Hochschwangere 24-Jährige in Aschaffenburg getötet

Ja, sollte so sein @obskur
jedoch ist der Täter verheiratet und seine Frau wußte bis zur Verhaftung nichtmals das er ein Verhältnis hatte. Die Ehefrau kann man da nicht zur Verantwortung ziehen, sie und die Tochter sind auch Opfer!

@snoopy1972
Allerdings. Ich glaube die Familie des Täters hat es jetzt auch ziemlich schwer. Zudem glaube ich auch, dass der Täter, der Kraftfahrer war nicht besonders viel Geld auf der hohen Kannte hat.

@snoopy1972
Ach stimmt er war ja selber verheiratet, das hatte ich gerade nicht auf dem Schirm, da wird es natürlich schwierig, seiner Familie soll man nichts nehmen, die Leiden sicher ebenso.

Es ist für alle schwer, besonders für den kleinen Dennis,.....
Rebeccas Eltern sind gefasst aber nur Fassade, vom Benny will ich erst gar nicht sprechen....... und alles so sinnlos, da gar nicht feststeht das Jens.M auch der Vater der ungeborenen Lea ist...... Einfach nur Sinnlos und mit Worten nicht zu fassen

Für die Beerdigung gibt es Unterstützung vom Amt. Damit ist das wesentliche abgedeckt. Das muss wohl reichen wenn man nicht selbst vorsorgt. Sie hätte auch plötzlich natürlich versterben können, dann hätte auch keiner gespendet. Versteh den Hype nicht. Wollt ihr dem Freund auch noch das Tattoo bezahlen, dass er haben will???

@lavie

Spenden die Menschen etwa Dein Geld? :-O
Man muss nicht alles, was man nicht versteht, kommentieren...

@lavie
Du verstehst glaube ich den Sinn nicht.
Wenn jemand natürlich stirbt, ok. Das ist dann so.
Aber wenn jemand umgebracht wird ist das doch nicht die Schuld der Familie. Warum sollte man den Täter da nicht zur Kasse bitten als Staat?
Hätte er sie verletzt würde sie Schmerzensgeld bekommen. Vom Täter, das kann man einklagen. Hätte er einen Autounfall verursacht und sie wäre daran verstorben würde die Versicherung zahlen. Also seine.
Aber bringt man jemanden absichtlich um ist das finanzielle nicht sein Problem ?
Das kann's doch nicht sein.

Wenn ich jetzt gegen dein Auto treten würde und der Spiegel ist ab, würdest du nicht sagen ich soll das zahlen, ich habe das doch absichtlich gemacht ?

Und ich hoffe einfach mal ein netter Tätowierer kriegt den Fall mit und schenkt ihm das Tatto.

Ich habe heute, und zwar sehr gerne, gespendet.

@snoopy1972
Frag doch bei unserer Verwaltung nach ob Du das Spendenkonto posten darfst :)

Im Fall " Die Tote aus der Aisch" wurde das Spendenkonto hier gepostet.
Ich finde es ist auch egal ob es sich um ein extra " Spendenkonto" oder um das Konto derjenigen ( die Eltern? ), der für die Kosten aufkommen muss handelt.
Ich meine es geht ja auch nicht nur ums Geld. Mit jeder Spende denken die Trauernden sicher auch daran, dass sie nicht ganz allein sind.

Ich hoffe doch, dass der Lebensgefährte den Kleinen noch sehen darf, ein kompletter Bruch für beide Seiten wäre ja nicht so ideal.
Und ich wünsche ihm, dass es wirklich nicht sein Kind war...

Nun, da hier einige nach der Schadenersatzpflicht fragen, die gibt es natürlich schon:

Nach §§ 823; 844 BGB ist der Mörder den Hinterbliebenen gegenüber schadenersatzpflichtig, das betrifft angemessene Beerdigungskosten genauso, wie den Unterhalt z.B. für ein Kind.

Soweit die Theorie. Die Praxis sieht natürlich in 90% der Fälle anders aus, einfach weil beim Täter nichts mehr zu holen ist. Vielleicht noch die Beerdigungskosten, aber mit dem Unterhalt dürfte es mau aussehen, wenn der Täter nicht zufällig recht reich ist.

Hier die Rechtsgrundlage:

§ 823
Schadensersatzpflicht

(1) Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.

