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Mordfall Elias (6)

3.623 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Aktenzeichen Xy ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 14:30
@MaryPoppins:
Ja stimmt, er könnte auch alles nacheinander nach oben gebracht haben, dann ist es wahrscheinlicher. Aber alles wieder runter in eins.... Irgendwie komisch.

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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 14:30
@MaryPoppins

Genau , das meine ich auch... einige Zeit verdeckt das bestimmt gut den Geruch ...aber keine vier Wochen...

Ich könnte mir vorstellen , das wird noch mal revidiert


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 14:31
@MaryPoppins

Ich bin mir nicht sicher, ob Leichengeruch nach knapp vier Wochen überhaupt mit Katzenstreu wirksam zu kaschieren ist. Aus diesem Grund geht meine Vermutung auch dahin, dass Mohamed nicht auf dem Dachboden abgelegt wurde. Es hätte dort stinken müssen wie die Pest. Ich halte diese Aussage des TV für eine Schutzbehauptung zu einem Zeitpunkt, als es noch darum ging, den Ort von Elias zu verbergen.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 14:35
@AveMaria

Es gibt zwar ultraleichtes Katzenstreu wie Silikat, aber das denke ich, wird keinen Leichengeruch verdecken, da es aus Kies, Sauerstoff und Wasser besteht. Das ist ja eher eine Grundlage für Bakterien.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 14:38
Ich habe hier irgendwo gelesen, ob hier oder in einem Artikel, dass es 2-3 Packungen Katzenstreu waren.
Somit ist da ein ordentliches Gewicht zusammen gekommen.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 14:41
Habe selbst Katzen, auch die beste Katzenstreu kann den Geruch nach 1 Tag ohne Reinigung nicht mehr überdecken. Verwesungsgeruch ist noch viel intensiver als Urin und Kot einer Katze.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 14:47
@MaryPoppins
Ich glaube, das kommt aufs Katzenstreu an. Bei unseren vier Katzen kommt gut was zusammen, aber riechen tut da nix, wenn sie denn ihr Geschäft ordentlich vergraben. Okay, länger als einen Tag lasse ich die Hinterlassenschaften eh nicht drin. Aber ich denke schon, dass Katzenstreu bis zu einer gewissen Zeit Leichengeruch abdecken kann. Wichtiger wäre es da wohl auch, das meiste Streu unter dem Leichnam zu füllen...


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 15:33
@Hammurapi
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Ich halte diese Aussage des TV für eine Schutzbehauptung zu einem Zeitpunkt, als es noch darum ging, den Ort von Elias zu verbergen.
Wann sollte dieser Zeitpunkt gewesen sein? Quelle?
In der 2. PK heißt es: "er hat im Verlauf der Vernehmung auf Nachfrage eingeräumt, ein weiteres Kind getötet zu haben und dann auch eingeräumt, dass es sich dabei um den vermissten Elias handeln soll ...


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 15:44
@emz
Die Vernehmung zum Fall Elias fand laut erster PK erst in der Nacht statt, dabei gab er die Tötung relativ knapp zu, ging aber aus Müdigkeit nicht auf genaue Details ein. Auf einer Skizze zeigt er den Ermittlern, wo die Leiche zu finden sei (in einem Paket in der Laube), danach war er zu keinen weiteren Aussagen mehr zu bewegen. War hier am Freitag glaub ich alles schon eingestellt.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 15:53
Ich glaube jetzt auch fast, dass er diese Wanne von wo anders geholt hat. Vllt. sogar wirklich aus dem Garten und er wollte das mit Elias noch vertuschen.
Vom Dachboden ins Auto und dann noch einkaufen damit? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:01
@emz

