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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 19:50
Zitat von MauberzausMauberzaus schrieb:Nein, ich gehe nach wie vor davon aus, dass Frau S. sich zum Zeitpunkt der Abgabe des Hundes nicht der Gefahr um ihr Leben bewusst war. Selbst die Täter mögen noch keine Mordabsichten gehegt haben oder sie könnten diese auf alle Fälle zu der Zeit noch kaschieren, ganz einfach deshalb, weil sie ihre Forderungen (was immer das war) noch nicht erfüllt waren.
klingt einleuchtend.
die beobachtung der nachbarin ist vielleicht nur im nachhinein auffällig geworden.

die haustür war also zu. wahrscheinlich nicht abgeschlossen, die nachbarin hat geklopft oder geklingelt.
hat CS den hund der nachbarin gegeben, weil sie zur arbeit musste, oder etwas anderes vor hatte? hätte sie ihn nicht behalten, wenn sie zuhause geblieben wäre.

wann hat wohl die nachbarin den hund an sich genommen? vielleicht wirklich schon fürs erste geschäft, und dann für den ganzen tag behalten. ich geh von zwischen 7:30 und 8:30 uhr aus.

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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 20:20
@DEFacTo
Ich habe keine Ahnung, ob Frau S. hätte arbeiten müssen, man erfährt so wenig...
Frau S. war ja bestimmt zuverlässig, welche Begründung hätte sie denn telefonisch durchgegeben, für Ihr Nichterscheinen am Arbeitsplatz? Falls sie sich nicht gemeldet hätte, wäre bestimmt der Arbeitgeber aktiv geworden, um nachzufragen, was los ist.
Nein, whs hatte sie frei, dann aber fragt man sich wieso sie so früh bereits aufsteht und eventuell als erste Handlung dem Sohn auf Facebook eine Meldung zukommen lässt? Ok, vielleicht war sie gewohnheitsmäßig eine Frühaufsteherin, auch das wissen wir nicht. Ebensowenig warum sie dann den Hund der Nachbarin,diese hatte ja bestimmt auch Stress so kurz vor Weihnachten....


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 20:26
@Mauberzaus
Zitat von MauberzausMauberzaus schrieb:@DEFacTo
Ich habe keine Ahnung, ob Frau S. hätte arbeiten müssen, man erfährt so wenig...
Frau S. war ja bestimmt zuverlässig, welche Begründung hätte sie denn telefonisch durchgegeben, für Ihr Nichterscheinen am Arbeitsplatz? Falls sie sich nicht gemeldet hätte, wäre bestimmt der Arbeitgeber aktiv geworden, um nachzufragen, was los ist.
Nein, whs hatte sie frei, dann aber fragt man sich wieso sie so früh bereits aufsteht und eventuell als erste Handlung dem Sohn auf Facebook eine Meldung zukommen lässt? Ok, vielleicht war sie gewohnheitsmäßig eine Frühaufsteherin, auch das wissen wir nicht. Ebensowenig warum sie dann den Hund der Nachbarin,diese hatte ja bestimmt auch Stress so kurz vor Weihnachten....
wenn du einen hund hast, stellt sich die frage nicht, ob du mal schön lange ausschläfst ;-)
reicht da, wenn die kinder das konnten.

das scheint in der schweiz nicht ungewöhnlich zu sein, dass man einem nachbarn seinen hund gibt (hat mir eine schweizerin erzählt).

dem arbeitgeber kurz absagen, naja, auch wenn der sich wunderte, er wird nicht gleich jemand deshalb vorbeischicken.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 20:47
kann mir vorstellen, dass die einbrecher, sehr schnell in etwas drin waren, und nicht mehr einfach so rauskamen.
allerdings unterstelle ich den tätern absolute skrupellosigkeit und, dass sie ihre kriminelle vorgeschichte haben.
ab einem gewissen zeitpunkt war alles zu spät.
allerdings mein ich schon professionelle züge an der ausführung zu erkennen. so ganz und heillos überfordert scheint der ablauf nun doch nicht. es war sicher für diese täter glück dabei, aber das brauchen diese typen doch immer. da kann doch immer was schief laufen.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 21:04
@Mauberzaus
Da Ferien waren und die Kinder zuhause waren, denke ich das Frau S. Urlaub hatte.
Reine Spekulation natürlich. Doch ich halte es für sehr wahrscheinlich.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 21:22
Was meint ihr, bluffen die Ermittler mit der Aussage "wir wissen mehr als wir sagen"?

