Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Ich finde es auch erstaunlich, daß Kris Haar so sauber und frisch wie am ersten Tag wirkt, gerade auch wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und des Regens an diesem Tag.

Weiß jemand, wie die Ohrstecker von Kris genau aussahen? Ich meine, mittig so etwas wie einen schwarzen Cabochon zu erkennen, umkränzt mit etwas anderem, kleinen farblosen, runden Steinchen etwa, oder einem hellen Metallring etc.

@hANSaLBERS

hANSaLBERS schrieb:Ich glaube ja noch immer, dass die Beiden zum Schluss in der Nähe der Cable-Bridge,
wo Kris Hose gefunden wurde, ausharrten und auch ums Leben kamen.

Ich halte es für unmöglich, dass sie soweit kamen und glaube, dass ein Unfall im 1-Kilometer-Umkreis oder vielleicht sogar nur 500-Meter-Umkreis von Quebrada 1 am wahrscheinlichsten ist.

Diese Entfernung zwischen den Fundorten von der Hose und dem Rucksack ist mir ein totales Rätsel, vor allem, weil im Rucksack noch alles intakt war, wie hier ja auch schon angemerkt wurde. Das will mir nicht innen Schädel. Und wenn die Hose dann auch noch fein verschlossen auf nem Stein lag... Nee nee nee. Weiß man denn, ob die Hose noch die Flecken aufwies, die auf dem einen Bild sichtbar waren?

Gab es eigentlich mal irgendwo ein Foto von der Hose? Ich glaub nicht, oder?

@Strigoaica
@hANSaLBERS
Bisher habe ich kein Foto von der Jeans gefunden, irgendwo jedoch etwas von DNA-Spuren gelesen. Die Handys sollen auch im Rucksack mit Klebeband umwickelt gewesen sein, ebenfalls mit DNA-Spuren. wovon eine davon in einer Kartei gefunden worden sein soll. Aber im Rucksack scheint kein Klebeband gewesen zu sein. Wozu hätten sie es mitnehmen sollen?

Wozu hätten die Handys mit Klebeband umwickelt sein sollen? Das ergibt doch garkeinen Sinn? Hast du vielleicht mal die Quelle dazu?

War das mit dem Klebeband nicht ein Missverständnis oder ein übersetzungsfehler?

@lilleby
Das hab ich auch noch gar nicht mitbekommen mit dem Klebeband! Nur mit den vielen Fingerabdrücken an allem.

@davros2.0
@hANSaLBERS
@Strigoaica
Es war auf jeden Fall eine Übersetzung. Ich muß mal danach suchen. Vielleicht wirklich ein Übersetzungsfehler? Sinngemäß würde es aber stimmen.

Het lijkt er overigens op dat de advocaat niet de mening van zijn cliënten (de nabestaanden) vertegenwoordigt. Nikki van Passel, woordvoerder van de familie laat desgevraagd aan Crimesite weten dat de familie niet wenst te reageren op de nieuwste ontwikkelingen. Ze blijven bij hun conclusie, na eerder eigen onderzoek, dat Kris & Lisanne ‘zeer waarschijnlijk zijn verongelukt’.

Quelle: http://www.crimesite.nl/nieuwe-twijfels-dood-kris-lisanne/



Der Anwalt ist übrigens der Ansicht, dass es sich um ein Verbrechen gehandelt hat. Aber die Eltern glauben das eben nicht und denken weiterhin das die beiden nur verunglückt sind. Aber schon mal interessant das der Anwalt da so Bedenken hat...

@davros2.0
Danke! Bei den Eltern gibt es anscheinend auch unterschiedliche Ansichten. Es wurde ja sogar ein Detektiv beauftragt. Ich vermute, die Eltern wollten erst mal in Ruhe trauern, könnte mir aber vorstellen, daß irgendwann der Wunsch auftaucht, die Wahrheit zu wissen. Es ist ja auch so, daß die panamaischen Behörden den Fall als abgeschlossen betrachtet haben sollen. Womöglich sammeln die niederländischen Behörden weiter Beweismaterial, da sonst die panamaischen Behörden eine Wiederaufnahme des Verfahrens mangels Beweisen ablehnen könnten.

@lilleby

Weiter Beweismaterial sammeln ist sehr sehr schwierig.. Und je länger das dauert, desto weniger wird davon zu finden sein. Ich bin da leider weniger optimistisch. Ich versteh auch den Gedanken der Eltern. Lieber ein Unfall als etwas noch schrecklicheres. Ich selbst ziehe eigentlich auch kein Verbrechen in Bedacht, aber der Fall wurde viel zu hastig von Seiten Panamas geschlossen... Damit der Tourismus nicht leidet.

