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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

192 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erschlagen, Ertrunken, Kläranlagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

29.07.2016 um 09:28
@User9247
Was, wenn W.R. einen Klein-Garten mit Laube in Höchst hat? Vielleicht von den Eltern übernommen?
Wäre ein Super Treffpunkt für allerlei Leute. Das ist aber jetzt Spekulation.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

29.07.2016 um 16:56
Ich muss nochmal auf das vermutlich erste Opfer, den toten Jungen, der in einem Waldstück bei Stangenrod gefunden wurde zurückkommen.

Ist es gesichert, dass er bis heute nicht identifiziert wurde?

Ich finde es echt merkwürdig, dass es so wenig Informationen gibt, um ein vermutlich nicht identifiziertes, ermordetes Kind.

Ich ziehe mal einen Vergleich zum sogenannten "Heulmeisje". Ein junges Mädchen, dass ebenfalls im Jahr 1976, auf einem Parkplatz in den Niederlanden tot aufgefunden wurde.

Wikipedia: Heulmeisje

Der Fall dieses Mädchen hat evtl. mehr Aktualität, da sie erst seit dem Jahr 2006 zu den unbekannten Toten gezählt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt ging man davon aus, dass es die Leiche einer deutschen Ausreisserin war. Diese meldete sich dann aber im Jahr 2006 bei ihrer Schwester und konnte damit als "Heulmeisje" ausgeschlossen werden.

Die DNA des Heulmeisjens wurde/wird durch die niederländischen Datenbanken gejagt, in der Hoffnung, über die DNA einen Verwandten des Mädchens ausfindig zu machen. Ein enormer Aufwand und ein bisschen so wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.


Worauf ich hinaus will: Wie kann es sein, dass unbekannte Tote in Deutschland ein häufig enormes mediales Interesse auf sich ziehen und auch die Polizei in solchen Fällen mit allen Mitteln versucht, die Identitäten der Personen festzustellen aber dieser in Stangenrod gefundene Junge, ein Kind, scheint "vergessen worden".
Oder sehe ich das falsch?


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

29.07.2016 um 23:00
@User9247: empfinde ich auch so! Merkwürdig bleibt, dass es nicht vermisst wurde! Den Zusammenhang zu den anderen Fällen in Frankfurt / Offenbach / Erzhausen (?) konnte ich bis dato nicht nachvollziehen. Für mich zu wenig Parallelen.
Aber es bleibt dabei: Spuren und Zeitzeugen - ist das einzige was bleibt. Auf Spuren haben wir leider keinen Zugriff. Hier kann man nur an die Kripo appellieren! Zeitzeugen, die über diese Zeit nicht reden möchten? Wie werden sie erreicht?
Oliver ist wahrscheinlich eines der letzten Opfer - er war noch jung und naturgemäß brauchte er am meisten Hilfe. Essen / Trinken / Schlafen mit 11 Jahren selbst zu organisieren, kann ich mir nicht vorstellen. Wir wissen aber auch nicht, wie er lange von Zuhause weg war! Wenn Oliver nicht unmittelbar nach dem "Weglaufen" seinem Täter begegnet ist, dann brauchte er in irgendeiner Form Hilfe / Unterschlupf. Er kann ja nicht in einem "Vakuum" gelebt haben. Es muss Zeitzeugen geben!


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

30.07.2016 um 14:28
Zitate und Fakten alle aus Peter Brosch "Fürsorgeerziehung".

P.B. kommt mit 10 Wochen in ein Säuglingsheim in Wiesbaden, seine Mutter ist alleinerziehend. Er erkrankt an Rachitis.

Ab dem 2 bis zum 5 Jahr lebt er in Kinderheim Eppenheim im Taunus. Es zeigen sich Anzeichen von Hospitalismus.

Im Alter von 5 Jahren möchte sein Vater ihn adoptieren, der eine andere Frau geheiratet hat, als die Mutter des P.B.

Die Adoption kommt nicht zu Stande, er erklärt sich dies so:
Die Mutter wird gefragt, ob die etwas gegen eine Adoption durch Amerikaner habe, was sie bejaht. Im Jugendamtsbericht wird daraus: die Mutter sei gegen die Adoption durch den Vater
S.10

Der Vater ist also Amerikaner und ich würde mich nicht wundern, wenn P.B. sofort den Kontakt zu ihm gesucht und fortgesetzt hat, sobald er konnte.

