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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

192 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erschlagen, Ertrunken, Kläranlagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

14.10.2018 um 02:58
Was ich - nach dem Durchlesen des ganzen Threads - nicht verstehe ist, wieso man eigentlich den Mord an dem elfjährigen Jungen so sicher mit denen an den wesentlich älteren Jugendlichen verknüpft?

Abgesehen von der Fesselung an den Füßen - einer der Jugendlichen war an den Händen gefesselt- , ist es doch eigentlich nur die perfide Methode, wie die Leiche entsorgt wurde, die Olivers Fall mit den anderen verbindet?

Und hier hätte ein Täter durchaus etwas vom anderen lernen können.*

Ansonsten sehe eigentlch große Unterschiede: Oliver war viel jünger als die anderen; Jahre von der Pubertät entfernt. Im Frankfurter Strichermilieu und dem Spielsalon Tivoli dürfte er kaum verkehrt haben. Und er war wohl nur kurze Zeit von zu Hause weg, als er seinen Mörder traf. (Wäre er wochen - und monatelang verschwunden gewsen, hätte es der Vater bestimmt von der Mutter erfahren.), während die älteren Jugendlichen offenbar länger vor ihrem Tod in diesem Milieu verkehrten.

Gab es ähnliche Verletzungen - die vom Täter stammten - an den Leichen? Aber ein Großteil der Leichen scheint ja in einem Zustand gewesen zu sein, wo man gar nicht mehr feststellen konnte, welche Verletzungen vor und welche nach dem Tod entstanden oder welche sie überhaupt hatten, da die Zerstörung der Leichen zu groß war oder überhaupt nur Leichenteile gefunden wurden.





*Denn die Methode ist -wie gesagt- perfide, aber klug.
Sofern man das entsprechende Werkzeug hat, um den Kanaldeckel auszuhebeln - ein Pickel genügt-, ist sie schnell, effizient, fast überall anzuwenden und spurenarm. Die Leiche ist verschwunden, Gerüche - wenn sie überhaupt auffallen - wundern niemand, Brauchwasser und Bakterien zerstören forensische Spuren, Ratten und mechanische Geräte im Klärwerk erledigen den Rest.
Ein Wunder, dass das nicht mehr Täter so machen.

(Ist sich die Polizei überhaupt sicher, dass sie damals alle Opfer gefunden hat? Oder sind noch mehr junge Männer aus dem Strichermilieu damals im Frankfurter Raum verschwunden?)

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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

14.10.2018 um 09:53
Ich denke schon das man Oliver da klar zuzählen kann, er ist zwar deutlich jünger aber es ist kaum nötig das der Junge sich sehr lange in diesem Millieau bewegt hat, da reichen schon einige Stunden aus.
Der Junge kommt an den Bahnhof und findet zugang zu einer Gruppe von Jugendlichen da ( hey was machste hier, wo kommst weg etc ) die fangen ihn auf, kurzzeitig, dann löst sich die Gruppe auf oder verlagert sich in Richtung einer der einschlägigen Lokale, es wird vlt Abend und die Jungs gehen auseinander, der kleine Oliver aber hat keinen Anlaufpunkt, einer der Jungs sagt in Sorge Oliver könnte sein Anhängsel bleiben...guck mal der Typ da, der kann dir helfen...und schon schickt er ihn in die Hände des Täters.
Das macht es dem Täter leicht, sehr leicht auch wenn Oliver aufgrund seines Alters nicht in sein Schema passt. Ich gehe auch davon aus das die Polizei damals im Millieau befragungen machte die das erhärtet haben, die Überschneidungen sind schon recht eindeutig.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

14.10.2018 um 09:56
@Dorotheus
Zumindest darf man Hoffnung haben, dass sich eine Cold Case Abteilung mal mit dem Fall befasst. Schliesslich handelt es sich hier gleich um eine ganze Serie. Und Hoffnung darf man haben, auch bei alten Fällen. Siehe Göhrde Morde etc, wo die Polizei ja wieder sehr aktiv ist...was man sicher bräuchte, wären evtl neue Hinweise. Der Täter dürfte männlich sein, Ortskenntnisse haben...vielleicht hat er sich damals irgendwo abfällig über solche Jungs geäussert oder tut das heute noch. Entweder ein hasserfüllter Mensch...vielleicht sogar gegen sich selbst...oder total verklemmt.


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21.10.2018 um 01:52
Wurde eigentlich mal irgendwo gesagt, warum der erste Mord zur Serie gezählt wird?


