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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.127 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1993, 1989 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2020 um 16:23
@robertleunig
Der Knackpunkt da war wohl auch, Mordfall war es zu dem Zeitpunkt nun mal keiner.
Zudem, objektiv betrachtet, belasten solche Ermittlungen dann ja auch eine Ehe, mutmaßlich Unschuldiger. Da verstehe ich ein stückweit, dass Ermittler da nicht ganz so offensiv vorgegangen sind.

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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2020 um 17:04
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb am 07.12.2020:die Mutter bezeichnete ihn ja als "Kriegsheld"
@Rotmilan
Kriegsheld,- wer sich davon damals beeindrucken ließ, war selber nicht ganz sauber.
Kriegsverbrecher wurden vom damaligen Regime ausgezeichnet
Zitat von VentilVentil schrieb:ohne Herrn Sielaff....stellt euch mal vor, was es dann zu KWW, seinen Taten gäbe....nix, nichts, niente...das gibt mir schon zu denken und ich habe Fragen...ganz ohne Aluhut:)
@Ventil
Das ist erschreckend.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Genau das ist der Punkt,wo alle Zweifel beginnen: wie kann so etwas passieren ?
Da macht jemand mehr oder weniger Nacht für Nacht Menschenjagd als bekannt vorbestrafter Sexualstraftäter und Vergewaltiger nach 5 Jahren Haft wieder daheim in bekannten Gefilden. Und da gibt es Frauenmorde in Serie und der Mann wird nicht einmal behelligt ! Ich hab es schon erwähnt: Dass sich die Kripo mit solch einem lächerlichen "Alibi" der Alice W., der Ehefrau, nach dem Mord der B. in Lüneburg zufriedengibt !!! Die sagt, sie sei um 22 Uhr ins Bett gegangen. Das wars. Und die Kripo hakt nicht nach und nimmt den FWW als vorbestraften Vergewaltiger nicht ins Verhör und durchsucht nichts. In einem Mordfall an einer Frau, welche er nachweislich gut kannte und in deren Haus er zweimal gewesen war kurz vorher ! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen . Ich fasse das nicht.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Der Knackpunkt da war wohl auch, Mordfall war es zu dem Zeitpunkt nun mal keiner.
Zudem, objektiv betrachtet, belasten solche Ermittlungen dann ja auch eine Ehe, mutmaßlich Unschuldiger. Da verstehe ich ein stückweit, dass Ermittler da nicht ganz so offensiv vorgegangen sind.
Ich verstehe es auch nicht.
Er hat sich geweigert, Fingerabdrücke abnehmen zu lassen. Mit einer Ausrede- und gut war es.
Man hat bei ihm Waffen gefunden, die Tatwaffen hätten sein könnten. Einen schalldicht isolierten Raum. Eine Henkerschlinge.
Man hat ein vergrabenes Auto gefunden, mit einem Fleck (möglicherweise) Blut auf den Polstern und nichts wurde untersucht

All das wurde auf Druck gesucht und gefunden und nie wurde von betrauter Seite ernsthaft nachgehakt.


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24.12.2020 um 17:21
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:All das wurde auf Druck gesucht und gefunden und nie wurde von betrauter Seite ernsthaft nachgehakt
Ja, was das Spätere angeht, finde ich es auch unglaublich und erschreckend.
Aber das sah ja in der Situation mit der Frage nach dem Alibi noch etwas anders aus. Die Jugendstrafen dürften da auch anfangs den Beamten nicht so unbedingt schon bekannt gewesen sein.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

24.12.2020 um 17:44
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Ja, was das Spätere angeht, finde ich es auch unglaublich und erschreckend.
Aber das sah ja in der Situation mit der Frage nach dem Alibi noch etwas anders aus. Die Jugendstrafen dürften da auch anfangs den Beamten nicht so unbedingt schon bekannt gewesen sein.
aber man muss hier doch auf das Ganze gucken
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Zudem, objektiv betrachtet, belasten solche Ermittlungen dann ja auch eine Ehe, mutmaßlich Unschuldiger. Da verstehe ich ein stückweit, dass Ermittler da nicht ganz so offensiv vorgegangen sind.
Ich glaube, darauf wurde noch nie Rücksicht genommen
Wenn er mit der Nachbarin geflirtet hat (und mehr hätte er nicht zugegeben), muss er das mit seiner Gattin klären.

Man muss doch das Gefühl haben, dass hier von Anfang an systematisch versagt wurde.
Warum?
Ich wüsste auch gerne, was hinter der Wasservatenvernichtung steckt.

