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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1993, 1989 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

23.01.2023 um 23:26
@Rotmilan
Ich bin davon überzeugt, dass diese Möglichkeit schon immer stark unterschätzt wird und das aber ganz natürlich passiert. Ebenso, wie Du ganz normal Jemanden kennenlernst und ja auch noch nicht weißt, ob das passt mit den Interessen, oder nicht.
Ich denke, das hat was mit den Persönlichkeitsstrukturen zutun.
Und wenn da zwei z.b. im oberen Bereich der Hare Skala stehen, ist auch Anderes eben "nicht normal", wie zum Beispiel die Risikofreude/ das Gefahrenbewusstsein.

Der große Fehler liegt m.E. darin, dass die Mehrheit der Leute und eben meistens sogar die Ermittler das aus ihrem eigenen Bewusstsein und nach den normalen Maßstäben messen.

Der selbst dagegen würde vielleicht sogar sagen:
" Fand ich halt mal ganz interessanten Austausch, aber war wohl nix. Und wenn schon, nun hat der halt auch Schuhe aus Beton. Vielleicht macht es ja mit dem Nächsten mehr Spaß"

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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

23.01.2023 um 23:32
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Warum auch sollten Reinstrom und KWW überhaupt das Bedürfnis gehabt haben, über ihre Mordphantasien und Opfer mit anderen Personen zu sprechen?
Weil sie entsprechende Persönlichkeiten hatten. LR hat ja mehreren Leuten seinen Bunker bzw "geheimen Raum" gezeigt.

Ob sie über die Opfer gesprochen haben, muss ja nicht sein.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Hat man die Signale für die Mordslust des anderen eventuell falsch verstanden, dann wird es peinlich aus dieser Situation herauszukommen.
Vielleicht ja nur auf der Fantasieebene.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:KWW war ein Cruiser; Reinstrom hatte einen Bunker im Garten.
Ich weiß nicht, ob das Cruisen und das Wochenendhaus und der Bunker und der geheime Raum usw da wesentlich wären. Wenn denn, wäre da mAn mehr die Fantasie der wichtige Punkt. Da könnten sie sich austauschen, ergänzen und hochschaukeln. Muss aber ja nicht sein.

Und selbst wenn sie sich nicht über ihre Taten austauschten. Ich fänds interessant, zu wissen, ob sie sich kannten ggf über BDSM, Fantasien und Qual und Gehalt, usw über Kontrolle und Macht und Dominanz sprachen?

War halt nur eine spontane Frage von mir beim TV gucken, mehr nicht.


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06.03.2023 um 15:13
Da in diesem Thread auch der Fall Gitta Schnieder erwähnt wird, hier ein Artikel über eine einwöchige Suche im Lohberger Forst bei Buchholz:

https://www.haz.de/der-norden/frauenmord-von-1989-vier-funde-bei-buchholz-CMCBVZSJDBWP2S6XX4COF7LPDI.html


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.03.2023 um 17:53
@Thordis
Danke!
Auffällig ist ja wieder einmal, dass es sich um eine Spaziergängerin im Wald/in der Natur handelt, die ohne erfindliches Motiv getötet wurde und es sich auch nicht um ein Sexualdelikt handelt.

Ob man heute noch DNA finden kann, um die gefundenen Gegenstände sicher Gitta Schnieder und ggf einem Täter zuzuordnen?
Wäre es tatsächlich KWW oder/und ein Mittäter, wäre das sehr spannend.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.03.2023 um 18:08
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wäre es tatsächlich KWW oder/und ein Mittäter, wäre das sehr spannend.
Laut Bericht, in dem auch die Pressemitteilung der Polizei verlinkt ist, gehen die Ermittler davon aus, dass der Täter noch lebt.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

06.03.2023 um 18:15
@Thordis
Klar, erstens weil man dann gut ermitteln kann und zweitens, wäre ein Mittäter in dieser Kombination ja auch quicklebendig. Das heißt aber nicht, dass es dieses Duo oder nur einer davon war. Aber dieser Fall passt einfach so enorm gut in eine gewisse unaufgeklärte Mordserie rund um Lüneburg und zu anderen Taten. Nix Genaues weiß man aber nun mal nich.


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11.03.2023 um 21:44
https://www.ndr.de/Cold-Case-Polizei-findet-Hinweise-im-Fall-Gitta-Schnieder,coldcase234.html

Hier noch der Bericht vom NDR zum ungeklärten Mordfall von Gitta Schnieder. Die Polizei suchte ein ca. 10 Hektar großes Waldgebiet im Lohberger Forst ( Landkreis Harburg) ab und stellte auch einen Banner auf, indem noch mal auf den ungeklärten Fall mit den Daten und einem Foto der GS auf sie hingewiesen wurde.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

10.04.2023 um 02:15
Ist eigentlich ganz konkret bekannt, wann KWW wie, wie lange, wo in psychiatrischer Behandlung war? Er war einen Monat in klinischer Behandlung in Bad Zwesten. Aber wann genau? Und mit chronischer Depression wie auch Persönlichkeitsstörung und Zwangsstörung, usw wird er doch sicherlich häufiger in klinischer Behandlung gewesen sein? Aber es wurde nicht gesagt, ob, wann und in welchen. Oder? Ich kann auf die Schnelle keine weiteren Angaben finden.