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24.10.2018 um 15:10
Wie beriets erwähnt, scheint es über das Alter des letzten Opfers (Daniel Schaub, welcher im Juni 1989 aufgefunden wurde), Unklarheiten zu geben. Es gibt mehrere Angaben: 14 Jahre, 17 Jahre, aber auch 16 Jahre. Wenn ich mir das Foto im HR-Kriminlalreport so ansehe, würde ich auf 14 tippen. Aber woher die unterschiedlichen Altersangaben für ein und dieselbe Person kommen, würde mich interessieren.


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25.10.2018 um 08:29
Ja der Bericht des HR ist ungenau was Daniel betrifft, vermutlich hat man aus Dramaturgischen Gründen Oliver als letztes genannt und / oder irgendwas vertauscht, er hat ja sicher nicht den Anspruch Kriminalisitisch einwandfrei zu sein, da wurde hier auch schon mal drüber spekuliert, Daniel war aber 14 meines wissens nach als er im Januar 1983 vermisst gemeldet wurde. Persönlich ist mir es nicht bekannt welches Todesalter man da Amtlich festlegt, wenn jemand so lange vermisst wurde und man erst Jahre später nur noch Skeletteile findet, das würde mich selber auch Interressieren, ob das nur ein paar Tage oder ein längerer Zeitraum von Monaten ist, das würde evlt auch erklären warum es da verschiedene Angaben gibt


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25.10.2018 um 21:44
Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, gab es ja einen Verdächtigen, dem man zwar Kontakt zu mindestens drei der Opfern nachweisen konnte, aber was greifbares war eben nicht zu finden. Das gefundene Blut in der Hütte passte zu keinem Opfer. Konnte man an den Opfern Spuren des Täters finden bzw wäre da heute noch was zu machen?


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25.02.2019 um 04:54
Zitat von Armin68Armin68 schrieb am 14.10.2018:Abend und die Jungs gehen auseinander, der kleine Oliver aber hat keinen Anlaufpunkt, einer der Jungs sagt in Sorge Oliver könnte sein Anhängsel bleiben...guck mal der Typ da, der kann dir helfen...und schon schickt er ihn in die Hände des Täters.
Das macht es dem Täter leicht, sehr leicht auch wenn Oliver aufgrund seines Alters nicht in sein Schema passt
Alles Fantasterei!

Vielleicht hatte der Täter von Anfang an eine deutliche Neigung zu jüngeren Opfern, an die war es eben schwerer heranzukommen.....oder es verschaffte ihm nicht mehr den erhofften Kick und man suchte etwas "neues" . Jenachdem in welcher Folge das tatsächlich stattgefunden hat, könnte er gemerkt haben " ne, das ist es doch nicht" und hat nach dem alten Schema "weitergemacht"!
Aber dann muss ja was passiert sein!
Eventuell hat er ein anderes Ventil gefunden.
Selten hören so Menschen einfach auf. Aber es gibt immer auch Ausnahmen.

Ganz ehrlich, es verschwinden soviele Menschen nach denen nicht mal gesucht wird, da sie von niemandem wirklich vermisst werden (gerade im Milieu), da würde es mich nicht wundern, wenn viele noch irgendwo liegen. Mal ungeachtet das es tatsächlich eine sehr effiziente Variante ist, sich seiner Opfer zu entledigen. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten diese noch zu optimieren und dann bleibt auch nichts mehr hängen, irgendwo......quasi kaum noch auffindbar!

Entweder hat er seine Art und Weise die Leichen verschwinden zu lassen und ggf.die Opferwahl und den Umkreis geändert oder er hat eben aufgehört.
Und das kann viele Gründe haben.
Unfall, Suizid, selbst Opfer geworden, sich verliebt & geheiratet....kinder....
abberline [u schrieb:[/u]id=23280903]Konnte man an den Opfern Spuren des Täters finden bzw wäre da heute noch was zu machen?
Nur wenn Spuren an der Kleidung oder den Fesseln verwertbar gewesen wären. Und das glaube ich fast nicht, da sie ja bereits geraume Zeit dort (unter ungünstigen Bedingungen) lagen.
Mal ungeachtet das die Spusi früher auch noch anders arbeitete. Da hatte man die Möglichkeiten die sich später auftaten noch gar nicht auf dem Schirm.
Wenn zu einem späteren Zeitpunkt, an den Aservaten DNA Spuren gefunden wurden, die eindeutig nicht den Opfern zuzuordnen sind, könnte man von Zeit zu Zeit einen Abgleich machen.
Aber zum einen waren die Spuren, wenn überhaupt welche da waren, vermutlich so minimal, dass man heute nichts mehr damit anfangen kann. Die Zeit spielt da zusätzlich noch gegen einen. Und wie gerade erwähnt, wusste man von DNA Abgleich etc zu diesem Zeitpunkt noch nichts.
Zudem gibt es noch eine weitere Schwierigkeit. Es habdelte sich um die Kanalisation. Da fließen auch Ausschreitungen lang, die demnach mit sämtlichen genetischen Materialien von Anwohnern kontaminiert gewesen sein dürften.


