Entführte Unternehmertochter Anneli-Marie R. tot aufgefunden

Ich reiche mal den Bericht von Brisant gestern nach

17-Jährige entführt und getötet - Teilgeständnisse zu Prozessbeginn 30.05.2016 | 02:44 Min. | UT | Verfügbar bis 06.06.2016

Im Prozess um die Entführung und Ermordung der 17-jährigen Anneli-Marie aus Sachsen hat einer der beiden Angeklagten eine teilweise Tatbeteiligung gestanden.

http://mediathek.daserste.de/BRISANT/17-Jährige-entführt-und-getötet-Teilge/Das-Erste/Video?documentId=35662178&topRessort&bcastId=2673662 (Archiv-Version vom 01.06.2016)

Der blanke Hohn, dass Markus B., der Anneli-Marie aus der Motivation heraus ermordete, sie könne ihn (beide Täter) ggf. nach ihrer Freilassung identifizieren, weil er es bei Tatbegehung noch nicht mal für nötig hielt sich zu vermummen, sein Gesicht vor der Öffentlichkeit mit einem Aktenordner verbirgt. Noch nicht einmal dem Blick Eltern stellt er sich.
In meinen Augen das mindeste, dass überführte Täter sich diesen Blicken auszusetzen haben.
Ich könnte kotzen!!

Ich frage mich nach wie vor, welche Bank einem arbeitslosen Koch so einen hohen Kreditrahmen einräumt?

@MaryPoppins
Das frage ich mich auch. Ist mir sogar ein absolutes Rätsel. Aber vielleicht hat Markus B. die kreditgebende Bank über seine Einkommensverhältnisse getäuscht?

@MaryPoppins
Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, war M.B. selbständig im Vertrieb von Gastronomie Geräten. Die Banken verlangen in diesem Fall eine Einnahmeüberschuss Rechnung nach §4 Abs. 3 EStG, sowie vorläufige BWA oder Testate vom Steuerberater. Mit dem "richtigen" StB lassen sich diese Nachweise zumindest beschönigen ohne das dieser falsche Angaben macht. Auch sei angemerkt, ein StB ist auf korrekte Angaben und Belege seines Mandanten angewiesen!

Für so einen Kredit braucht es nicht unbedingt ein hohes Einkommen, es reichen auch ausreichende Sicherheiten. Das erbaute Häusle kann man in der Not zwangsversteigern (wenn auch oft unter Verkehrswert). Das restliche Kreditrisiko lässt sich abdecken z.B. durch einen Bürgen oder durch eine Grundschuld (in diesem Fall z.B. auf den alten Bauernhof, der sowieso verkauft werden sollte).
Ein ziemlich risikoloses Geschäft für die Bank, die Gefahren trägt allein der Kreditnehmer. Wenn er sich übernimmt und in Zahlungsschwierigkeiten kommt, dann ist im schlimmsten Fall alles weg.

Seeeeeeehr interessant - der Haupttäter angeblich Krebs und versucht sich deshalb rauszulavieren, die Familie am Ende - tragische Szenen - unfassbar alles
http://mobil.bunte.de/panorama/schicksalsgeschichten/mordfall-anneli-17-dramatische-szenen-beim-prozessauftakt-314771.html (Archiv-Version vom 06.06.2016)

Ich finde es besonders verachtenswert, dass Markus B. keinerlei Einlassungen zur Sache macht. Annelis Eltern haben mehrfach betont, dass sie genau wissen wollen, was ihre Tochter erleben musste. Und die einzigen beiden, die das wissen und ihnen wenigstens diese Gewissheit geben könnten, weigern sich. Annelis Vater hat ja vor Gericht auch nochneinmal darum gebeten, dass sie endlich reden. B. hat gar nicht reagiert und K. die Hände abwehrend gehoben. Das ist ja wohl das mindeste...Ich frage mich, wie Angehörige bei solchem Verhalten noch ruhig bleiben können.
Auch dass Markus B. sich so versteckt, sagt noch mehr über seinen feigen Charakter aus als die ganze furchtbare, dumme Tat an sich schon. Erbärmlich.

