Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

@chairos27

Ich danke Dir, Du kleines Findegenie :)

@inci2 - eher Zufall, weil ich grad noch einmal part 5 auf WS durchlese;-)

nur Anm.: dort wo der Rucksack ist, steht der Fotographierende, dort wo die Kamera ist, Lisanne und Kris auf den entsprechenden Fotos

@stanmarsh

stanmarsh schrieb:Ansonsten ist die Navigation per GPS in vielen Bereichen vollkommen selbstverständlich, insbesondere bei Expeditionen.

Klar ist es mittlerweile selbstverständlich.
Nur sind auf Expeditionen meist Leute dabei die sich mit den Örtlichkeiten auskennen, zumindest wissen wie man ( falls vorhanden ) Karte und Kompass benutzt. Von dem üblichen Kleinkram mal abgesehen, den man zum Überleben braucht. ;)

@stanmarsh

Es gab einen kurzzeitigen GSM-Kontakt, hätte das nicht genügt die vom Smartphone erfassten Positionsdaten zu übermitteln, bzw. geschieht dies überhaupt automatisch?

nodoc schrieb:Ohne Netz, keine Ortung. So einfach, ist das. Im Gebirge ist absolut kein Verlass darauf. Und wenn ein Handy aus/ leer ist, erst recht nicht.

Ach was...

@d.fense

d.fense schrieb:Aber was sie als sie losgingen dabei hatten ist Spekulation?

Ich will auf ein paar Sachen hinaus:
-in dubio pro reo
-die Hose... wie schlimm war es unglücklich davon getrennt zu werden?

Damit dürfte sich das "in dubio pro reo" erübrigen. Das ist das Gepäck von westlichen Touris, die die Gefahren eines Dschungels (bis auf das Insektenabwehrmittel) nichtmal ansatzweise einschätzen konnten:



Original anzeigen (0,2 MB)

The Fatal Hike on El Pianista - La Caminata Fatal en el Sendero del Pianista - Kris & Lisanne

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d.fense schrieb:-hatten sie anfangs sicher kein feuer? (kein Feuer und kein Lager -> Anreiz fürs weiterlaufen)
-hatten Sie Kenntnisse über die Entfernungen, also wieviel mit vorhandener Ausrüstung zu schaffen ist richtung Norden.

Hätten sie ein Feuer gehabt hätten sie das genutzt um damit auf sich aufmerksam zu machen, dies geschah nicht.

Warum weiter nach Norden laufen wenn man aus dem Süden kam? Warum sich nicht an der Sonne orientieren? Weil sie möglicherweise völlig orientierungslos waren u. nicht wussten, dass die Sonne im Osten auf u. im Westen untergeht u./o. man somit die anderen beiden Himmelsrichtungen bestimmen kann.

Wie erklärt man sich bei der Unfalltheorie den abgeschnittenen Fuß? Haben die Forensiker/Ermittler dafür eine Erklärung gefunden?
Das wäre doch das wichtigste, weil ohne eine Erklärung hierfür passt doch ein Unfallszenario überhaupt nicht.

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:Es gab einen kurzzeitigen GSM-Kontakt, hätte das nicht genügt die vom Smartphone erfassten Positionsdaten zu übermitteln, bzw. geschieht dies überhaupt automatisch?

Ich bin auch kein Experte in solchen Dinge, aber ich denke nicht. Im Prinzip muss hierfür ein Befehl via GSM an das Handy gesendet werden, dieses führt dann eine GPS Ortung durch und sendet per GSM die Koordinaten zurück.
Eine GPS Ortung dauert eine ganze Weile, wenn man es erst einschaltet und ob so was überhaupt von extern ohne entsprechende App etc. möglich ist, das müsste mal ein echter Experte beantworten. Ein längerer und stabiler Kontakt wäre aber auf jeden Fall notwendig. Genug Zeit, um auch einen Notruf oder eine SMS abzusenden.

