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Vermisste Familie aus Drage

24.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

24.07.2022 um 02:05
Heute sind es unfassbar schon sieben Jahre, dass Silvia und Miriam verschwunden sind.
Ich wünsche mir, gerade für die Angehörigen, dass dieses Schicksal noch aufgeklärt wird.

Mich beschäftigt dieser Fall immer wieder mal, aber ich kenne mich mit den Gegebenheiten dort oben zu wenig aus, um irgendeine Theorie zum Verbleib von Silvia und Miriam zu haben.
Es kommt mir immer nur in den Sinn, dass man wirklich schnell Alarm schlug, dass etwas nicht stimmte. Ich meine mich zu erinnern, dass den Nachbarn das wirklich sofort komisch vorkam, dass da irgendetwas nicht stimmte.

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Vermisste Familie aus Drage

24.07.2022 um 10:32
Na ja, ich glaub meine Nachbarn würden auch schnell Alarm schlagen wenn wir verschwunden wären da es absolut untypisch für uns wäre wenn man uns nicht sieht.

Ansonsten finde ich es auch immer noch erschreckend das da 2 Menschen einfach so verschwinden konnten.


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Vermisste Familie aus Drage

24.07.2022 um 11:51
Die kurzen Zeitfenster und die Tatsache, dass da gleich zwei Menschen wie vom Erdboden verschwunden sind, ist in der Tat sehr mysteriös.


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Vermisste Familie aus Drage

24.07.2022 um 17:01
Zitat von LatanoLatano schrieb:Die kurzen Zeitfenster und die Tatsache, dass da gleich zwei Menschen wie vom Erdboden verschwunden sind, ist in der Tat sehr mysteriös.
Naja, mysteriös würde ich das nicht nennen. Es zeigt einmal mehr, dass man Menschen ermorden und verschwinden lassen kann, ohne dass die Ermittlungsbehörden auch nur den Hauch einer Ahnung haben bzw. die Opfer finden. Das vor dem Hintergrund der vielen vermissten Menschen gesehen deutet auf eine hohe Dunkelziffer an Morden hin.

Alle sind ja stolz auf die niedrige Mordquote in Deutschland. Die ist m.E. nur Makulatur. So wie auch die knapp 10.000 Suizide jährlich nur die sind, die auch offiziell als solche deklariert werden.


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24.07.2022 um 17:41
Zitat von LatanoLatano schrieb:Die kurzen Zeitfenster und die Tatsache, dass da gleich zwei Menschen wie vom Erdboden verschwunden sind, ist in der Tat sehr mysteriös.
Es bedeutet eigentlich nur, dass er gut vorbereitet war. Ich denke, er hat sie irgendwo vergraben.


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Vermisste Familie aus Drage

24.07.2022 um 17:59
Vor allem hat er auch ne ordentliche Portion Glück gehabt, nicht gesehen worden zu sein.
Er war ja nun mal kein abgebrühter Profikiller.

Mal schauen, ob es mithilfe von Kommissar Zufall noch erleuchtende Erkenntnisse geben wird.


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Vermisste Familie aus Drage

24.07.2022 um 21:07
In den letzten 7 Jahren wurde ja im Prinzip schon mehr als genug spekuliert, ich werde aber trotzdem einfach mal meinen Laien-Senf kurz dazugeben.

Die Familie ist leider auf jeden Fall tot, alle anderen Theorien sind mMn nicht ernst zunehmen. Die Tatsache dass die Angehörigen des Vaters ihm so eine Tat niemals zutrauen würden tut hier leider nichts zu Sache. Menschen die ihre Familie ausgelöscht haben hätte man das wohl nie vorher zugetraut. Wenn jemand so wie in diesem Fall den Entschluss gefasst hat, Suizid zu begehen, sind manche Menschen zu besonders unvorstellbaren Taten fähig. Schließlich müssen sie sich mit den Konsequenzen der Tat ja nie auseinandersetzen.

