Morde von Rupperswil

Was mich auch beschäftigt ist das die Haustüre nicht abgeschlossen war als die Nachbarin nach C.S rief. Offensichtlich wurden ja die Rollläden runtergelassen aber die Haustüre wurde nicht abgeschlossen! Oder doch, aber dann muss die Täterschaft den Tatort durch eben diese Haustüre wieder verlassen haben. Evtl. weil es der schnellste Weg nach Hause war um unbeobachtet zu bleiben?

Zum Thema Hund: Dies könnte wiederum auf einen Wahn/Psycho Ritualmord hindeuten... da muss das Setting ganz genau stimmen (keine bellenden Nebengeräusche ansonsten fühlt sich die Täterschaft gestört)

@Mauberzaus , danke für Deine links !
insbesondere halte ich mein Augenmerk auf diese Aussage:

Der ehemalige Basler Kriminalkommissär Markus Melzl glaubt nicht daran: «Es besteht eine grosse Chance, dass Täter und Opfer sich gekannt haben»,
Es müsse keine enge Bekanntschaft sein, aber Melzl geht von bestehenden sozialen Anknüpfungspunkten aus.
Seine These stützt Melzl auf die Tatsache, dass der getöteten Carla Schauer nicht mehr Geld abgenötigt wurde. Typische Kriminaltouristen seien in der Regel auf grösstmögliche Beute aus und wählen ihr Ziel entsprechend aus. «Die Familie lebte ja eher bescheiden», hält Melzl fest. Nach aussen war nichts über eine Vermögen bekannt.

Zudem findet man DNA und Fingerabdrücke, die mutmasslich der Täterschaft zuzuordnen sind.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/lenzburg/basler-ex-polizist-ueberzeugt-opfer-und-taeter-kannten-sich-130087942 (Archiv-Version vom 25.02.2016) vom 24.2.2016

Es ist also wie von einigen bereits vermuted nicht gesichert, dass die DNA Spuren vom Täter bzw. von einem der Täter stammen.

@HerculePoirot - ich muss Dir widersprechen! an der PK wurde genau gesagt , es wurde Täter DNA gefunden sowie Fingerabdrücke, es fehle nur noch ein Gesicht und Name!

@Silbersee
Bist du sicher, dass SF an diesem Tag gearbeitet hätte?.

@Schweizerin_1 - ja, sorry ich finde den Bericht nicht auf die Schnelle, aber es wurde ganz klar gesagt, dass S.F am Montag zur Arbeit hätte gehen sollen! (dies weiss ich auch aus Berichten von Menschen aus Rupperswil). Ich wohne nur ca. 25 Minuten von dort weg und kenne ein paar Menschen aus Rupperswil. (ich suche sonst noch) ...

Di machte einen Spachaufenthalt in England. Könnte von dieser Zeit ein Täter im erweiterten Umfeld sein?

Ist es auszuschliessen, dass die Täterschaft wusste, wo SF ist und sie im Visier stand? Das glaube ich zwar weniger, wäre aber ein Ansatz in eine andere Richtung.

@Silbersee
@Schweizerin_1


ich kann das bestätigen, ich weiss, dass in einer Zeitung stand, dass S.F. am Arbeitsplatz vermisst wurde.

@wolke7
@Silbersee

Danke!

Ja, da fällt einem nichts mehr ein, wenn man den Fall Birmensdorf gelesen hat. Die Parallelen sind tatsächlich erschreckend. Da ist man geneigt zu denken, es könnte auch so ähnlich gewesen sein.
Die Tatzeit entspricht hier allerdings einer anderen. Überhaupt das ganze Timing.
Ich denke manchmal, da ist jemand förmlich aus dem Boden gekrochen, der hatte vorher den Kopf aus dem Bodenloch rausgesteckt und ein bisschen beobachtet, wann es am günstigsten ist zu kommen.

Das Zeitfenster von 20 Minuten für den mutmasslichen Dreifachmord finde ich auch bezeichnend. Alle müssen also gefesselt gewesen sein, bovor CS ging, sonst wäre die Zeit uU. viel zu knapp gewesen, 3 Menschen zu fesseln, zu knebeln und mit einem Messer zu ermorden. Also doch nichts eskaliert, also doch vorsätzlich

Genauso die kurze Zeitspanne des Verschwindens nach dem vierten Mord und dem Brandlegen. Man musste ja noch die Tatwaffe mitnehmen und die Kleider wechseln.


Deshalb denke ich auch nicht, dass die Mordutensilien mitgebracht wurden, es war keine zeit, da im Haushalt rumzusuchen.

Auch der Hund musste schnell "entsorgt" werden. Passt alles in das straff organisierte Timing.

