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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

1.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Dessau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

30.06.2016 um 08:28
@otternase

Ich bin zwar nicht Fachmann, hier helfen für die beiden letzten Punkte aber schon aus meiner Sicht eigene Überlegungen.

Du versteifst Dich aus meiner Sicht zu sehr auf eine angeblich leerstehende Wohnung.

Wann ist eine Wohnung denn leerstehend? Solange noch irgendwelche Gegenstände des Vormieters/Vorbesitzers noch drinnen ist, ist diese eigentlich nicht leerstehend. Letztendlich ist dann die Wohnung so anzusehen, wie ein Kellerabteil, für das nicht andere Regeln gelten, wie für die Wohnung selber.

Wir wissen nur, dass ein Umzug stattgefunden hat, ob noch persönliche Gegenstände drin blieben, welche man normalerweise erst kurz vor Übergabe der Wohnung entfernt, wissen wir nicht. Aus meinen persönlichen Erfahrungen gehe ich aber davon aus, ich habe jedenfalls bei meinen Umzügen bis zum Schluss persönliche Gegenstände dort gelassen. Erst am Übergabetag hatte ich die erst entfernt.

Außerdem war die Wohnung zur Tatzeit noch gar nicht leergeräumt, Deine letzte Überlegung führt daher ins Leere.

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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

30.06.2016 um 08:43
@SCMP77
Ich beziehe mich nicht auf die Wohnung des TV. Laut Presse wurden Spuren nicht nur in der Wohnung des TVen, sondern auch im Treppenhaus und in der leerstehenden Wohnung unter der Wohnung des TVen gefunden.
Das Gebäude war zum Zeitpunkt des Mordes eingerüstet, es fanden Bauarbeiten am und im Haus statt, die Wohnung des TV war die einzige noch bewohnte in diesem Mehrfamilienhaus.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

30.06.2016 um 08:53
@otternase

Wissen wir, ob diese Wohnungen in Augenschein genommen wurden? Hierüber haben wir keinerlei Information. Wir wissen nur, dass die der TVen nicht untersucht wurde.

Und wir wissen mittlerweile, dass der Leichnam über das Fenster nach draußen geworfen wurde. Eindeutige Spuren, die auf ein Verbrechen deuteten, dürften allein aus der Untersuchung des Treppenhauses kaum ergeben haben. Welche Spuren das waren, wissen wir nicht. In der Regel bekommen Spuren erst durch die Kombination mit anderen Spuren ihre wirkliche Bedeutung. Die Spuren, welche bei einem Leichentransport entstehen, dürften da sicherlich nicht zu erkennen gewesen sein.

ich denke man wird nachträglich dort DNA-Spuren etc. des Opfers gefunden haben, nachdem man die Wohnung als Tatort identifiziert hatte.

Im nachhinein ist man eben immer schlauer.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

30.06.2016 um 09:10
@SCMP77
man muss Pressemeldungen natürlich immer mit Vorsicht geniessen, zudem finde ich spontan die Meldung nicht mehr, aus der ich mal diese Info hatte, aber irgendwo stand mal in der Presse, dass die Spurenlage nach Durchsuchung der Wohnung der TVen darauf hindeute, dass der Tatort die Wohnung der TVen sei, die Ermordete aber durch den Flur ins Erdgeschoss in eine leerstehende Wohnung unter der Wohnung der TVen geschafft wurde und erst dort aus dem Fenster geworfen wurde. Sofern das stimmt und sofern entsprechende Spuren auch wirklich gefunden wurden, dh. entsprechend eindeutige Spuren im Hausflur und in der leerstehenden Wohnung, dann hätte man die auch schon früher finden können, auch ohne eine bewohnte Wohnung betreten zu müssen!
Deshalb eben meine Frage, wie üblicherweise in solchen Fällen vorgegangen wird:
Ist es -wie für mich Laien- eher erstaunlich, dass Gemeinschaftsbereiche (Flur) und leerstehende Bereiche in unmittelbarer Nähe des Fundorts einer Leiche nicht sofort durchsucht werden? Oder gehört das nicht zur üblichen Routine der Polizei in solchen Fällen? Und falls nicht, wieso nicht?


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

30.06.2016 um 09:30
@SCMP77
ich habe die Quelle gefunden, war doch noch etwas anders, als ich es in Erinnerung hatte:

„Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass das Paar die Studentin in einer leerstehenden Nachbarwohnung direkt unter ihrer Mietwohnung sexueller missbraucht und ermordet hat. Dort konnten Blutspuren gesichert werden“.

