Vera B. (27) aus Datteln seit dem 23.03.16 vermisst

@Chefheizer
Genau. In Datteln kreuzen sich drei Kanäle.

Der Dortmund-Ems Kanal, der Datteln-Hamm Kanal und der Wesel-Datteln Kanal.

Wenn sie da rein gefallen sein sollte, wirds gefährlich.

@raptor83
Klar, Kanäle sind immer gefährlich. Allerdings mit der Einschränkung das man als guter Schwimmer durchaus das Ufer schnell erreichen kann. Nur die Binnenschifffahrt macht da Probleme, oder auch Schleusen mit ihren Strömungen.

Wie auch hier zu lesen ist:
http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/muenster/Staatsanwalt-bestaetigt-Kristoffer-Bernzen-ist-tot;art993,1176487

Woran ich mich auch noch erinnere ist der Fall aus Münster in dem ein Auto aus dem Kanal gezogen worden ist. Sehr creepy und schon ziemlich filmreif, wenn man bedenkt wie das Ganze vonstatten gegangen sein muss.

http://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/422591/munster-toter-im-kanal-verdachtiger-ermittelt-1 (Archiv-Version vom 30.08.2017)

@Chefheizer
Das wäre eine Möglichkeit. Allerdings muss das Auto oder sie ja nicht direkt in Datteln in einen der Kanäle geraten sein. Sofern sie denn überhaupt dort zu suchen ist. Es kann ja auch sein, dass ihre Sachen auch einfach hineingeworfen wurden.

@raptor83
Sowas ist sehr schwer zu beurteilen, immerhin wird gemunkelt das Sie Suizidgedanken hegte.
Aber es kann eben auch ein ganz normaler Unfall gewesen sein, oder ein Moment der Schwäche in dem sie mit dem Wagen über das Ufer gefahren ist. Ein Ford Ka verschwindet auf jeden Fall nicht einfach so und der Fund der Handtasche mit dem Handy sagt ohne weitere Informationen erst einmal nicht viel aus. Wüsste man nun jedoch, wen Sie zuletzt angerufen oder geSMSt hat, wären wir auch hier alle Schlauer.

@Chefheizer

vielen Dank für die Informationen

@Chefheizer

Chefheizer schrieb:(...) der Fund der Handtasche mit dem Handy sagt ohne weitere Informationen erst einmal nicht viel aus. Wüsste man nun jedoch, wen Sie zuletzt angerufen oder geSMSt hat, wären wir auch hier alle Schlauer.

Du hast insofern Recht, als das eine gefundene Handtasche allein, kein Anhaltspunkt für einen bestimmten Sachverhalt wie Unfall, Verbrechen, Suizid usw. ist. Es ist jedoch ein starker Hinweis darauf, dass etwas ungewöhnliches vorgefallen sein könnte. Schließlich wirft niemand seine Handtasche inkl. Mobiltelefon ohne Grund in einem Kanal. Dazu kommt, dass sie sich seit geraumer Zeit nicht meldet, gegebenenfals Suizidgedanken hat(te) und das Auto/die Vermisste nicht im Nahbereich um den Fundort der Tasche aufgefunden wurden. Dies lässt die Vermutung zu, dass die Tasche bewusst oder ungewollt in der Nähe des Fundortes in den Fluss verbracht wurde, die Fahrt jedoch anschließend fortgesetzt wurde. Wieder ohne jegliche Meldung der Vermissten. Ziemlich naheliegend, dass hier die Alarmglocken schrillen.

Was die Informationen auf dem gefundenen Mobiltelefon angeht, bin ich sehr zuversichtlich, dass sich diese problemlos auswerten lassen, sofern das Gerät nicht zerfleddert wurde. Wasser allein reicht für gewöhnlich überigens nicht zur Vernichtung der Daten aus. Allerdings würde ich darauf nicht allzu viele Hoffnungen setzen. Sollte hier ein Verbrechen vorliegen und das Telefon Hinweise auf selbiges beinhalten, hätte(n) der/die Täter das Gerät sicher zerstört und/oder mitgenommen. Das spricht zumindest vorerst und vorbehaltlich der sich aktuell erst entwickelnden Lage eher für ein Untertauchen/Suizid. Auch ein Unfall ist weiterhin nicht unwahrscheinlich, sollte die Tasche z.B. durch die Strömung eine größere Distanz zurückgelegt haben und der mögliche Unfallort außerhalb des Bereiches der ersten Suche liegen. Wir werden ersteinmal anbwarten müssen, was seitens der Polizei in der nächsten Zeit ermittelt werden kann.

Mal offen gelassen, ob es ein Unfall oder mit Absicht war: falls sie mit dem Wagen ins Wasser gefahren ist, dann waren doch die Fenster und Türen geschlossen. Wie kann dann eine Handtasche den Weg an die Oberfläche finden? Ich finde da für mich keine realistische Erklärung.

