was wenn die täter, bei ihrem streifzug gesehen haben, dass die berufstätigen so zwischen 7 und 8 uhr zur arbeit oder zum einkaufen fahren. die geparkten autos neben den haustüren, vor den garagen, fahren weg. auch das auto des LG GM ist jetzt weg.Rick_Blaine schrieb:Ich denke immer noch, dass die Täter gewisse Informationen über die Opfer bereits vor der Tat besassen. Dabei fällt mir gerade auf, dass nie erwähnt wurde, wie oft, wenn überhaupt, der Lebensgefährte dort im Tathaus übernachtete.
Kann es sein, dass er das eigentliche Opfer hätte sein sollen? Die Täter wussten, er ist ein Banker, hielten ihn vielleicht gar für wichtiger als er wirklich war, und planten die Tat so, dass er derjenige sein sollte, der Geld besorgen sollte, während man seine "Frau" und "Kinder" in der Wohnung als Geiseln behält.
Das wäre ein Szenario, das sogar relativ häufig vorkommt und oft Filialleiter kleiner Bankfilialen getroffen hat.
Die Infos der Täter waren aber nur Halbwissen, so dass sie etwas verblüfft gewesen sein mussten, als sie feststellten, der LG war gar nicht am Tatort. Daraufhin wollten sie zwar die Tat weiter ausführen, mussten jetzt aber improvisieren, was dazu führte, dass alles etwas chaotischer wurde.
Dann müsste man nämlich eher nach Verbindungen zwischen den Tätern und dem LG suchen.
Daher würde es mich interessieren, woher die Information stammt, dass dieser Post um 7.01 gemacht wurde. Nehme nicht an dass ein Blick Redaktor mit CS befreundet war. Vielleicht im Gespräch mit Nachbarn - dann wäre aber die Spekulation darüber, dass die Täter schon am Vorabend eindrangen, überflüssig.knubbelinchen schrieb:nein , es ist für uns nicht zu lesen - es gibt dort die einstellung, dass manche einträge nur facebookfreunde der verfasserin lesen können. also nicht öffentlich einzusehen.
dass sie die situation gemeistert hätten, das würde ich jetzt nicht so nennen.
Ausschliessen kann man nichts, aber typische Einbrecher verabscheuen die Konfrontation mit den Bewohnern. Mit so vielen Personen in der Wohnung, hätten sie wohl sehr schnell mitbekommen, dass da jemand ist und das Weite gesucht.
Ich glaube auch nicht, dass typische Einbrecher so schnell ein ganz neues Szenario gemeistert hätten.
da hätte mMn die zeit (20 min) zwischen den beiden bankgeschäften nicht ausgereicht.
Es könnte ja auch sein, dass die Täter sich genau deswegen in Sicherheit dachten, weil sie C.S. gesehen hat wie sie Gassi ging und dachten es wäre keiner in dem Haus, sodass sie sie allein aus dem Hinterhalt überraschen könnten, jedoch fanden sie dann die Kinder samt Freundin vor...DEFacTo schrieb:CS war bestimmt schon früh auf den beinen, der hund musste sicher vor dem abholen durch die nachbarin schon mal raus. für das kleine geschäft. vielleicht war ja diese kleine facebook üblich bei den familienangehörigen. zum aufwecken, info der kaffee ist fertig.....
DeFacto schrieb:auch ein beachtenswerter aspekt. CS hat die einbrecher überrascht und nicht umgekehrt.
CS war bestimmt schon früh auf den beinen, der hund musste sicher vor dem abholen durch die nachbarin schon mal raus. für das kleine geschäft. vielleicht war ja diese kleine facebook üblich bei den familienangehörigen. zum aufwecken, info der kaffee ist fertig.....
Es könnte ja auch sein, dass die Täter sich genau deswegen in Sicherheit dachten, weil sie C.S. gesehen hat wie sie Gassi ging und dachten es wäre keiner in dem Haus, sodass sie sie allein aus dem Hinterhalt überraschen könnten, jedoch fanden sie dann die Kinder samt Freundin vor..
dann ist es auf jeden fall überlegenswert und möglicherweise einzubeziehen.
Doch, die Zeit hätte auf jeden Fall gereicht: Der erste Bezug machte sie in Rupperswil selber, Rupperswil ist ein Dorf, da wär sie in 5 Minuten zurück gewesen. Rupperswil - Wildegg dauert ca. 5 Minuten, ich kenne die Strecke relativ gut. Bleiben also 10 Minuten, über welche wir spekulieren können. 10 Minuten können in einer solchen Situation eine lange Zeit sein ...
Dann würde ja auch das folgende Zitat des untersuchenden Staatsanwaltes wieder Sinn machen, oder?
Q-T schrieb:allerdings hätten die täter dann kein druckmittel gegen CS mehr gehabt. wenn CS nach dem 2. bankgeschäft hätte mit ihrem sohn reden wollen (per handy), dann hätten die täter ein problem gehabt.
Alle sprechen immer davon, dass sie irgendwo im Wald gewartet hat. Haben wir irgendwo einen Beleg dagegen, dass sie nach dem Bankomatbezug nicht nochmals zurückfuhr?
Dann würde ja auch das folgende Zitat des untersuchenden Staatsanwaltes wieder Sinn machen, oder?
Es könnte sein, dass zum Zeitpunkt, als die Frau zum zweiten Mal Geld abhob, nur noch sie am Leben war.
das wissen wir halt erst nach der aufklärung. bis dahin nehm ich die spärlichen infos als wahr (die offiziellen der polizei)Schmackofazzo schrieb:Gezielte Falschinformation über das eigene Wissen und geplante Vorgehen. Das gehört meiner Meinung nach nicht nur zur Polizeitaktik sondern ist bestimmt ein Teil der Strategie.
auch wenn sich das jetzt gefühlskalt anhört....
Dieser Vierfachmord bringt die ganze Schweiz und viele fremde Menschen in Aufregung und traurige Anteilnahme für das unglaublich Geschehene, das mit Worten nicht zu erfassen ist.
Könnten die Traueranzeigen hier eingestellt werden?
Oder ist das nicht zulässig?
Sie waren doch öffentlich in der Zeitung zu lesen!?!