Er kommt zu einer Pflegestelle in Frankfurt Nied, die Pflegeeltern scheinen guten Willens, sind aber eigentlich im besten Großelternalter.Der Vater sucht Kontakt zu ihm. Die Mutter arbeitet viel, um ihre bescheidene Existenz zu sichern.

Umzug zu einer Pflegefamilie im Landkreis Schlüchtern, dort muss er wie auch die leiblichen Kinder auf dem Bauernhof mithelfen.

Mit 10 Jahren kommt das Kind in ein Frankfurter Kinderheim. Kurz darauf wird er in ein, von Nonnen geleiteten Kinderheim Pirmasens gebracht. Er beschreibt die Zustände so:
Die Kinder reagieren auf den Terror so und auf die Verinnerlichung von Schuldgefühlen damit, dass sie ihre Not und ihren Hass weitergeben an schwächer und jüngere. Die sado-masochistische Quälerei leiten sie nach unten weiter. so auch P.
S.13

Mit 12 Jahren beginnt er das, was er ein sexuelles Verhältnis nennt, mit einem jüngeren Knaben. Er wird bestraft und zu den älteren verlegt,
Auf dass er niemanden mehr verführen könne.
S.13

Er muss nun als jüngerer Knabe bei den Älteren im Bett schlafen. Erst gezwungenermaßen, dann tut er es freiwillig.

Mit 14 Jahren flieht er aus dem Heim, gibt die Flucht aber auf, weil ihn keiner als Anhalter mitnehmen möchte und Gels fehlt.

Er wird 1964 in ein Heilpädagogisches Heim in Oberrimsingen verlegt, in dem sich die Mitarbeiter ernsthaft um ihn bemühen und er schulische Fortschritte macht. Aber dann geschieht Folgendes:
P. wehrt sich sofort gegen die Erzieher, wenn er sich unerträglich unterdrückt fühlt, wobei er das was ihm autoritäre und ältere Erzieher antun, an den hilfloseren und weniger autoritären jungen Praktikanten auslässt.
S.15

Es gibt auch einen Psychologen, dem er nicht vertrauen kann, er empfindet die Unterstützung als Ausforschung.

1965 beendet er die Schule, möchte anfangs nicht in das Lehrlingsheim Ravensburg. Er unterhält wiederum sexuelle Kontakte zu anderen Schülern.

Er geht letztendlich doch, um Elektroinstallateur zu lernen, was später in eine Lehre zum Radio- und Fernsehmechaniker umgewandelt werden soll. Eine hochgradige Verkrümmung der Wirbelsäule wird diagnostiziert und behandelt.

Er bricht die Lehre ab, um eine Lehrstelle als Autoelektriker zu beginnen. Er kann sein Taschengeld nicht einteilen und es gibt nicht näher beschriebene Schwierigkeiten bei der Freizeitgestaltung Diebstahl und homosexuelle Beziehungen)

Er wird in das Heim Staffelberg bei Marburg verlegt, aus dem flieht er 1969 in eine WG und wird Sprecher des Lehrlingskollektivs.

Hier beginnt nun die Tragödie um P.B., W.R und "Pico". Der Säugling Daniela aus Stangenrod stirbt durch einen Schuss im Arm ihrer Großmutter.

1976 wird in Stangenrod die sterblichen Überresten eines sehr kleinen Jugendlichen gefunden. "Pico"?

In den Achtzigerjahren beginnt die Mordserie an den
männlichen Kindern und Jugendlichen.


1972 klingt P.B.so:
http://www.zeit.de/1972/15/wir-trainieren-die-freiheit/komplettansicht
Zitat von DaScullyDaScully schrieb am 10.07.2016:B., selbst 18 Jahre im Heim, spricht vom „sado-masochistischen Zirkel bei Heimkindern: Gequält werden und selber quälen“. Die Alternative sehe so aus: Entweder Arschkriecher und S
adist oder Ausbruch und Kriminalität. Nicht selten komme es zur gleichgeschlechtlichen Liebe als Gegenmittel zur Vereinsamung und Abkapselung.
Viele Handlungsalternativen sieht er nicht für sich, obwohl es vielen anderen Heimkindern gelungen ist, trotz beschissener Startbedingungen, ein sinnvolles Leben zu führen.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

30.07.2016 um 14:29
@Dorotheus
@User9247
Wir wissen nicht, was die Polizei weiß. Bei laufenden Ermittlungen gibt es eh keine Auskunft. Warten also.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

03.08.2016 um 06:57
Manfred Seel und W.R. waren 1972 beide kurz Studenten der Sozialwissenschaft In Frankfurt am Main. Sie können sich gekannt haben.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

09.08.2016 um 17:21
Vielleicht gibt es Freunde der Opfer, die heute wertvolle Informationen liefern könnten.


