45 Uhr nur das Wenige in den Akten drin stehen, was wir auch schon wissen.
Gut, die Gastgeberfamilie hat sich anfänglich nicht so wirklich an der Suche beteiligt, weil auf dem Wilhelmshof noch nie etwas passiert ist und dieses finde ich auch nachvollziehbar, aber bis zum Anruf bei der Polizei vergehen 1,5 Stunden, da hätte ich erwartet, dass zumindest in den Akten drin steht, was, wer, wo gemacht hat.
Shadow1970 schrieb:Inga könnte dort evtl.gewesen sein.
sondern um die Erkenntnis : Inga war zuletzt im Wald ,danach verliert sich ihre Spur.
Durch den Vater / Stern Interview wissen wir das es eine letzte Verbindungsweg Spur zu den Gebäuden gegeben hatte , nur die wird halt nicht bei den Ermittlungen erwähnt.
Genauso wenig wird erwähnt das die Holzstory gar nicht von Ingas Familie / Freunde stammt.
Diesbezüglich fällt mir das Interview mit dem Kriminaldirektor Herr Herrmann ein, welcher auch dortiger Einsatzleiter war.
6 Monate später kann dieser metergenau benennen, wo die Kinder genau Holz für die Feuerschale suchten und dort Inga urplötzlich verschwand.
Er benennt dabei die Pferdevoliere und den dortigen angrenzenden Waldrand. Die Kinder standen da aber noch auf der Wiese und hoben dort Äste und Stöcke auf.
Der Grund der Geschichte, also das gemeinschaftliche Holzsammeln am Waldrand, mit betreten des Waldes gab es ja nach Darstellung der Eltern/Vater überhaupt nicht.
Es gab ja nur die Jungs, welche am Fußballtor Stöcke aufsammelten.
Da stellt sich die Frage, welcher Ablauf ist der Richtige?