13-Jährige Katrin Kalil seit dem 18.August 2015 vermisst!

@AveMaria
@AveMaria

AveMaria schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Zugbegleiter kein kurdisch sprechen. Im Zug jemanden zu finden, der helfen und die Vermisstmeldung aufnehmen konnte, war wohl recht unwahrscheinlich.

so ein Schmarrn. Ein Zugbegleiter würde auch von keinem Deutschsprechenden eine Vermisstenmeldung aufnehmen - schlicht weil er dafür nicht zuständig ist.
genausowenig wie irgendjemand anderes im Zug oder am Bahnhof.


wenn ein Almyuser einen Angehörigen vermisst, würde er es vermutlich hier einstellen ;) statt die Polizei zu benachrichtigen

Habe vorhin in den Nachrichten gehört das es in einigen Teilen Bayerns Ausnahmezustands
Ähnliche Verhältnisse gibt.

Da wirds bestimmt schwer sein und finde jetzt Flüchtlinge die Abhanden gekommen sind
bei diesen Verhältnissen.

Nun verschwand Katrin vor einem Monat fast,also mit der ersten großen Flüchtlingswelle
es ist aber wohl für die Behörden nach wie vor alles auch sehr schwierig da Grund
drauf zu bekommen und das Gewusel geht weiter.

Entweder Katrins Verschwinden ist darauf zurückzuführen das Flucht Technisch was
schief gelaufen ist ,aber gewaltig bei einem Monat verschwunden sein ,oder.... .

Hier wird jetzt nur noch geduldiges Abwarten möglich sein,taucht sie nicht wieder auf
haben wir wohl das erste Flüchtlingsopfer,was immer auch passiert sein mag.

Gibt es was neues vom anderen vermissten Flüchtlingsmädchen,ich hab da nichts
bisher gefunden,gehört.

@HerculePoirot

Also die Recherche ist auch nicht von schlechten Eltern gewesen .....

@Hercule Poirot

Der letzte Eintrag von Gina ist aus dem Jahr 2014!
Ich konnte keine "online"-Lebenszeichen nach Ende Januar 2015 von ihr finden und auch keine "offizielle Entwarnung"!

Ich weiß wo Hof liegt..aber ich hege die Befürchtung, dass es im Fall Porzelt eine Spur nach Südbayern gibt (das ist aber keinesfalls sicher und offiziell schon gar nicht, es handelt sich um einen Fund von mir und ich bin aufgrund einer deshalb begonnenen Recherche auf den Vermisstenfall G.P. gestoßen; und jetzt kommt eben der Fall K.K. dazu; ich war sofort alarmiert!!!)

lawine schrieb:Ein Zugbegleiter würde auch von keinem Deutschsprechenden eine Vermisstenmeldung aufnehmen - schlicht weil er dafür nicht zuständig ist.
genausowenig wie irgendjemand anderes im Zug oder am Bahnhof.

Eine Vermisstenmeldung würde er selbstverständlich nicht aufnehmen. Aber einem Deutschsprachigen könnte er sagen, wohin er sich wenden muss, wo die nächste Polizeiwache sich befindet, o.ä. Das ist nicht möglich, wenn nur Kurdisch und vielleicht noch bisschen Arabisch gesprochen wird.

lawine schrieb:so ein Schmarrn. Ein Zugbegleiter würde auch von keinem Deutschsprechenden eine Vermisstenmeldung aufnehmen - schlicht weil er dafür nicht zuständig ist.
genausowenig wie irgendjemand anderes im Zug oder am Bahnhof.

Nein, natürlich ist er nicht zuständig für die Aufnahme einer Vermisstmeldung, aber er ist für Probleme jeglicher Art der Erste Ansprechpartner im Zug! Er ist zuständig für die Fahrgäste, oder willst du das in Abrede stellen? Er hätte den Angehörigen sagen können, dass sie sich am Bahnhof Chemnitz an die Polizei wenden müssen und er hätte u.U. auch schon den Kontakt zur Polizei aufnehmen können, wenn es keine Sprachprobleme gegeben hätte. Ich habe mehr als einmal miterlebt, dass die Zugbegleiter die Polizei verständigten und diese am nächsten Halt vor Ort war und sich um das "Problem" kümmerten. Ich gehe aber davon aus, dass die Angehörigen aufgrund der Sprachbarrieren und in der Hoffnung, dass K. nur in einen anderen Waggon gestiegen ist, bis Chemnitz gewartet haben.