§ 844
Ersatzansprüche Dritter bei Tötung

(1) Im Falle der Tötung hat der Ersatzpflichtige die Kosten der Beerdigung demjenigen zu ersetzen, welchem die Verpflichtung obliegt, diese Kosten zu tragen.

(2) Stand der Getötete zur Zeit der Verletzung zu einem Dritten in einem Verhältnis, vermöge dessen er diesem gegenüber kraft Gesetzes unterhaltspflichtig war oder unterhaltspflichtig werden konnte, und ist dem Dritten infolge der Tötung das Recht auf den Unterhalt entzogen, so hat der Ersatzpflichtige dem Dritten durch Entrichtung einer Geldrente insoweit Schadensersatz zu leisten, als der Getötete während der mutmaßlichen Dauer seines Lebens zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet gewesen sein würde; die Vorschrift des § 843 Abs. 2 bis 4 findet entsprechende Anwendung. Die Ersatzpflicht tritt auch dann ein, wenn der Dritte zur Zeit der Verletzung gezeugt, aber noch nicht geboren war.

http://dejure.org/gesetze/BGB/823.html http://dejure.org/gesetze/BGB/844.html

Die Familie hat sich zu Lebzeiten nicht für die Tochter interessiert. Der Sohn soll beim leiblichen Vater aufwachsen und nicht bei den Großeltern

Jetzt wo es ans Geld geht ist plötzlich das Interesse groß

Es ist furchtbar was passiert aber genauso schlimm was jetzt so läuft

Besser gesagt er wird beim leiblichen Vater aufwachsen. Hier hat bereits das Jugendamt reagiert. Nicht das es so rüberkam als sollte er ...

Medicalschlump schrieb:Die Familie hat sich zu Lebzeiten nicht für die Tochter interessiert. Der Sohn soll beim leiblichen Vater aufwachsen und nicht bei den Großeltern

Jetzt wo es ans Geld geht ist plötzlich das Interesse groß

Es ist furchtbar was passiert aber genauso schlimm was jetzt so läuft

Woher weisst Du das denn? Kennst Du die Famillie?

@Frau.N.Zimmer
Ich lebe in Aschaffenburg

@Medicalschlump
Kennst du sie persönlich ?
Selbst wenn es wenig Kontakt gäbe, darf die Familie um ihr Kind und Enkelkind trauern.


@Rick_Blaine
Ich glaube dass bei solchen Forderungen erst mal Unterhalt zuerst abgezogen wird, der HT hat ja zumindest ein älteres Kind. Eventuell auch Unterhalt an die Frau.
Seinen Job kann er sich jetzt sicher abschreiben. Da ist dann eh nix mehr über ausser er hätte Vermögen.
Aber auch da wird es doch auf nur das Nötigste bei der Beerdigung herauslaufen.

@crimefan

Das meine ich mit Praxis. Logischerweise wird es mit Einkommen erst mal nichts: Untersuchungshaft und dann Strafvollstreckungshaft, da verdient er nichts mehr. Das heisst, es kann nur bestehendes Vermögen herangezogen werden, und da wird nicht viel oder gar nichts sein. Und dann kämen noch die anderen Unterhaltsberechtigten dazu, also sein eigenes Kind, Ehefrau etc.

Es ging ja hier nur um die Fairness, weil manche meinten, es gäbe keinen Anspruch gegen den Täter. Den gibt es schon, aber praktisch hat man meistens nichts davon, als Opfer.

@Rick_Blaine
Vom Staat gibt's wohl auch wenig was ich so gelesen habe.
Wenn die Eltern nicht mehr arbeiten können nur die übliche Grundsicherung.
Sonst nur Opfervereine, die finanzieren sich aber aus Spenden.
Finde ich irgendwie traurig.
Jemand so junges und mit begrenzten finanziellen Mitteln wird auch keine Lebensversicherung haben.

@crimefan
Von der staatlichen Unterstützung kann man eine Beerdigung bezahlen. Es ist dann zwar "nur" das nötigste, also Einäscherung und Rosenbeet aber nun, so ist das.

Rick_Blaine schrieb:Nach §§ 823; 844 BGB ist der Mörder den Hinterbliebenen gegenüber schadenersatzpflichtig, das betrifft angemessene Beerdigungskosten genauso, wie den Unterhalt z.B. für ein Kind.

Muss man das dann zivilrechtlich einklagen? Oder ist sowas bereits Bestandteil des Strafverfahrens. Mir fällt nämlich auch auf, dass ich von sowas noch nie etwas mitbekommen habe.