Ich kriege es nicht in den Kopf, warum die nicht einfach in Insolvenz gegangen sind... Wie kann man auf so eine bekloppte Idee kommen und wegen Schulden ein junges Mädchen umbringen? In der heutigen Zeit? Ich kriege das in meinem Kopf nicht geregelt
...

Na wenigstens scheint K. ja so etwas wie ein Gewissen zu haben. Schade, dass es erst jetzt agiert. Er hätte ihr Leben retten können. Unglaublich traurig.

AveMaria schrieb:Wie kann man auf so eine bekloppte Idee kommen und wegen Schulden ein junges Mädchen umbringen? In der heutigen Zeit?

gerade in der heutigen zeit darf man sich über NICHTS mehr wundern. im verhältnis zu anderen sinnlosen verbrechen war dieses gar nicht sooo aussichtslos. nur waren die beiden halt zu blöd zum ... und haben es vergeigt und da war anneli eben chancelos und musste sinnloserweise ihr leben lassen!

@Eimear

Eimear schrieb:Ich finde es besonders verachtenswert, dass Markus B. keinerlei Einlassungen zur Sache macht. Annelis Eltern haben mehrfach betont, dass sie genau wissen wollen, was ihre Tochter erleben musste. Und die einzigen beiden, die das wissen und ihnen wenigstens diese Gewissheit geben könnten, weigern sich. Annelis Vater hat ja vor Gericht auch nochneinmal darum gebeten, dass sie endlich reden. B. hat gar nicht reagiert und K. die Hände abwehrend gehoben. Das ist ja wohl das mindeste...Ich frage mich, wie Angehörige bei solchem Verhalten noch ruhig bleiben können.
Auch dass Markus B. sich so versteckt, sagt noch mehr über seinen feigen Charakter aus als die ganze furchtbare, dumme Tat an sich schon. Erbärmlich.

Ich stimme Dir zu 100% zu!
Zumal er jetzt mit einer Aussage zumindest noch einen zügigen Prozess für alle Beteiligten, insbesondere Annelis Angehörige, ermöglichen könnte. Zu verlieren hat er jetzt ja wohl nichts mehr.
Ich vermute, er wartet nur auf die nächste Gelegenheit, seinem eigenen Leben ein Ende zu setzen. In der U-Haft hat er es wohl schon ernsthaft versucht und wurde in letzter Sekunde "gerettet".

Ich werde niemals verstehen, wie Menschen zu solchen gefühlskalten Kreaturen mutieren können. Er ist ja selber Vater von zwei kleinen Kindern- man müsste meinen, dass er sich zumindest annähernd in die Familie von Anneli versetzen könnte und abschätzen kann, wie schrecklich das Alles für sie war und ist. Kann und will er scheinbar nicht.
Wirklich elend und abscheulich das Ganze.

@Vincentia
Die beiden Angeklagten verdrängen. Sie haben ihre Unfähigkeit, von dem Erarbeiteten zu leben, verdrängt. Sie haben ihr Unvermögen verdrängt, sich das selbst zu erarbeiten, was man ausgeben möchte.

Normalerweise erzieht man Kinder so, dass diese sich nur das kaufen können, was sie sich leisten können. Für Extras muss man sparen.

Die beiden Angeklagten wollten ganz oben mitschwimmen, ohne einen Finger dafür krumm zu machen. Metallhändler haben Hochkonjunktur und Köche müsse nicht arbeitslos sein, denn für Köche gibt es Arbeit noch und nöcher. Aber vielleicht war es dem Herrn zu beschwerlich, abends und am Wochenende zu arbeiten. Aber ein Haus für eine halbe Million haben wollen.

Anneli war anders. Sie ging zur Schule und arbeitete in den Ferien in dem Unternehmen der Eltern. Sie wurde nicht mit Geld überschüttet, nein, sie ging arbeiten.

