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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

1.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiche, Dessau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 13:48
Da hast Du auch ganz Recht, diese freiwillige Meldung ist ungewöhnlich. Mir scheint es eher, dass er befürchtete, dass die DNA irgendwie anderweitig ihm zugeordnet werden kann, wenn nicht heute, dann vielleicht in Zukunft. Ich habe es schon erlebt, dass Täter besonders schlau sein wollten und freiwillig mit einer in ihren Augen harmlosen und guten Erklärung für einen Sachverhalt sich in Wirklichkeit erst richtig verdächtig gemacht haben.

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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 13:56
@Rick_Blaine

Aber so viel Verschleierungsdummheit am Stück spricht dann zumindest gegen den Vorwurf von Einflussnahme durch die Mutter. Als Profi hätte sie ihm sicher andere Tipps gegeben.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 13:57
Also - eines verstehe ich wirklich nicht.

Warum sollten die Eltern ihren Stief/Sohn "arglos" bei einem Umzug unterstützen, wenn beide hohe Polizeibeamte sind, die ohne Zweifel wissen, dass das gegen die Ermittlungsarbeiten verstößt. (das nämlich geht aus dem MDR-Text ganz klar hervor, sie hätten den Auszug melden müssen) Was bitte soll daran "arglos" sein?

Zitat - MDR:

"Die Mutter des Tatverdächtigen und ihr Mann waren am Wochenende dabei beobachtet worden, wie sie gemeinsam mit dem tatverdächtigen Sohn dessen Wohnung geräumt haben. In dem Haus befindet sich auch die Wohnung, in der die chinesische Studentin getötet worden sein könnte. Die Wohnung befindet sich in einem Bereich, der wegen der Ermittlungsarbeiten abgesperrt worden war. Daher hätte der Auszug gemeldet werden müssen."

Wenn man nun das alleine nimmt, kann man sagen - okay, die haben das aus Sorge um ihren Sohn getan. Sie haben wider besseren Wissens gegen Polizeiarbeit bei einem Mordfall getan. Dass nicht wenigstens einer von beiden es verhindert hat, hm hm hm.

Jedoch all diese Indizien zusammengenommen (Mutter drängte sich angeblich als Ermittlerin auf, und das soll auch schon bei der Brandstiftung der Fall gewesen sein, sie hätte sich schon damals eingemischt etc), kann man genauso behaupten: Da stimmt was nicht.

Und deshalb soll ja auch jetzt der Generalstaatsanwalt in die Ermittlungen eingeschaltet worden sein, sagt der MDR.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 14:04
Harter Tobak !
Das sieht alles mutmasslich sehr nach Verschleierung aus und vielleicht nicht zum ersten Mal. Das die Eltern krank geschrieben sind und der Fall nach Halle geht, lässt hoffen, dass sich alles aufklärt.
Allerdings wenn es denn so gewesen wäre, hätte sie beim Verschleiern ziemlich geschlampt, obwohl es ja sein könnte, dass man Angst hätte dass auf der Leiche genügend Material ist, um den Täter zu identifizieren.
Ich glaube auch der gerissenste Mörder kann heutzutage nicht mehr alle Spuren vernichten, das wäre sozusagen das perfekte Verbrechen....deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass die Angst, man könnte was finden zu gross war...
Die Geschichte der sexuellen Zusammenkunft und auch noch vorgetragen von der Staatsanwaltsschaft finde ich dermassen
pietätlos, unsensibel wie auch immer, solche Sätze hätte man niemals in der PK sagen sollen..


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 14:08
Ups. Ich wollte den Link des Videos posten.

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/dessau/video-21458_zc-444e9731_zs-c83226b9.html

@Bluelle

Ja, das mit dem angeblichen freiwilligen Sex zu dritt ... unglaublich, dass diese Schutzbehauptung einfach so veröffentlicht wurde und die Journalisten dann sogar fragten: Sie hatten also Sex zu dritt?

Dann hat der Staatsanwalt zwar erwidert, das würden die Angeklagten behaupten, aber da war's dann schon in allen Artikeln, vor allem, weil es ganze viermal angesprochen wurde, bei der PK. Und in China wurde es genauso verbreitet, was das Schlimmste ist - für die Eltern, deren Ehre zerstört ist.


