Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Ich bin erst vor kurzem auf diesen Fall gestoßen und mir sind noch einige Sachen unklar. Aber aus dem was ich bis jetzt weiß, glaube ich auch an einen Unfall, allerdings erst ein paar Tage nach ihrem ersten Notruf. Ich denke sie haben sich verlaufen, deswegen zunächst auch erst ruhe bewahrt, irgendwann aber, wahrscheinlich so um den7. / 8. Herum ist etwas passiert, da nur noch eine (lisanne?) mit dem Handy kommunizieren konnte, welches aber nicht ihres war, da sie den Pin vom iphone nicht kannte und das Samsung zu dem Zeitpunkt ja schon tot war.
Und zum Thema textnachrichten hinterlassen, das geht doch nur wenn man eingeloggt ist.
Zum haarfoto, da sieht man unterhalb des markierten Fingers noch einen weiteren finger, der allerdings vom Abstand her nicht zur selben Hand wie der markierte gehören kann. Auffällig ist, dass beide Hände demnach nach oben liegen und in die selbe Richtung weisen, was anatomisch wenn man das selbst Mal ausprobiert ganz schön unbequem ist, aber durchaus möglich. Würde eher dafür sprechen, dass sie liegt und die Hände unter ihrem Kopf hat oder das Foto in der Bewegung aufgenommen wurde.

Textnachrichten kann man schreiben , auch Whatsapp, wenn sie nicht gesendet werden steht eine Meldung dahinter, sie werden aber dennoch nicht gelöscht...allein zum Schreiben muss man nicht online sein.

Hier hat jemand den Hund angesprochen, ich denke nicht dass er am 1.4. dabei war, sondern am 31., sonst hätten sie sicherlich ein Foto von ihm gemacht.

Ich wundere mich trotzdem, dass die Schädel nicht gefunden wurden.

Kann mir einer sagen, ob der Fundort von Kris Jeans bereits der Rio Changuinola war oder ein
kleinerer Flußlauf/Bach, der in den RC entwässert. Ich kann das auf der Karte nicht genau erkennen. Wurde bereits bestimmt schon diskutiert, finde aber nichts.

Wurde ermittelt, wann die Flüsse im Suchgebiet nach Verschwinden der beiden Frauen zum ersten Mal wieder Hochwasser führten?

Eine sehr wichtige Frage meiner Ansicht nach. Denn es kann angenommen werden, dass Lisanne und Kriss sich am Ufer eines Flusses befanden . Diese Annahme basiert auf der Faktenlage hinsichtlich der späteren Funde von Körperteilen und Gegenständen aus dem Besitz der beiden Frauen.

Angenommen , die beiden Frauen wären irgendwann im Laufe der ersten 14 Tage verletzungsbedingt oder an Entkräftung gestorben, dann wären die sterblichen Überreste doch wahrscheinlich zunächst am Flussufer verblieben. Der ganz normale Zersetzungs- und Auflösungsprozess hätte begonnen.

Das was dann später weggeschwemmt worden wäre, hätte bereits einen solchen Prozess bis zu einem gewissen Grad durchlaufen.

Es wäre also keine durchblutete intakte Haut weggeschwemmt worden, um ein Beispiel zu nennen.

Später wurde berichtet, dass Hautfetzten gefunden worden seien.

Wenn diese Information stimmen sollte, dann würde das bedeuten, dass die Körper von Lisanne und Kriss noch lebend oder unmittelbar nach dem Tod mit dem Wasser in Berührung gekommen sein müssten.

Ich frage mich, ob die Kraft der beiden nicht mehr reichte sich zwischendurch und vor allem nachts auf etwas höhere Gebiete vor dem Flusswasser in Sicherheit zu bringen. Oder befanden sie sich an einem Ort an dem das nicht möglich war?

Und fielen der Zeitpunkt des Todes und der Zeitpunkt des ersten stärkeren Niederschlags zeitlich zusammen? Wann hat es in der Region nach dem Verschwinden zum ersten Mal stärker und langandauernd geregnet? Wann führten die betreffenden Flüsse zum ersten Mal nach dem VErschwinden signifikantes Hochwasser und traten über die Ufer?

Wurde darüber je etwas berichtet?

@Bluelle
Online ist aber was anderes als gar nicht erst ins Handy zu kommen. Und wenn ich das richtig verstanden habe, ging zum Schluss ja nur noch das iphone, das aber nicht aktiviert werden konnte, weil kein pin. Und in diesem Zustand kann ich mit meinem Samsung nur Notrufe absetzen und ich glaub Fotos machen. Auf gar keinen Fall aber SMS oder WhatsApp schreiben. Damit wollte ich eigentlich nur ausdrücken, dass wenn die Situation erst am Ende eskaliert ist, das auch der Grund dafür sein könnte, warum es keine Nachrichten von Ihnen gibt.