Annelis Eltern waren beruflich erfolgreich und haben sich einen gewissen Wohlstand erarbeitet.Und in örtlicher Nähe sind zwei Menschen, die in ihrem Leben komplett versagt haben. So planlos, wie deren Leben war, so planlos war auch die Planung und Durchführung der Entführung. Keine Sekunde lang haben sie meines Erachtens daran gedacht, ob sie Anneli freilassen werden. Es ging ihnen nur um das Geld. Und selbst das haben sie unsäglich dumm geplant.

Anneli war denen egal, ihre Familie war ihnen egal. Vollkommen ohne Gewissen haben sie eine ganze Familie ausgelöscht, um Schulden zu bezahlen.

Ich bin immer wieder zutiefst erschüttert darüber, wozu Menschen fähig sind, wenn sie anderen Menschen den Besitz abnehmen wollen. In diesem Fall wurde auch noch die Tochter ermordet.

Es erinnert mich an den kleinen Jakob von Metzler, der entführt und ermordet wurde, weil der Täter gerne auf großem Fuß gelebt hat.

Du schreibst "Er ist ja selber Vater von zwei kleinen Kindern- man müsste meinen, dass er sich zumindest annähernd in die Familie von Anneli versetzen könnte und abschätzen kann, wie schrecklich das Alles für sie war und ist. Kann und will er scheinbar nicht." Ja, er kann es nicht und er will es nicht. Es ist dieser ekelhafte Sozialneid, die Überheblichkeit von Versagern.

Für den Mörder von Jakob von Metzler waren alle schuldig, nur nicht er selbst.

In die Psyche solcher Menschen kann man sich nicht reinversetzen. Zum Glück.

Ich wünsche Familie Niße viel Kraft. Und ich weiß, dass deren Leben nie wieder so sein wird, wie es einmal war.

JamesRockford schrieb:Normalerweise erzieht man Kinder so, dass diese sich nur das kaufen können, was sie sich leisten können.

Sollte man meinen, aber diese Gesellschaft entwickelt sich m.E. deutlich in eine andere Richtung. Überall brüllt die Werbung schon auf die Kinder ein, sie müssten Dieses und Jenes haben, wer nicht "in" ist und bestimmte teure Kleidung trägt, wird unter Jugendlichen ausgegrenzt, auch Erwachsene schmücken sich mit sinnlosen Statussymbolen. Die Kreditwirtschaft blüht, jedes lumpige Versandhaus bietet Ratenzahlungen an, Elektromärkte bieten Ratenzahlungen an, auf der Postfiliale bekommt man teilweise Werbung für Kredite der dazugehörigen Postbank ungefragt in die Hand gedrückt. Unzählige Erwachsene sind verschuldet bzw leben auf Pump, die Kinder sehen das, bekommen es vorgelebt, dass Geld ausgegeben wird, das gar nicht da ist.

Das soll keineswegs die Täter in diesem Fall entschuldigen! Erwachsene Menschen sind für ihr Handeln noch immer selber verantwortlich und müssen für Verbrechen korrekt bestraft werden.

Trotzdem frage ich mich manchmal, wie die Welt aussähe, gäbe es diesen ganzen Konsumismus, Statussymbole und "Sozialneid" nicht...

@Aloceria

Ja, es ist eine Frage der Wertigkeit. Es ist die Frage, spiele ich mit meinem Kind Federball oder mache ich Schulden, um meinem Kind einen riesigen Fernseher ins Kinderzimmer zu stellen. Was sind das für Menschen, denen Statussymbole wichtiger sind als nicht-materielle Lebensinhalte? Für meine Begriffe sind das Menschen, die auf diese Weise eigene Defizite und fehlende Lebensinhalte kompensieren.

Wie Du sagtst, jeder ist für sein Tun verantwortlich.