Ich weiss nicht... Aber je mehr Tage vergehen ohne auch nur eine klitzekleine Erfolgsmeldung, desto mehr denke ich, dass die Ermittler keinen blassen Schimmer haben. Ich hoffe sehr, dass die schon einen konkreten Verdacht haben und ihnen nur noch wenige Puzzlestücke fehlen um die Person(en) zu verhaften. DIE MÜSSEN DIESEN FALL EINFACH LÖSEN!


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 21:26
@Mauberzaus
Ich glaube nicht, dass CS Urlaub hatte. Das wäre für Schweizer Verhältnisse sehr unüblich. Man arbeitet bis zum 24.12., das Weihnachtsgeschäft ist sehr wichtig. Es ist anzunehmen, dass Frau S aufgestanden ist, weil sie einen Arbeitstag vor sich hatte und deshalb wurde auch der Hund weggegeben.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Täter im Vorfeld etwas ausspioniert hatten. Sie müssten gewusst haben, dass der LG hier öfters übernachtet und sie wollten durch ihn an viel Kohle rankommen. Deshalb war es effizient, den Überfall auf den Morgen zu planen. Vorgesehen war die Geiselnahme von CS, deshalb wurde der Tatort Rupperswil und nicht das Heim des LG.
Was aus den Rudern lief - der LG war gar nicht da! Und - CS konnte beim LG kein Geld holen, an diesem Tag nicht. Bänggg

Nur: warum sind sie trotzdem rein, das Auto vom LG stand doch nicht vor der Tür?

Haben sie CS tatsächlich unterwegs im Dorf beim Gassigehen abgefasst?


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 21:26
Zitat von ReminosReminos schrieb:Da Ferien waren und die Kinder zuhause waren, denke ich das Frau S. Urlaub hatte.
Reine Spekulation natürlich. Doch ich halte es für sehr wahrscheinlich.
Richtig, die Schulferien dauerten im Aargau vom 19.12.2015 bis 03.01.2016.

Ausschließen möchte ich es nicht, dass von dem Täter/ den Tätern bewusst eine Zeit gewählt wurde, zu der alle Familienmitglieder anwesend waren. Vermutlich wurde die Geiselnahme der Söhne gezielt als Druckmittel eingesetzt. Möglicherweise richtete sich die Aktion aber auch von vorneherein gegen das Leib und Leben der Familie und der Raub war Teil einer Verschleierungstaktik und/oder ein angenehmer Nebeneffekt.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 22:06
Warum vermuten alle, dass der Hund bereits mit CS Gassi war? Wir wissen ja gar nicht, um welche Zeit er abgeholt wurde. Außerdem kenne ich genug Hundebesitzer, die gar nicht besonders früh mit ihren Lieblingen hinausgehen, es ist jedenfalls sehr unterschiedlich!

Warum sollte CS auf längerer Tour gewesen sein, wenn geplant war, dass die Nachbarin ihn hütet? Diese hatte doch selbst einen Vierbeiner und wird infolgedessen mit den Beiden spazieren gegangen sein. Frau CS war höchstwahrscheinlich - wenn überhaupt - an diesem Morgen nur kurz mit ihrem Hund draußen. Da das Haus ländlich gelegen ist, nehme ich, dass sie höchstens kurz mit dem Tier draußen war, insbesondere auch darum, weil die Familie zu Hause war und sie noch genug zu erledigen hatte (vor Weihnachten). Da ist man über eine Nachbarin, die einem entlastet, bestimmt nicht unglücklich.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 22:11
http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/fragen-ueber-fragen-keine-antworten-ld.4080

Heute fand der Gedenkgottesdienst und die Urnenbeisetzung der Familie S statt.
Das Schicksal dieser Familie geht mir persönlich sehr nahe.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 22:30
@Mauberzaus
@DEFacTo

Die Sache mit dem Hund wurde hier näher beleuchtet:
Beitrag von gwendolyn (Seite 7)


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 22:47
@dh_awake
Zitat von dh_awakedh_awake schrieb:Die Sache mit dem Hund wurde hier näher beleuchtet:
...
ich kann einige eurer Fragen beantworten.... die sache mit dem hund,...
die Freundin/Nachbarin des Opfers, nahm den kleinen oft zum laufen mit. sie besitzt ebenfalls einen ähnlichen hund, und es war nichts aussergewöhnliches, dass sie diesen bei der Opferfamilie holte.