Wurde nur vernichtet, was zu diesem Fall gehört?
Ein "Wasserschaden" ist ja die klassische Ausrede.
Lässt sich vermutlich durch nichts belegen.

Gruselig, der ganze Fall.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.12.2020 um 08:18
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Man muss doch das Gefühl haben, dass hier von Anfang an systematisch versagt wurde.
Warum?
Ich wüsste auch gerne, was hinter der Wasservatenvernichtung steckt.

Wurde nur vernichtet, was zu diesem Fall gehört?
Ein "Wasserschaden" ist ja die klassische Ausrede.
Lässt sich vermutlich durch nichts belegen.

Gruselig, der ganze Fall.
Geht mir genauso. Aber ein Wasserschaden muss doch dokumentiert sein, Handwerkerrechnungen, Versicherungsunterlagen etc.. Da stinkt etwas gewaltig, die Staatsanwaltschaft und Teile des Ermittlerteams blockierten ja nahezu die Aufklärung. Schlimm.


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25.12.2020 um 12:13
Zum Mordfall B.:

B. wurde sofort nach dem Verschwinden in der Nacht als vermisst gemeldet von den Angehörigen bzw. der Tochter. Herr Sielaff im nahen Hamburgi, der Bruder der Vermissten, hat die Lüneburger Ermittler ausdrücklich und sehr dringend gebeten, das offenstehende (!) und leere Haus der B. als TATORT zu behandeln. ( Wagenpapiere, Autoschlüssel, Dokumente etc. lagen offen auf dem Tisch !) Er hat ihnen ausdrücklich seine starken Zweifel an einer "normalen" Abreise der Schwester mehrfach dargelegt.

Selbst wenn man mal das "Corps-Denken" und eine gewisse "Wagenburg-Mentalität" bei der Kripo in Lüneburg zähneknirschende duldend in Rechnung stellen mag, da Sielaff ja ein LKA-Mann, also vielleicht in deren Denken ein "Besserwisser" oder "Wichtigtuer" war ( was er niemals hätte sein dürfen) dann hätte aber dennoch die fachliche Kompetenz des LKA-Manns Sielaff immer anerkannt werden müssen und also folgerichtig bei der Durchsuchung von Haus und Garten, bei der Vernehmung von Verdächtigen, Ehefrau, Nachbarn, Partygästen etc. mit SEHR WACHEN Sinnen und geschäftem Misstrauen zu Werke gegangen sein müssen.
Nichts davon ist geschehen.

Selbst wenn die Vorstrafen nicht bekannt gewesen sein sollten, dass da mit der vor einer Scheidung lebenden B. und dem FWW vielleicht doch etwas "gelaufen" sein könnte konnte doch ein jeder vermuten, der auf der Party mitangesehen hat, wie FWW die betrunkene B. in ihr Haus getragen hat. Mindestens der Film hat das ja auch absichtsvoll so gezeigt.

Den Ehemann, einen angesehenen, erfolgreichen Geschäftsmann und Millionär, der die Trennungsmodalitäten mit der B. bereits in Übereinstimmung geregelt hatte, zu verdächtigen, seine Frau aus "finanziellen" Gründen ermordet zu haben , war schon damals kaum oder wenig glaubhaft. Die angebliche 500.000 Villa solte die B. erhalten und wegen dieser Summe wird ein Millionär nicht zum Mörder ! Aber diese sogenannte Spur haben sie von Beginn an ernsthaft und verbohrt verfolgt.
Die hätten damals im Umfeld und am Wohnort des FWW SERIÖS UND NACHHALTIG ermitteln müssen und - vor allem anderen - mal die klaren Hinweise eines erfahrenen LKA-Manns wenigstens ansatzweise beachten sollen.
Und ich bleibe dabei: wenn eine Ehefrau einem Ermittler sagt "ich bin um 22 Uhr ins Bett gegangen", dann ist das zwischen den Zeilen das klare Signal "ich werde für meinen Mann kein falsches Alibi liefern und mich strafbar machen. Ich bin da raus, ich weiss von nichts bzw. will es gar nicht wissen". Zumindest aber ist diese Aussage einer Ehefrau eben KEIN Alibi ! Ergo: der FWW hätte mangels gesichertem Alibi ( was immer das sogenannte Alibi einer Ehefrau auch wert sein mag...) nach wie vor ganz oben auf der Verdächtigenliste stehen müssen. War er aber nicht. Stattdessen hat man ihn trotz aller Hinweise des Bruders einfach ignoriert.