Die nächste Frage ist, wusste man zum Zeitpunkt dieses kurzen GSM Kontakts schon, dass dieser von den gesuchten Handys stammt? Vielleicht wurde das auch erst im Nachhinein durch Auswertung der Logs der Netzbetreiber festgestellt.

Haben die beiden ihre eigenen SIM Karten verwendet oder waren das Prepaid Karten aus Panama?
Ich habe mir schon öfter eine Prepaid Karte im Ausland besorgt, eine war komplett anonym, bei einer anderen erfolgte die Datenerfassung handschriftlich. Hier eine Zuordung der Karte zu meiner Person festzustellen hätte ggf. Wochen gedauert, bis jemand alle Formulare durchgesehen hätte bzw. bis eine computergestütze Erfassung erfolgt wäre.

@nightshade2000
kann durchaus sein, aber das sind nur Fotos der Funstücke und Ausschnitte der Wanderfotos, also Meiner Meinung nach -wenn auch nciht ganz aus der Luft gegriffen- Mutmaßung, keine Quelle bzgl. Rucksackinhalt und Anzahl.
Fotografierst du Dein Feuerzeug, Verbandskasten, Schlafsack,.. auf einer Wanderung?

nightshade2000 schrieb:Hätten sie ein Feuer gehabt hätten sie das genutzt um damit auf sich aufmerksam zu machen, dies geschah nicht.

geschah es nicht oder wurde es nicht bemerkt weil es z.B. unter der Dunstglocke oder komplett woanders geschah, mit mutmaßlichem Feuer der Hirten verwechselt wurde?

Ohne Feuer ist einem klar daß man nicht mehr lange laufen kann und sicherlich unerträglich schon wegen der Feuchtigkeit.
Könnte das mit ein Grund sein, die Zeit nutzen und ein besseres Lager suchen?

nightshade2000 schrieb:Warum weiter nach Norden laufen wenn man aus dem Süden kam?

komplette Orientierungslosigkeit, am ersten Tag falsche Annahme man wäre auf der Südseite?

Gibt es evtl. Lichterscheinungen/Nebeleffekte die Zivilisation richtung Osten oder Norden nahe erscheinen lässt?
Möglichkeiten habe ich keine ausgeschlossen.

@TatzFatal

TatzFatal schrieb:Wie erklärt man sich bei der Unfalltheorie den abgeschnittenen Fuß?

Der Fuß wurde nicht abgeschnitten.
Siehe dazu auch die Diskussion mit tormann hier dazu:

Beitrag von tormann (Seite 142)

@TatzFatal

TatzFatal schrieb:Wie erklärt man sich bei der Unfalltheorie den abgeschnittenen Fuß? Haben die Forensiker/Ermittler dafür eine Erklärung gefunden?
Das wäre doch das wichtigste, weil ohne eine Erklärung hierfür passt doch ein Unfallszenario überhaupt nicht.

Abgeschnittener Fuß? Am Ende noch mit einem Laserskalpell?
Das wird ja immer abenteuerlicher hier.


@d.fense

d.fense schrieb:komplette Orientierungslosigkeit, am ersten Tag falsche Annahme man wäre auf der Südseite?

Ich denke, dass müssen wir "Kartenfans" uns auch mal klar machen. Die beiden werden nicht stundenlang mit google earth und bing das Terrain studiert und Sonnenstand, Himmelsrichtung etc. gekannt haben.
Sie sind einfach nach dem Mirador aus welchen Gründen auch immer weiter gelaufen und haben dann vielleicht die Orientierung verloren. Durch die vielen Seitentäler und den dichten Wald wird es schwer mit der Orientierung. So sind sie ggf. in einem der Seitentäler quer bergauf gestiegen, haben sich aber trotzdem vom Mirador entfernt.

@d.fense

d.fense schrieb:Man muß auch bedenken daß Kameras insbesondere die für unterwegs nicht versuchen die Realität auszunehmen sondern die Wirkung.