@davros2.0
Das denke ich auch. Wenn man sich die touristischen Websites von Boquete ansieht, wird das schon deutlich, daß die sehr davon provitieren. Vorhin habe ich gestöbert und gesehen, daß zu Beginn des Jahres 2015 bereits 15 Morde um Chiriqui passiert sind und die Polizei sich deshalb Sorgen macht. Da ist es einerseits verständlich, daß versucht wird, solche Informationen fernzuhalten. Andererseits kann das keinen Mord rechtfertigen.

Hier ist eine interessante Seite mit Fotos, auf denen umgestürzte Bäume auf dem El Pianista entfernt werden. Ein großer Stein hat so eine ähnliche Rinne, wie der auf den Nachtfotos:
http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fpbs.twimg.com%2Fmedia%2FCGSISm0W8AEa_SR.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.scoopnest.com%2Fes%2Fuser%2FTReporta%2F604758454956355584&h=338&w=600&tbnid=tpWJaUgFWKcuXM%3A&docid=by3D5wPKhHQqdM&ei=oEqiV-jFJ8GvU_6JlfAN&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=761&page=4&start=68&ndsp=24&ved=0ahUKEwjolef5gabOAhXB1xQKHf5EBd4QMwjVAShZMFk&bih=810&biw=1173

Noch ein Artikel auf El Siglo in Spanisch aus Juni 2016: Bisher 16 Verbrechen um Chiriqui.

@Strigoaica

Strigoaica schrieb:Diese Entfernung zwischen den Fundorten von der Hose und dem Rucksack ist mir ein totales Rätsel, vor allem, weil im Rucksack noch alles intakt war, wie hier ja auch schon angemerkt wurde.

Der Rucksack war ursprünglich wasserdicht und wird längere Zeit an der Oberfläche geschwommen sein, bevor doch noch Wasser ins Innere gelangte.

Alle Fundstücke tauchten erst Wochen nach dem vermutlichen Todeszeitpunkt der Mädchen auf und waren wahrscheinlich in der Zwischenzeit vom Wasser einige Kilometer weiter transportiert worden.

@Tajna

Ja, ich finde das zeitlich schwierig. Damit sich die sterblichen Überreste so verteilen können, müssen sie sich ja erstmal voneinander gelöst haben. Dazu muss einiges an Gewebe weg. Also entweder:

Todeseintritt an Land - Verwesung weitestgehend an Land - vom Wasser mitgenommen - durch Strömung und Kollisionen aufgelöst

oder

Todeseintritt an Land - Tierfraß an Land - vom Wasser mitgenommen - s.o.

oder

Todeseintritt schon im Wasser - komplette Körper angespült - Tierfraß mit weiträumiger Verteilung

oder

Todeseintritt im Wasser - komplett angespült - verwest - wie dann verteilt? Aasfresser?

oder

Todeseintritt im Wasser - so lange im Wasser verblieben, bis Körper instabil - Auflösung durch Strömung und Kollisionen - angespült an unterschiedlichen Orten (wie schnell verwest man im Wasser? Ist die Strömung dort stark genug?)

Das sind die Möglichkeiten ohne Fremdbeteiligung, die mir einfallen.
Und die Hose... tja. Ausgezogen? Warum?

Edit: Hinzu kommt die Frage, warum bei dem Beckenknochen das Sitzbein fehlt. Tierfraß plausibel? Oder schwer gestürzt?

@Strigoaica

Verwest und dann wurde die Skelette mit der einsetzenden Regenzeit weggespült.

Phosphatrückstände lassen auf eine vollständige Verwesung schließen. Phosphat ist ein Endprodukt bei der Verwesung.
Fliegenmaden sind im Dschungel seltener, daher übernehmen dort Käfer die biologische Zersetzung. Diese sind aber schneller als die Fliegenmaden.
Google mal nach "Bodyfarm" dort werden die Leichen von Körperspendern allen möglichen Formen der Zersetzung ausgesetzt. Da kannste mal schauen was Geier oder Aasfresser mit menschlichen Knochen machen, daher ist das auszuschließen.

In Wasser bildet sich Wachs rund ums Gewebe und man verwest sehr, sehr langsam.

mildmr schrieb:In Wasser bildet sich Wachs rund ums Gewebe und man verwest sehr, sehr langsam.

Das mag für gemäßigte Breiten zutreffen, in den Tropen verhält es sich aber aufgrund der erheblich diverseren Wasserfauna meist anders.
Je nach größe des Gewässers gibt es da verschiedene Aasfresser die innerhalb von Stunden nur noch Knochen übrig lassen, wenn sie Hunger haben und es gut läuft.
Im Südamerikanischen Bereich vor allem diverse Walwelse und Sägesalmler (die berüchtigten Piranhas).