Quelle: http://www.bild.de/regional/leipzig/mord/dieses-paar-soll-die-chinesische-studentin-ermordet-haben-45952544.bild.html


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

08.07.2016 um 15:29
In der Sache selbst ist nach der Aufregung in den ersten Wochen jetzt recht schlagartig Ruhe eingekehrt. Da ich seit zwei Wochen ausserhalb Dessaus dienstlich unterwegs bin, kann ich über die lokale Gerüchteküche auch nichts sagen, aber es scheint auch dort ruhig zu sein.

Auf dem Nebenkriegsschauplatz hat sich heute ein bischen getan, aber nichts überraschendes:

Bestätigung durch Verwaltungsgericht Polizistin darf Gartenlokal nicht mehr betreiben

http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/bestaetigung-durch-verwaltungsgericht-polizistin-darf-gartenlokal-nicht-mehr-betreiben-24365062 (Archiv-Version vom 08.07.2016)

Erstaunlich daran ist höchstens die Geschwindigkeit, mit der diese Entscheidung gefällt wurde.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

09.07.2016 um 10:59
Jetzt ist mir gerade ein Licht aufgegangen, warum man mit der Eröffnung des Gartenlokals eventuell nicht warten wollte.

Man wollte natürlich das EM-Geschäft mitnehmen.

Gartennutzer hätten die Spiele der EM im Lokal verfolgen können und für einen guten Getränkeumsatz gesorgt.

Deshalb wäre eine Menge an potentiellem Umsatz weggewesen, hätte man aus Rücksichtnahme erst jetzt zu Beginn des Juli eröffnet.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

09.07.2016 um 13:35
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Man wollte natürlich das EM-Geschäft mitnehmen. Gartennutzer hätten die Spiele der EM im Lokal verfolgen können und für einen guten Getränkeumsatz gesorgt.
Das liest sich böse. Zwei Beamte in der Familie, davon einer in ehemals leitender Funktion, am Hungertuch nagten/nagen die ganz sicher nicht. Nach der unglücklichen Eröffnungsparty im Krankenstand hätte Beamtin S. die Untersagung der Nebentätigkeit einfach stillschweigend hinnehmen können.


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09.07.2016 um 13:49
@Wiberty
@EDGARallanPOE
Aber durchaus eine Erklärung, finde ich! Zumal eine Suspendierung auch mit Kürzung der Bezüge einhergehen kann, immerhin bis zu 50%. Da könnten die voraussichtlichen Nebeneinkünfte durchaus ein Beweggrund für die Eröffnung pünktlich zur EM gewesen sein.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

09.07.2016 um 16:56
@EDGARallanPOE
Ich denke, das ist pure und wertlose Spekulation.

Der Termin dürfte sich eher daraus ergeben haben, dass Ende Mai/Anfang Juni ganz allgemein solche Einliegergaststätten in Gartensparten öffnen. Die Saison ist ja kurz, nach Erntedank ist schon wieder Schluss. Ich könnte mir vorstellen (so kenne ich es aus anderen Vereinen), dass eine Verschiebung der Eröffnung laut Vertrag auch eine Konzessionsstrafe nach sich gezogen hätte.
Dumm war nur von den beiden, selbst zur Eröffnung zu erscheinen, niemand hätte sich beschwert, wenn sie gesagt hätten, dass aufgrund der Umstände ihnen nicht nach Feiern zumute sei und sie die Eröffnungsfeier daher in die Hände der Angestellten legen. Und wenn sie dann ein paar Tage später ganz normal Betrieb gemacht hätten , wäre das ohne Komplikationen abgelaufen.
Daher halte ich auch die Suspendierung für richtig, nicht aufgrund der Vermutung irgendeiner Straftat, nicht aufgrund des pietätlosen Verhaltens, sondern ganz einfach aufgrund bewiesener Dummheit, die eine Eignung für die Position in der Polizei deutlich in Zweifel stellt.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

10.07.2016 um 05:25
@otternase

Wirf mal einen Blick in den Kalender.

Ostern, lange Wochenenden bedingt durch die Donnerstagsfeiertage im Frühling, Konfirmationssaison ab dem Palmsonntag und dieses Jahr sogar noch Pfingsten. Da brummt das Gastronomiegewerbe.

Und du willst mir erzählen, dass sie bei euch erst in aller Seelenruhe diese Termine verstreichen lassen, bevor man sich zum Ende des Wonnemonats aufrafft und eröffnet ?
Zitat von otternaseotternase schrieb:Der Termin dürfte sich eher daraus ergeben haben, dass Ende Mai/Anfang Juni ganz allgemein solche Einliegergaststätten in Gartensparten öffnen.
Die Einliegergaststätte an der wir beim Hundegassi immer vorbeikommen, öffnet jedes Jahr Anfang April. In diesem Jahr wurde die Öffnung, wegen des frühen Ostertermins um eine Woche vorgezogen.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