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05.12.2016 um 14:08
:
Gibt es nichts Neues zu dem Fall?
:


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

06.08.2017 um 16:38
Ich hol den Thread mal aus der Versenkung.

Mich beschäftigt immer noch das erste Mord Opfer der Serie, der Junge, der 1976 ermordet im Wald bei Stangenrod gefunden wurde.

Ich war heute im besagten Waldstück mit meinem Sohn spazieren. Ich kann die Umgebung nur so beschreiben, dass es absolut am Arsch der Welt ist. Bis auf die Autobahn in der Nähe gibt es dort wirklich nichts. Der Wald liegt zwischen den zwei kleinen Dörfern Atzenhain und Lehnheim. Es ist dort so einsam, da liegt nicht einmal Hundekacke oder Müll im Wald.
Evtl. könnte man den Wald zufällig entdecken, nachdem man einfach auf gut Glück von der Autobahn abfährt. Aber ich schätze, dass ein Ortskundiger Täter wahrscheinlicher ist.

Nach wie vor stell ich mir immer noch die selben Fragen:

- was ist die Gemeinsamkeit des ermordeten Jungen im Wald und den Opfern, die in den Kläranlagen gefunden wurden? Wieso gehen die Ermittler davon aus, dass der Junge zur Mordserie gehört?

- wieso gibt es so gut wie keine Informationen oder Artikel. Wurde der Junge tatsächlich nie Identifiziert?

Irgendwie scheint der Tod des unbekannten Jungen in Vergessenheit geraten zu sein. So wirkt es zumindest auf mich.


Ich würde mich freuen, wenn der Thread wieder zum Leben erweckt wird. @DaScully , die sich hier rege an der Diskussion beteiligt hat, hat leider ihren Account gelöscht.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

06.08.2017 um 18:45
@User9247
Du sagtest, Du seist heute mit Deinem Sohn in dem Wäldchen bei Stangenrod spazieren gegangen, in dem man den ersten Toten der besagten Mordserie 1976 gefunden habe.
Woher kennst Du die genaue Stelle ? Ist der Leichenfundort hier mal beschrieben worden ? Oder bist aus der Gegend und weißt vom Hörensagen, wo man damals den Toten gefunden hat ?
Meine FRage hat einen bestimmten Grund. Du kannst mir, wenn Du magst, auch per PN antworten !


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

06.08.2017 um 19:01
Zitat von BirneHeleneBirneHelene schrieb:Woher kennst Du die genaue Stelle ? Ist der Leichenfundort hier mal beschrieben worden ?
Ich kenne die genaue Stelle nicht. Ich weiß lediglich, dass die Leiche zwischen Atzenhain und Lehnheim im Wald gefunden wurde. Diese Information ist auch hier im Thread zu finden. In diesem Wald Stück (glaube ich) war ich heute spazieren.
Zitat von BirneHeleneBirneHelene schrieb:Meine FRage hat einen bestimmten Grund
Welchen denn? :)


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

09.08.2017 um 21:05
Außerdem würde mich noch interessieren, wo der Junge beerdigt wurde. Sein Grab wird es vermutlich heute nicht mehr geben.

Sollte er tatsächlich bis heute nicht identifiziert worden sein, warum wurde keine Isotopenanalyse vorgenommen, wie auch in anderen Fällen. Warum scheint das Interesse an ihm so gering zu sein?


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

24.08.2017 um 12:17
....
Das habe ich mich auch gefragt. Wo ist der Zusammenhang des ersten Opfers mit den restlichen Opfern im Raum Frankfurt / Kreis Offenbach? Für mich ist es nicht plausibel.
DNA-Analysen, an dem Material was noch da ist - wenn überhaupt, wären natürlich interessant, falls nicht schon passiert (was doch wahrscheinlich ist).