Das ganz allein ist eben der Skandal und ganz klar das katastrophale Versagen der Ermittler - aus welchen Gründen oder sogar Motiven auch immer.

So wenigstens meine bescheidene Einschätzung nach Kenntnisnahme des Films und der mir bekannten Fakten.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

25.12.2020 um 14:34
@robertleunig

Ich halte es zunächst für erforderlich den 3-Teiler `Das Geheimnis des Totenwaldes`nicht als Informationsbasis zu nutzen, also die Inhalte nicht mit Fakten zu verwechseln. Nicht umsonst erschien im Abspann stets der Hinweis "Frei nach wahren Begebenheiten". Der Film selbst basiert somit auf echten Fällen, die Inhalte hingegen sind nun mal frei gestaltet und dramaturgisch fiktiv umgesetzt worden.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Er hat ihnen ausdrücklich seine starken Zweifel an einer "normalen" Abreise der Schwester mehrfach dargelegt.

Selbst wenn man mal das "Corps-Denken" und eine gewisse "Wagenburg-Mentalität" bei der Kripo in Lüneburg zähneknirschende duldend in Rechnung stellen mag, da Sielaff ja ein LKA-Mann, also vielleicht in deren Denken ein "Besserwisser" oder "Wichtigtuer" war ( was er niemals hätte sein dürfen) dann hätte aber dennoch die fachliche Kompetenz des LKA-Manns Sielaff immer anerkannt werden müssen und also folgerichtig bei der Durchsuchung von Haus und Garten, bei der Vernehmung von Verdächtigen, Ehefrau, Nachbarn, Partygästen etc. mit SEHR WACHEN Sinnen und geschäftem Misstrauen zu Werke gegangen sein müssen.
Nichts davon ist geschehen.
Polizei-Angelegenheiten sind Ländersache und Zuständigkeiten sind somit unabhängig und nicht länderübergreifend geregelt. Das empfindet man heute als Unzulänglichkeit und Fehleinschätzung der POL LG. Dennoch sprachen die Lebensumstände der Birgit Meier durchaus für einen möglichen Suizid oder ggf. für eine mögliche Täterschaft durch den Ehemann. Der Ehemann hatte ein Motiv und kein Alibi. Wichmann hingegen hatte kein Motiv, aber ein Alibi - wenn auch ein löchriges, wie sich später noch herausstellte. Einen hinreichenden Tatverdacht oder gar eine Vermutung seiner Täterschaft, begründet das allein jedoch noch nicht.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Selbst wenn die Vorstrafen nicht bekannt gewesen sein sollten, dass da mit der vor einer Scheidung lebenden B. und dem FWW vielleicht doch etwas "gelaufen" sein könnte konnte doch ein jeder vermuten, der auf der Party mitangesehen hat, wie FWW die betrunkene B. in ihr Haus getragen hat.
Mit "FWW" meinst Du vermutlich "KWW", also Kurt Werner Wichmann? Oder verstehe ich Dich da falsch?