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27.05.2016 um 14:16
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Mir scheint es eher, dass er befürchtete, dass die DNA irgendwie anderweitig ihm zugeordnet werden kann, wenn nicht heute, dann vielleicht in Zukunft.
Man kann davon ausgehen, dass es ohne Aufklärung des Verbrechens in naher Zukunft ein DNA-Massenscreening gegeben hätte und da wäre der jetzige Tatverdächtige mit Sicherheit zur Probenabgabe aufgefordert worden.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 14:21
Warum er sich selber zum DNA-Test gestellt hat?

Das ist doch nun wirklich einfach:
Weil er einen späteren Massentest mittels DNA befürchtet hat!
Ob er nun selber auf die Idee gekommen ist doch eher die gnädige Frau Mutter wird sich später herausstellen.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 14:33
Habe mir mal erlaubt, die bisher bekannten Fakten und einige Mediendarstellungen in eine kleine Story zu gießen. Rein hypothetisch:

A und B sind ein Pärchen. A trifft sich aber heimlich mit C zum Tête-à-Tête. B kommt zufällig hinzu, tickt völlig aus und erschlägt C mit einem gerade greifbaren Gegenstand. A fühlt sich moralisch mitschuldig und hilft B beim Verbringen der Leiche aus der Wohnung. Anschließend versucht A unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, durch eine bei den Behörden beschäftigte enge Verwandte Informationen über den Stand der Ermittlungen zu erhalten.
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Die Wohnung befindet sich in einem Bereich, der wegen der Ermittlungsarbeiten abgesperrt worden war. Daher hätte der Auszug gemeldet werden müssen."
"Abgesperrt worden war" ist vollendete Vergangenheit. Das bedeutet, es ist zum Zeitpunkt des Auszuges eben nicht mehr abgesperrt. Und müsste demnach auch keineswegs gemeldet werden. Solange die Wohnung nicht versiegelt gewesen ist, war der Auszug korrekt. War die Wohnung versiegelt?

P.S. Speziell im Bereich Polizei und Justiz fehlt es vielen Journalisten an grundlegenden Kenntnissen. Das bemängelt sogar Thomas Fischer, ein Richter am BGH, der Kolumnen für die ZEIT schreibt:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-02/medien-luegenpresse-strafrecht-journalismus-fischer-im-recht


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 14:46
@Egi

An exakt ein solches Ablaufszenario habe ich auch schon gedacht! Es würde zumindest gegen keines der bislang bekannten Details sprechen. Es würde sogar die vom Prof. geäußerte Tagebuchnotiz erklären, wonach das Opfer von jemanden sprach, in den sie sich zart verliebt hätte und fragte, ob er das wohl ernst meint.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 14:52
@Egi

Erscheint mir nicht unmöglich, dieses Szenario könnte auf jeden Fall die massive Gewalt gegen den Kopf erklären - aber warten wir mal die weiteren Ermittlungen ab...


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Egi ehemaliges Mitglied

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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 15:03
Derart massive Gewalt von einer Frau ausgeübt wäre untypisch. Aber was ist an diesem Fall schon typisch. Könnte natürlich sein, dass die schweren Gesichtsverletzungen eine andere Verletzung überdecken sollten. Schlagen rabiate Frauen mit Absatzschuhen um sich?

P.S. Denkbar wäre ebenso ein Treffen beider Frauen – und der Mann war der Gehörnte.


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27.05.2016 um 15:11
@Egi

Gegen die These "zwei Frauen" spricht der vom Prof. erwähnte Tagebucheintrag.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 15:28
@Hammurapi
@Egi

Der Universitätsprofessor, der die Opferfamilie betreut, hat das Tagebuch des Opfers gelesen.

Er hält es für 100prozentig ausgeschlossen, dass die Schutzbehauptung des Tatverdächtigen stimmt.

Zeugen widersprechen der Aussage von dem gemeinschaftlichen Sex. Sie war zu dem Zeitpunkt niemals dort. Das hat auch der Staatsanwalt auf der PK klar gemacht.

