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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

2.735 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, FBI, Magier ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

15.10.2018 um 19:18
Ich bin auch nicht wirklich zu Hause in diesem Faden, aber etwas ist mir sauer aufgestossen und zwar die "Verabredung mit einem anderen User zur Entführung u. anschließendem Missbrauch eines Jungen".

Interessanterweise wurde dieser Plan bzw. Wunsch bzw. Vision auch im Stauffener Missbrauchsprozess dem Hauptangeklagten zur Last gelegt. Ich kann jetzt aus der Erinnerung nicht mehr sagen wie man diesen Punkt bewertet hat...
Ich frage mich nur ob das die/der ( Vision, Plan, oder [hoffentlich nicht] Tat das absolute Highlight eines Kinderschänders ist ?
So wie... zb Otto Normalo träumt sich einen tollen, tropischen Strand,wo er an einem ultracoolen Drink schlürfend lässig in der Hängematte hängt und gut ist. Und Kinderschänder haben die obige (widerwärtige) Vision als Non Plus Ultra ... ??

Kann man das so vermuten ?
Oder alles zufällig die gleiche "Obsession" ?

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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

15.10.2018 um 19:22
@Meister_Lampe

Nein, das kann man so nicht sagen. Es gibt von weiss bis schwarz alle Schattierungen.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

15.10.2018 um 20:09
Zitat von Meister_LampeMeister_Lampe schrieb:Ich bin auch nicht wirklich zu Hause in diesem Faden, aber etwas ist mir sauer aufgestossen und zwar die "Verabredung mit einem anderen User zur Entführung u. anschließendem Missbrauch eines Jungen".
Der andere User war der FBI-Beamte. Das nennt sich in den USA entrapment und ist hierzulande glaube ich nicht zugelassen, als Ermittlungsmaßnahme.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

15.10.2018 um 20:21
Zitat von falstafffalstaff schrieb: Das nennt sich in den USA entrapment und ist hierzulande glaube ich nicht zugelassen, als Ermittlungsmaßnahme.
Ja das stimmt... ist nicht zugelassen hier.

Es ging mir auch nur darum, dass es wohl die gleiche "Vorliebe" war, wie im Stauffener Prozess.

Ich habe mich gefragt, ob das ein allgemein verbreitetes "Highlight" (Entführung plus anschliessendem Missbrauch) unter Kinderschändern ist ?

Im Stauffener Prozess (User/Pädos waren im gleichen Netzwerk) war es ein Mädchen, was entführt werden sollte. :(


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

15.10.2018 um 20:25
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Der andere User war der FBI-Beamte. Das nennt sich in den USA entrapment und ist hierzulande glaube ich nicht zugelassen, als Ermittlungsmaßnahme.
@falstaff
Etwas ähnliches gibt es bei uns.
Erst kürzlich ist eine junge Frau verurteit worden. Sie hatte Jahre vorher ihre drei Kind getötet.

Sie hatte einem verdeckten Ermittler die Tat anvertraut
Sie wusste nicht, dass er ein verdeckter Ermittler ist.
Er hat dann weitergegeben, was sie ihm erzählt hat. Das wurde protokolliert und gegen die Frau verwendet. Er ist nicht vor Gericht aufgetreten, damit seine Identität nicht gelüftet wird.

Ich hoffe, ich habe das richtig wieder gegeben. Ich hab mich auch sehr gewundert, so etwas zu lesen. Dachte immer, dass eine Aussage vor Gericht zwingend ist, in einem fairen Prozess.

Bin mir auch nicht sicher, ob das Wort "verdeckter Ermittler" passt.