Selbst wenn Kurt Werner Wichmann eine Beziehung zu Birgit Meier gehabt haben sollte, bietet dies keinerlei Anhaltspunkte zu einem Zusammenhang mit ihrem Verschwinden.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Mindestens der Film hat das ja auch absichtsvoll so gezeigt.
Der Film ist aber, wie weiter oben bereits beschrieben, fiktiv. Niemand von uns weiß, welche der Inhalte davon tatsächlich wahren Begebenheiten entsprechen.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Den Ehemann, einen angesehenen, erfolgreichen Geschäftsmann und Millionär, der die Trennungsmodalitäten mit der B. bereits in Übereinstimmung geregelt hatte, zu verdächtigen, seine Frau aus "finanziellen" Gründen ermordet zu haben , war schon damals kaum oder wenig glaubhaft.
Was macht den Ansatz den Ehemann zu verdächtigen denn weniger glaubhaft? Das er Millionär war? Sind vermögende Menschen davor geschützt schwere Straftaten zu begehen? Ich glaube nicht. Auch sein mögliches Ansehen in der Gesellschaft stellt keinen Schutzschirm für das Begehen von Straftaten vor.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Die angebliche 500.000 Villa solte die B. erhalten und wegen dieser Summe wird ein Millionär nicht zum Mörder !
Interessante Aussage. Folgen kann ich ihr nicht.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Aber diese sogenannte Spur haben sie von Beginn an ernsthaft und verbohrt verfolgt.
Es handelte sich nicht um eine "sogenannte" Spur, sondern um einen Hinweis mit deutlichen Anhaltspunkten. Die Ermittlungsbehörden sind gehalten in jede Richtung zu ermitteln. Erschwerend kommt hinzu, dass ein hoher Prozentsatz der Täterschaften bei Mord oder Totschlag im unmittelbaren Umfeld der Familie zu suchen ist. Somit wahren die Ermittlungen gegen den Ehemann keinesfalls ungerechtfertigt. Vielmehr war aber der Ansatz "in jede Richtung zu ermitteln" ggf. nicht werthaltig und von einer gewissen Voreingenommenheit geprägt. Hierbei stellt sich die Frage wo die Verantwortlichkeit zu suchen ist? Ich sehe die eher bei der Staatsanwaltschaft, als bei der Polizei.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Die hätten damals im Umfeld und am Wohnort des FWW SERIÖS UND NACHHALTIG ermitteln müssen und - vor allem anderen - mal die klaren Hinweise eines erfahrenen LKA-Manns wenigstens ansatzweise beachten sollen.
Du hast vorhin den Begriff "Corpsgeist" geprägt. M.E. war es gar nicht erforderlich auf einen LKA-Chef aus Hamburg zu hören. Der Corpsgeist hätte ja auch einfach bedeuten können, dass man der Bitte eines Polizei-Kollegen hätte nachkommen können, der um das Schiksal seiner Schwester in Sorge ist. Corpsgeist ließe sich also auch durchaus positiv interpretieren. Den Makel den Herr Sielaff bei seiner Bitte hatte war m.E. weniger, dass die Lüneburger Ermittler Einmischung vermuteten. Sie sahen Sielaff nicht mehr in seiner Funktion als wertneutralen Polizeibeamten, sondern als betroffenen Angehörigen. Was er zweifelsfrei auch war und was ihn in eine schwierige Situation versetzte. Nicht nur, weil er nicht zuständig war und er bei den Lüneburger Ermittlern wohl auf taube Ohren stieß. Er war nun mal auch Angehöriger und hatte somit nicht mehr die erforderliche Distanz und Neutralität, wie er sie in seinen Hamburger Fällen zeigte. Zudem war er dem Druck der eigenen Familie ausgesetzt, die von ihm erwartete, dass er seine Schwester findet.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:der FWW hätte mangels gesichertem Alibi ( was immer das sogenannte Alibi einer Ehefrau auch wert sein mag...) nach wie vor ganz oben auf der Verdächtigenliste stehen müssen. War er aber nicht. Stattdessen hat man ihn trotz aller Hinweise des Bruders einfach ignoriert.
Welche Hinweise des Bruders gab es denn? Und ich meine jetzt keine aus dem Film (fiktiv). M.W, sprach und spricht der Bruder nicht mit der Polizei.
Zitat von robertleunigrobertleunig schrieb:Das ganz allein ist eben der Skandal und ganz klar das katastrophale Versagen der Ermittler - aus welchen Gründen oder sogar Motiven auch immer.
M.E. ist das Fazit, dass es sich um ein katastrophales Versagen der Ermittler handelte, zu unreflektiert. Verantwortlich ist vor allem die Staatsanwaltschaft, nicht die ermittelnden Beamten. Auch in der Ermittlungsarbeit wird es Fehlentscheidungen und Pannen gegeben haben. Einige von denen wir Kenntnisse haben und verschiedene andere, von denen wir wohl nichts wissen. Aber es gab sicherlich auch Sachzwänge und ggf. Dienstvorschriften, die die Ermittlungsarbeit erschwert oder sogar unmöglich gemacht haben dürften. Man darf nicht vergessen, dass die Polizei eine Behörde ist.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 03:22
Naja, jetzt alles auf den Film und seine Fiktionen abzuschieben... immerhin gab es ja auch noch die Doku, die m. E. alles aus dem Spielfilm bestätigt hat. Ich fand die Doku fast noch drastischer. Natürlich sprach nichts dagegen, auch den Ehemann zu verdächtigen und in die Richtung zu ermitteln. Aber KWW war doch irritierend schnell raus, und da wurden weitere Indizien später nicht mehr hinterfragt. Ich kann ja nicht sagen, wie "wahr" die Doku ist, aber jedenfalls demnach gab es einige groteske oder absichtliche Ermittlungs"fehler". Ich will das gar nicht alles aufzählen. M. E. wäre eine "interne" Überprüfung angesagt. (Natürlich nicht wirklich "intern", sondern von unabhängiger, neutraler Stelle.) Immerhin kann man ja nicht leugnen, dass schließlich die sterblichen Überreste von B. M. in der Garage von KWW gefunden wurden. Was gibt es jetzt dagegen zu argumentieren? (Übrigens zähle ich Staatsanwälte durchaus zu den Ermittlern.)