Was meinst Du mit "die für unterwegs"?
Soweit ich das mit bekommen habe, war das eine Canon (X-irgendwas),
also sicher schon etwas handfesteres an Kamera.

Der Fuß wurde nicht abgeschnitten.
Siehe dazu auch die Diskussion mit tormann hier dazu:

Diskussion: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon (Beitrag von tormann)

Ich kann da keine Erklärung zu dem Fuß lesen.
Bei den Anfangsposts hieß es das der Fuß sauber abgetrennt war mit einem glatten Schnitt, ohne Blutanhaftungen @inci2

stanmarsh schrieb:Abgeschnittener Fuß? Am Ende noch mit einem Laserskalpell?
Das wird ja immer abenteuerlicher hier.

Danke für diese nette Antwort.

@d.fense
zum feuer könnte man auch sagen.
wenn sie ein feuerzeug gehabt hatten
wie sollte man feuer machen wenn man im flussbett verunglückt wäre.
die einzigen zweige die sie wohl ergattern konnten ,waren die mit den tüten.
wenn sie länger äste erreichen konnten ,dann wären die tüten an 2m langen ästen zum wedeln drangeknotet und nicht an so einen mikrigen ast.
genau einer solcher äste ist auch auf dem video,am flussrand, an der seilbrücke zu sehen.

@TatzFatal

TatzFatal schrieb:Ich kann da keine Erklärung zu dem Fuß lesen.
Bei den Anfangsposts hieß es das der Fuß sauber abgetrennt war mit einem glatten Schnitt, ohne Blutanhaftungen.

Der Fuß wurde nicht abgeschnitten. Wenn Du nach dem 1. Post von
"tormann" die Diskussion weiterverfolgst, wird darauf auch von den
Foristen hier eingegangen.

Also die Stelle hier "das der Fuß sauber abgetrennt war mit einem glatten
Schnitt, ohne Blutanhaftungen" musst du mir mal bitte zeigen.

Das muss ich glatt überlesen haben.

Wohl kann ich mich daran erinnern, daß an allen Fundstücken von
Kris und Lisanne kein Blut gefunden wurde.

d.fense schrieb:ann durchaus sein, aber das sind nur Fotos der Funstücke und Ausschnitte der Wanderfotos, also Meiner Meinung nach -wenn auch nciht ganz aus der Luft gegriffen- Mutmaßung, keine Quelle bzgl. Rucksackinhalt und Anzahl.
Fotografierst du Dein Feuerzeug, Verbandskasten, Schlafsack,.. auf einer Wanderung?

Äußerst fundierte Mutmaßungen u. bessere Dokumentationen werden wir auch nicht kriegen. Es gibt noch ein Foto von dem Rucksack inklusive allem was darin gefunden wurde, außerdem konnte man das nachprüfen was sie besaßen u. was anschließend fehlte.

Fakt ist es gibt keinen einzigen noch so kleinen Hinweis auf sonstige Survival Gegenstände, Messer, Schlafsäcke, Zeltbahnen, Kompass... das waren zwei junge Touristinnen die ein paar Bilder für FB knipsen wollten, die Gefahren unterschätzten u. sich anschließend verlaufen hatten, woraufhin eine Verkettung unglücklicher Ereignisse erfolgte.

d.fense schrieb:geschah es nicht oder wurde es nicht bemerkt weil es z.B. unter der Dunstglocke oder komplett woanders geschah, mit mutmaßlichem Feuer der Hirten verwechselt wurde?

Du vergisst dass wir hier von einem Gebiet - Mirador bis Fund der Jeans - von etwa 5x5 km sprechen, wenn überhaupt, wieviele "Hirtenfeuer" wird es da in den paar Tagen wohl gegeben haben?