Wenn mir einfällt, um welchen Fall es ging, reiche ich die Info nach.
Wie gesagt, nicht lange her. Vielleicht 6 höchsten 9 Monate.

edit:
habs gefunden

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/drei-kinder-ermordet-lebenslange-haft-fuer-mutter-1489581.html


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

15.10.2018 um 20:32
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Sie war eine Beziehung mit einem verdeckten Ermittler eingegangen, dem sie die Tat anvertraut hat
Sie wusste nicht, dass er ein verdeckter Ermittler ist.
Er hat dann weitergegeben, was sie ihm erzählt hat. Das wurde protokolliert und gegen die Frau verwendet. Er ist nicht vor Gericht aufgetreten, damit seine Identität nicht gelüftet wird.
Es ist aber schon nochmal etwas anderes ob ein Ermittler jemandem ein Geständnis über eine bereits stattgefundene Tat abringt, oder ob ein Ermittler selbst eine mögliche Tat anregt bzw. mit plant, um dem Anderen gewisse Absichten und Fantasien zu entlocken.

Im ersten Falle gibt es einen Geschädigten und der Täter wird dafür bestraft. Im zweiten Falle wird ein Mensch dafür bestraft, dass er - angestachelt von einem Ermittler - bestimmte Tatabsichten äußert.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

15.10.2018 um 20:48
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es ist aber schon nochmal etwas anderes ob ein Ermittler jemandem ein Geständnis über eine bereits stattgefundene Tat abringt, oder ob ein Ermittler selbst eine mögliche Tat anregt bzw. mit plant, um dem Anderen gewisse Absichten und Fantasien zu entlocken.
Ja, das ist etwas anderes. Aber "abgerungen" trifft nicht zu. Er hat dafür gesorgt, dass sie ihm vertraut. Vermutlich wird sie nun nie wieder jemandem trauen.

Und was das Fallenstellen betrifft: Es gab bei schon Fälle, in denen sch V-Leute sehr fragwürdig verhalten haben. Von Anstiftung könnte man sprechen. So groß sind die Unterschiede wahrscheinlich nicht.
Nur hier rümpft man eher die Nase und findet das anrüchig. Vielleicht ist das der Unterschied?


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

16.10.2018 um 07:13
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Der andere User war der FBI-Beamte. Das nennt sich in den USA entrapment und ist hierzulande glaube ich nicht zugelassen, als Ermittlungsmaßnahme.
Das ist nicht richtig. Einmal handelte es sich bei der Verabredung eben gerade nicht um ein Gespräch mit dem FBI Agenten, sondern um ein Gespräch mit einem anderen user in dem Netzwerk. Entrapment kann es daher eh nicht sein. Entrapment ist auch in den USA eben gerade nicht zugelassen.

Aber selbst wenn es sich beim Gesprächspartner um den FBI Agenten handelte, kommt es immer noch darauf an, was genau von wem gesagt wurde. Nur wenn der Beamte die Idee zur Straftat im Kopf des Angeklagten pflanzte, ist es entrapment. Wenn der Angeklagte von sich aus die Idee hatte, kann er verurteilt werden, selbst wenn sein Gesprächspartner ein Beamter ist, der keineswegs die Absicht hat, dass so eine Straftat verwirklicht werden soll.

Und wie immer bei diesen Dingen gibt es eine Grauzone dazwischen, z.B. wenn der Angeklagte die ursprüngliche Idee irgendwie formulierte, aber das Gespräch zeigt, dass der Beamte ihn ermuntert hat, usw. Das muss dann im Einzelfall vor Gericht geklärt werden, ob es entrapment ist oder nicht.

Wenn der Einsatz verdeckter Ermittler generell als "entrapment" definiert würde, wären die meisten Verurteilungen wegen Drogenhandels, KP-Tausches usw. nicht haltbar, denn diese fussen sehr häufig auf genau solchen Einsätzen.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

