13-Jährige Katrin Kalil seit dem 18.August 2015 vermisst!

Eine doppelte Registrierung würde auffallen , da auxh Fingerabdrücke genommen werden.
Und da es ja hies sie seien von Passau weitergeschickt worden , müssen sie dort registriert worden sein,
Egal wohin sie dann fahren und untergebracht werden.

@itfc

Auffallen, schon irgendwann, aber ob das so schnell geht? Das war mein Gedanke. Wer weiss denn ob sie in ganz Europa gesucht wird?

@Frau.N.Zimmer

Richtig. Angesichts des totalen Chaos das derzeit in dieser Sache in Europa herrscht, denke ich einmal, würde eine Doppelregistrierung noch gar nicht aufgefallen sein. Bis die tausenden Daten jetzt alle im AZR eingegeben sind, wird sicher einige Zeit vergehen. Wenn sie nicht selbst darauf hinweist, dass sie ihre Familie vermisst...

Allerdings erscheint es mir dennoch sehr unwahrscheinlich, dass sie aus eigenem Willen verschwunden ist.

@Rick_Blaine
Soweit die Regelungen aber eingehalten werden- wird bei Alleinreisenden Jugendlichen- sofort das zuständige Jugendamt informiert... !?

@Nummer33

Ja, das soll so sein. Gestern war in der Zeitung zu lesen, dass zahlreiche Jugendämter damit bereits überfordert sind.

Und dann beträfe es ja nur die zweite Registrierung. Es ist zu bezweifeln, dass die Jugendämter die Ressourcen haben, alle anderen Registrierungen in Deutschland und Europa, vor allem die der Familien für einen Datenabgleich zu durchforsten.

Der Fall ist inzwischen zwar recht bekannt, aber wenn sie einen falschen Namen angibt...

Wie gesagt, ich halte es für unwahrscheinlich, aber möglich wäre es, dass sie so bisher unbemerkt bliebe.

@Rick_Blaine
Ok... ich denke auch wenn es möglich wäre, dass ich es für sehr unwahrscheinlich halte...
Persönlich glaube und hoffe ich ja immer nicht, dass das Verschwinden- planmäßig zustande kam... Mit stößt dabei immer noch, dass Verhalten der "Familie" auf - ... Die Weiterreise ohne Katrin- die "verspätete" Vermisstmeldung - die schwammigen Angaben... Mich würde interessieren wie was andere Flüchtlinge mitbekommen haben- zumindest müsste die Familie ja an irgendeinen Punkt nach Katrin gesucht haben... Stillschweigend die Reise fortsetzen- tut wohl keiner!

eigentlich könnte ich Katrin sogar verstehen wenn sie einen andren Weg nehmen woellte als den nach Chemnitz.Hier ist im Moment die Stimmung gegenüber Ausländern nicht so toll.Viele meinen das Chemnitz zu klein ist um so einen Zustrom zu bewältigen zumal Chemnitz sowieso gegenüber Dresden und Leipzig hinterher hinkt.Und wenn man an die Nsu Sachen denkt mmmhh ...

@Nummer33

Planmässig glaube ich auch nicht. Ich stelle mir das schon etwas chaotisch vor, in Hof, da muss eine grosse Gruppe Menschen von einem Zug in den anderen steigen, und allesamt sind noch nie in Deutschland mit der Bahn unterwegs gewesen. Da wird ein rechtes Gewusel geherrscht haben, und typischerweise hat die Familiengruppe vermutlich sich darauf verlassen, dass ein anderer aus der Gruppe schon ein Auge auf Katrin haben wird. Ich nehme an im Zug dann wurde so langsam klar, dass keiner weiss wo sie ist, aber was sie dann unternehmen sollten, wird den Leuten nicht klar gewesen sein. Im fremden Land ohne Sprachkenntnisse in einem vollbesetzten Regionalzug - vielleicht sind sie da gar in Panik geraten, aber niemand wusste, was man machen sollte. Vielleicht wurde sich auch gegenseit beruhigt: die wird mit dem nächsten Zug nachkommen, die Deutschen sind ja effizient...