10.07.2016 um 08:16
Zitat von puntanortepuntanorte schrieb:Zumal eine Suspendierung auch mit Kürzung der Bezüge einhergehen kann, immerhin bis zu 50%.
Aber nur, wenn nach der zeitlich begrenzten Suspendierung mit der Entfernung aus dem Beamtenverhältnis zu rechnen ist. Der ehemalige Polizeichef wurde aber inzwischen an eine Fachhochschule versetzt.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

11.07.2016 um 11:39
Mordfall Yangjie Li Weiße Rosen zur Erinnerung

http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/mordfall-yangjie-li-weisse-rosen-zur-erinnerung-24373704 (Archiv-Version vom 13.07.2016)


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

13.07.2016 um 09:54
Mordfall Yangjie Li Studenten übergeben Fragenkatalog an Generalstaatsanwalt

http://www.mz-web.de/dessau-rosslau/mordfall-yangjie-li-studenten-uebergeben-fragenkatalog-an-generalstaatsanwalt-24385716 (Archiv-Version vom 16.07.2016)

Persönlich denke ich nicht, dass eine zweifelsfreie Beantwortung aller Fragen noch möglich sein wird, dafür wurde zuvor zuviel versäumt und verschleppt...


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

13.07.2016 um 10:44
Zitat aus dem oben verlinkten Artikel
Zitat von BärentänzerBärentänzer schrieb am 29.06.2016:Alle chinesischen Freunde von Yangjie haben ihre DNA abgeben müssen
Das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Um ein Erkennungsdienstliches Verfahren gegen den Willen einer Person durchführen zu können, müssen tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, die für eine mögliche Täterschaft im vorliegenden Fall sprechen. Die vage Vermutung, dass sich der Täter innerhalb des Freundeskreises befinden könnte, berechtigt die Ermittler nicht diesen Freundeskreis einer Erkennungsdienstlichen Behandlung zu unterziehen.

Für mich wird so ein Schuh daraus:

Im Interesse zügiger Ermittlungen, haben die Ermittler freundlich um die Abgabe der DNA-Profile gebeten, um bei einem negativen Ergebnis den Freundeskreis aus den weiterführenden Ermittlungen ausklammern zu können.

Dieser Bitte hat der Freundeskreis entsprochen, was man Ihnen auch hoch anrechnen sollte.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

13.07.2016 um 11:13
@EDGARallanPOE
soweit ich es verstehe, wird dort nicht diese Massnahme in Frage gestellt, sondern auf die Diskrepanz zwischen dieser Massnahme und anderen, naheliegenden, aber unterlassenen Massnahmen hingewiesen. Immerhin ist die Frage ja zweiteilig formuliert:
"Alle chinesischen Freunde von Yangjie haben ihre DNA abgeben müssen. Aber warum wurden weder die Personen, noch das Haus unmittelbar geprüft, hinter dem die Leiche von Yangjie abgelegt war?"

Wie wir ja schon oben diskutiert haben, sehe ich da auch eine Ermittlungspanne. Dass die Wohnung des TVen damals nicht durchsucht wurde, ist nachvollziehbar, immerhin lagen damals ja noch keine Anhaltspunkte gegen ihn vor, dass die restlichen leerstehenden Flächen in dem Haus aber nicht sofort durchsucht wurden, ist nicht nachvollziehbar, schliesslich hätte auch ein aussenstehender Täter die leerstehenden Räume im Haus als Versteck, Tatort, Ablageplatz nutzen können. Eine Durchsuchung des unmittelbaren Umfeldes des Fundortes wäre also auch ohne jeden Verdacht gegen die Bewohner des Hauses angebracht gewesen. Zumal diese leerstehenden Bereiche aufgrund der Bauarbeiten am Haus wohl auch vereinfacht zugänglich waren.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

14.07.2016 um 14:07
Weiße Rosen für Yangjie Li

http://mobil.mz-web.de/dessau-rosslau/fundort-der-ermordeten-chinesin-weisse-rosen-fuer-yangjie-li-24392482 (Archiv-Version vom 26.08.2016)

Besonders hervorzuheben die Äußerungen eines Angehörigen der Hochschule: "Wir müssen die Opfer mehr schützen. Es kann nicht sein, dass sie mehr Angst haben müssen als die Täter.“
Wie wahr!


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

14.07.2016 um 23:51
@otternase

Aus besagter Frage bzgl. der DNA geht lediglich hervor, dass der Fragesteller den Ermittlungsansatz nicht verstanden hat. Die Frage impliziert nämlich den Vorwurf "wie kann es sein, dass man die unverdächtigen Angehörigen der Toten unmittelbar um DNA-Proben bat, während man bezüglich der Anwohner im Umfeld des Fundortes keinen unmittelbaren Verdacht schöpfte?".