18.10.2018 um 19:57
Dieses richtige "Fallenstellen" ist doch auch in den USA verboten. Das geht soweit, dass in einem Doppelmordfall an der kanadischen Grenze die Amerikaner mit den Kanadiern zusammen gearbeitet haben. Die Falle wurde den zwei Tatverdächtigen Jungs in Kanada von einem kanadischen verdeckten Polizisten gestellt, der Prozess war aber in Amerika und die kanadische "Falle" ,das Erbringen des Geständnis, in Amerika als Beweis zulässig. (Siehe Netflix: the confession tapes)
Ich glaube nicht, dass man in einem Fall wie JR von Fallenstellen sprechen kann, wer über mehrere tausend Videos und Bilder auf seinem Computer hat, dazu ist er sicher nicht überredet worden, erst recht nicht von einem verdeckten Ermittler.
Weiß jemand, was genau der FBI- Beamte gemacht hat? Bot er an, Bilder und Videos zu Verkaufen oder wollte er vermeintlich welche haben? Das ist in meinem Augen ein großer Unterschied. Ein "Verkauf" hätte JRs Sammlung ja noch vergrößert. Rechtlich sicher keine einfache Angelegenheit.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

19.10.2018 um 05:01
Ein Ermittler in den USA darf falsche Tatsachen vorspielen, sich also als jemand anders ausgeben, als er eigentlich ist. Er darf aber nicht den Verdächtigen zu Straftaten animieren, zu denen er aus eigenem Antrieb gar nicht bereit gewesen wäre.

Wie aus den Anträgen der Staatsanwaltschaft ersichtlich, ist der Kontakt hier in einem bekannten Network geknüpft worden, in welchen oft Tauschangebote von KP gemacht werden. Der Ermittler hat sich wohl als jemand ausgegeben, der an KP interessiert sei und daraufhin hat in jenem file-sharing network Rouven ihm dann Zugang zu seinem Computer und den darauf befindlichen einschlägigen Dateien gegeben.

Das war genug um dann einen Durchsuchungsbeschluss zu erwirken, bei dem nicht nur die vielen tausend Datein in Rouvens Haus gefunden wurden, sondern auch Chatprotokolle mit anderen usern auf mehreren social media networks gefunden wurden. Eines davon zeigt die berichtete Unterhaltung mit einem bisher Unbekannten, in dem es um die mögliche live-Vergewaltigung eines Jungen geht.

Juristisch gesehen liegt hier sicherlich kein "entrapment" vor, da schon Rouvens Aufenthalt in dem file-sharing network, gepaart mit dem Vorhandensein der einschlägigen Dateien auf seinem Computer darauf hinweist, dass er von sich aus nach Tauschpartnern suchte.

Ich mache das mal am Beispiel eines Drogendeals deutlich, da das einfacher ist: Peppy, von Beruf Drogendealer, ist mal wieder auf der 5th Avenue vor dem Metropolitan Museum of Art unterwegs, um Kundschaft zu suchen. In seiner Hosentasche hat er 5 kleine Päckchen mit weissem Pulver, welches Kokain ist. Im nahen Central Park hat er unter einer Bank vergraben weitere 30 Päckchen deponiert. Er hofft, dass viele der deutschen Touristen, die am frühen Abend vor dem Museum sitzen, ein paar Dollars springen lassen, um "coke" zu kaufen. Da spricht ihn ein glatzköpfiger älterer Herr mit dem unaussprechlichen Namen Andy Sipowicz an. Er fragt Peppy, ob er nicht ein "baggie" habe. Peppy glaubt es mit einem polnischen Touristen zu tun zu haben und nennt einen Preis: $ 15. Was er nicht weiss ist, dass Andy Sipowicz Sergeant beim NYPD ist und ihn in ein paar Minuten verhaften wird. Peppy nimmt glücklich die $ 15 entgegen und reicht ein Tütchen rüber...

War es nun "entrapment" dass Sipowicz hier den Kontakt hergestellt und nach Drogen gefragt hat? Nach der Rechtssprechung des Supreme Court nein, da Peppy bereits von sich aus die Absicht hatte, an dem Tag und Ort Drogen zu verkaufen. Es ist egal, wer dann konkret den Kontakt knüpft.