Und so wurde erst in Chemnitz Alarm geschlagen.

@Fenjala

Ich glaube kaum dass Katrin davon irgendeinen blassen Schimmer hatte.

@Rick_Blaine
Soweit ich das verstanden habe- hat die Familie keinen Alarm geschlagen - das Fehlen wurde aufgrund der "Unterlagen" zur Aufnahme bemerkt... Ermittlern war eine Kontaktaufnahme auch erst einige Tage später möglich... ?!

@Nummer33

Ah, ja, ich erinnere mich jetzt. Interessant wäre dann noch zu wissen, wie viele da eigentlich zusammen unterwegs waren. "Familie" kann ja eine sehr grosse Gruppe bedeuten, vielleicht war ein anderer Teil der Familie noch in Passau, noch später unterwegs, so dass der erste Teil vielleicht davon ausging, Katrin kommt mit der zweiten Gruppe. Ohne genauere Infos können wir nur rätseln.

oder sie hat im Zug jemanden kennengelernt der woanders hin wollte und ihr irgendwas weisgemacht hat von wegen Verwandtschaft in einer andren Stadt usw in dem Alter ist man noch so leichtgläubig wenn sie schon solange weg ist heisst das meist nix Gutes

oh weh da kommt man in ein fremdes Land und will hier endlich in Frieden leben und dann verschwindet die Tochter im Zug das muss man nicht haben

@Fenjala
Ja, das ist echt tragisch, vom Regen in die Traufe.

Nummer33 schrieb:Soweit ich das verstanden habe- hat die Familie keinen Alarm geschlagen - das Fehlen wurde aufgrund der "Unterlagen" zur Aufnahme bemerkt... Ermittlern war eine Kontaktaufnahme auch erst einige Tage später möglich... ?!

Ich dachte die Familie hätte in Chemnitz gleich eine Vermisstenanzeige aufgesetzt, nachdem sie bemerkt haben, dass die Nichte Katrin fehlt? Stimmt das nicht?
Wobei ich mich gerade frage, wie das gehen soll, ist ja wohl nicht ganz einfach in der Situation, also dass man überhaupt weiss wo und wie man sowas bewerkstelligt...

Flüchtlingsdurcheinander hin oder her damit kann es nun nicht mehr erklärt werden
das das Mädchen nicht auffindbar ist.

Da läuft irgendwas illegales wenn nicht gar ein Kapitaldelikt befürchte ich,bin da jetzt
aufs schlimmste gefasst,drückt mal die Daumen das ich da nicht Richtig liege !

Cosmo69 schrieb:Da läuft irgendwas illegales wenn nicht gar ein Kapitaldelikt befürchte ich,bin da jetzt aufs schlimmste gefasst

Schätzungsweise wird man nie wieder von ihr hören.
Sind optimale Bedingungen, um sich jemand zu greifen und unerkannt zu bleiben.

Ich hoffe natürlich auch auf Gegenteiliges.

@z3001x
Bezüglich der "Vermisstenanzeige" bin ich grade mal am suchen...
Die Angaben sind etwas irreführend- erst hieß es ja, dass Katrin laut Angaben des Onkels - in Regensburg verschwunden ist- jetzt ist es "Hof" - erste Version entstand durch ein Übersetzungsfehler... Irgendwo habe ich einen Artikel gelesen, in dem berichtet wurde- dass das Verschwinden des Mädchens erst in der Erstaufnahmestation "Chemnitz" aufgefallen sein soll. Desweiteren steht in den meisten Artikeln ja, dass es den Ermittlern erst am "Sonntag" nach dem Verschwinden am "Dienstag" gelungen sei, mit der Familie Kontakt aufzunehmen...
Verstehe ich jetzt nicht ganz- woran das zuvor gescheitert sein könnte?
Die Familie wird bei der Anzeige doch angegeben haben müssen- wo sie sich befindet - Erstaufnahmestation "Chemnitz" ... Man wird in Anbetracht der Umstände- doch wissen, wo die Familie sich die Tage über aufgehalten hat?!?