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19.08.2019 um 11:07
Finde diesen Fall ziemlich gruselig bzw den Gedanken unheimlich, dass der/ die Täter immer noch (unerkannt) mitten unter uns leben könnte.
Zitat von yasumiyasumi schrieb am 24.03.2016:ist als 17jähriger aus dem Hanauer Raum identifiziert worden. Er hielt sich laut Hinweisen seit einem Jahr in Frankfurt auf und ist der dortigen Heroin-Szene zuzurechnen.
Ist bekannt, ob die anderen Jungs auch Kontakt zur Drogen-/ Heroin-Szene hatten?
Habe bis jetzt nichts darüber gefunden.
Zitat von egahtegaht schrieb am 25.03.2016:der täter ist körperlich selbst zurückgeblieben,aus diesen grund traut er sich nur
an schmächtige,sehr junge burschen heran.(nur wie kriegt er dann den gullideckel hoch?)
Würde auch evtl in die Richtung deuten, dass zwei Täter am Werk waren.
Zitat von DaScullyDaScully schrieb am 22.06.2016:Gisela Singh war heroinabhängig, die Jungen waren es auch.
Habe nur über einen der Jungen gelesen, dass er sich wohl vor der Tat/ seinem Verschwinden ein Jahr in der Frankfurter Heroin - Scene aufgehalten haben soll.
Aus welcher Quelle hast Du die Info, dass die anderen Opfer auch mit Heroin zu tun hatten?
Zitat von DaScullyDaScully schrieb am 03.08.2016:Manfred Seel und W.R. waren 1972 beide kurz Studenten der Sozialwissenschaft In Frankfurt am Main. Sie können sich gekannt haben.
Hier im Theard wurde ja auch erwähnt, dass sich zur damaligen Zeit Sozialarbeiter/ Studenten der Sozialwissenschaft gegen diese 'Jugendpolizei' zur Wehr setzen/ demonstrierten
Evtl sind die beiden über Praktika innerhalb des Studiums in Kontakt zu ihren evtl späteren Opfern gekommen bzw haben so Kontakt/ Einstieg in's Milieu gefunden.
Zitat von MedicoMedico schrieb am 25.02.2019:Und wie gerade erwähnt, wusste man von DNA Abgleich etc zu diesem Zeitpunkt noch nichts.
Dennoch werden ja auch immer wieder Fälle anhand von DNA - Spuren aufgeklärt, die längere Zeit/ Jahrzehnte zurückliegen, offenbar ist es also doch noch möglich, auch im Nachhinein noch DNA - Spuren zu finden/ zu sichern und zu untersuchen.
Zitat von yasumiyasumi schrieb am 24.03.2016:Die Leiche wies außerdem folgende Tätowierung auf:
Rechter Oberarm: Männlicher Kopf mit altertümlicher Mütze (rot), unter dem Kopf gekreuzte Säbel. Rechter Unterarm: Das Wort „Fuck". Linker Oberarm: Breites Kreuz, darüber vermutlich Herz und durchgehender Pfeil.
Darüber müsste man die Leiche doch eigentlich identifizieren können?
Denke mal, dass damals bei der Obduktion sicherlich Fotos dieser Tattoos angefertigt worden sind?
Sind diese je veröffentlicht worden, sodaß sie evtl von einem Verwandten, Bekannten, Freund des Opfers wiedererkannt hätten werden können?


