Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@Rick_Blaine

Wenn man die PPM wörtlich nimmt hast Du Recht. Ich bin aber immer noch skeptisch, ob hier nicht Fundort und Tatort begrifflich gleichgesetzt werden und eigentlich vom Fundort die Rede ist.

die polizei hatte jetzt fast einen monat zeit diesen fehler zu verbessern. sie bleiben aber bei ihrer wortwahl bis heute.


@Rick_Blaine

BellaNapoli schrieb:Die Wege um den Häckselplatz. ..da fährt man nicht eben so vorbei und hält kurz inne. Ist schon umständlich da hinzukurven und das regelmäßig....wenn man wenig Zeit hat...sehr gute Ortskenntnis scheint da unabdingbar. Was wollte sie dort?

das ist mir auch aufgefallen.
und doch muss dieser platz so gepasst haben, sie ihn immer wieder aufsuchten.
die stelle ist eigentlich das gegenteil von einem versteck.
man kann schon minuten voraus erkennen ob da jemand gelaufen kommt oder ob ein auto anfährt.

welcher bezug könnte da noch bestehen?

@DEFacTo

Ich kann nicht genau erkennen, wo man von der Autobahn abfahren müsste, um zu diesem Platz zu kommen, also ob das wirklich so umständlich ist.

Vielleicht war aber das Bestechende an diesem Ort, dass man schon von Weitem sehen konnte, ob ein Auto kommt.

von der autobahn kommt man da gar nicht hin die Ausfahrt ist wo ganz anders....es ist nur neben dieser verstehst du?

es gibt 3 wege von ihrer Arbeit direkt dort hin....keiner ist so richtig toll...entweder über die b10 oder über Stammheim oder die Autobahn rauf eine Ausfahrt weiter wieder runter in Möglingen und dann über die Felder dort hingurken

@BellaNapoli

Verstehe. Ich habe in der Nähe keine Abfahrt gefunden, weil es keine gibt :-).

Hört sich wirklich nach einem ziemlichen Gegurke an.

da ich sowieso gleich einkaufen bin fahr ich mal eben kurz dran vorbei und schau es mir an...

@BellaNapoli

Super! Schau doch auch mal, ob es da vielleicht eine Hütte o.ä. gibt. Auf dem Satellitenbild konnte ich nichts erkennen.

In der Pressemitteilung steht, dass ein Jogger knapp zwei Jahre lang regelmäßig auf Feldwegen vor Ort eine Frau gesehen hat, die wie das spätere Tatopfer aussah.

In der Pressemitteilung steht dann auch, dass der Zeuge vor Ort öfters auch einen Mann gesehen hat, der einen Anzug trug und ein Mittelklasse-Fahrzeug - vermutlich einen Passat - mit dem besagten Aufkleber fuhr. Dass das Opfer und der Autofahrer irgendwie miteinander zu tun hatten oder gesprochen haben, steht in der Pressemitteilung nicht.

Wie könnte man die Fakten bewerten?
Dass man sich ein Gesicht gut einprägt, wenn man einen Menschen beziehungsweise ein Mann einer attraktiven Frau knapp zwei Jahre lang immer wieder begegnet, klingt überzeugend.

Wenn sich der Zeuge bei der Automarke nicht sicher ist, dann ist nachvollziehbar, dass er sich auch nicht das OrtsKennzeichen merken konnte. Ostfriesland oder Garmisch hätte er sich vielleicht besser merken können, als Heilbronn oder Stuttgart.

Wenn er das Gefühl gehabt hätte, dass Mann und Frau zusammengehören, dann hätte er sich meiner Mutmaßung nach besser an das Autokennzeichen erinnern können. Die trifft sich immer heimlich mit einem Mann aus Heidelberg oder Ulm...

Die Spekulationen sind hinfällig, wenn die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine Details über eine persönliche Beziehung zwischen dem Opfer und der gesuchten Person verraten möchte

@Flusspanther
Ich gehe davon aus, dass der Ortskreis des Kennzeichens bekannt ist, da - wie Du auch ausführst -fremde Zeichen einem eher auffallen und man sich diese unbewusst merkt ("schon wieder dieser Berliner" ) . Oder man weiß, es war ein LB, S oder HN, also was lokales.

@Dornröschen
schrieb :
"Laut dem Zeugen haben die Treffen ja auch schon mehrere Monate vor Nadines Tod aufgehört."

Laut : http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ludwigsburg-neuer-hinweis-im-mordfall-nadine-e.24f99af2-1de3-4cbc-89b4-632f5b0453ca.html .

"Dem Zeugen - einem regelmäßigen Jogger - war die Frau bereits Anfang 2014 und von dort an bis etwa September 2015 immer wieder im Zeitraum zwischen 17 und 20 Uhr auf Feldwegen im Bereich des nahe der Autobahn A 81 gelegenen Häckselplatzes in Möglingen aufgefallen. Dabei bemerkte er auch einen etwa 40 bis 50 Jahre alten Mann, der für die Kriminalpolizei möglicherweise ein wichtiger Zeuge sein könnte."

NE ist am 12.10.2015 verschwunden, die letzten Sichtungen des Joggers waren danach im September 2015. Also nicht mehrere Monate.