@Nummer33

Nummer33 schrieb:Desweiteren steht in den meisten Artikeln ja, dass es den Ermittlern erst am "Sonntag" nach dem Verschwinden am "Dienstag" gelungen sei, mit der Familie Kontakt aufzunehmen...

Genau das spiegelt das Chaos in diesen Einrichtungen wieder. Da hat also jemand in Chemnitz die Vermisstenanzeige entgegen genommen, und der "Vorgang" ging dann an die zuständigen Ermittler der Kripo... und diese brauchte Tage, um die Familie in dem Flüchtlingschaos wiederzufinden. Das wird wohl bedeuten, dass die Familie inzwischen woanders untergebracht war.

Ich kann mir das schon recht gut vorstellen, ich nehme an, die Familie hat sich gleich nach Ankunft in Chemnitz an jemanden gewandt, dort wurde die erste Vermisstenmeldung aufgenommen, z.B. von der Bundespolizei am Bahnhof, dann hiess es, gut, die Familie soll nun erst mal in die LEA um dort unterzukommen, die BP leitet den Vorgang an die Landespolizei, die wiederum muss die bayerischen Kollegen informieren, denn dort ist das Kind ja abgängig, die Bayern schliesslich ermitteln und müssen nun Kontakt mit der Familie aufnehmen, aber die ist inzwischen schon drei Schritte weiter im Flüchtlingsaufnahmeverfahren und muss nun erst mal inmitten der Tausenden gefunden werden.

Das geht alles seinen bürokratischen Gang.

@Rick_Blaine
In den Artikeln- hieß es aber explizit: bei der Aufnahme in Chemnitz fiel der Einrichtung auf, dass eine Person fehlt- daraufhin erstatte man Anzeige...
Ich suche grade die Artikel... Komme immer nur auf die "Kurzversionen"-
Sollte es wirklich so sein, besteht für mich etwas mehr Hoffnung, dass die Sache gut ausgehen könnte...

Donnerstag, 03.09.2015, 18:00 Uhr

Vermisstes Flüchtlingsmädchen verschwand am Bahnsteig in Hof

HOF/CHEMNITZ. Sie ist seit dem 18. August wie vom Erdboden verschluckt. Von dem syrischen Flüchtlingsmädchen Katrin Kalil (13) fehlt nach wie vor jedes Lebenszeichen. Eine neue Erkenntnis der Polizei: Entgegen erster Fahndungsaufrufe verschwand das Mädchen nicht in Regensburg, sondern am Bahnhof in Hof. Sie könnte also irgendwo in Oberfranken sein.

Das erklärte die Sprecherin der Chemnitzer Polizei, Jana Kindt, auf Anfrage. Die Polizei dort ist für den Fall zuständig, nachdem das Verschwinden des Mädchens dort angezeigt worden und Katrin Kalil bei ihrer Einreise für die Unterbringung in eine Flüchtlingsunterkunft in Chemnitz registriert worden war. Der lange Zeitraum, den das Mädchen nunmehr verschwunden ist, macht auch den Ermittlern Sorgen.

...

Ort des Verschwindens wird korrigiert

Wie der Kurier erfuhr, ist Katrin Kalil Halbwaise und war zusammen mit Angehörigen bei Passau nach Deutschland eingereist. Die Zugfahrt der Familie sollte von dort über Regensburg und Hof nach Chemnitz führen. Bislang hatten die Vermisstenfahnder der Chemnitzer Kripo angenommen, Katrin Kalil sei im Gedränge am Bahnsteig in Regensburg verschwunden. Erneute Gespräche mit ihrem Onkel, der mittlerweile mit dem Rest der Familie in Chemnitz ist, haben jedoch ergeben, dass die Berichte der Familie zum Verschwinden des Kindes nicht genau verstanden worden waren. Nun sei klar: Katrin verschwand in Hof.

Quelle & mehr: Nordbayerischer Kurier