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

24.08.2017 um 13:46
@Dorotheus

Wie ich auch schon einmal geschrieben hab, fände ich eine Isotopenanalyse bei dem ersten Opfer sehr sinnvoll.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sein Leichnam eingeäschert wurde und das daher nicht möglich ist.

So viel Material, das nach DNA untersucht werden kann gibt es vermutlich nicht, da der Junge wohl nur mit Ringelsocken gefunden wurde.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

25.08.2017 um 21:29
Warum Isotopenanalyse?

Wahrscheinlich ist da wahrscheinlich wirklich nicht viel übrig ... Aber dennoch verstehe ich nicht den Zusammenhang zu den anderen Opfern. Wie kann alles einem Täter zugerechnet werden?

Angenommen das wäre so, dann sollte der Täter doch ortskundig gewesen sein, d. h. dort in der Gegend (z. B. Radius 30 Km) des ersten gefundenen Opfers gewohnt haben. So viele Menschen sind dies ja auch nicht. Davon alle Männer und von diesen alle Männer, z. B. im Alter von 18 - 65 Jahren. Ist jemand von dieser Gruppe in den Folgejahren nach Frankfurt / Kreis Offenbach gezogen? So viele können das auch nicht gewesen sein. Wenn nicht: hat jemand von dieser Gruppe in Frankfurt / Kreis Offenbach gearbeitet. Können auch nicht viele gewesen sein.

Alles wird komplexer, wenn das Opfer nichts mit den restlichen Opfern zu tun hat.

Wahrscheinlich ist das alles überprüft worden. Vielleicht hilft Kommissar Zufall oder jemand möchte am Lebensende doch noch alles aufklären.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

26.08.2017 um 20:19
Finde es schon faszinierend wie einfach sich manche Ermittlungsarbeit vorstellen .
Die Fälle liegen 34 bzw . 41 Jahre zurück. ....und zur damaligen Zeit war vieles noch deutlich anders!
Zitat von DorotheusDorotheus schrieb:Davon alle Männer und von diesen alle Männer, z. B. im Alter von 18 - 65 Jahren. Ist jemand von dieser Gruppe in den Folgejahren nach Frankfurt / Kreis Offenbach gezogen? So viele können das auch nicht gewesen sein. Wenn nicht: hat jemand von dieser Gruppe in Frankfurt / Kreis Offenbach gearbeitet. Können auch nicht viele gewesen sein.
@Dorotheus
Weißt Du wie aufwändig es ist soetwas zu prüfen und wie lange ein solches in Anspruch nehmen würde ?
Wir sind hier leider nicht bei CSI......
Alles was ich mir wünschen würde, wäre dass man allen Toten automatisch Fingerabdrücke nimmt, die man einmal durch das System jagt!
Vermutlich hätte man einige Mordfälle aufgeklärt.

Der Fall Tristan hat ganz sicher nichts mit den Kanalisationsmorden zu tun! Und ob es wirklich einen Zusammenhang zwischen dem Stangenroder Fall und den Kanalisationsmorden gibt und insbesondere auch welchen, weiß nur die Kripo . Für mich gibt es keinen Zusammenhang! Aber vielleicht hatte der Täter zu dem ersten Opfer eine ganz andere Bindung und es war wirklich eine Affekttat, welche alles andere erst in Gang brachte.
Genauso ist es ganz richtig das Freier eigentlich jene sind , die gefährlich " leben" und damals schon "lebten".
Vielleicht hatte er tatsächlich mit dem ersten Opfer ein Techtelmechtel, welches in der Tat mündete, weil das Ringelsocken-Opfer ihn Bestehlen wollte?
Er legte die Leiche ab und war geschockt über den ganzen Hergang. Ggf. untrband er auch für einige Jahre sein sexuelles Verlangen .
Auffällig ist doch das alle anderen Opfer bekleidet waren.
Ggf.wagte er nach einiger Zeit wieder anzubandeln und er wurde wieder beklaut.....der Moment als er beschloss"ihr seit Abschaum, euch braucht die Welt nicht....ihr "Ratten""?
So weit mir bekannt ist wurden keine Hinweise auf sexuelles Handel gefunden und auch waren (bis auf die erste Leiche) alle Opfer (sofern man es später noch sagen konnte) bekleidet.
Jemand schrieb hier etwas von "abgrundtiefem Hass"?! Das schließe ich als Motiv fast aus!
Vielmehr denke ich der Täter wollte einfach "Abschaum" beseitigen......
Oliver war jung. Aber unweigerlich tendieren abenteuerlustige Kinder dazu bei älteren Kontakt zu suchen. Und wir kennen Oliver nicht. Nicht jeder ist mit 11so unschuldig , wie es auf den ersten Blick erscheinen mag! .....
Ohne irgendetwas unterstellen zu wollen, sind mir durchaus Kinder bekannt, die durch ihr kriminell gesteuertes Handeln aus der Reihe fallen .