Schau: Die DNA der Freunde wurde aber keineswegs aufgrund eines Tatverdachts erbeten, sondern um gewissermaßen Fremd-DNA (DNA, die an Yangjie Li nix zu suchen hat, also eine potentielle Täter-Spur) von derjenigen DNA isolieren zu können, welche sich berechtigterweise an Yangjie Li befindet. Letztere stammt von denjenigen Personen mit denen die Studentin willentlich oder umständehalber Kontakt hatte - z.B. Mitbewohner, Freunde, Komilitonen.

Dieses Vorgehen ist absolut Usus und ist nicht anzuzweifeln. Und dieser Schritt wird natürlich gleich zu Beginn der Mordermittlungen vorgenommen.

Weiter werden durchaus auch Proben von verdächtigen Personen eingefordert. Hierzu muss man aber wissen, dass es im Fall von Yangjie Li in den ersten Tagen der Ermittlungen nun einmal keine Verdächtigen gab. Allein der Umstand, dass ein Mensch in der Nähe eines Fundortes wohnt, macht diesen nun einmal nicht zu einem Verdächtigen. Daher wurde gleich zu Anfang eben auch keine entsprechende DNA von Nachbarn gesichert.

Wie käme man auch dazu? Bei welcher Mordermittlung wurde zuvor jemals zu Beginn der Ermittlungen (!) DNA-Material von Personen ohne Tatverdacht erbeten? Von Anwohnern - lediglich weil sie in Fundortnähe wohnen? Wann und wo gabe es sowas jemals zuvor?
Ganz ehrlich: DNA-Proben werden von (bislang) unverdächtigen Mitbürgern zumeist doch nur in entsprechenden Reihen-Untersuchungen aufgenommen. Und solche Reihen-Tests werden meist erst dann durchgeführt, wenn der Fall fast schon ausermittelt ist, sprich, die Polizei am Ende ihres Latein.

Als die inzwischen inhaftierten Tatverdächtigen bei der polizeilichen Einvernahme eine wilde Räuberpistole zum besten gaben, war dann übrigens durchaus ein gewisser Anfangsverdacht gegeben. Daher hat die Polizei dann auch unmittelbar auf die Abgabe einer DNA-Probe gepocht.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

15.07.2016 um 09:12
@Dornröschen
zur Wertung der Massnahme einer DNA-Probe bei den Mitbewohnern der Getöteten als sinnvoll und richtig sind wir uns einig, aber wie oben gesagt, glaube ich auch nicht, dass diese Massnahme im Fragenkatalog infragegestellt werden soll.

Aber mal was ganz anderes, was mich beschäftigt, nicht auf dieser Liste steht:

Die Polizei hat schon, als es nur ein Vermisstenfall war, die Laufstrecke der Studentin sehr akribisch untersucht, unter anderem auch mit Suchhunden. Das weiss ich so sicher, weil die Polizei unter anderem auch am Vortag des Auffindetages mit Suchhunden in der Tiefgarage des Bürogebäudes war, in dem ich arbeite, welches am Rande der Laufstrecke liegt. Die Leiche wurde schlussendlich offen auf dem Nachbargrundstück der Wohnung der Studentin, wenige Meter neben der Straße gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Suchhund, ja nicht mal ein Feld/Wald/Wiesen-Dackel, der dort in der Straße ausgeführt wurde, nicht sofort die Witterung einer Leiche aufgenommen hätte. Am Vortag des Auffindens kann die Leiche dort eigentlich noch nicht gelegen haben.
Warum wurde sie dann erst so spät gefunden?
Es deutet für mich darauf hin, dass die Leiche nicht unmittelbar nach der Tat an den Auffindeort verbracht, dh. aus dem Fenster geworfen wurde, sondern zunächst am Tatort verblieb und erst nach zwei Tagen an den Auffindeort verbracht wurde.
Aber warum?
Im Moment der Verwirrung unmittelbar nach der Tat eine solche ungeeignete Methode der "Entsorgung" zu wählen, ist noch verständlich, aber warum wählten die Täter zwei Tage später, wo man doch eigentlich wieder einen klaren Gedanken fassen können sollte, diese Methode, warum haben sie die Leiche nicht weggefahren oder im Haus versteckt?


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

15.07.2016 um 10:20
@otternase

trifft deine Theorie zu,
Zitat von otternaseotternase schrieb:Es deutet für mich darauf hin, dass die Leiche nicht unmittelbar nach der Tat an den Auffindeort verbracht, dh. aus dem Fenster geworfen wurde, sondern zunächst am Tatort verblieb und erst nach zwei Tagen an den Auffindeort verbracht wurde.
Aber warum?
möglicherweise hatten sie gar kein Fahrzeug oder sie hatten Angst bei einer Umlagerung ertappt zu werden.


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