Und dann dieses spurlose Verschwinden. Als wäre dieser Jemand durch dieses Loch auch wieder verschwunden.

Schweizerin_1 schrieb:Di machte einen Spachaufenthalt in England. Könnte von dieser Zeit ein Täter im erweiterten Umfeld sein?

Ist es auszuschliessen, dass die Täterschaft wusste, wo SF ist und sie im Visier stand? Das glaube ich zwar weniger, wäre aber ein Ansatz in eine andere Richtung.

@Schweizerin_1, das weiss ich nicht! ich wusste nichts von Sprachaufenthalt, woher weisst Du das? Di war ja zu Hause...an diesem Tag! jedenfalls....

S.F - denke ich, war leider am falschen Zeitpunkt am falschen Ort, es sei denn, die "Sache" (Geld, Erpressung, x-was,) wäre etwas gewesen dass alle anging, inkl. S.F.

JuliaDurant schrieb:Das Zeitfenster von 20 Minuten für den mutmasslichen Dreifachmord finde ich auch bezeichnend. Alle müssen also gefesselt gewesen sein, bovor CS ging, sonst wäre die Zeit uU. viel zu knapp gewesen, 3 Menschen zu fesseln, zu knebeln und mit einem Messer zu ermorden. Also doch nichts eskaliert, also doch vorsätzlich

endlich mal jemand der es wagt auszusprechen, danke! ja vorsätzlich, danach sieht es mE aus!

@Silbersee
an der PK wurde genau gesagt , es wurde Täter DNA gefunden sowie Fingerabdrücke, es fehle nur noch ein Gesicht und Name!

Die PK ist inzwischen schon wieder einige Tage her, der von mir zitierte Satz steht unter der Rubrik „Fakten“ und ist wesentlich aktueller.
Ich bezweifle auch, dass sie sich bei der PK zu 100% sicher waren, dass es Täter DNA ist. Diese Aussage kann auch taktischer Natur gewesen sein um die Täterschaft unter Druck zu setzen.

HerculePoirot schrieb:Diese Aussage kann auch taktischer Natur gewesen sein um die Täterschaft unter Druck zu setzen

das glaube ich persönlich nicht! - die Wahrheit wird gesagt, auch wenn man damit noch nicht viel anfangen kann! so sind wir halt! d'schwiiz...

@HerculePoirot

Schreibt oder sagt man nicht immer mutmasslich solange kein Taeter ueberfuehrt
wurde?

auf der PK wurde davon gesprochen, dass Täter DNA und Fingerabdrücke vorhanden seien- nur das Gesicht und Namen dazu fehle.

In dem Haus muss viel verschiedene DNA ausser die der Fam. S. gewesen sein.

Ich frage mich, wie unterscheidet man wird ob es DNA von Freunden, Bekannten oder vom Täter ist.

Leuchtet die Täter DNA und die andere nicht?

Ich vermute, genau dieser Satz wurde taktisch in den Raum gestellt.

@Silbersee
Das mit dem Sprachaufenthalt weiss ich via öffentliche Seite des Sportclubs. Ich glaube der Aufenthalt war 2014.

@wolke7
Täter DNA ist eindeutig nur vom Täter erzeugt worden. Es kann sich also nur um DNA handeln, die z.B. von einer fünften Blutspur stammt oder sich an der Klebeseite des Klebebandes befunden hat. Denkbar wären auch noch gefundene Samenspuren, die nicht von den Partnern stammen.

@JuliaDurant

es wurde publiziert, dass die Opfer bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. Klebeband ist aus einem Kunststoff gemacht und Kunststoff schmilzt in der Hitze. Ich glaube nicht, dass viel vom Klebeband übrigbliebt.

Und genauso verhält es sich mit Kabelbindern.

Dass im Haus grosse Hitze war hat auch die Feuerwehr gesagt.

Schweizerin_1 schrieb:Das mit dem Sprachaufenthalt weiss ich via öffentliche Seite des Sportclubs. Ich glaube der Aufenthalt war 2014.

ok, danke, nun man weiss es ja nicht, wer weiss, welche Menschen Di dort antraf, welche Bekanntschaften er gemacht hat etc.
aber ich vertraue darauf dass eben DNA- , Täter DNA und Fingerabdrücke gefunden wurde, nun wenn dieser jemand noch nirgends registriert wurde bisher, dann wird es natürlich schwieriger, aber auch da denke ich dass mit den ausserländlichen Behörden zusammengearbeitet wird!
Täter DNA kann nur von einem Ort stammen, der der Täter hinterliess, sei es Klebeband, im Auto, wenn er mitfuhr, oder sonstwo....