Also ich für meinen Teil, wenn ich mich da mit Feuerzeug verlaufe, mache ein Feuer u. zwar ein richtiges, fackele notfalls den halben Dschungel ab, so dass man die Rauchsäule noch bis nach Costa Rica sieht. Die Trockenzeit bietet hierfür gute Voraussetzungen.

d.fense schrieb:komplette Orientierungslosigkeit, am ersten Tag falsche Annahme man wäre auf der Südseite?

Wenn man schon keine Karte dabei hat, muss man sich doch wenigsten im Vorfeld eine zur groben Orientierung angeschaut haben. Aber wie gehabt es würde mich nichts wundern.

Falsche Annahme trotz Sonnenstand, wie wahrscheinlich ist es, dass jemand der sich nicht anhand der Sonne orientieren kann für so einen Ausflug ausreichend vorbereitet ist?

zweiter schrieb:wie sollte man feuer machen wenn man im flussbett verunglückt wäre.

Hier wäre es schwierig gewesen obowhl sich auch hier die ein oder anderen Äste gefunden hätten u. man auch noch die Kleidung hatte, aber man hätte es definitiv machen können BEVOR man verunglückte.

Von daher spricht nichts dafür dass sie übrhaupt die Möglichkeit für ein Feuer hatten.

stanmarsh schrieb:Abgeschnittener Fuß? Am Ende noch mit einem Laserskalpell?

Ach was, das Verletzungsbild deutet eindeutig auf einen Sith-Lord mit Laserschwert.

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb: aber man hätte es definitiv machen können BEVOR man verunglückte.

ja hätte man,man hätte aber vorher auch zurück gehen können.
wie du sagst ,man hatte vermutlich nicht die möglichkeit,man war gebunden an einem ort ,daher konnte man nichts machen.
kein feuer
kein rückweg antreten
keine hütte aufsuchen
keine lichtung finden
kein empfang da position nicht zu wechseln war.
vermutlich dann auch keine nahrung
bleibt bei so einer langen zeit zum überleben ,nur das wasser.
sonst wären sie vorher schon gestorben,wenn sie kein wasser gehabt hätten.

@nightshade2000 schrieb :
"bei einer Halbtageswanderung bei über 30°C in den Dschungel nur ein kleines Fläschchen Wasser mitzunehmen,.."


es kann aber durchaus gewesen sein, dass die Mädels mehrere Wasser(flaschen) dabei hatten und diese dann unterwegs (z.B. am Mirador) entsorgt haben. So genau wusste sicher niemand, was sie sonst noch dabei hatten, es sind ja nur die Dinge bekannt, die - noch nach langer Zeit - im aufgefundene Rucksack waren.

Der Schuh, in dem der Fuss des einen Mädels steckt weist laut Gerichtsmedizinerin ebenfalls merkwürdiges auf: eine merkwürdig saubere Bruchstelle und vor allem kein Blut

Mehr habe ich auf die schnelle nicht finden können. In meiner Erinnerung hieß es: glatt abgetrennter Fuß, Blutleer. Vielleicht ist es auch ein Irrtum von mir @inci2 und ich habe diese Info in einem anderen Forum gelesen.

@TatzFatal
glatt abgetrenter fuß, ist ja in dem fall nur noch auf die knochen zu beziehen.
ist die frage ,ob man da von knochentrennung spricht ?
zb. glatter bruch

oder einfach nur ,eine saubere trennung der gliedmaßen
was ja normal ist ,wenn sich das skelett in einzelteile auflöst.

da man von einen unfall ausgeht,kann es ja keine trennung durch eine säge ,oder machete sein .
das hätte man mit sicherheit feststellen können.

@zweiter
Es war nicht die Rede von einem natürlichen Verwesungsprozess. Deshalb wurde darüber diskutiert.
Ich möchte jetzt aber keine Verwirrung stiften indem ich verschiedene Foren und deren Infos vermische.
Betrachtet meine Beiträge diesbezüglich nicht weiter.