Eine erste Befragung fand sicherlich direkt am/im Elternhaus statt, als die Festnahme erfolgte. Hierbei präsentierte der TV die Leiche von Mohamed und machte nach Informationen aus der 1. PK die bekannten Angaben zu Mohamed, dem Dachboden, der Cousine. Die Fragen zu Elias wurden, ebenfalls nach Aussagen auf der 1.PK erst bei einer späteren Vernehmung in der Nacht gestellt. Es muss aus der Rekonstruktion aller PK-Auskünfte also eine gewisse, bislang nicht zeitlich definierte Zeitspanne zwischen Erstbefragung vor Ort (mit einem noch recht aussagefreudigen TV) und späteren Vernehmungen bei der Polizei (zu welchen er irgendwann einen Rechtanwalt hinzuzog, bei der er Elias´ Auffindeort skizzierte und dann schwieg) gegeben haben.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:06
eigentlich müssten die Eltern eine Aussage darüber machen können, ob er nach der Konfrontation, in der die Mutter zum Hörer griff und er rausstürmte, direkt ins Auto sprang oder erst noch hoch in seine Räumlichkeiten ging.

Wenn er diese - wie hier vermutet schwere - Wanne erst vom Dachboden holen musste und dann ins Auto laden, hätte das doch sicher ein paar Minuten gedauert, bevor er losfuhr. Vielleicht wäre den Eltern das aufgefallen. Man hört ein Auto vorm Haus ja normalerweise starten .. denke ich mir


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:12
Ich denke nicht das er die Leiche oben hatte. Er hat sie entweder von irgendwo geholt oder tatsächlich die ganze zeit im Auto gehabt. Ich denke eher, er hat sie vom Garten geholt und das das auch der Ort an welchem er die Buben sexuell anging und schließlich auch tötete. Man kann den kleinen auch erst in eine Decke packen und dann im Auto in die Wanne legen


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:19
Mir ist dieses Risiko bei der Dachboden-Variante einfach zu hoch. Beim Reinbringen könnte der TV zwischen Auto und Haustür mit ungewöhnlichen 20kg-"Gepäck" gesehen werden, beim Rausbringen wieder. Und dann das Risiko mit einem lebenden (Schreie) oder toten (Gestank) Opfer in Bezug auf die arglosen Eltern. In der Abwägung spricht für mich alles für ein risikoärmeres Belassen der Opfer in der Kleingartenanlage.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:26
Wie extrem der Leichengeruch war liegt auch daran wie warm es auf dem Dachboden wurde.
Ich weiß auch nicht ob die Mutter ihm direkt gesagt hat "gut - ich ruf jetzt mal die Polizei an und verrate Dich!" - ich kann mir gut vorstellen das die Eltern nach dem Geständnis erst einmal "bedient" waren. Einige Minuten brauchten um das so einigermaßen zu verarbeiten - und erst dann wussten was sie zu tun haben.
Das jemand weiß "da wird jetzt gerade mit der Polizei telefoniert weil ich ein Kind entführt, missbraucht und erwürgt habe" und dann (ob mit oder ohne Leiche) ein Geschenk kaufen geht - das erscheint mir schon ... seltsam.
Wahrscheinlich dachte er "meine Eltern werden das schon irgendwie verdauen - aber mein Leben geht weiter wie gewohnt!" (ich weiß auch nicht wie konsequent er seine Eltern kannte). Also kann ich mir vorstellen das er nach dem Gespräch erst einmal gedacht hat "ich muss die Leiche wegbringen damit meine Eltern nicht auch noch damit konfrontiert werden - dann ist die Sache aus der Welt. Dann geht es zum Geburtstag meiner Cousine und das Leben geht weiter".
Es ist auch nicht selbstverständlich das Mütter ihre Söhne bei der Polizei melden. Sie wäre juristisch dazu nicht einmal verpflichtet gewesen. Strafvereitelung ist bei nahen Verwandten nicht strafbar. Gerade weil so eine Situation so schwer ist.
Deshalb: Alle Achtung!
Es gibt biedere Eltern die sich sogar zum Komplizen ihrer kriminellen Kinder machen. Bis dahin das sie aus "Liebe" dabei helfen sein Leben zu zerstören indem sie z.B. Drogen für ihn ins Gefängnis oder Krankenhaus schmuggeln.
Richtig war es. Und hat mit Sicherheit Kinderleben gerettet.
Tja, die Öffentlichkeit...
Ich verstehe es das die Eltern ihren Sohn weiter begleiten wollen. Finde es sogar wieder das "Richtigste" was man in solch einer kranken Situation machen kann. Wenn Großmutter und Eltern im Dorf eingebunden waren denke ich das innerhalb des Dorfes wahrscheinlich die Reaktionen eher ein Schock sind und man versucht die Familie mit zu tragen. Wenn es natürlich vorher schon Spannungen gab - dann brechen die jetzt auf. Dann ist jetzt die Chance für jedes Schandmaul loszuhetzen. Aber oft sind Menschen vernünftiger als man zu glauben hofft.