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 12:01
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Immerhin kann man ja nicht leugnen, dass schließlich die sterblichen Überreste von B. M. in der Garage von KWW gefunden wurden. Was gibt es jetzt dagegen zu argumentieren? (Übrigens zähle ich Staatsanwälte durchaus zu den Ermittlern.)
Das sehe ich auch so, auch wahr ist aber, dass wusste Anfangs so noch keiner. Und die Polizei muss immer von dem ausgehen, was sie gesichert belastbar weiß, bevor sie irgendwo privat durchsucht und Grundrecht verletzt.

Wenn man mal wirklich den Advocatus diaboli machen will:

Stell Dir vor, Du bist fröhlicher Gärtner, auf einer Party und eine inzwischen dann schon etwas angesäuselte Frau aus der Nachbarschaft, mit der Du Dich schon früher immer mal sehr nett und verständig unterhalten hast, kippt plötzlich aus den Latschen.
Sie tut Dir wegen ihrer Eheprobleme etwas leid und es fühlt sich für fast jeden Mann toll an, den Ritter zu spielen, also trägst Du die eben kurz rüber zu ihr heim, ist ja nicht weit, deckst sie noch nett zu und gehst leise.

Du lässt schon deshalb tunlichst Deine Finger bei Dir, weil Du einmal böse Zank mit einer Anhalterin aufgrund unterschiedlichen Vorstellungen hattest.
Du hast Dich zwar selber deswegen noch verspätet lieber bei der Polizei gemeldet, wurdest aber aufgrund ihrer Aussage trotzdem drastisch verknackt und hast unschuldig gesessen.

Jetzt hast Du eine tolle Frau und willst nur Deine Ruhe.... Prompt wird jetzt plötzlich B.M. vermißt und die Polizei klingelt bei Dir und stellt kritische Fragen,
Deine Frau gibt Dir ein Alibi, trotzdem schafft es die Polizei, einen Richter zu finden, der in diesem frühen Stadium und mit so wenig Grundlage einen Durchsuchungsbeschluß für Dein ganzes Haus und Grundstück ausstellt. Deine Frau hält das nervlich alles nicht mehr aus lässt sich teuer scheiden und gibt Dir die Schuld, denn Du hättest ja so oder so keine ulkigen Blondinen heimtragen müssen.
Mit Deiner Firma als Selbstständiger wars das, keiner wird die mehr buchen, nachdem Du in der Zeitung stehst.
Und in der Zeitung wirst Du stehen, weil irgendwer aus Deiner Straße die Durchsuchung bei BILD Leserreporter meldet und die 50 Euro dafür kassiert.
Inzwischen hat Dir B.M.eine fröhliche Postkarte nebst aktueller Adresse aus Andalusien geschrieben, wo sie einen neuen Lover namens Juan kennengelernt hat und ist selbstverständlich bereit, nun doch lieber zur örtlichen Guardia civil für eine kurze Aussage zu erscheinen. Ihr tut der ganze Rummel jetzt furchtbar leid
Noch dazu ist Dein ganzes Haus auf Links gedreht und jetzt bist Du aber richtig, richtig sauer, merkst Dir gut die Namen und investierst das Erbe Deiner Eltern in einen hochdotierten Staranwalt..... ;)

Am Ende wirst Du evtl. ohne Frau, aber mit Schadensersatz rausgehen und ein paar allzueifrige Beamte werden ob ihrer Vorverurteilung und Mißachtung der Grundrechte flott frühpensioniert oder zu den Parkwächtern versetzt.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 12:41
@Zeralda

Ist dir selber eigentlich aufgefallen, dass alles, was du als Advocatus diaboli gepostet hast, auf den Gatten der Ermordeten zutrifft?
Als Unschuldiger verdächtig, weil er Geld gespart hätte.
Firmenkunden wendeten sich ab, Aufträge blieben aus.
Die Tochter wandert sich ab
Die Ehefrau hält die Situation nicht mehr aus
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Du lässt schon deshalb tunlichst Deine Finger bei Dir, weil Du einmal böse Zank mit einer Anhalterin aufgrund unterschiedlichen Vorstellungen hattest.
Dieser Satz ist unmöglich!