Hier sollte Moderator Andy vielleicht genauso zurechtweisen, wie er mich zurechtgewiesen hat. Denn dem Opfer jetzt quasi noch eine Mitschuld am Tod zu geben, ist weitaus erbärmlicher, als das zweifelhafte Verhalten der Mutter des Tatverdächtigen anzusprechen. Wo bitte gibt es auch nur einen Anhaltspunkt, die junge Frau hätte eine Affäre mit einem der beiden gehabt? Keine Zeugen, nichts im Tagebuch, nur eine Schutzbehauptung eines jungen Mannes, der sich nur deshalb dem DNA-Test stellte, weil offenbar Geheimnisverrat durch Polizeibeamte vorliegt. Die haben das weitergegeben, EHE die Staatsanwaltschaft davon wusste.

Weiters @Egi - wenn alles 1a verlief und alles koscher war - warum dann wird die Ermittlung anderen Beamten übertragen, nämlich denen aus Halle? Warum schaltet sich das Innenministerium Sachsen-Anhalts ein, warum wird der Generalstaatsanwalt eingeschaltet?

Offenbar hat auch ein Polizeibeamte oder eine Beamtin Anschuldigungen gegen die Mutter des Tatverdächtigen der Presse vorgebracht, ansonsten könnte der MDR nicht behaupten, sie hätte bereits bei der Brandstiftung interveniert usw. Denn sonst hätte der MDR sofort eine Klage am Hals, könnten sie sich nicht auf irgendwas stützen.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 15:34
Das Opfer eines Sexualverbrechens wurde besudelt, indem man ihm einen flotten Dreier andichtete, aber das passiert fast bei jedem Sexualdelikt: Na, das Flittchen wird schon irgendwas gemacht haben, provoziert, Affäre gehabt, aufreizende Kleidung getragen, war halt dumm und unvorsichtig usw. Kann ja sein in dem einen oder anderen Fall, dass irgendwas in der Art geschehen ist (Affäre o.ä)

Aber hier haben wir bisher 0 und nichts, im Gegensatz zu dem Verdacht, dass bei den Ermittlungen etwas Dubioses vor sich gegangen ist. Und das bereits, als einer der beiden Tatverdächtigen vor Jahren in den Fokus der Ermittlungen geriet.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 15:52
@Hammerstein

Falls Du jemals einen Unfall haben solltest, an dem ein Polizeifahrzeug beteiligt ist: Die Unfallaufnahme bzw. Ermittlung werden immer Polizisten aus einem anderen Revier übernehmen. Auch ohne verwandtschaftliche Verhältnisse.

Im Fall Dessau kann man das natürlich erst anordnen, wenn es dringend Tatverdächtige gibt und sich herausstellt, dass einer davon mit Polizisten verwandt ist.

Und nochmal: Ich rate von Verallgemeinerungen und voreiligen Schlüssen ab. Darum erneut mein bevorzugtes Beispiel für einen Mord, bei dem der Täter offensichtlich von Anfang an feststand:
Als Profiler Kukies noch Beamter bei der Mordkommission war, hatte er ein Schlüsselerlebnis: Ein Fünfjähriger war im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses tot aufgefunden worden. Das Kind war infolge von Tritten gegen den Kopf verstorben. Augenblicklich geriet der Vater in Verdacht: ein unbeherrschter arbeitsloser Alkoholiker, der beim Mittagessen einen heftigen Streit mit dem Sohn gehabt hatte. Der Kleine war aufgestanden und die Stiege hinuntergerannt. Der Vater war ihm brüllend ins Treppenhaus gefolgt. Wenige Minuten später fand jemand das tote Kind im Erdgeschoss. „Es konnte nur der Vater gewesen sein“, sagt Kukies. Und doch irrte die Mordkommission. Später stellte sich heraus, dass zufällig genau in dem Moment, als der Kleine die Stufen heruntergesprungen kam, ein geisteskranker Mann, der unter Wahnvorstellungen litt, sich im Hauseingang vertan hatte und fälschlich in das Treppenhaus jenes Mietshauses geraten war. Er hatte sich von der herabpolternden Gestalt bedroht gefühlt und das Kind in einem Panikanfall getötet. Diese Geschichte, die sich ein schlechter Krimi-Autor ausgedacht haben könnte, ist wahr und wurde zum Menetekel des Horst Kukies. Er zieht seither immer in Erwägung, ob nicht alles auch ganz anders gewesen sein könnte.
http://www.zeit.de/2004/16/Tatort/seite-4


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

27.05.2016 um 16:43
@Egi

100prozentige Zustimmung. Das Leben spielt manchmal verrückt.