Dass C.S. Geld bei der selben Bank holte, wie ihr Lebensgefährte arbeitet, hat wohl eher damit zu tun dass sie da ein konto hatte was eventuell einen höheren Saldo aufwies. Vielleicht war es den tätern auch einfach zu riskant, sie im eigenen Dorf an den Schalter gehen zu lassen, da nan sie bestimmt auf der Bank kannte.
ihr freund arbeitet in der Filliale in Lenzburg, sie fuhr nach Wildegg.deshalb ist dass meines erachtens nicht zwingend mit ihm in Verbindung zu bringen.

Die Freundin des ältesten Sohnes stammt aus dem selbem Quartier, alles ganz normale Familien, die aus meiner Sicht auf keinen Fall irgendwelche beziehungen zum Org. Verbrechen pflegten.
danke dir.

ja das hört sich schlüssig an und kann man in einklang mit vielen theorien bringen.

nette nachbarin holt hund und bringt ihn danach oder nach absprache nach der arbeit wieder zu CS zurück.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 22:53
Die Hund Sache... Ich habe mir noch folgendes dazu überlegt. Falls die Täter tatsächlich schon im Haus waren als die Freundin den Hund holen kam, dann sind die Täter ja auch ein unglabliches Risiko eingegangen. Sie mussten ja damit rechnen, dass die Frau mit dem Hund nach relativ kurzer Zeit (1h z.B.) wieder mit dem Hund zurück kommen könnte... Dieses Risiko kann man doch nicht eingehen wenn man 3 Geiseln festhält. Oder hat CS ihr gesagt, sie solle den Hund den ganzen Tag behalten? Wobei Gwendolyn ja schrieb, dass die Frau den Hund öfters zum Laufen mitgenommen hat ("Laufen" kann im schweizerischen auch Spazieren heissen, sonst sagen wir eher Joggen). Das macht man ja in der Regel beides nicht den ganzen Vormittag.


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 23:09
@Scheen

Also wie ich finde ist gerade die " Sache " mit dem Hund aufschlussreich deswegen , ob der / die Täter "Sprachkenntnisse" hatten.

Sollten sich die Täter bei der Übergabe des Hundes schon im Haus befunden haben (!),

würde ich auf Täter tippen , die mit C.S einwandtfrei kommunizieren konnten (Deutsch /Schwitzerdeutsch/Englisch....)

Hätten ausländisch sprechende Täter sich auf so eine Übergabe des Hundes eingelassen ?

MMn eher nicht .

Die hätten gar nicht gewusst , worum es geht .


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 23:10
Zitat von ScheenScheen schrieb:Dieses Risiko kann man doch nicht eingehen wenn man 3 Geiseln festhält.
Was mich wundert ist, dass die Täter CS nicht angewiesen haben, zusätzliches Geld mit den Bankomatkarten des älteren Sohnes und dessen Freundin abzuheben. Die Freundin war berufstätig und verfügte demnach über ein Konto, beim Sohn kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen.

Auch verstehe ich nicht ganz, warum alle vier Opfer, wenn es denn stimmt, Schnitt- und Stichwunden aufwiesen.

Dann: Spricht der Brandbeschleuniger dafür, dass man von Anfang an die Morde geplant hatte?


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 23:11
Zitat von OllieOllie schrieb:Also wie ich finde ist gerade die " Sache " mit dem Hund aufschlussreich deswegen , ob der / die Täter "Sprachkenntnisse" hatten.

Sollten sich die Täter bei der Übergabe des Hundes schon im Haus befunden haben (!),

würde ich auf Täter tippen , die mit C.S einwandtfrei kommunizieren konnten (Deutsch /Schwitzerdeutsch/Englisch....)
Guter Gedankengang!


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Morde von Rupperswil

08.01.2016 um 23:22
@dh_awake
Zitat von dh_awakedh_awake schrieb:Was mich wundert ist, dass die Täter CS nicht angewiesen haben, zusätzliches Geld mit den Bankomatkarten des älteren Sohnes und dessen Freundin abzuheben. Die Freundin war berufstätig und verfügte demnach über ein Konto, beim Sohn kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen.
Auch eine sehr gute Überlegung. Aber vielleicht hatte CS ja am Bancomat mit diesen Karten Geld bezogen? Das würde endlich erklären weshalb sie zuerst an einen Bancomaten gegangen ist. Mit fremden EC Karten kann man nicht gut an einen Schalter gehen und Geld verlangen.


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