@4224
Meinst du die beiden wollten vorher keine Panik machen und vertrauten darauf sich selber helfen zu können nachdem sie festgestellt hatten dass zumindest zeitlich punktuell kein Einloggen in ein Handynetz möglich war? Grundgedanke:"Bloss keine Panik machen und lieber erst mal alleine versuchen eine Lösung zu finden und dann lieber mündlich bei Kontakt alles abklären?

Ich glaube nicht, dass es sich so verhalten hat, die Situation, oder wie immer man es nennt dürfte bereits nach wenigen Stunden eskaliert sein, es wurde kalt und dunkel und die beiden hatten nichts zum Essen oder zum Schutz gegen die Sonne oder gegen die Kälte in der Nacht dabei.

@meermin
So wie ich das auf der Karte sehe, handelt es sich um 2 Nebenflüsse die in den Changuinola
münden. Der erste Fundort Jeans liegt kurz vor der Einmündung in den Changuinola, hier haben sich bereits beide Nebenflüsse vereint. Also wird in dem Bereich die Fließgeschwindigkeit schon deutlich höher gewesen sein.

Der N gelegene könnte die Route sein, der Kris&Lisanne gefolgt sind. Meine Theorie ist, das beide oberhalb des Fundpunktes Jeans bereits verstorben sind. Mit einsetzender Regenzeit werden die Körper/Rucksack/Jeans flußabwärts transportiert und landen letzendlich in dem Hauptfluss. Von dort aus werden sie noch ein Stück weiterbewegt und lagern sich in den weitaus flacheren Bereichen (tk) ab. Knochen, Rucksack, schuhe werden hier gefunden.

Gibt ja die Regel "Folge dem Wasser" und ich glaube, das beide das auch machten.
Warum allerdings die Jeans zusammengefaltet auf einem Stein gefunden wurde, ist mir auch ein Rätsel.

@Jordy80

Jordy80 schrieb:Der N gelegene könnte die Route sein, der Kris&Lisanne gefolgt sind. Meine Theorie ist, das beide oberhalb des Fundpunktes Jeans bereits verstorben sind. Mit einsetzender Regenzeit werden die Körper/Rucksack/Jeans flußabwärts transportiert und landen letzendlich in dem Hauptfluss. Von dort aus werden sie noch ein Stück weiterbewegt und lagern sich in den weitaus flacheren Bereichen (tk) ab. Knochen, Rucksack, schuhe werden hier gefunden.

Genau, das war auch mein Grundgedanke. Es stellt sich aber die Frage, wielange die Körper der toten Frauen am Flussufer lagen, wieweit ein möglicher Verwesungsprozess bereits fortgeschritten war als das Wasser kam und
alles wegschwemmte.

Sie werden sich ja nicht am letzten Tag ihres Lebens in den Fluss gelegt haben um vom Wasser weggetragen
zu werden. Angenommen werden kann, dass die beiden Frauen irgendwo am Flussufer völlig entkräftet eine Art Lager aufgebaut hatten und dort auch verstarben.

@Jordy80

sehr gut gesehen und gesagt gestern um 14:44

Eins ist klar, dadurch, dass auf den Fotos die Haare zu sehen sind wird ein räumlicher und zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Aufenthaltsort von Kriss und Lisann und dem Benutzen der Kamera hergestellt. Es entsteht der Eindruck, eine von beiden habe die Kamera betätigt und die andere hätte sich in der unmittelbaren Nähe befunden.

Wären die Haare nicht zu sehen, könnten die Fotos auch ohne die Anwesenheit der beiden Frauen entstanden sein.

So aber entsteht der Eindruck, die beiden Frauen bzw.eine von beiden hätte am achten Tag diverse Fotos gemacht. DerEindruck wird verstärkt durch das sichtbare Kaugummipapier, dass wie drapiert auf einem Felsstück liegt und das Holzstöckchen mit den beiden daran angebrachten Plastikwimpeln vermittelt den Eindruck, es wäre von den beiden Frauen benutzt worden.

Das kann durchaus genauso gewesen sein, es kann aber auch ganz anders gewesen sein.