Ich finde sowohl Polizei als auch Öffentlichkeit haben sich viel zu sehr auf den Hinweis vom Seppenser Mühlenteich konzentriert. Es kann gut sein, dass sich die Familie dort mal aufgehalten hat und Spürhunde deswegen auch eine Fährte aufnehmen konnten. Mit den Morden muss dieser Ort aber rein Garnichts zu tun gehabt haben. Es macht auch aus Sicht des Täters keinen Sinn, die Tat in aller Öffentlichkeit zu begehen.
So wie ich das anhand der bekannten Spurenlage sehe, hätte der Vater die Taten auch genauso gut auch irgendwann während der 2. Tageshälfte vom 23. Juli z.B. im Familienhaus begehen können... was ich für viel wahrscheinlicher halte. Wenn Menschen, die ohne Blutverlust zu Tode gekommen sind (also z.B. durch Ersticken oder Erwürgen) in den ersten ~24 Stunden dann z.B. im Schlafzimmer oder im Auto gelagert werden, schlagen da auch keine Leichenspürhunde an. Der Täter hatte also mehr als genug Zeit, die Leichen irgendwo zu vergraben oder in einen Fluss zu werfen, sodass sie nie mehr gefunden werden.


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Vermisste Familie aus Drage

24.07.2022 um 21:30
Zitat von UY_ScutiUY_Scuti schrieb:Wenn Menschen, die ohne Blutverlust zu Tode gekommen sind (also z.B. durch Ersticken oder Erwürgen) in den ersten ~24 Stunden dann z.B. im Schlafzimmer oder im Auto gelagert werden, schlagen da auch keine Leichenspürhunde an.
Ich gehe mit deinem Beitrag soweit konform, aber das stimmt nicht. Bereits nach ca. 2 Stunden Liegezeit riecht der Leichenspürhund die Rückstände.


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24.07.2022 um 21:38
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich gehe mit deinem Beitrag soweit konform, aber das stimmt nicht. Bereits nach ca. 2 Stunden Liegezeit riecht der Leichenspürhund die Rückstände.
Interessant, zugegebenermaßen war das auch eher eine "mutige Vermutung" von mir ohne prof. Fachwissen.
Würde mich tatsächlich faszinieren wenn ein Hund das aufspüren kann, wenn man davon ausgeht das zB die Umgebungstemperatur nur so zwischen 15 und 20°C betrug und die Opfer noch nicht mal 24h tot waren


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24.07.2022 um 23:51
Zitat von UY_ScutiUY_Scuti schrieb:So wie ich das anhand der bekannten Spurenlage sehe, hätte der Vater die Taten auch genauso gut auch irgendwann während der 2. Tageshälfte vom 23. Juli z.B. im Familienhaus begehen können... was ich für viel wahrscheinlicher halte. Wenn Menschen, die ohne Blutverlust zu Tode gekommen sind (also z.B. durch Ersticken oder Erwürgen) in den ersten ~24 Stunden dann z.B. im Schlafzimmer oder im Auto gelagert werden, schlagen da auch keine Leichenspürhunde an. Der Täter hatte also mehr als genug Zeit, die Leichen irgendwo zu vergraben oder in einen Fluss zu werfen, sodass sie nie mehr gefunden werden.
Da hätten man aber sicher Spuren gehabt. So etwas geht nicht wehrlos ab, wenn nicht im Haus, dann hätte man bestimmt an Marco S. irgendwelche Hinweise gefunden.


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25.07.2022 um 02:08
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Es bedeutet eigentlich nur, dass er gut vorbereitet war. Ich denke, er hat sie irgendwo vergraben.
Obwohl er selber im Wasser aufgetaucht ist?
Denke er war naturverbunden - daher schon irgendwas im Freien.

Sehr tragisch- vor allem die „kleine“ Tochter. Streitigkeiten hat er angeblich mit seiner frau gehabt- seine Tochter hat er geliebt

Dann so eine Nummer. Ohne Abschied/ total verschleiert- man könnte ja denken - vielleicht war er es ja nicht.
Sowürde ich denken- wenn er NICHT wieder aufgetaucht wäre.


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Vermisste Familie aus Drage

25.07.2022 um 08:40
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Obwohl er selber im Wasser aufgetaucht ist?
Andere beschwert ins tiefe Wasser zu versenken ist ungleich schwerer als selbst zu springen. Das geht ja nicht vom Ufer aus, du musst auf eine Brücke, Boot o.ä.