Eine Anhalterin befummeln wollen, weil man "die Vorstellung hat?" Was denn für eine Vorstellung? Die Frau ist ganz heiss drauf? Oder sie wehrt sich nicht, weil sie Angst hat?
Und die Frau wehrt sich "weil sie andere Vorstellungen hat?"
Ich glaube, bei dir piept es ein bisschen. Denk mal nach.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Du lässt schon deshalb tunlichst Deine Finger bei Dir, weil Du einmal böse Zank mit einer Anhalterin aufgrund unterschiedlichen Vorstellungen hattest.

Wer einmal aktenkundig wurde, rückt automatisch in den Fokus. Für Unschuldige bedauerlich, weil solche Dinge nie gelöscht werden.
Aber oftmals wird so eben auch der Täter geschnappt.
Hier hätte man konsequent an dem "fröhlichen Gärtner" dranbleiben müssen.
Ausserdem hat der fröhliche Gärtner schon als 14jähriger eine Frau im Schlaf überfallen und gewürgt.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Deine Frau hält das nervlich alles nicht mehr aus lässt sich teuer scheiden
Die Ehefrau wird bekommen, was ihr zusteht. Was soll nun wieder "teuer" scheiden heissen bedeuten?
Und wenn die Ehe so toll ist und der Gatte ein Mustergatte, wird sie den Konflikt aushalten.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:und gibt Dir die Schuld, denn Du hättest ja so oder so keine ulkigen Blondinen heimtragen müssen.
womit sie Recht hat.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Mit Deiner Firma als Selbstständiger wars das, keiner wird die mehr buchen, nachdem Du in der Zeitung stehst.
Das passiert vielen Menschen.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Und in der Zeitung wirst Du stehen, weil irgendwer aus Deiner Straße die Durchsuchung bei BILD Leserreporter meldet und die 50 Euro dafür kassiert.
Was hat das mit dem Fall zu tun?
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Inzwischen hat Dir B.M.eine fröhliche Postkarte nebst aktueller Adresse aus Andalusien geschrieben, wo sie einen neuen Lover namens Juan kennengelernt hat und ist selbstverständlich bereit, nun doch lieber zur örtlichen Guardia civil für eine kurze Aussage zu erscheinen. Ihr tut der ganze Rummel jetzt furchtbar leid
wahrscheinlicher, dass die Nachbarin vergewaltigt und tot irgendwo verscharrt wurde.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Am Ende wirst Du evtl. ohne Frau, aber mit Schadensersatz rausgehen und ein paar allzueifrige Beamte werden ob ihrer Vorverurteilung und Mißachtung der Grundrechte flott frühpensioniert oder zu den Parkwächtern versetzt.
Hätte der Mann die Untersuchungen auch in seinem Haus und Grundstück unterstützt, wäre er besser rausgekommen.
Das zu verwehren war sein gutes Recht - aber damit bleibt er weiter verdächtig.
Es gibt auch Männer, die nicht zu einem Massengentest gehen. Auch ihr Recht.

Es geht hier nicht um die Polizisten, die ihre Weisungen bekommen, sondern um einen unbegreiflich untätigen Staatsanwalt.
Den hat man als Parkwächter leider nicht gesehen.
Aber wahrscheinlich hätte er auch diese Arbeit nicht geschafft.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 13:06
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:redsherlock schrieb:
Immerhin kann man ja nicht leugnen, dass schließlich die sterblichen Überreste von B. M. in der Garage von KWW gefunden wurden. Was gibt es jetzt dagegen zu argumentieren? (Übrigens zähle ich Staatsanwälte durchaus zu den Ermittlern.)