Gegenbeispiel:

Goody Twoshoes ist angewidert vom Kapitalismus und vor allem von den Ultrareichen, die in Manhattan ungezügelt ihr gutes Leben geniessen. Goody würde ihnen so gerne mal vor Augen führen, wie die anderen 99% leben. All das erzählt er seiner neuen Bekanntschaft Jill Kirkendahl. Er glaubt, diese sei Studentin an der NYU und auch getrieben von der Notwendigkeit, die Welt zu retten. Und so schimpft Goody weiterhin vor sich hin, über die Reichen, die Kapitalisten und die schlechte Welt. Jill ist allerdings in Wirklichkeit Kriminalbeamtin beim NYPD und möchte unbedingt ihre Karriere ein wenig fördern. Dazu wäre eine Festnahme eines Straftäters gut. Und nachdem sie nun eine Stunde lang Goodys Geschimpfe ertragen musste, wissend, dass Goody eigentlich keiner Fliege etwas zu leide tun kann, beginnt sie auf Goody einzureden: es reicht nicht, sagt sie, nur zu schimpfen. Man muss was tun. Die Reichen seien dabei die ganze Welt zu übernehmen. Man müsse sich endlich mal wehren. Da, sagt sie, da steht so ein Mercedes, so ein elendes Bonzenauto. Und sie seien ganz allein in der Strasse: Goody, sagt sie, zeig mal was ein echter Revoluzzer ist: schlag dieser Kapitalistenkutsche mal alle Fenster ein. Goody, der normalerweise jeder Gewalt abschwört, ist so angetan von der revolutionären Begeisterung seiner Begleiterin, dass er zwar zögernd aber doch bestimmt einen Pflasterstein nimmt und dem Mercedes durch die Windschutzscheibe wirft.

Daraufhin zieht Jill ein Paar Handschellen aus ihrer Jacke und legt sie Goody an. Sorry, sagt sie.

Goody wird erfolgreich darlegen, dass es sich hier um "entrapment" handelt und er daher nicht für die Tat verurteilt werden könne. Vor der Begegnung mit Jill war er zwar glühender Antikapitalist aber er hätte nicht einmal eine Stechmücke erschlagen und schon gar nicht ein so schönes und teures Auto kaputt gemacht. Er war schliesslich stolz darauf, eine Plakette zu Hause über seinem Bett zu haben, auf der steht: 10 Jahre Gewaltfrei: Goody Twoshoes Veteran der Revolution.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

19.10.2018 um 09:00
@Rick_Blaine

Sehr übersichtliche Beispiele. Danke dafür. Dieser Andy Sipowicz kommt mir bekannt vor. Ob der mal nach Kokain gefragt hatte ? Ich weiß nicht mehr :D


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

19.10.2018 um 10:07
Goody wird den angerichteten Schaden aber dennoch begleichen müssen, schätze ich mal!?

Zudem ist das irgendwie schon etwas paradox:
Würde er in dieser Situation nicht von einem Staatsdiener angestachelt worden, sondern von Chris Civil, sähe das für Goody wohl anders aus.
Aber auch Chris könnte wohl Probleme bekommen (Verabredung zu einer Straftatt?).


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

20.10.2018 um 03:33
@d.b.cooper

Das ist richtig. Zivilrechtlich ist jeder für den Schaden verantwortlich, den er angerichtet hat. Da Goody hier immer noch aus freiem Willen gehandelt hat, muss er den Schaden am Mercedes ersetzen.

Wäre der Anstifter anstatt Detective Jill Kirkendahl ein Chris Civil ist die Sache auch strafrechtlich anders. Dann wäre Goody verantwortlich. Und Chris auch, wegen Verabredung einer Straftat (Conspiracy).

Der Strafentschuldigungsgrund entrapment richtet sich offensichtlich gegen polizeiliche Massnahmen, die im Kern dem Zweck der Polizei entgegengesetzt sind. Um solche zu unterbinden lässt man strafrechtlich hier eine Tat des Goody unberücksichtigt. Im Falle der Anstiftung durch einen Zivilisten geniesst Goody diese Entschuldigung nicht mehr - es sei denn, Chris handelt selbst im Auftrag der Polizei.