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

19.08.2019 um 21:30
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Darüber müsste man die Leiche doch eigentlich identifizieren können?
Denke mal, dass damals bei der Obduktion sicherlich Fotos dieser Tattoos angefertigt worden sind?
Sind diese je veröffentlicht worden, sodaß sie evtl von einem Verwandten, Bekannten, Freund des Opfers wiedererkannt hätten werden können?
Das war doch der 17-Jährige aus dem Hanauer Raum aus der Heroin-Szene.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

30.01.2020 um 16:06
Hier mal ein interessanter Bericht über den unbekannten Toten, zwischen Lehnheim/Atzenhain.

https://www.google.de/amp/s/www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/gruenberg-ort848763/mord-gruenberg-tote-trug-ringelsocken-13417144.amp.html


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

30.01.2020 um 16:14
Auch wurde hier mal über einen Zusammenhang zwischen den Mord an Hans-Jürgen Ruhnow gezogen, was vllt. nicht ganz abwegig erscheinen mag.

https://web.archive.org/web/20131214165343/http://www3.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=6&fkcid=6&id=62191


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

30.01.2020 um 20:49
@drallfall
Interessante Artikel.
Drei Monate später, im Dezember 1976, war die Polizei keinen Schritt weiter. Die Beamten waren zu diesem Zeitpunkt rund 20 Hinweisen und Spuren nachgegangen, die Ermittlungen waren inzwischen aufs gesamte Bundesgebiet ausgeweitet worden, samt der Überprüfung ähnlich gelagerter Fälle. Nur: Eine heiße Spur hatte sich nicht aufgetan.
Hervorhebungen von mir eingefügt.

Quelle:
https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/gruenberg-ort848763/mord-gruenberg-tote-trug-ringelsocken-13417144.amp.html

20 Hinweise erscheint mir - verglichen mit anderen Fällen zumindest - relativ wenig, ist bekannt, in welcher Art und Weise sich an die Bevölkerung gewandt wurde, um Hinweise zu erhalten?
Lediglich über die Lokalpresse oder auch via Fernsehen, z B durch eine Ausstrahlung bei 'Aktenzeichen XY'?
Wenn auch die Überprüfung ähnlich gelagerter Fälle keine Spur ergab, würde ich daraus schlussfolgern, dass die EB keinen Zusammenhang zu der Mordserie sahen, in der die Leichen der jungen Männer in den Kläranlagen 'entsorgt' wurden!?



Fall Hans-Jürgeni:
Hans-Jürgen meldet sich nicht mehr zu Hause, gilt als vermisst. Seltsamerweise wird er aber in den folgenden Wochen von mehreren Zeugen noch lebend in der Stadt gesehen.
Dass er von mehreren Zeugen noch über Wochen in der Stadt gesehen wurde, finde ich schon sehr ungewöhnlich, da ließe sich m E vermuten, dass er evtl zunächst freiwillig - da er sich offenbar frei in der Stadt bewegen 'durfte' - bei einem Freier(?) blieb:
Als die Eltern den Freund zur Rede stellen, verrät er, dass Hans-Jürgen in Bahnhofsviertel gelegentlich mit fremden Männern mitgegangen sei - gegen Bezahlung. Auch am Tag seines Verschwindens. Ein Mann habe ihn in die Alte Heide mitnehmen wollen.
Mann, der zuletzt mit dem Jungen am Bahnhof gesehen wurde): Mitte 40, etwa 1,65 m groß, untersetzt mit Bauchansatz, graues, nackenlanges Haar, vorne Halbglatze. Er trug eine Brille mit Metallrahmen, einen blauen Blouson, blaue Jeans mit weißen Steppnähten sowie weiße Turnschuhe mit rot-blauen Streifen.
Haben die Zeugen, die Hans-Jürgen nach seinem Verschwinden noch in der Stadt gesehen haben, denn auch diesen Mann erwähnt bzw sagten sie etwas dazu aus, ob Hans-Jürgen allein unterwegs war oder in Begleitung (dieses Mannes, eines anderen Mannes)?
Leider stand darüber nichts im Artikel.

Quelle der Zitate:
https://web.archive.org/web/20131214165343/http://www3.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=6&fkcid=6&id=62191


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31.01.2020 um 09:39
Kurze Frage: muss man sich damit irgendwie auskennen oder gar beruflich damit zu tun haben?
Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass ein Mensch durch so einen Gullischacht verschwinden kann. Ich dachte eher, dass das dünnere Rohre sind die seitlich angeschlossen sind und das Wasser abtransportieren. Und nicht alle Schächte sind dafür gleich gut geeignet nehme ich an..?

