Hochschwangere 24-Jährige in Aschaffenburg getötet

@KonradTönz

Ich war mal Nebenklägerin in einem Strafverfahren, es ging da allerdings nur um Sachschaden, mag man in Zusammenhang mit einem Mord eigentlich gar nicht erwähnen. Damals wurde die Schadensersatzregelung mit in das Strafverfahren aufgenommen.

Das kann zivilrechtlich eingeklagt werden, es kann aber auch im Rahmen eines Adhäsionsverfahrens nach §§ 403ff StPO in einem Strafverfahren geltend gemacht werden.

Leider wissen das viele Leute nicht und nehmen sich keinen Anwalt, wenn sie Opfer geworden sind.

@Rick_Blaine

Rick_Blaine schrieb:Leider wissen das viele Leute nicht und nehmen sich keinen Anwalt, wenn sie Opfer geworden sind.

Bei mir hat es der Richter vorgeschlagen, hätte das auch nicht gewusst.

Das freut mich, aber nicht jeder Richter und nicht jeder Staatsanwalt denkt daran.

Vielleicht erinnert sich ja jemand an "Talea" das Mädchen wurde von ihrer Pflegemutter mißhandelt und anschließend getötet (Wuppertal). Die getrennt lebenden Eltern hatten auch keine finanzielle Möglichkeiten für eine "Ehrenvolle" Bestattung..... es wurde nur die ganz schlichte Beiseitzung von der Stadt bezahlt,....einen Grabstein z.B. wurde nicht bezahlt!
(Diese Informationen habe ich vom Kindesvater mit dem ich persönlich befreundet bin)

Ich dacht immer, das der Staat, also das Sozialamt für die Bestattungskosten aufkommt wenn die Hinterbliebenen nicht in der Lage sind das zu bezahlen.
Spenden finde ich nur dann sinnvoll wenn das Geld zweckgebunden verwendet wird.

Ja, der Staat (Sozialamt) übernimmt die Bestattungskosten, aber lediglich für eine Beisetztung auf "ganz einfach"
die Spenden für "Rebecca" dienen der Beisetzung und anschließende Trauerfeier, was übrig bleibt kommt Dennis "fest angelegt" zu gute....... also nix mit Tattoo wie hier behauptet wird

@snoopy1972
Ist das die Aussage von den Angehörigen oder wird es von dir überwacht?

Nicht falsch verstehen, aber fasse das gerade so auf

Aber ich finde die Diskussion ob spenden oder nicht absolut sinnlos, denn spenden ist eine freiwillige Entscheidung und kein muss oder Zwang, jedem bleibt es selbst überlassen ein paar Euros zu überweisen oder nicht.....
Ich habe mich "dafür" und bereits einen Beitrag angewiesen

Auch die Diskussion oder Spekulation darüber das Dennis in der Familie seines Vaters aufwachsen soll und die Familie für Rebecca nie etwas übrig hatte, wohl Shitstorm auf FB........

Finde die ganze Spekulationen voll für den Ar....! Sorry

@Medicalschlump

wenn du mit überwachen die Spendenaktion meinst, muss ich verneinen, mit dem Bankablauf bzw. Spendenkonto habe ich nichts zu tun...... aber ich entnehme hier einigen Aussagen das sie diese aus FB interpretieren......

Fragen zur Spendenaktion an: wackercorina@yahoo.de
Corina Wacker, Main Echo

@snoopy1972
Danke für die Info :) Ich denke wie Du - entweder man spendet und macht das gerne oder man lässt es einfach sein. Was soll man da diskutieren? Es wird doch keiner zur Hilfe gezwungen.

@snoopy1972

snoopy1972 schrieb:Fragen zur Spendenaktion an: wackercorina@yahoo.de
Corina Wacker, Main Echo

Gibt es nicht inzwischen 3 Spendenkonten (Medien)? Ist Frau Wacker für alle 3 zuständig?

Ich finde ein einfacher Grabstein sollte vom Staat schon auch drin sein.
Arme Menschen haben auch eine Würde und einen Grabstein verdient.
Ich persönlich bin ja eher für einen Verstorbenenhain, aber die meisten hätten wohl gerne eher ein normales Begräbnis.

Mordfall Rebecca: Der 25-jährige Verdächtige fühlt sich ausgenutzt

http://www.main-netz.de/nachrichten/region/frankenrhein-main/berichte/art4022,3626971


Kurz zusammengefasst:

Der 25-jährige Tatverdächtige fühlt sich vom Haupttäter ausgenutzt. Er habe Rebecca vor der Tat nicht gekannt. Warum er sich ausgenutzt fühlt, wird nicht erwähnt. Er ist selbst Vater. Im Knast nennen ihn Mitgefangene beim Vorbeilaufen an der Zelle Mörder oder Kindermörder.

swinedog schrieb:Der 25-jährige Tatverdächtige fühlt sich vom Haupttäter ausgenutzt.