Wie dem auch sei, Rouven wird hier wohl keine Chance haben, entrapment geltend zu machen. Dies ist mehr oder weniger das Erste, nach dem ein Strafverteidiger in solchen Fällen sucht und die Polizei ist natürlich nicht auf die Nase gefallen und hat aus Fehlern früherer Zeiten gelernt.

Eine Kontroverse gab es vor einigen Jahren, als selbsternannte Internetsheriffs und sogar Fernsehsender es als ihre Aufgabe sahen, sogenannte Kinderschänder zu überführen. Da diese Zivilisten sehr eng mit der Polizei zusammenarbeiteten war der Vorwurf des entrapment in einigen Fällen nicht von der Hand zu weisen. Das FBI hält daher von solchen zivilen Unternehmungen nichts und bedient sich lieber seiner eigenen recht professionellen Beamten.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

21.10.2018 um 15:27
@rick Blaine
O.k., Was aber, wenn Peppy, der Drogendealer, vor der "Arbeit" Streit mit der bösen Schwiegermutter hatte und nun steht er vor dem Museum, um seine Tütchen zu verkaufen und schimpft dabei vor sich hin über "Mutti" . Nun kommt der "Kunde" Andy Sipowicz und will was kaufen, am besten sogar ein bisschen mehr! Er ist bereit, dafür zu zahlen, was immer Peppy will und hey, Schwiegermütter haben schon mal einen schweren (tötlichen) Unfall. Peppy nimmt das Angebot dankend an und schon klicken Sie Handschellen. Wie ist es bei diesem Fall?


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

21.10.2018 um 15:45
Leute, auch ich finde das Thema "entrapment" sehr spannend, allerdings ist es hier off topic.

Ihr könnt ja gerne einen Thread dazu aufmachen ;)


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

26.10.2018 um 00:18
Also zurück zum Thema:
Zitat von ZarastroZarastro schrieb am 27.06.2018:Hatte Rick Blaine nicht einmal erwähnt, als die Höhe des Sentencing Reports ging, dass es wohl erschwerende Umstände geben könnte, von denen die Öffentlichkeit nichts wusste?
Zitat von Meister_LampeMeister_Lampe schrieb am 15.10.2018:Ich bin auch nicht wirklich zu Hause in diesem Faden, aber etwas ist mir sauer aufgestossen und zwar die "Verabredung mit einem anderen User zur Entführung u. anschließendem Missbrauch eines Jungen".
Ja, genau. Das war auch der Grund für den Deal und sein überraschendes Schuldeingeständnis. Es war auch der Grund, warum er sofort in Untersuchungshaft kam. Weil er deshalb eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen könnte.

Ich kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, dass er das wirklich ernst gemeint hat und halte es "nur" für Chat-Geplänkel oder eine Phantasie unter Gleichgesinnten. Denn, JR ist (war?) ein Prominenter. Sein Konterfei prangte in haushohen Billboards direkt am Las Vegas Strip. Die Gefahr von irgendwelchen Zeugen oder dem Opfer identifiziert zu werden, wäre immens. Und auch der vermeitliche Mittäter hätte ihn jederzeit ans Messer liefern oder "kostenteuer" erpressen können.

Ich weis, einige sehen das anders: oft las man hier "wer ist Jan Rouven, kein Mensch interessiert sich für ihn, in den USA schon gar nicht" oder hielten ihn für einen "ganz schlechten Magier"... Dann kannten sie ihn wohl nur aus irgendwelchen deutschen Casting-Shows oder aus der Sendung des greisen Besteckschrecks Uri Geller (die lief 2009 in der Primtime auf Pro7).