Es ist die fehlende Moral, sich einfach das zu nehmen, worauf man gerade mal Lust hat. Ich kenne genug Leute, die würdevoll in Armut leben, krankheitsbedingt, oder weil sie durch nicht selbst verschuldete Vorkommnisse um ihren Besitz gebracht wurden. Keiner von denen käme auf die Idee, eine Unternehmerstochter zu entführen und einen Tag später auf bestialische Weise umzubringen. Nein, diese Leute schneiden Nachbarn die Hecke, arbeiten als Haushaltshilfe oder backen Torten. Sie finden irgendwo eine Nische, in der sie wenigstens überleben können. Absolute Hochachtung meinerseits.

Die beiden Angeklagten haben in ihrem Leben alles vermasselt. Und am Ende haben sie eine ganze Familie ausgelöscht. Daran Schuld ist für meine Begriffe nicht die Werbung, es ist die Kluft zwischen Schein und Sein solcher Menschen. Es ist eine Lebenslüge, als arbeitsloser Koch eine Prachtimmobilie zu kaufen, damit man gut dasteht. Hätte es nicht auch etwas Kleineres getan? Aber nein, es musste etwas Oberfettes sein.

Ich habe zwei Köche im Freundeskreis, die sich mit derem Catering vor Aufträgen gar nicht retten können. An Feiertagen arbeiten die rund um die Uhr. Sie verdienen keine Millionen damit, aber sie kommen sehr gut klar. Ein arbeitsloser Koch kann nichts, oder möchte nicht Schicht arbeiten. Köche werden gesucht wie verrückt.

Herr Riße sagte: „Wir haben mit unserem Fleiß einen Anlass für diese schreckliche Tat gegeben. Der Mord an Anneli war auch ein Anschlag auf mich als Unternehmer, auf meinen wirtschaftlichen Erfolg.“

Dem kann ich nur sehr traurig zustimmen.

JamesRockford schrieb:Daran Schuld ist für meine Begriffe nicht die Werbung, es ist die Kluft zwischen Schein und Sein solcher Menschen. Es ist eine Lebenslüge, als arbeitsloser Koch eine Prachtimmobilie zu kaufen, damit man gut dasteht. Hätte es nicht auch etwas Kleineres getan?

Für die Tat, für die Entscheidung, kriminell zu handeln, um an Geld zu kommen, sind die Täter vollkommen selbst verantwortlich.

Allerdings, was ist das für ein gesellschaftliches Klima, wo der Wert von Menschen über ihre Finanzen und über Statussymbole bestimmt wird? Wo man, um "mitzuhalten", finanziell gut dran sein muss. Wo Menschen ihren "Partner" verlassen (oder sich gar nicht erst für die Person interessieren), weil er nicht genug Geld reinbringt oder kein tolles Haus oder Auto hat. Wo Leute, die wenig verdienen, gerne ins Aus befördert werden, in eine Schublade geworfen werden (dumm, faul, ungebildet), und man gar nicht genauer darauf achtet, wieso es diesen Leuten so geht und ob sie nicht Eigenschaften haben, die bewundernswert sind, auch als arme Menschen. "Haste was, dann biste was" - was ist das für ein Weltbild? Nur der schöne Schein zählt.

In einer Gesellschaft, wo Menschen ohne Statussymbole einfach so leben könnten, wie sie es wollen, wo Arme und Reiche gleich geachtet werden, wäre der Druck, sich anzupassen und durch Geld oder Güter zu blenden, wohl geringer. Sicher gäbe es dann auch noch Verbrecher, die sich kriminell bereichern, weil sie sich irgendwelche tollen Sachen leisten wollen, dafür auf ehrlichem Wege aber kein Geld haben. Aber vielleicht gäbe es das seltener, als heute, wo wirtschaftlicher Erfolg bzw finanzieller Reichtum für viele als das Allerwichtigste gilt?