Aber laut dem Bericht ist der Täter bekannt.. Nur keine Beweise


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

31.01.2020 um 09:45
@ponco
Schachtbauwerke der Kanalisation sind natürlich vielfältig. Aber in der Regel haben die schon einen Durchmesser von mindestens einem Meter. Der Konus (Schachthals) hat in der Regel einen Durchmesser von 625mm oder 800mm. Das lässt sich ja auch schnell an dem Schachtdeckel in der Straße erkennen. Schmaler werden die nach unten natürlich nicht. Aber es gibt auch durchaus wesentlich größere Schachtbauwerke als die "1-Meter-Standardschachtbauwerke".


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31.01.2020 um 11:04
Zitat von poncoponco schrieb:Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass ein Mensch durch so einen Gullischacht verschwinden kann. Ich dachte eher, dass das dünnere Rohre sind die seitlich angeschlossen sind und das Wasser abtransportieren.
Es mag evtl (ich weiß es nicht) auch welche geben, wo nur Regenwasser abfließen soll, aber ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Deckelgröße auch die Lochgröße anzeigt. Eben gegoogled, hat sich bestätigt. zB bei dem Bild hier:
https://media.gettyimages.com/photos/high-angle-view-of-open-manhole-picture-id960767834?s=612x612
Sogar mit Leiter. Aber klar, irgendwo müssen die Mitarbeiter der Wasserwerke ja runtersteigen, wenn es unten Verstopfungen oder andere Probleme gibt.
Zitat von poncoponco schrieb:Kurze Frage: muss man sich damit irgendwie auskennen oder gar beruflich damit zu tun haben?
Ich hätte gedacht, das wäre Allgemeinwissen, aber ich kann mich irren. Allerdings bewerben die Wasserbetriebe - hier in Berlin, für FFM weiß ich es nicht - sogar schon seit Jahrzehnten jährlich Kanalisationsführungen für Besucher. Ist jedes Jahr in den Regionalnachrichten, daher habe ich das früh mitbekommen. Wohl auch daher dachte ich schon immer, dass man da drin problemlos rumlaufen kann. Ob diese Denkweise oder dieses Wissen woanders verbreitet ist...?!


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

31.01.2020 um 11:19
@drallfall
Zwischen Frankfurt und Hannover liegt ja nun ein Stück Entfernung. Muss man, um die "Alte Heide" in Hannover zu kennen, genauere Ortskenntnisse besitzen? Internet, Navi etc gab es ja noch nicht in der Form.
Ausserdem wurde Hans-Jürgen ja angeblich noch gesehen, wie vertrauenswürdig ist diese Meldung?
Und war die Situation am Hannoveraner Hbf damals vergleichbar mit heute? Also am Platz vorne viel Verkehr und am hinteren Eingang eher sozialer Brennpunkt?

Brauchte man damals spezielle Schlüssel für Gullis?


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

31.01.2020 um 11:28
Zitat von abberlineabberline schrieb:Muss man, um die "Alte Heide" in Hannover zu kennen, genauere Ortskenntnisse besitzen?
"Alte Heide" ist eine Endhaltestelle der Straßenbahn, hat keinen guten Ruf, gilt als sozialer Brennpunkt. Ich glaub der Stadtteil ist Vahrenheide, bin mir aber nicht ganz sicher, wohne schon lange nicht mehr in Hannover.
Eine Person, die keinen wirklichen Bezug zu Hannover hat, wird die alte Heide vermutlich nicht kennen, sondern eher Laatzen oder Herrenhausen.


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Mordserie an männlichen Jugendlichen, Rhein-Main-Gebiet 1980er Jahre

31.01.2020 um 18:23
Zitat von abberlineabberline schrieb:Brauchte man damals spezielle Schlüssel für Gullis?
Selbst heute braucht man meist wenn überhaupt nur Vierkantschluessel, ähnlich denen zum Öffnen von Ampeln und Stromkästen. Das wird damals nicht sicherer gewesen sein. Ein Werkzeug zum Heben kann man sich leicht bauen.
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Ich hätte gedacht, das wäre Allgemeinwissen, aber ich kann mich irren. Allerdings bewerben die Wasserbetriebe - hier in Berlin, für FFM weiß ich es nicht - sogar schon seit Jahrzehnten jährlich Kanalisationsführungen für Besucher. Ist jedes Jahr in den Regionalnachrichten, daher habe ich das früh mitbekommen. Wohl auch daher dachte ich schon immer, dass man da drin problemlos rumlaufen kann. Ob diese Denkweise oder dieses Wissen woanders verbreitet ist...?!
Damit meinte ich eher, wo man etwas so Großes wie einen Körper einwerfen muss, damit er nicht direkt entdeckt wird bei Routinearbeiten oder irgendetwas verstopft und daher auffällt.


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