Rein spekulativ, gelesen habe ich dazu nichts: Oft sind mit solchen psychischen Störungen auch ein erhöhter Alkohol - oder Suchtmittel- Konsum verbunden. Ist dazu bei KWW was bekannt? Gäbe es dazu Informationen oder Vermutungen bei einem potentiellen Mittäter, der ja familiär ebenso vorbelastet sein könnte?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.04.2023 um 19:59
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Rein spekulativ, gelesen habe ich dazu nichts: Oft sind mit solchen psychischen Störungen auch ein erhöhter Alkohol - oder Suchtmittel- Konsum verbunden. Ist dazu bei KWW was bekannt? Gäbe es dazu Informationen oder Vermutungen bei einem potentiellen Mittäter, der ja familiär ebenso vorbelastet sein könnte?
Rein spekulativ, kann ich mir vorstellen, dass der potentielle Mittäter Schwierigkeiten dabei haben wird je älter er wird, die Gewaltexzesse, die er mit Trophäen und Erinnerungen bis ins Letzte ausgekostet hatte, bis der Nachgeschmack schal wurde, mit seinem unauffälligen, normalen Leben in Einklang zu bringen, weil das nicht miteinander in Einklang zu bringen ist. Er könnte sich vorerst damit beruhigen, dass die Gewaltexzesse nur ein böser Traum waren. Und wenn es erst einmal soweit gekommen ist, dann ist er nicht mehr fern davon, sich zu fragen, ob sein Leben eine angsterfüllte Traumrealität ist oder ein realer Alptraum. Und wenn ihm dann noch Kurt-Werner Wichmann im Traum erscheint, dann denkt er womöglich, dass er wieder wirklich da ist. Wenn also die Grenzen von Phantasie und Wirklichkeit verschwimmen, dann wird es so richtig gemütlich für ihn, weil ja Kurti wiedergekommen ist. Aber sobald das reale Leben den Mittäter wieder voll im Griff hat, ist er wieder ganz, ganz allein und Kurti ferner denn je.

Meine Vermutung ist: Da Alkohol- und anderer Suchtmittelkonsum nichts Seltenes in unserer Gesellschaft sind, ist also durchaus anzunehmen, dass der Mittäter damit auch intensive Bekanntschaft gemacht hat, um Missstimmungen wegzuspülen.

Aussicht:
Wenn der Mittäter von der Kripo nicht ermittelt wird, dann wird er als uralter Mann vor einer ernüchternden Lebensbilanz stehen. Jetzt hätte er noch Zeit, sein Leben wirklich anzuschauen und aufzuräumen. Wenn er erstmal als Greis allein im Bett liegt, nicht mehr sprechen kann und dann merkt, dass wirklich sein ganzes, langes Leben ein Schwindel war, ist es zu spät. Er könnte natürlich auch bei einem Unfall oder einer schnell verlaufenden Krankheit wie Covid sehr schnell sterben, aber dafür gibt es ja keine Garantie.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.04.2023 um 21:15
KWW war zu Schulzeiten eine Zeit lang in der Jugendpsychiatrie in Wunstorf untergebracht.
Das geht aus einem NDR Bericht hervor ( bin unterwegs und kann vom Handy nicht verlinken).
Der Arzt, der ihn in Lüneburg als Schüler wegen Angststörung krank schrieb, war jedoch ein Facharzt für Innere Medizin.
Zu weiteren psychiatrischen Behandlungen hab ich auch nicht mehr finden können.
Allerdings muss man sich vergegenwärtigen dass es damals viel weniger Psychiater und niedergelassene Psychotherapeuten gab und es nicht Usus war, gegen psychische Krankheiten eine Psychotherapie zu machen.
Es gab Diazepam, zur Beruhigung, die modernen Antidepressiva und Antipsychotika gab es in den 60er und 70 er Jahren noch gar nicht.
Vermutlich gab es zu KWWs Schulzeit auch keinen Kinder und Jugendpsychiater in Lüneburg.
Aus seiner Erwachsenenzeit hab ich auch nichts gefunden, außer dem Klinikaufenthalt in Bad Zwesten in der Hardtwaldklinik.
Gruselige Vorstellung, da ist auch sehr viel Wald, da hätte er auch leicht ein Opfer finden können.

