Verbrechen in Höxter

@emz

Habe mich ungangsprachlich ausgedruckt.
Natürlich könnte es auch Totschlag sein oder sonst was.

brennan schrieb: Die Taten des Paares von Höxter haben nichts mit BDSM zu tun, das war mir von Anfang an klar, weil Lydia Bennecke das sehr gut abgrenzt.

Ich denke, in erster Linie lebte W.W. in einer Art "innerem Gefängnis ", aus Wut, Hass und Groll, das ja auch mit narzisstischem zu tun hat , dem er ständig entfliehen versuchte und nicht selten spielt dabei sogar eine Sucht eine Rolle.

Durch den Kiosk z.B. hatte er die Möglichkeit über den Verkauf von alkoholischen Getränken, das auch er nutzen konnte, ohne das es seine Frauen bemerkten. Alleine dadurch schon kann sich ein Lebensmuster nach einem bestimmten Diktat entwickeln , dass das nahe Umfeld häufig nicht
durchschauen kann.

Das schnelle "an sich Binden" der Partnerinnen diente auch dazu , seine wirkliche Seite nicht zulange strapazieren zu müssen ,was für ihn auch anstrengend sein konnte, bis er und sie ihre wahren Absichten zeigen konnten .....

Das Verhältnis zu seiner Mutter wird er am ehesten gut gepflegt haben, denn sie wollen ja auch als gute Söhne gelten , die gelobt werden wollen , was er wohl auch bekommen hatte für das ,was er nach außen hin erreicht hatte ? .... Vllt erfahren wir was darüber.

Es wird immer wieder gerätselt, warum bloss ging keines der Opfer zur Polizei ? Er hat einem Freund, der sich nach einem Opfer erkundete ( seiner dritten Frau , der Annika nämlich, das erste bekannte TodesOpfer ) folgendes per SMS mitgeteilt : Lass meine Frau in Ruhe, belästige sie nicht weiter. Ich bin beim Sicherheitsdienst UND habe KONTAKTE zur Polizei.
Das mit dem Sicherheitsdienst war nicht gelogen, inwieweit er Kontakte zur Polizei hatte und wie diese aussahen, davon las man nichts, oder hat er das aus der Luft gegriffen?
Weil ich selbst schon mal schrieb, wieso konnte/n er/sie vor allem auf dem Gehöft so unbehelligt schalten und walten. Weil er sich mit den kahlrasierten Opfern völlig sicher fühlte, so sicher dass er mit ihnen einkaufte und sie zu nächtlichen Fahrten ins Auto zerrte, wie ich las.

Also mit (angeblichen) PolizeiKontakten. damit hat er betroffene Frauen auch wohlmöglich versucht einzuchüchtern. Vielleicht auch die Dorfbewohner, denn Schreie haben sie gehört, wie ich gelesen habe. Sie dachten aber , das wäre NUR seine Frau.


Jetzt also fuhr er auch noch in einem umgebauten Krankenwagen umher. Entweder wird in all dies zuviel reininterpretiert, oder aber da könnte doch noch viel weiteres geschehen sein.

Rausreden mit überwiegende Schuldige wäre nun die T.V. geht gar nicht. Vor Gericht liegt es ja vor, was er alles seiner ersten Frau antat und damals war die Mitbeteiligte ja seine nebenher laufende schwangere Freundin, also von wegen : Das war A., sie hat das alles getan.

Aber wie schon geschrieben auch sie muss so eine sadistische Ader haben, und ist meiner Meinung nach genauso schuldig.

In einem schlimmen Mordfall an einer Schutzbefohlenen hat die Frau noch nicht mal einen Finger gerührt nur zugeschaut und keine Hilfe geholt UND bekam wegen Mord trotzdem lebenslänglich, der sadistische Haupttäter lebenslänglich mit anschliessender Sicherheitsverwahrung. Und zwar erst nach Revision, sonst hätte dieses FolterPaar "nur" Verurteilung wegen Totschlag, schwerer Körperverletzung bekommen. "Lebenslänglich für Folterpaar" darunter steht es geschrieben.

@LaChatta

Es war es tief verstörtes.....

ja, und deswegen können wir uns nicht ansatzweise in deren Psyche hineinversetzen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass A. nach all den persönlich erfahrenen Misshandlungen ziemlich abgestumpft war.
W. hatte die Macht, und seine Opfer, dazu gehört auch A. waren ihm ausgeliefert.
Bei Zuckerbrot und Peitsche ist es wohl sehr schwer sich für den besseren Weg zu entscheiden, wenn man das dann überhaupt noch kann !
A. wusste genau was da verkehrt läuft, die Abhängigkeit von W. überwog dies jedoch.

Wir glauben es sei einfach eine Person zu verlassen aber wie es ausschaut ist es das wohl nicht.

@minnione

minnione schrieb: Jetzt also fuhr er auch noch in einem umgebauten Krankenwagen umher. Entweder wird in all dies zuviel reininterpretiert, oder aber da könnte doch noch viel weiteres geschehen sein.

Dazu würde dann passen, er war sich seiner Sache ziemlich sicher.

Man fragt sich ernsthaft was ist da im Busch.