Aber diese Taten mit dem Fall Daniela und der WG in Verbindung zu bringen, finde ich schon sehr an den Haaren herbei gezogen ! Pico war sicher nicht einzigste kleinere Junge!
So welche gab und gibt es überall.
Zudem ist doch bekanntermaßen ein großer Unterschied zwischen einer Entfernungstat , wie es bei Erschießen der Fall ist oder zwischen dem Erschlagen!.......wobei die Todesursache der Kanalmorde ja nicht zweifelsfrei geklärt werden könne !

Es gibt mehr Psychopathen und Irre, als man insgeheim annimmt.
Die Abgründe vieler Seelen sind tief schwarz . Nur nicht jeder geht den Schritt und macht aus Phantasie dann Realität.....manche müssen vielleicht auch erkennen das die Realität mit der Phantasie nicht viel gemein hat .....die Realität oft härter und schmutziger ist!......

Wie dem auch sei......ich wünsche mir das man den unbekannten Opfern eines Tages einen Namen geben kann und das man irgendwann weiß wer die Taten verübt hat.
Vielleicht hat der Täter ja soviel "Anstand" eines Tages über seine Motive und die eigene Person aufzuklären. Auch wenn das nach seinem Tod erfolgen sollte .....genauso wie bei dem Fall Tristan!


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26.08.2017 um 22:33
... wie ich schon geschrieben habe, gehe ich davon, daß die Polizei alles in diesen Fällen bereits untersucht hat.

Meine weiteren Ausführungen waren nur ein "Gedankenexperiment" - das heute wahrscheinlich leicht und damals nur mühsam zu überprüfen war.

Aber die eigentliche Grundfrage war ja auch (wie auch von "Pinkpony" formuliert): was begründet den Zusammenhang des ersten Opfers zu den den restlichen Opfer?


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

27.08.2017 um 00:02
Zitat von DorotheusDorotheus schrieb:was begründet den Zusammenhang des ersten Opfers zu den den restlichen Opfer?
Das ist eine Frage die mich auch brennend interessiert! Denn es kann zwar theoretisch einen Zusammenhang geben, dennoch ist der nicht offensichtlich!

Was wissen die Ermittler, was wir nicht wissen?
Gab es Spuren von dem selben Klebeband, gleichen Knoten? Spuren von identischen Haaren ?..... seltsam das sogar über 40 Jahre später nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist!
...
Und auch das der Mörder nach 1983 wieder aufgehört hat.....Warum diese Häufung 82/83? Oder blieben Leichenfunde zwischen 76 und 82 unentdeckt? Warum gab es eine Unterbrechung ? Ausland? Knast? .....und was war nach 1983? HAT er sich weiter perfektioniert?.....Aber selbst dann wäre irgendwann wieder ein Toter aufgetaucht, außer es war nichts mehr übrig.....

Das ein ganzer Leichnam in der Kanalisation irgendwann auftaucht, weil es auch zu Verstopfung kommen kann , ist klar! Aber was ist mit entsorgten Körperteilen? Ist da die Chance nicht deutlich geringer?
Was meint ihr?


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

27.08.2017 um 00:06
Isotopenanalyse wäre schön gut gewesen!
Immerhin hätte man so die Herkunft und Lebensraum des ersten Opfers evtl einkreisen können .....!


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27.08.2017 um 05:34
Zitat von MedicoMedico schrieb:Warum gab es eine Unterbrechung ? Ausland? Knast?
Möglicherweise lebte er zu diesem Zeitpunkt auch in einer glücklichen Beziehung/Ehe.
Zitat von MedicoMedico schrieb:Gab es Spuren von dem selben Klebeband, gleichen Knoten?
Das hab ich auch überlegt.Aber wer weiß, welche Infos nie an die Öffentlichkeit gegangen sind.


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