Fiktiv: Stell dir vor, du bist Mutter eines 10jährigen Kindes und fährst von München mit dem ICE nach Hamburg. Unterwegs geht dein Kind auf Toilette und kommt nicht wieder. Auf der nächstgelegenen Toilette findest du es nicht und auch sonst nirgendwo. Fährst du wirklich bis nach Hamburg und gehst dort zur Polizei um eine Vermisstenmeldung aufzugeben? Na da täte mir dein Kind aber leid. Ich würde den Zugbegleiter ansprechen und darum bitten, dass mein Kind ausgerufen wird, in der Hoffnung, dass es nur das Abteil nicht wiedergefunden hat.

@AveMaria
Und woher wissen wir, dass der Zugbegleiter nicht angesprochen wurde, und er nicht auf die Polizei in Chemnitz verwies?
Vielleicht erschien er in einem überfüllten Zug auch nicht gerade hilfreich, oder er kam nach dem ersten Durchgang gar nicht mehr vorbei (habe ich auch mehrfach erlebt).
Aufgrund der bekannten Fakten kann man der Familie jedenfalls keinen Vorwurf machen.

Ich denke auch, die Familie hat getan, was sie konnte. Sei es, dass sie an die Chemnitzer Polizei verwiesen worden sind, oder sei es, dass sie aufgrund von Sprachproblemen erst in Chemnitz die Vermisstmeldung aufgeben konnten. Ich finde jedenfalls keine Hinweise darauf, dass die Familie absichtlich nichts unternommen hätte.

also ich denke wenn Katrin freiwillig irgendwohin gegangen wäre hätte sie schon versucht Kontakt zur Familie herzustellen irgendwer hat bestimmt ein Handy aus der Familie oder dem Bekanntenkreis.da sie aber bis heute kein Lebenszeichen von sich gegeben hat vermute ich eher eine Straftat daher wohl der Aufruf "nicht ansprechen" nur folgen

Allerdings stell ich mir das auch nicht so einfach vor man weiß ja gar nicht wie man das anstellen soll ohne das es bemerkt wird

Allerdings stell ich mir das auch nicht so einfach vor man weiß ja gar nicht wie man das anstellen soll ohne das es bemerkt wird

@lawine
Mir stößt nichts daran auf, dass die Familie Katrin in Chemnitz als vermisst gemeldet hat...
Aus machen Artikel werde ich nur nicht so ganz schlau...
Daraus war für mich nämlich zu verstehen, dass das Fehlen von Katrin - mehr oder weniger erst der zuständigen Unterkunft aufgefallen ist...
Woraufhin eine Anzeige erstattet wurde...
Ich möchte die Familie keinesfalls fälschlicherweise beschuldigen - aber sollte es so sein, könnte ich schon denken, dass Katrin vielleicht anders untergekommen ist und die Familie zuvor nicht davon ausging, dass dies aus den Papieren so eindeutig hervorgeht...
Insgesamt wäre dies wohl das "glücklichste Szenario" für das Mädchen...

wo hätte die Familie Katrin denn sonst als vermisst melden sollen? Berlin, Hamburg, Dresden?? Oder logischer Weise doch genau dort, wo sie hingeschickt wurden, um sich in der Erstaufnahmeeinrichtung zu melden! In der Erstaufnahme durften sie darauf hoffen, dass sie für sie zuständige Menschen antreffen, die ihre Sprache verstehen und denen sie die Situation schildern konnten. Ob nun die Mitarbeiter der Erstaufnahmeeinrichtung zu einer offiziellen Vermisstenanzeige geraten haben oder ob Mitarbeiter diese stellvertretend für die Familie bei der Polizei stellten, oder ob Familienmitglieder selbst auf die Wache gingen - ist doch völlig unerheblich!!
es wurde von Anfang an berichtet, dass die Familie Katrin in Chemnitz als vermisst gemeldet hat.
Logischerweise darf auch eine Flüchtlingsfamilie davon ausgehen, dass Katrin auf der als sicher erscheinenden Zugreise von Passau nach Chemnitz evt in einen falschen Zug eingestiegen ist, einen Zug später nachkommt etc. Sie durften darauf hoffen und vertrauen, dass Katrin bald in Chemnitz ankommen würde.

Nummer33 schrieb:Ich möchte die Familie keinesfalls fälschlicherweise beschuldigen

implizit machst du genau das.

Ich habe gestern mit jemand gesprochen, der einen Verein gegründet hat, der sich entlang der Flüchtlingsrouten um Kinder kümmert, die ihre Eltern verloren haben. Die Vereinsgründung zeigt, dass es nicht um Einzelfälle geht. Das weckt Hoffnung, dass Katrin in dem Gewühl auf einem Umsteigebahnhof ihre Eltern aus den Augen verloren hat und immer noch auf der Suche ist, es scheint Fälle gegeben zu haben, in denen die Suche sehr lang gedauert hat.