@bellady

bellady schrieb:Durch den Kiosk z.B. hatte er die Möglichkeit über den Verkauf von alkoholischen Getränken,

Er durfte nur außer Haus verkaufen. Der Verzehr von Alkohol im und am Kiosk war untersagt.

Er hatte keine Schankerlaubnis.

Hoffentlich finden die Ermittler den Krankenwagen.
Spurentechnisch ist das sehr interessant.

@Kreuzbergerin :Ja, und auch die ominöse WaldHütte, oder aber er hat die erfunden um Eindruck zu schinden. Er schrieb ja auch er hätt studiert, wohlmöglich Arzt ? Auf einem Foto sah er mit Brille ganz verändert aus, gegenüber dem Foto, wo er auf der Couch liegt und eher wie ein lieber Jung aussieht.

@minnione
In meinem Link heute von 5:22 steht, dass er der Zeugin Fotos von der Waldhütte gezeigt hat.
Oder meinst du, er hätte von einer Waldhütte Fotos gemacht, die ihm nicht gehörte (er nicht gemietet hatte)?

@minnione
Würde mich nicht wundern er hatte ne Uniform im Schrank hängen.
Also wie ein Ertrinkender kommt er mir jedenfalls nicht vor.
Volle Schuldfähigkeit käme da eher hin meines Erachtens.

@Kreuzbergerin genau das mein ich. ...ihm nicht gehörte, nur angegeben. Muss aber gestehen den Link nur überflogen zu haben. Wenn denn Fotos von dieser Waldhütte vorhanden sind/waren, die Polizei (nach dem was wir wissen) sie aber nicht entdeckt hat. Dann wäre das vllt. so etwas, was sie in den 5 Tagen bis zur Verhaftung, vernichtet haben. Zeit war ja da. Auch eine eventuelle Uniform, welche auch immer Polizei/KrankenPfleger/Sanitäter. Diese Uniformierung könnte zum Beispiel ein Grund sein, warum unbeteiligte/fremde Personen Vertrauen haben/fassen. Siehe Mordfall Frauke Liebs.

@Kreuzbergerin
Wäre mal interessant zu wissen,wo genau diese Hütte ist....vielleicht in unmittelbarer Nähe des Wohnortes (Bosseborn) ?
Oder aber er hat der Frau diese Hütte nur gezeigt um ihr zu imponieren ?

@minnione

minnione schrieb:Jetzt also fuhr er auch noch in einem umgebauten Krankenwagen umher.

Habe ein wenig recherchiert und niemand gefunden, weder in Bosseborn noch in Brakel, der einen umgebauten Krankenwagen rumkurven gesehen hätte.

Kann es sein, dass er diesen dann früher besass ?

Es wäre wichtig ob das Vorhandensein einer Waldhütte/Jagdhütte ? von mehreren Bestätigt werden könnte. Hat er diese Hütte gemietet/gekauft oder nur Zugang zu dieser. Dann weiß doch ein Jäger/Förster davon, oder könnte dies wissen. Das werden die Ermittler aber bestimmt schon überprüft/geprüft haben.

Zu dem Artikel in der Kronen-Zeitung, den ich bewusst nicht verlinke:
Da wird keine Quelle für die detaillierten Ausagen genannt und es wäre mehr als ungewöhnlich, wenn die Polizei die Verhörprotokolle veröffentlichen würde. Da hat jemand vermutlich seine Phantasie benutzt, um schon längst bekanntes aufzuhübschen.
Es wäre schön, wenn solche Berichte etwas kritischer betrachtet und mit entsprechender Bemerkung verlinkt werden könnten.
Wie zuverlässig die Boulevardpresse Falschinformationen verbreiten kann, hat sie in anderen Fällen oft genug bewiesen.

Und immer noch sieht man Bilder von den armen Opfern, wie auch vom W. nur von der schon mehr als sadistischen A. keines.

@FF

Da Presserecht und Pressekodex auch in Österreich existieren, verstehe ich nicht, warum dortige Presseberichte nicht wie die deutsche Bildzeitung hier zitiert werden dürfen sollen!

Der nunmehr unverlinkte Bericht der Kronenzeitung enthält zumindest die Erklärung, die beiden TV hätten beim Herbeirufen des Rettungswagens behauptet, die schwerverletzte Susanne F. am Straßenrand aufgefunden zu haben.

Sofern man dieser Darstellung folgen mag, hätten die beiden zunächst behauptet, sie hätten die schwerverletzte Susanne am Straßenrand gefunden. Auf diese Weise konnte die Polizei sie dann später ermitteln. Fraglich erscheint mir dabei, warum sie dann Susanne nicht tatsächlich am Straßenrand abgelegt haben und verschwanden, um sie dort von einem unverdächtigen Zeugen auffinden zu lassen, der dann den Rettungswagen alarmiert.

@minnione

minnione schrieb:Kann es sein, dass er diesen dann früher besass ?

Möglich ist alles :D

@Hammurapi
Die Information mit der Ausrede kannte ich schon vorher, aber frag mich nicht, aus welchem der unzähligen Artikel sie stammt.
Verlinken kann man den Artikel ja, aber man sollte sich auch bewusst sein, dass er viel Spekulation enthält, wie die angeblichen Dialoge ... die den größten Teil des Artikels ausmachen.

Verschwinden konnten sie ja nicht, wegen der Autopanne.