In dem Fall aber sind für mich die bisherigen Indizien erdrückend. ich würde nicht darauf wetten, dass beide (oder einer der beiden) verurteilt wird, aber ich würde verdammt viel darauf wetten, dass zumindest einer der beiden in den Mord involviert war. Alles nur mit der beschränkten Sicht, die man haben kann, wenn man auf Artikel, Radio- und TV-Berichte angewiesen ist. Und dass ich bloß Laie bin.

Dass da wirklich jetzt filmmäßig, deus ex machina, noch ein großer Unbekannter auftaucht, nope, das halte ich bei Gott nicht für ausgeschlossen, aber für sehr, sehr unwahrscheinlich.

Da ich jetzt erfahren habe, dass das dieselbe Polizeistelle ist, die in den Skandal um den in der Zelle verbrannten Asylwerber verwickelt war, habe ich keinerlei Vertrauen, dass da wirklich alles rechtmäßig abläuft.


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27.05.2016 um 18:01
Zitat von EgiEgi schrieb:Übrigens ein Interessenkonflikt, dem ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde: Als Polizistin müsste sie ggf. gegen den eigenen Sohn ermitteln oder diesen anzeigen.
Nicht nur als Polizistin, sondern auch mit beliebigem anderem Beruf hätte sie, wenn sie glaubt, ihr Sohn sei ein Sexualtäter, diesen anzeigen müssen. Diesen Konflikt, das eigene Kind anzuzeigen, gibt es immer wieder. Man denke an den Mörder von Elias und Mohammed, auch da war es die Mutter des Täters, die dafür sorgte, dass ihr Sohn gefasst wurde.
Zitat von EgiEgi schrieb:Schlagen rabiate Frauen mit Absatzschuhen um sich?
Kommt mir nicht naheliegend vor, in Rage spontan beide Schuhe auszuziehen (auf nur einem hätte sie nicht laufen/stehen können, denke ich), um dann mit einem auf jemanden einzuschlagen. Wenn mit einem Gegenstand, dann mit etwas, was man leichter/spontaner greifen kann, ohne Verrenkungen zu machen.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

28.05.2016 um 01:04
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Nicht nur als Polizistin, sondern auch mit beliebigem anderem Beruf hätte sie, wenn sie glaubt, ihr Sohn sei ein Sexualtäter, diesen anzeigen müssen.
Niemand braucht in Deutschland sein eigenes Kind anzeigen, im Gegenteil.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

28.05.2016 um 02:47
Tatsächlich? Macht man sich da nicht der Mitwisserschaft schuldig?

Moralisch betrachtet fände ich es jedenfalls angemessen; ein Sexualstraftäter und/oder Mörder gehört vor Gericht, verwandtschaftliche Befangenheiten sollten keine Rolle spielen. Ich könnte es persönlich auch nicht ertragen, wenn Verwandte mordend oder vergewaltigend durch die Gegend ziehen würden, ich davon wüsste, aber nichts dagegen unternehmen würde. Aber DAS ist nur meine Privatmeinung.


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Mord an Yangjie Li in Dessau-Roßlau

28.05.2016 um 02:57
Mitwisserschaft an sich ist eh kein Straftatbestand, aber worum es hier eher geht ist so etwas wie Strafvereitelung, zum Beispiel. Und da hat der Gesetzgeber ausdrücklich eine Tat zugunsten von Angehörigen straffrei gestellt: § 258 (6) StGB. Das gilt allerdings nicht für Strafvereitelung im Amt (§ 258a (3) StGB)! Auch gibt es ja das bekannte Zeugnisverweigerungsrecht für Angehörige (siehe u.a. § 52 StPO).

Der Gesetzgeber versucht schon, Menschen vor diesem Konflikt zu bewahren, sein eigenes Kind der Strafjustiz ausliefern zu müssen.


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