@Feelee


Realistische Erklärung: Ein oder mehrere Fenster waren während der Fahrt geöffnet (soll's auch schon gegeben haben), das Auto ist, warum auch immer, in den Kanal gestürzt, hat sich mit Wasser vollgesogen und die Tasche ist unter Wasser durch die offenen Fenster rausgetrieben und an die Wasseroberfläche gelangt.

Die Zurückhaltung der Polizei hat ja mit Sicherheit einen guten Grund. Daher beobachte ich die sicherlich gut gemeinte FB Suche mit einem unguten Gefühl. Die Leute in der Gruppe überschlugen sich förmlich mit Meldungen an alle möglichen Radiosender, Unternehmen, Zeitungen etc. - man bekam den Eindruck, man will sich gegenseitig übertrumpfen.

Geht man aber zum Beispiel von einer Entführung aus, kann der Übereifer ganz schnell nach hinten losgehen, wenn sich zum Beispiel dadurch die Erpresser extrem unter Druck gesetzt fühlen. Ähnlich auch bei Suizidgedanken, da ist die losgetretene öffentliche Hetzjagd sicher auch nicht die beste Idee...

@E_M
So steh ich dem Ganzen auch gegenüber...
Möglicherweise, sollte ihr verschwinden geplant gewesen sein, sitzt sie irgendwo um runterzukommen oder aus welchen Gründen auch immer und kann den ganzen Mist mitlesen.
Was sie vermutlich nicht zurückholt sondern nur noch weiter weglaufen lässt.

Mögliche Entführer könnten in solch einer öffentlichen Gruppe auch schön mitlesen und dann im schlimmsten Fall auch wie auf Kommando handeln ...

Sehr zwiespältig zu betrachten, so eine "Auf eigene Faust Fahndung"

@E_M
@paulali
Vor allem kann man so auch wertvolle Spuren vernichten. Die Polizei ist normalerweise auch nicht begeistert von solchem Aktionismus und paralleler Suche vor Ort, wenn die Polizei selbst noch sucht. Man kann nur hoffen, dass das alles so abgesprochen und koordiniert wurde, dass es nicht die Polizeiarbeit behindert statt sie zu unterstützen.

Den Taschenfund finde ich jedenfalls beunruhigend. Wäre das nicht, könnte man meinen, sie ist evtl. einfach nur irgendwo untergetaucht, was ihr gutes Recht ist, wenn sie das möchte. Aber welche junge Frau würde ihre Tasche samt Inhalt selbst in einen Kanal werfen, wenn nichts Schlimmes geschehen ist? Wenn sie nicht geortet werden wollte, würde man das Handy in einem Schließfach deponieren oder per Post nach Hause schicken, aber doch nicht ins Wasser werfen samt Portmonee! Aus suizidaler Absicht macht sowas nur Sinn, wen sie keinesfalls gefunden werden möchte. So oder so gehe ich durch den Taschenfund vom Schlimmsten aus.

@paulali
Genau. Unter Umständen fühlt sie sich jetzt derart unter Druck gesetzt, dass sie sich jetzt erst recht nicht mehr traut sich zu melden, weil 20.000 Augen "auf sie gerichtet" sind.

@Comtesse
Man weiß natürlich auch nicht, was in ihrem Kopf los ist ... Depressionen, Verfolgungswahn ... Menschen mit Depressionen machen komische Sachen.
In den Kopf von ihr schaut man wohl nicht rein... Man kann nur hoffen, dass sie wirklich nur eine Auszeit braucht und untergetaucht ist.
Halte ich aber für unwahrscheinlich....

@Comtesse
Das stimmt, das mit der Tasche lässt nichts Gutes ahnen - aber man muss ja nicht immer vom Schlimmsten ausgehen. Wer weiß, vielleicht hatte sie Knatsch mit dem Freund oder Freundinnen, zum Mütchen kühlen and Wasser gefahren und weil das Handy gebimmelt hat, die Tasche vor Wut und Wasser geworfen. Wäre sie ins Wasser gefallen, müsste das Auto ja da sein, also muss sie von dort ja noch irgendwo anders hin sein...

einfach ein Anhaltspunkt wo man ungefähr meinen kann das sie ist oder sein könnte,
hmm

Weiß man wo sie war, bevor sie verschwand?
Ich habe nichts gefunden was sie vor ihrem Verschwinden gemacht hat.

Soll wohl mit Freundinnen unterwegs gewesen sein ...
Wieviel da dran ist, weiß ich nicht

eben weil normal in jeden fall weis man doch genau von A-B ist sie gelaufen und verschwunden.

im Kölner Stadt-Anzeiger steht,daß ihre Tasche in einem Kanal gefunden worden ist.
was ist das denn für ein Kanal?ein fluß?
kann es denn möglich sein,daß sie dort verunfallt oder mit dem Auto hineingefahren ist?
es wurde dort "nur" mit Hubschraubern und suchtrupps über Land gesucht bisher.