Das sehe ich auch so, auch wahr ist aber, dass wusste Anfangs so noch keiner. Und die Polizei muss immer von dem ausgehen, was sie gesichert belastbar weiß, bevor sie irgendwo privat durchsucht und Grundrecht verletzt.
Das sehe ich identisch. Es wird m.E. bei der Beurteilung zurückliegender Ermittlungsarbeit allzu oft außer Acht gelassen welche Rahmenbedingungen 1989 vorlagen. Deshalb hinken oft Vergleiche, wenn man sie einer Beurteilung unterzieht, die auf den Informationsstand zweier weit auseinander liegender Zeitachsen basieren.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Wenn man mal wirklich den Advocatus diaboli machen will:
Da sprichst Du eine wichtige Funktion/Methode an, die in der Psychologie, in Entscheidungsprozessen großer Organisationen, aber auch in der Polizei Einzug genommen hat (Cold Case Units, OFA usw. ...). Eine einmal aufgestellte Arbeitshypothese, die von zahlreichen Ermittlern gestützt wird, wird in einer offenen Diskussion durch den "Advocatus Diaboli" kritisch hinterfragt und bewusst angezweifelt. Auf diese Weise entstehen ggf. Sackgassen, also Punkte, die in der Ermittlungsarbeit der Polizei wichtige Ansatzpunkte liefern, wo oder in welcher Form Ermittlungen weiter zu vertiefen sind. Erste Indizien liefern dann bei vertiefenden Ermittlungen im Idealfall weitere Hinweise, die die Arbeitshypothese stützen. Gelingt das nicht oder kommen sogar entlastende Hinweise hinzu, ist die Arbeitshypothese zu verwerfen oder zumindest vorerst zurückzustellen.

Die Rolle des Advocatus Diaboli ist somit positiv angelegt und ausgerichtet, wenngleich es fundierte Methodenkompetenz voraussetzt, um (falsch verstandenen oder persönlichen) Konflikten innerhalb einer Organisation, eines Projektteams usw. aus dem Wege zu gehen. Der Ansatz in der Polizei hat sich vor allem in Sonderkommissionen ab den frühen 2000er Jahren durchgesetzt, um Ermittlungsergebnisse so gut abzusichern, dass sie auch einem engagierten Strafverteidiger vor Gericht standhalten würden.

Im Soko-Leitfaden von Büchler/Lohmeyer des Bundeskriminalamtes von 1997 lässt sich die Funktion und Rolle des Advocatus Diaboli in der Polizeiarbeit auf den Seiten 52-54 gut nachlesen. Über Google (Soko - Leifaden - BKA) als pdf herunterzuladen und für jedermann frei nutzbar. Ich kann hier leider momentan nicht direkt verlinken.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 13:13
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Es wird m.E. bei der Beurteilung zurückliegender Ermittlungsarbeit allzu oft außer Acht gelassen welche Rahmenbedingungen 1989 vorlagen.
@Mrs.Robinson
Hier gab es einen Nachbarn, der bereits mehrfach von Frauen angezeigt worden war.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 13:26
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Du hast Dich zwar selber deswegen noch verspätet lieber bei der Polizei gemeldet, wurdest aber aufgrund ihrer Aussage trotzdem drastisch verknackt und hast unschuldig gesessen.
Wie kommst Du denn auf unschuldig? Und weshalb unterschiedlicher Vorstellungen? Er hat da nicht versehentlich eine Situation missgedeutet und dann musste sie sich das verbitten und die Sachlage war geklärt. Er hat sie mehrfach vergewaltigt und wollte sie de fakto umbringen. Und in seiner Vita waren auch zu dem Zeitpunkt ja schon diverse andere belegte Gewalttaten und sexuell motivierte Taten aktenkundig und er wurde verurteilt.

Und er wurde als Liebhaber der Gesuchten benannt.

Insgesamt denke ich, das Team Sielaff hat doch bei fast gleichem Kenntnisstand und bei Wissen der Aktenlage auch eine Fallanalyse vorgenommen und sicherlich auch den teuflischen Advokaten gegeben. Und sie sind eben zu genau dem richtigen Ergebnis gelangt. Und sie waren sich so sicher, blieben hartnäckig und bewiesen es. Das hätte die Lüneburger Staatsanwaltschaft auch machen können.

Gerade eben weil er zuvor mit seiner Vita, mehreren Verurteilungen und immer wieder als Verdächtiger in verschiedenen Mordfällen auftauchte, wäre es dich sinnvoll gewesen ihn eben nicht so schnell auszuschließen. Und später auch, trotz ungelöster und nicht verjährender Mordfälle Asservate eines Tatverdächtigen, auch wenn er sich suizidiert hat, zu vernichten, das ist schon aktives Agieren. Die gefundene Situation und die aufgenommenen Asservate mitsamt Auto waren ja nun damals schon skurril. Und man hat als er noch lebte, schon schlecht geprüft, was er alles im Haus hat.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 13:27
@frauZimt
Der Userbezug, den Du da grade gegen mich startest, ist echt unmöglich. Ich kann auch nichts für fehlende Lesekompetenz. Vielleicht doch nochmal überdenken, um welche Ausgangssituation es grade ging.