Sein Anwalt teilt dies mit... Manchmal wäre es auch besser die Anwälte würden einfach die Klappe halten.
Ausgenutzt - das macht ja noch mehr wütend. Er tut ja grad so als hätte der HT ihm nur ein paar Bier aus dem Kreuz geleiert.
2 Menschen sind tot, ein kleiner Bub ohne Mama, Angehörige in tiefer Trauer, seine eigene Familie auch ins Unglück gestürzt - und er fühlt sich ausgenutzt...

Es ist echt unfassbar. Der mutmaßliche Mittäter fühlt sich ausgenutzt. Ich glaub ja nicht. Es ist doch immer wieder so, dass Täter gerne in die Opferrolle flüchten.
Er hat seelenruhig 2 Nächte zu Hause geschlafen und ist nich auf die Idee gekommen sich zu stellen. Nein, er hat gewartet bis er von den Ermittlungsbehörden festgenommen wurde.

Kein Mitleid mit diesen Tätern.

Was glauben die Leute?? Ein Knast ist ein Erholungsurlaub oder ein Ort der Gemütlichkeit. Nein, das sicher nicht. Er wird sein ganzes Leben an diese Tat erinnert werden und es wird ihn verfolgen und immer wieder einholen.
Von den Tätern kommt kein Wort der Reue, kein Wort über die Opfer, keine Entschuldigung bei der Familie von Rebecca.
Er soll so lange wie möglich in Knast schmoren und jeden Tag erinnert werden bei was für einer irren Tat er maßgeblich beteiligt war.

Dino100 schrieb:Was glauben die Leute?? Ein Knast ist ein Erholungsurlaub oder ein Ort der Gemütlichkeit.

Eben! Sie treffen dort auf Menschen die ebenso wie sie selbst kriminell und oft auch höchst gewaltbereit sind. Das weiss man doch. Ausgerechent Kinder- und Frauenmörder, deren Opfer eh schon schwächer sind und keine Chance haben, sind aber immer besonders überrascht von ihrem neuen Wohnsitz.
Aber mehr regt mich grad dieser Anwalt auf! Kein Wort der Reue aber - sein Mandant fühlt sich ausgenutzt! Und das noch vor der Beerdigung!Wäre schlimm genug wenn er das während des Prozesses bringt aber so ist das doch blanker Hohn.

Dino100 schrieb:Er hat seelenruhig 2 Nächte zu Hause geschlafen und ist nich auf die Idee gekommen sich zu stellen. Nein, er hat gewartet bis er von den Ermittlungsbehörden festgenommen wurde.

Ganz genau so!
Man kann in diesem Fall wirklich nur dem Mann Respekt zollen, dessen gewissen es ihm verbot, sein Wissen für sich zu behalten und der den entscheidenden Hinweis gab.
Was er getan hat, tun bei weitem nicht alle, sonst gäbe es bestimmt nicht so viele ungelöste Fälle.

Ich bin sehr gespannt auch das Strafmaß für den Mittäter, denn hier kann man doch echt ein abschreckendes Beispiel statuieren. Beziehungstaten wird es immer geben, aber sich in eine solche perfide Tat mit reinziehen zu lassen, muss niemand! Mit gegangen, mit gefangen.

Mich verwundern die beiden oberen Kommentare, obwohl sie mir aus der Seele sprechen.
Es wird nicht lange dauern und die Leute werden hier wieder über den ach so armen Mittäter schreiben. Er hat sicher eine verpfuschte Kindheit gehabt. Man muss ihm eine Chance geben und resozialisieren. Er ist doch keine Monster. Er ist hat noch jung und konnte sein Handeln nicht einschätzen. Er hat halt einmal einen Fehler gemacht. Er ist doch selber nur Opfer, usw. usw.

ICH BITTE UM MEHR MITGEFÜHL FÜR DIE WAHREN OPFER!!

@Dino100
Falls du mich damit ansprechen solltest, so verstehe ich das nicht.

Mein zentraler und erster Punkt war dem Mann gewidmet, der den stein ins rollen brachte und dem ich Respekt zolle, weil er sich als Zeuge gemeldet hat. Über ihn ist nicht viel bekannt, wird keine Welle gemacht, aber im Grunde hat er die schreckliche Zeit der Ungewissheit für die Angehörigen und freunde Rebeccas wenigstens verkürzt und die Tätern davon abgehalten, die Tat noch ggf besser zu vertuschen.