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25.07.2022 um 09:05
Zitat von UY_ScutiUY_Scuti schrieb:So wie ich das anhand der bekannten Spurenlage sehe, hätte der Vater die Taten auch genauso gut auch irgendwann während der 2. Tageshälfte vom 23. Juli z.B. im Familienhaus begehen können...
Eine mögliche Variante deiner Überlegung ist, dass es im Haus zunächst nur zu einer Betäubung kam. Dann hätten Leichenspürhunde nichts erschnüffeln können.


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Vermisste Familie aus Drage

25.07.2022 um 09:15
@Kreuzbergerin
Selbst bei einer Betäubung hätte der Täter aber sichergehen müssen, dass später nichts mehr nachweisbar ist. Er hat ja alles getan, um die Spuren zu verwischen. Um zum Beispiel die Verabreichung von Chloroform zu verschleiern, hätte er das am besten im Garten getan, wo alle Molekül-Reste verfliegen. Im Haus wäre vielleicht etwas hängengeblieben, dass irgendwelche Spürhunde (oder gar Polizisten) evtl. gerochen hätten.
Möglich ist natürlich, dass er das im Garten getan hat, und die Nachbarn hätten dann nur ein Mädchen und/oder eine Frau im Liegestuhl gesehen und sich nichts Besonderes dabei gedacht.


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25.07.2022 um 09:57
Zitat von DiarmuidDiarmuid schrieb:Naja, mysteriös würde ich das nicht nennen. Es zeigt einmal mehr, dass man Menschen ermorden und verschwinden lassen kann, ohne dass die Ermittlungsbehörden auch nur den Hauch einer Ahnung haben bzw. die Opfer finden. Das vor dem Hintergrund der vielen vermissten Menschen gesehen deutet auf eine hohe Dunkelziffer an Morden hin.

Alle sind ja stolz auf die niedrige Mordquote in Deutschland. Die ist m.E. nur Makulatur. So wie auch die knapp 10.000 Suizide jährlich nur die sind, die auch offiziell als solche deklariert werden.
Du hast vollkommen recht.

Es zeigt, dass man mit Methoden der Fahndung irgendwann einmal am Ende ist, und nur Kommissar Zufall bzw. Zeugen, die erst spät sich melden und evtl. ihr Gewissen erleichtern wollen, eine Lösung bringen. Und da ein Zufall eher unwahrscheinlich ist, werden auf der Welt zahlreiche Menschen vergraben sein, die Opfer eines Mordes wurden - und die nie gefunden werden. Das sieht man ja auch an den Morden von Serienkillern, bei denen eine gewisse Anzahl von Leichen (z.B. bei Ted Bundy) nie gefunden wurde. Wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass die Zahl der Morde in seinem Fall noch wesentlich höher liegt (was man vermutet), dann ist die Zahl Verschwundener ja noch höher.

Letztendlich ist es aber so, dass selbst diese erhöhte Zahl von Vermissten, die nie gefunden werden, und von denen ich auch glaube, dass ein überwiegender Teil ermordet wurde, im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung sehr niedrig ist. Die Wahrscheinlichkeit, einem Mord zum Opfer zu fallen, und nicht gefunden zu werden, ist statistisch nahe bei Null. Nur durch die Presse wird so ein Fall in einen Focus gerückt, der im richtigen Leben ja vernachlässigbar ist.

Für die Verwandten ist es das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann - auch in diesem Fall.


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25.07.2022 um 10:17
Vielleicht mag sich ja mal jemand anschaun, was Leichenspürhunde können und wie sie ausgebildet werden.

https://www.k9units.de/human-remains-detection-dog/


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25.07.2022 um 13:22
Der Fall hat einige Aktionen und eine widersprüchliche Aussage. Sehr lange gingen wir davon aus, dass Marco Schulze sich bereits in der Nacht Mittwoch auf Donnerstag das Leben nahm. Irgendwann erhielten wir die Aussage der Kripo, dass sein Selbstmord erst in der Nacht Do auf Freitag gewesen ist. Diese Aussage kann von den Untersuchungen an der Leiche stammen (Wasserstand in der Lunge etc). Erklärt wurde es m.W nie. Die Polizei wurde am Freitag alarmiert und verschaffte sich Zutritt in das Haus der Familie Schulze.
Es stellt sich die berechtigte Frage: Wo hielt sich Marco Schulze seit dem Mittwoch auf ?