Und von welchen Vorstrafen konkret DAMALS Polizei, Richter und Staatsanwalt Kenntnis hatten.

Zumindest mir ist keine Instanz bekannt, die mit diesen Vorraussetzungen legal so schon einen Durchsuchungsbeschluß erteilt hätte, nur weil die Frau eines Zeugen ganz vielleicht ja lügen könnte.
(m.E. hat sie das nichtmal, sondern notfalls ganz einfach eine Pille in den Tee bekommen o.ä. wenn sie nix mitbekommen sollte, aber das ist wieder eine andere Frage)

Nicht mehr, nicht weniger. Da sind dann sicher noch genug dicke Pannen passiert. Diesbezüglich war es m.E. keine.


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26.12.2020 um 13:27
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:@Mrs.Robinson
Hier gab es einen Nachbarn, der bereits mehrfach von Frauen angezeigt worden war.
Wie meinst Du das jetzt?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 13:34
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Gerade eben weil er zuvor mit seiner Vita, mehreren Verurteilungen und immer wieder als Verdächtiger in verschiedenen Mordfällen auftauchte, wäre es dich sinnvoll gewesen ihn eben nicht so schnell auszuschließen. Und später auch, trotz ungelöster und nicht verjährender Mordfälle Asservate eines Tatverdächtigen, auch wenn er sich suizidiert hat, zu vernichten, das ist schon aktives Agieren. Die gefundene Situation und die aufgenommenen Asservate mitsamt Auto waren ja nun damals schon skurril. Und man hat als er noch lebte, schon schlecht geprüft, was er alles im Haus hat.
Das ganz sicher. Das Spätere hinterlässt mich da auch fassungslos. Differenzieren können muss man das trotzdem. Unterm Strich waren die Jugendstrafen eher nicht mehr aktenkundig und Ausgangslage war eben erstmal noch ein Vermisstenfall. Das kannst Du intern vielleicht alles machen, aber zum Durchsuchen reichte es so erstmal nicht m.E.
Es steht einem Gärtner nicht per se auf der Stirn, was der vor Jahren mal verbockt hat. Die Frage wäre eher, was genau angefragt wurde und was der Staatsanwaltschaft da schon bekannt sein musste.


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26.12.2020 um 13:38
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wie kommst Du denn auf unschuldig?
Was an: Advocatus diaboli verstehst Du nicht?😀
Ich habe es einfach mal so herum gedreht, wie der Polizei damit das böseste Pech hätte passieren können bei solchen Vorraussetzungen, wie sie da akut noch gut hätten sein können.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 13:39
@Zeralda
Wenn ich mich nicht irre, war KWW ins Visier der Ermittlungen zur Göhrde gekommen, weil er als Sexualstraftäter erfasst war. Müsste ich jetzt konkret in den vielen Artikeln suchen und nachlesen. Und ich meine, auch vor dem Verschwinden von BM. Und bei BM kam er erneut ins Visier der Ermittlungen. Da müssten doch die Alarmglocken klingeln. Auch wenn die Ermittlungen dann als Ergebnis einen Ausschluss erbringen würden, sollte man da doch genauer gucken. erst recht, wenn da jemand mit Handschuhen aufläuft und kein Attest dazu vorlegt usw. Dann ein zweifelhaftes Alibi, etc.
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Was an: Advocatus diaboli verstehst Du nicht?😀
ich verstehe alles daran. Nur: Ein (gerechtfertigtes) Gerichtsurteil kann auch ein Advokatus diaboli nicht ungeschehen machen.


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26.12.2020 um 13:41
@darkstar69
Das war aber doch erst viel, viel später dann. Nicht in der Situation, wo nach Befragung seiner Frau die Durchsuchung nicht durchgeführt wurde!


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

26.12.2020 um 13:54
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:ich verstehe alles daran. Nur: Ein (gerechtfertigtes) Gerichtsurteil kann auch ein Advokatus diaboli nicht ungeschehen machen.
Das ist auch nicht seine Aufgabe. Er konzentriert sich ja auf Hinweise eines aktuellen Verbrechens und hinfragt diese Anhaltspunkte, Indizien usw. auf Lücken. Zurückliegende Fälle sind Geschichte und bieten allenfalls Ansatzpunkte, wenn der aktuell zu untersuchende Fall Parallelen mit dem aus dem Gerichtsurteil liefert. Das war aber nicht der Fall.


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