Vielleicht ist das regional ziemlich unterschiedlich. Alleine durch meinen Beruf und durch die Nutzung des öffentlichen Peronenverkehrs habe ich einen ziemlich breiten Querschnitt durch die Bevölkerung in Hessen. Mein Freundeskreis ist national und international. Und alles vollkommen unterschiedliche Menschen. Bienenzüchter, Schneiderin, Koch, Krankenschwester, Journalist, Putzfrau, Arzt, Physiker, Lehrerin, Sekretärin, Polizist, Philosoph, Kellnerin, Multimillionär und unter HartzIV Lebende. Ich habe wirklich dir ganze Bandbreite in meinem Freundeskreis. Das ist alles normal. Man setzt sich an einen Tisch. Bei dem einen ist es so, bei dem anderen ist es anders. Und jeder hat ein Interesse an dem Leben des anderen. Der eine isst Fleisch, der andere isst Tofu. Der eine braucht einen Porsche, der andere fährt mit dem Linienbus. Das ist eine Frage des jeweiligen Anspruchs. Der eine kocht gerne, der andere holt sich ein Tiefkühlgericht.

Ich weigere mich, gesellschaftliche Unterschiede als Erklärung dafür zu sehen, dass zwei Männer ein 17-jähriges Mädchen überwältigen, gefangennehmen und auf grausamste Weise zu ermorden.

http://m.sz-online.de/sachsen/eltern-zeigen-angeklagten-ermordete-anneli-3411440.html

Schilderung des zweiten Prozesstages

Vielen Dank für den Link, Lightbride.
Es ist schon etwas befremdlich, zu sehen, welche Nebenkriegsschauplätze die Verteidigung eröffnet

Anschließend verliest Anwalt Klein, Verteidiger von Norbert K., eine eigene Stellungnahme als Antwort auf die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft: Jemanden festzuhalten, „nur in der Hoffnung, noch etwas zu finden“, sei rechtswidrig. Dass durch seinen Mandanten Gefahr im Verzug gewesen sei, ist für ihn nicht nachvollziehbar. Er beantrage einen Gerichtsbeschluss in dieser Sache.

Interessant fand ich folgenden Bericht (Fall Anneli: So lief der erste Prozesstag (Archiv-Version vom 31.05.2016) vom 30.05.2016.

10:22 Uhr: Der Verteidiger von Norbert K. hat eine weitere Erklärung abgegeben: Sein Mandant räumt Beihilfe zur Entführung und Erpressung ein, habe mit der Ermordung aber nichts zu tun und war bei dieser nicht anwesend.

Da Freiheitsberaubung mit Todesfolge nach §239a im Normalfall mit lebenslanger Freiheitsstrafe strafbewehrt ist, versucht der Verteidiger offenbar, "lebenslang" zu verhindern, indem er den Tatbeitrag des Norbert K. relativiert und nicht als Freiheitsberaubung sondern nur als Beihilfe zu werten versucht.

Ob er mit dieser Strategie durchkommt?

Zitat aus dem o.g. Link

"Nach dem Vortrag der Staatsanwaltschaft und einer Stellungnahme des Nebenklägervertreters richtet die Richterin ein Wort an die Eltern der ermordeten 17-Jährigen. Diese hatten vor sich Bilder ihrer toten Tochter aufgestellt, wohl um die Angeklagten an sie zu erinnern oder ein Geständnis zu veranlassen. Das werde bei Gericht nicht so gehandhabt, so die Richterin, auch weil es letztlich nichts bringe. „Sie ändern dadurch nichts.“ Die Angeklagten wüssten, auch durch die Bilder in den Medien, wie schön ihre Tochter gewesen sei, und hätten gehört, welche Lücke im Leben der Eltern sie hinterlassen habe."


Die Aussage der Richerin find ich so nicht ok. Die Angeklagten sollen sehen wen die getötet haben. Warum sollen die Eltern nicht zeigen dürfen, wer ihre Tochter war ? Dieser Prozess gilt schliesslich ihr u auch wenn sie nicht mehr unter uns weilt, darf sie doch trotzdem "anwesend" sein . Oder nicht ? Es ist IHR Prozess, nicht der der Eltern, Geschwister oder Freunde. Sie vertreten sie "nur".

LG Butterfly

Mussten die Eltern jetzt allen Ernstes die Bilder wegnehmen? Das Ansehen eines deutschen Richters ist eh schon lachhaft genug, das würde jetzt allerdings dem Ganzen noch die Krone aufsetzen...