1. Sinn und Zweck der SMS Aktion an seine Frau am frühen Mittwochnachmittag

Er wollte seine Frau unbedingt nach Hause locken unter dem Vorwand der Tochter ging es wieder schlechter. Lässt sich daraus schlussfolgern, dass das Unwohlsein der Tochter Tage zuvor ein Teil des Planes gewesen ist ?

2. der viel diskutierte Besuch im Reiterhoof am Nachmittag

im Podcast wird er quasi als Fakt dargestellt, die Polizei nannte ihn nie in der Öffentlichkeit

3. Die Heimkehr der Ehefrau um 16.50 Uhr

Das Handy loggte sich im heimischen WLAN ein, aber erreichte Frau Schulze tatsächlich das Haus ? Es gibt eine Zeugenaussage, dass Marco Schulze mit seinem Fahrrad am Nachmittag noch Zigaretten holte am Automaten. Es ist denkbar, dass er seine Frau abpasste an einer bestimmte Stelle. Sein grünes Fahrrad ist bis heute verschwunden.

4. das Telefonat um 17.35 Uhr

Marco führte das Telefonat.

5. irgendwann schiebt Marco noch die Mülltonnen vor. Hier gibt unterschiedliche Zeugenzeitangaben

6. der dubiose Besuch am Mühlenteich.

Die Zeugin hörte den Kosename "Bine" dort. Die große Tochter von Frau Schulze wohnt dort in der Nähe. Irrte sich die Zeugin im Wochentag?

7. der verpasst Anruf von Silvia Schulze Vater um 19 Uhr

8. Marco Schulze rief um 19.33 Uhr zurück

Er verleugnete seine Frau.

9, Der Selbstmord von der Brücke

Marco nutzte die Schilderbefestigungsteine bzw es war ein Stein den er sich mit Schnüren (aus seine Firma) um den Bauch gebunden hat. Demnach musste Marco die Baustelle kennen. Es war die einzige Möglichkeit mittig in den Fluss zu springen. Er nutzte für die Fahrt das Rad seiner Ehefrau.

10. es ist kein klassischer erweiterter Suizid

In den meisten solcher Fälle ist die Familie beisammen. Es ist ersichtlich , dass Marco ein gemeinsames Auffinden vermeiden wollte.
Das kann u.a auch auf die Tötungsart schließen. Selbst die eigene Tötungsart war mit vielen Qualen verbunden.

Ich tendiere weiterhin zu der Theorie, dass Mutter und Tochter getrennt getötet wurden. Ob sie tatsächlich am gleichen Ort sind, weiß ich nicht. Seine Tochter kann er durchaus bereits am Nachmittag getötet haben. Wenn man die Zeitfenster betrachtet, können die Leichen sich nur in einem begrenzten Umkreis befinden. Um 19 Uhr war er nicht zu Hause, aber wieder ab 19.30 Uhr verfügbar.
Eine Tat im Haus und ein Transport im Auto hätte zu Spuren und unter Umständen zu Zeugen führen können. In den Autos und im Haus gab es keinerlei Spuren. Das Zeitfenster für einen Doppelmord mit Leichen verbringen am helllichten Tag am Mühlenteich war zu kurz.