@meermin
Vielleicht haben sie am Anfang noch gedacht, sie schaffen es irgendwie da wieder raus, waren körperlich noch fit und haben sich einzig darauf konzentriert den weg zu finden. Deshalb auch nur hin und wieder schauen ob sie Netz haben und einen notruf absetzen können. Und erst später ist dann was passiert, sind sie körperlich nicht mehr in der Lage gewesen, selbständig aus der Situation heraus zu kommen. Nur war es da eben aufgrund der Handysituation nicht mehr möglich, Texte zu schreiben. Vorher hatte das eben einfach keine Priorität.

es bleibt trotzdem die Frage, welcher Ort das gewesen sein soll, von dem sie anscheinend nicht weg kamen.
Wie muss man sich das vorstellen, eine verliert den Halt und stürzt bergab, bleibt liegen, die andere will helfen und rutscht beim Versuch auch ab, genau zur gleichen Stelle?..hmmm.. kann ich mir kaum vorstellen.
wenn, da geht für mich nur beide so verletzt, dass sie nicht mehr klettern, laufen konnten, wie kamen sie aber dann zum Wasser, in der Flasche war ja noch etwas..welcher verletzte Mensch, der nur noch kriechen kann, packt einen Rucksack?
Wieso holt - falls nur eine verletzt war- die andere am Tag und mit Sonnenlicht nicht Hilfe, zumindest versucht es..

andere Menschen haben schon Wochen überlebt ohne Essen und Wasser, die beiden hatten Wasser und konnten zur Not Blätter essen...

es bleibt für mich ein großes Fragezeichen, von A-Z, man dreht sich im Kreis weil eins nicht aufs andere passt.

Ich glaube, dass sie nach dem letzten Bild jemanden trafen, es gab danach keine Bilder mehr, wahrscheinlich konnten sie fliehen und sind dann verunglückt, haben sich ruhig verhalten, da sie nicht wussten wo sich besagter aufhält...
diese wenigen Handyversuche, keine Fotos als Markierung erschliesst sich mir nur, wenn tatsächlich eine Gefahr gelauert hat, hinter ihnen, um sie rum...und sie so still wie möglich - gerade bei Tag - sein wollten...

Bereits vor Zig oder Hunderten Seiten habe ich mal darauf hingewiesen, dass die beiden sich fast zwingend irgendwo zwischen der 2. Kabelbrücke und dem Fundort der Jeans befunden haben müssten und diese Strecke erstaunlich kurz ist. Die Jeans könnte natürlich auch weit weggeschwemmt worden sein, irgendwie glaube ich das aber nicht, weil sie dann irgendwo zwischen den Brücken verunglückt sein müssten, wo man sie noch eher hätte finden müssen, bzw sie selber hätten den Weg finden können.

@meermin
Irgendwo gab es was zum Wetter, es regnete meine ich in der ganzen Zeit nur einmal leicht nachts, was als ungewöhnlich für den Beginn der Regenzeit dargestellt wurde. Das war entweder hier, bei Websleuth oder in Youtube-Material, genau weiß ich es nicht mehr, dass ich mich intensiver mit dem Fall beschäftigte ist schon einige Wochen her.

@Bluelle
Vllt. haben sie ja was gegessen, nur leider das vollkommen falsche.

@Jody
wenn sie irgendwie nicht weg konnten, dann hatten sie immer die gleichen Pflanzen um sich rum, damit wäre das schon vielleicht am dritten, vierten Tag passiert, die letzten Bilder waren am 11.
Sie müssen sich ja dann durchgehend von etwas ernährt haben, was einen kleinen Radius ausmacht..
dann hätten sie gleich am Anfang vergiftet sein müssen.

Roelie sagte schon in april 2014.das hoch spezialisierte hunde konnte von 1 kilometer lebenden menschen entdecken

20:25

Ouders Kris en Lisanne: Het voelde gelijk al niet - RTL LATE NIGHT

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Das Video geht nicht...@BRABANT

Damit sollte es gehen

http://www.rtlxl.nl/#!/rtl-late-night-301978/bf0bd305-1777-ec1f-0b4e-c6c48f645c80

@Bluelle

Bluelle schrieb:wenn sie irgendwie nicht weg konnten, dann hatten sie immer die gleichen Pflanzen um sich rum, damit wäre das schon vielleicht am dritten, vierten Tag passiert, die letzten Bilder waren am 11.

Die letzten Bilder wurden doch am 7.4. auf den 8.4. gemacht,
denke ich?

Am 11.4. ging das iphone endgültig aus.

Verlaufen kann man sich in solch einem Gelände sehr schnell, wo der Bewuchs überall ähnlich aussieht und der Pfad mit einem trockenen Rinnsal verwechselt werden könnte. Unschlüssig finde ich dass nicht die GPS Funktion der Handys genutzt wurde. Logisch durchdacht wäre es wenn man die GPS-Position speichert sobald man sein Verirren bemerkt. Damit würde man erkennen ob man sich im Laufe des Tages in die richtige Richtung durchschlägt.

Eine weitere Überlegung wäre ob man nach einer durch gefrorenen Nacht das tiefere und damit wärmere Gebiet bewusst aufsuchen würde.