Todesstrafe? Da denke ich auch immer dran wenn ich solche Fälle lese. Gerade wenn jemand einen Missbrauch mit einem Mord beendet. Oder wenn der Missbrauch sogar in einem Foltermord besteht. Finde ich auch menschlich daran zu denken.
Ich bin auch kein absoluter Gegner der Todesstrafe bei brutalen Mordfällen. Ich finde das es das Recht einer Gesellschaft ist so zu entscheiden.
Wir haben in Deutschland aber eine noch sehr reiche Gesellschaft die sich viel leisten kann. Unter anderem eine lebenslange Haftstrafe. Das ist schon ziemlich teuer (100 Euro am Tag kann man rechnen - "Sicherungsverwahrung" wird dann noch etwas teuerer). Wir können uns das noch leisten. Und es bietet uns auch Möglichkeiten - zum Beispiel können sich forensische Psychologen mit solchen Tätern unterhalten und herausfinden was sie treibt und wie sie vorgegangen sind. Und auch Seelsorger können mit den Tätern länger sprechen. Fragen können geklärt werden.
Aber nichts liegt mir ferner als Gesellschaften, in denen die meisten Menschen froh sind wenn sie Abends satt ins Bett gehen können und nicht frieren müssen, sich entscheiden keine lebenslange Haft finanzieren zu wollen. Und eine andere Möglichkeit gibt es für solche Täter nicht. Wer zwei Mal innerhalb eines Jahres einen Sexualmord an einem Vorschulkind (bzw. Elias war ja im ersten Schuljahr) begeht - der mordet auch wieder und weiter.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:33
Was würdest Du denn denken, @Hammurapi , wenn Du jemanden siehst der eine schwere Wanne/Korb von seinem Haus in sein Auto trägt? "Der hat da ein totes Kind unter Katzenstreu, das er jetzt verschwinden lassen will?"? ;)
Mir würde der Gedanke eher fern liegen.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:38
Zitat von ZunamiZunami schrieb:Wenn er diese - wie hier vermutet schwere - Wanne erst vom Dachboden holen musste und dann ins Auto laden, hätte das doch sicher ein paar Minuten gedauert, bevor er losfuhr. Vielleicht wäre den Eltern das aufgefallen. Man hört ein Auto vorm Haus ja normalerweise starten .. denke ich mir
Stimmt! Sie haben doch bestimmt auch beobachtet was er macht, nachdem er ihnen gestanden hatte, man rechnet doch da bestimmt mit allem Möglichen.

Ich überlege gerade.. Wurde denn eigentlich gesagt, dass er die Wanne so lange auf dem Dachboden hatte?

Anfangs hiess es doch mal, dass die Mutter sagte, er ist weg um ein " Beweisstück" zu holen.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:39
@ralfs-ideen

Tja, das wäre vielleicht noch unauffällig. Aber was ist, wenn ein Nachbar oder ein Elternteil zufällig kommt und Hilfe beim Tragen anbietet? Es ist und bleibt ein ziemliches Risiko, mit den Opfern in einem 90-Seelendorf aufzukreuzen.


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Mordfall Elias (6)

02.11.2015 um 16:43
Ich finde das Risiko mit dem lebenden Kind in die Wohnung unter der meine Eltern (insofern nicht gerade verreist) leben viel, viel, viel zu groß erwischt zu werden. Dann noch Schreie.. Ne ich kann es mir nicht vorstellen. Allerdings mit einer Decke oder ähnlichem das Kind wieder herunter zu bringen wenn es bereits nicht mehr am leben ist dürfte weniger auffallen.


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