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Vermisste Familie aus Drage

25.07.2022 um 14:31
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Selbst die eigene Tötungsart war mit vielen Qualen verbunden.
Möglicherweise hat er bewusst so eine grausame Suizidart gewählt als "Sühne" für die Verbrechen, die er begangen hat? Quasi eine verrückte Art durch Selbstbestrafung zu versuchen, ein Stück weit Wiedergutmachung zu leisten.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn man die Zeitfenster betrachtet, können die Leichen sich nur in einem begrenzten Umkreis befinden
Hätte er nicht selbst noch am 24. Juli, also dem Tag nach den letzten Lebenszeichen von Mutter & Tochter, Zeit gehabt die Leichen zu beseitigen?
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Eine mögliche Variante deiner Überlegung ist, dass es im Haus zunächst nur zu einer Betäubung kam. Dann hätten Leichenspürhunde nichts erschnüffeln können.
Das stimmt, aber für wahrscheinlicher halte ich dennoch die Variante, dass er die Beiden einfach ohne Blutvergießen umgebracht und zeitnah aus dem Haus geschafft hat. Für das exakte Zeitfenster fehlt es mir bzgl Spürhunden wie gesagt an Fachwissen.
Können Hunde tatsächlich Leichengeruch wahrnehmen, wenn die Toten sich nur wenige Stunden nach ihrem Tod an dieser Stelle aufgehalten haben? Und auch wenn die Stellen massivst mit geruchsneutralisierenden Mitteln gesäubert wurden oder die Leichen z.B. in Folie gewickelt wurden?


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Vermisste Familie aus Drage

25.07.2022 um 14:53
Zitat von UY_ScutiUY_Scuti schrieb:Können Hunde tatsächlich Leichengeruch wahrnehmen, wenn die Toten sich nur wenige Stunden nach ihrem Tod an dieser Stelle aufgehalten haben? Und auch wenn die Stellen massivst mit geruchsneutralisierenden Mitteln gesäubert wurden oder die Leichen z.B. in Folie gewickelt wurden?
Es heißt immer, ab ca. 2 Stunden nach Eintritt des Todes können Leichenspürhunde den Geruch wahrnehmen. Wie lange die Leiche dann dort lag, spielt, glaube ich, keine Rolle.
Die SpuSi findet so ziemlich alles raus. Eben auch, wenn massiv gereinigt wurde oder Minireste von Folien.
So ziemlich das einzige, worin sich die Polizei in diesem Fall sicher ist, dass in dem Haus niemand getötet wurde. Das fände ich tatsächlich auch vom Ablauf her das Wahrscheinlichste. Das Haus stand doch da von überall gut einsichtbar wie auf einem Präsentierteller, das wäre viel zu riskant gewesen, gleich zwei Leichen ins Auto zu verbringen.
Viel wahrscheinlicher und auch "einfacher" für Marco wäre folgendes: er tötet Miriam am Nachmittag irgendwo draußen, Reiterhofnähe oder was auch immer, und vergräbt sie (die Gräber kann er auch am Tag zuvor schon vorbereitet haben). Dann ruft er seine Frau an, sie soll kommen. Unter irgendeinem Vorwand fährt er mit ihr weg (vielleicht sogar mit den Rädern, denn das eine Rad fehlt bis heute) und tötet und vergräbt sie ebenfalls in der Landschaft.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:In den meisten solcher Fälle ist die Familie beisammen. Es ist ersichtlich , dass Marco ein gemeinsames Auffinden vermeiden wollte.
Das kann u.a auch auf die Tötungsart schließen.
Ich denke, er wollte in erster Linie die beiden und sich selbst spurlos verschwinden lassen. Man kann sich selbst aber nicht vergraben, und eine Leiche stark beschwert ins Wasser zu werfen geht auch kaum.


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Vermisste Familie aus Drage

25.07.2022 um 14:55
Zitat von UY_ScutiUY_Scuti schrieb:Hätte er nicht selbst noch am 24. Juli, also dem Tag nach den letzten Lebenszeichen von Mutter & Tochter, Zeit gehabt die Leichen zu beseitigen?
Diesen Gedanken hatte ich auch verfolgt aber wieder schnell verworfen. Das Kind hatte Ferien, aber die Ehefrau wurde beim Arbeitgeber vermisst. Es hätte durchaus die Polizei schon am Donnerstag erscheinen können. Marco hätte dann das Haus verlassen müssen. Nachbarn etc können ihn sehen und dann wäre zumindest für später eine Spur ersichtlich gewesen. Nur wenn er tatsächlich erst Freitagnacht starb, hat er die Zeit davor für irgendetwas benötigt. Verlassener Bauernhof oder anderes verlassenes Gebäude? Hätte er irgendwo gegraben wären sicherlich Spuren von Erde im Auto gefunden wurden. Ich denke die Autos standen permanent vor dem Haus um den Schein zu wahren.


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