@lawine
Häh? Ich hinterfrage nur die Umstände- wie alle es hier tun?!
Derzeit ist im Bezug auf den Verbleib von Katrin noch alles offen...

genau so ist es @Flusspanther

http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-07/fluechtlinge-polizei-registrierung
ein Bericht aus 7/2015

etwa 45.000 Flüchtlinge sind ohne Registrierung (Lichtbild, Fingerabdruck) in Deutschland ein- und weitergereist.

für manche Forumsteilnehmer ist das Ausmaß des Massenansturms an Flüchtlingen und das daraus resultierende Chaos schlichtweg nicht vorstellbar.

@Nummer33 deine Worte :

Nummer33 schrieb:Mit stößt dabei immer noch, dass Verhalten der "Familie" auf - ... Die Weiterreise ohne Katrin- die "verspätete" Vermisstmeldung - die schwammigen Angaben... Mich würde interessieren wie was andere Flüchtlinge mitbekommen haben- zumindest müsste die Familie ja an irgendeinen Punkt nach Katrin gesucht haben... Stillschweigend die Reise fortsetzen- tut wohl keiner!

du hinterfragst nicht, du unterstellst der Familie "verspätete Vermisstenanzeige, schwammige Angaben". das Verhalten der "Familie" passt dir nicht.

Die Mitarbeiter in der Erstaufnahmestelle sind dann in erster Linie auf die Angaben des Asylbewerbers zu seiner Person angewiesen. Verständigen sich oft genug mit Händen und Füßen, wenn kein Dolmetscher zur Verfügung steht.

In jedem Fall werden von den Antragstellern Fingerabdrücke genommen und eine Art Personalakte angelegt. Hinzu kommen Lichtbildaufnahmen.

Kinder unter 14 Jahren sind davon allerdings ausgenommen. Das Bundeskriminalamt wertet die Fingerabdrücke aus, ebenso ein System, das Fingerabdrücke europaweit erfasst. Damit soll überprüft werden, ob der Bewerber bereits in einem anderen EU-Mitgliedsstaat einen Asylantrag gestellt hat.

http://www.infranken.de/ueberregional/Wie-laeuft-die-Registrierung-eines-Asylbewerbers-ohne-Pass-und-Papiere;art55462,1224536

laut diesem Bericht würden von Kindern <14 Jahren keine Fingerabdrücke genommen.
wenn das stimmen sollte (ich kann nicht für die Richtigkeit der Angaben verbürgen) dürfte klar werden, warum es keinen Datenabgleich geben kann.
sollte sich das Mädchen in ihrer Verzweiflung einer anderen Gruppe angeschlossen haben, könnte sie sich als deren Angehörige ausgeben. Keine Papiere - kein Identitätsnachweis.
Keine Chance für die Behörden, sie zu finden. Außer, jemand erkennt sie auf Fotos UND meldet es.

@lawine
Ich hinterfrage nicht?
Wenn das deine Schlussfolgerung daraus ist, ist das wohl mehr oder weniger, dein Problem!

Du unterstellst einem verschwunden Mädchen jetzt also- das sie sich fälschlicherweise als Angehörige einer "fremden Familie" ausgegeben haben könnte!? Daumen hoch! Super Theorie- und genauso Spekulation wie, dass was ich im Bezug auf die Familie geäußert habe...
Vielleicht solltest du dir mal angewöhnen hier nicht immer deine Maßregeln und Anschuldigungen gegenüber anderen Meinungen kund zu tun...

Ps. Katrin wurde vor ihrer Einreise - im Gegenzug zu den 45.000 nicht registrierten Flüchtlingen - erfasst...

lawine schrieb:laut diesem Bericht würden von Kindern <14 Jahren keine Fingerabdrücke genommen.

Das ist eine wirklich interessante Information. Danke! Wenn sie sich freiwillig einer anderen Gruppe angeschlossen hätte, würde man sie kaum finden? Man wäre darauf angewiesen, dass irgendwer das meldet.
Es war ja nicht die eigene Familie, mit der sie unterwegs war, sondern die des Onkels. Könnte doch sein, dass sie, aus welchem Grund auch immer, unzufrieden war?
Die Aussage der Polizei, man soll das Mädchen nicht ansprechen sondern ihm folgen, deutet ja auch nicht auf eine Verbrechensvermutung hin. Was für ein Verbrechen sollte es denn sein, wenn man das Opfer nicht ansprechen soll?