Es gibt hinter der schwieberdingerstrasse in Ludwigsburg in Richtung Römerhügel einen malerladen.hier kann man auch die Elefantenmarke kaufen. Von dort ist ist nicht sehr weit und auch möglingen mit dem häckselplatz ist nicht weit und nicht so umständlich zu erreichen.
Ich verstehe nicht warum es anscheinend schwierig ist den Mann zu finden....

@Dornröschen
schrieb
"Es muss nicht zwingend so sein, dass die Polizei von einem solchen Treffen am Häckselplatz am Tatabend ausgeht. Vielmehr wird die Polizei einfach ein Interesse daran haben, den Mann kennenzulernen, um ihn darüber zu befragen, in welcher Beziehung er zu Nadine stand. Es gehört nun einmal zur Mordermittlung, Nadines Umfeld und Kontakte aufzuklären. Und durch den Zeugen ergaben sich nun eben Hinweise auf einen Kontakt, über den man bisher wohl nichts oder nicht viel wusste".

da stimme ich dir völlig zu

Laut : http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ludwigsburg-neuer-hinweis-im-mordfall-nadine-e.24f99af2-1de3-4cbc-89b4-632f5b0453ca.html .

"Dem Zeugen - einem regelmäßigen Jogger - war die Frau bereits Anfang 2014 und von dort an bis etwa September 2015 immer wieder im Zeitraum zwischen 17 und 20 Uhr auf Feldwegen im Bereich des nahe der Autobahn A 81 gelegenen Häckselplatzes in Möglingen aufgefallen".

Im Oktober 2015 waren NE ´s Kinder 3 und 5 Jahre alt . Anfang 2014 waren sie dann wohl 1 und 3 Jahre alt. Das jüngere Kind - der Sohn - mit Sicherheit noch nicht im Kindergarten, die Tochter gerade im Anfangsstadium Kindergarten. Die Betreuungszeit der Tochter - schätze ich - ging maximal bis 14, 15, 16 Uhr (wenn sie dies am Nachmittag schon mitmachte, da ist jedes Kind verschieden).

Falls es NE war, die sich da zwischen 17 und 20 Uhr öfters am Häckselplatz aufhielt, wo waren dann die Kinder ?
Dabei wohl nicht...
Dann musste sie ja wohl mit einer guten Begründung kommen, damit Vater nach seiner Arbeit die Betreuung übernahm, oder andere Verwandte/Bekannte einsprangen.....
So kennen somit die anderen Betreuungspersonen zumindest die eventuellen Zeitpunkte ,an denen Treffen stattgefunden haben könnten.
Eine mögliche Begründung von NE wäre der Besuch des Sportstudios oder Arbeitsschichten (falls sie schon arbeitete mit einem einjährigen Kind). Diese Anwesenheiten lassen sich bei den Ermittlungen leicht abprüfen,....
und dann mit den Fahrt/Arbeitszeiten des Elefantenmenschen (wenn dessen Identität bekannt wäre) abgleichen....

also ab Oktober später als 18 Uhr ist der Platz eh nicht geeignet. dagibt es nix ausser Dunkelheit direkt an der Autobahn.

War gerade dort und mir ging einiges auf...die Zufahrt ist nicht über die Felder sondern an der Strasse zw Stammheim und Mö direkt nach der Unterquerung der AB. Gleich am Anfang des Feldwegs war (ist?) früher doch immer ein Treffpunkt von Porschemitarbeiter...heute sind da so grosse Steine die das wohl erschweren sollen. Davor parkte ein VW mit Aufkleber neben dem Kennzeichen...war aber ein Hund abgebildet.
Zum Häckselplatz muss man den Weg bergauf fahren und dann ist man plötzlich genau neben der AB keine 5m weg...ich meine da steht öfters die Polizei mit Mobilblitzer für die AB also oben auf der Kuppe...da auch der Eingang zum Hplatz fährt man ein Stück weiter geht es um den HP herum nur in Richtung Felder entlang der Bahntrasse.

Wie man da joggen gehen kann direkt an der AB?
Und wo sollte der Passat gestanden sein?

Anfang 2014, also Januar , wie jetzt .

Ganz schön kalt und dunkel .

Und das im Anzug ?

Wie die angebliche Nadine gekleidet ., weiß man ja nicht ....

Ob die beiden( immer) im Auto gesessen haben könnten ?

Nachgedanke:
vielleicht hat man schon die Zeiten abgeglichen und weiß daher, dass es sich bei der Frau am Häckselplatz um NE handelte ? Und nun fehlt nur noch der Elefantenmensch ?

also liegt perfekt wollte ich noch sagen. In Zuffenhausen von der Arbeit über B10/27 die Straße zw. Stammheim u Mö....Treff...weiter über Schwieberdinger Str in s Fitness und dann nach Eglosheim nach Hause

@Blondine

Wenn es Nadine war, dann hat auch ihr Auto dort irgendwo gestanden. Sie wird ja nicht gelaufen sein. Das Auto muss dem Jogger aufgefallen sein.

Ich glaube, für die Ermittler ist klar, dass Nadine regelmäßig (aber nicht an jedem Tag) dort war.

Sie suchen jetzt nur noch den Elefantenmann. Aber warum erst jetzt, frage ich mich.

macht absolut Sinn jetzt der Treffpunkt ...räumlich perfekt...und etwas abgelegen vom Wohnort

@BellaNapoli

Super. Danke für Deinen Einsatz.