JRs abendfüllende Show "The New Illusion" war sehr beeindruckend und professionell (ich habe sie 2016 gesehen). 2 mal als Beste in Vegas ausgezeichnet. David Copperfield (schräg gegenüber) hatte zwar die größeren Tricks und eine tragende, sehr emotionale Geschichte, aber den möchtegern hippen Handy-Hokuspokus von Copperfield fand ich eher peinlich. Man handelte JR schon als den würdigen Nachfolger von Siegfried & Roy mit denen er auch befreundet war und deren Original-Requisiten er in seiner Show verwenden durfte. JRs Show wirkte sehr cooler, war zeitgemäßer als Copperfield und ’was für die ganze Familie. Besonders die Jungendlichen hatten ihren Spaß und er konnte (auf der Bühne!!!) gut mit ihnen umgehen. Er ist oft in Schulen gefahren und hat den Kindern ’was vorgezaubert. Jetzt erscheint das natürlich alles ein bissel makaber ...


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

26.10.2018 um 01:07
Zitat von MyMysteryManMyMysteryMan schrieb:Sein Konterfei prangte in haushohen Billboards direkt am Las Vegas Strip. Die Gefahr von irgendwelchen Zeugen oder dem Opfer identifiziert zu werden, wäre immens. Und auch der vermeitliche Mittäter hätte ihn jederzeit ans Messer liefern oder "kostenteuer" erpressen können.
Das bedeutet nicht, dass er nichts Kriminelles getan hätte.

Eher umgekehrt. Ihn könnte eine Selbstüberschätzung erfasst haben:
Ich bin JAN ROUVEN. Ich bin berühmt. Mir kann keiner etwas.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

26.10.2018 um 04:01
Zitat von MyMysteryManMyMysteryMan schrieb: Er ist oft in Schulen gefahren und hat den Kindern ’was vorgezaubert. Jetzt erscheint das natürlich alles ein bissel makaber ...
Im Haftprüfungsverfahren, als es um die Untersuchungshaft ging, wurde ihm das u.a. negativ ausgelegt...

Ansonsten gebe ich Euch beiden Recht, @MyMysteryMan und @frauZimt . Ich vermute auch, dass es sich bei dem Chatinhalt mehr um eine Phantasie gehandelt hat, aber man weiss es eben nicht genau. Und er wäre nicht der erste, dem eine gewisse Berühmtheit suggeriert hat, er wäre unantastbar. Sein Lebensstil in der Richtung war ja wohl schon recht ausschweifend, wenn man sich die Berichte über Parties am laufenden Band mit unzähligen "house guests" usw. vom Beginn des Verfahrens anschaut. Er hat das nicht unbedingt verborgen, obwohl viele seiner Zuschauer diesen Lebensstil sicherlich nicht als "familienfreundlich" angesehen hätten. Ich denke schon, dass er so ein wenig die Einstellung hatte: "Ich bin der grosse Jan Rouven, ich kann machen was ich will."


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

27.10.2018 um 16:50
Im Haftprüfungsverfahren, als es um die Untersuchungshaft ging, wurde ihm das u.a. negativ ausgelegt...
Warum wurde ihm das negativ ausgelegt, um mal ganz blöd zu fragen? Weil man darin mögliche Versuche gesehen hat, sich Opfer auszuspähen? Das fände ich - sofern es da nicht irgendwelche Zwischenfälle geheben hat - doch etwas fragwürdig.


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Magier Jan Rouven in Las Vegas: Verurteilt - das Ende einer Karriere

27.10.2018 um 19:07
Zitat von ZarastroZarastro schrieb:Warum wurde ihm das negativ ausgelegt, um mal ganz blöd zu fragen? Weil man darin mögliche Versuche gesehen hat, sich Opfer auszuspähen? Das fände ich - sofern es da nicht irgendwelche Zwischenfälle geheben hat - doch etwas fragwürdig.
Finde ich nicht merkwürdig

Wenn ein Mann beginnt sich für verbotenes Film- und Bildmaterial zu interessieren- und die Bilder hortet, muss er sich therapeutische Hilfe suchen und nicht das Gegenteil tun: die Nähe von Kindern suchen


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