@Füchschen

Der vermutete Mittäter ist der Polizei doch lange bekannt, wurde einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen und schweigt, was natürlich sein gutes Recht ist.
Ich glaube nicht, dass die Vergangenheit ihn noch groß belastet, immerhin lebte er zum Zeitpunkt des Suizides von KWW im gleichen Haus.
Er hatte noch alle Zeit der Welt, sämtliche ihn evtl belastenden Asservate zu vernichten, bevor Alices späterer dritter Ehemann das Haus kaufte.
Er selbst hat ja auch geheiratet. Seine Ehefrau hat ihn gegenüber Herrn Sielaff immer verteidigt und noch bevor BM in der Garage gefunden wurde, behauptet an den Vorwürfen gegen ihren Gatten sei gar nichts dran.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.04.2023 um 21:24
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Aus seiner Erwachsenenzeit hab ich auch nichts gefunden, außer dem Klinikaufenthalt in Bad Zwesten in der Hardtwaldklinik.
Gruselige Vorstellung, da ist auch sehr viel Wald, da hätte er auch leicht ein Opfer finden können.
Genau. Und ich könnte mir vorstellen, dass er zwischenzeitlich auch in anderen Kliniken war. Möglicherweise sogar überregional bis bundesweit.

Und möglw war ja auch der potentielle Mittäter in klinischer Behandlung.

War KWW eigentlich Sportfan, zB Fußballfan (vom HSV oder so)? Und ist er zu den Spielen gefahren?
Oder hat er selbst gespielt und ist zu den Spielen überregional rumgekommen?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.04.2023 um 22:12
@darkstar69
Wenn man bedenkt, wie außerordentlich großzügig die gesetzlichen Krankenkassen in den 60 er und 70 er Jahren noch waren, da gab es Kuren und Verschreibungen jeder Menge, könnte das durchaus möglich sein.
Es gab ja keinerlei Budgetierung und nach der Nachkriegsarmut begannen sich Vollbeschäftigung und Wohlstand auszubreiten.
Ich hab einige inzwischen verstorbene Verwandte, die damals als Ärzte in Kurkliniken und auch niedergelassen in Praxen gearbeitet haben.

Ich weiß nicht, ob KWW sich während solcher stationären psychosomatischen / psychiatrischen Aufenthalte wegen der etwaig kurzen Zeitfenster zur Tatausübung, immer im Zaum gehalten hat.
Die Option sich von Mahlzeiten abzumelden gab es jedenfalls und an Wochenenden durfte man auch länger weg bleiben.
Kliniken wie die Hardtwalkklinik sind ja keine geschlossene Unterbringung.
Schon möglich, dass mancher ungeklärte Frauenmord, längst vergessen in der Nähe einer solchen Einrichtungen auch auf KWW zurück zu führen ist.
Der Bruder hat zumindest offiziell keine psychiatrische Diagnose und war zumindest für seine Mutter wohl leichter zu erziehen.
Was aber nichts heißen muss.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

11.04.2023 um 22:30
@darkstar69
Fußball gehörte soweit ich weiß nicht zu den Interessen von KWW.
Da der spätere Hauskäufer HR auch wenig ausgemistet hat, wie sich bei der großen Hausdurchsuchung 2018 gezeigt hat, glaub ich nicht, dass KWW besonders an Fußballspielen interessiert war.
Neben dem ganzen alten Kram, hätte man dann wahrscheinlich ein paar Devotionalien oder Fotos, Videos oder Berichterstattungen prominenter Fußballspieler etc. vorgefunden.


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12.04.2023 um 14:19
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Genau. Und ich könnte mir vorstellen, dass er zwischenzeitlich auch in anderen Kliniken war. Möglicherweise sogar überregional bis bundesweit.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:War KWW eigentlich Sportfan, zB Fußballfan (vom HSV oder so)? Und ist er zu den Spielen gefahren?
Oder hat er selbst gespielt und ist zu den Spielen überregional rumgekommen?
Zielt das jetzt auf den Mordfall Heike G. aus Norderstedt von 1979 und die Klinik Ochsenzoll ( o.ä.) ab?

Norderstedt hatte zu dieser Zeit sogar seinen eigenen Serienkiller


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

12.04.2023 um 17:40
@JestersTear
Nein. Das ist ne allgemeine Fragestellung und um den Thread einfach mal wieder ein wenig zu beleben. Mehr nicht.
Meine Gedanken wurden da eher durch den Fall Gitta Schnieder dahin gelenkt, weil sich dort in der Nähe psychiatrische Kliniken/Suchtkliniken befinden/befanden und dort über Patienten als potentielle Täter spekuliert wurde. Da der Fall Schnieder offiziell auch zu den Verdachtsfällen in Sachen KWW und potentieller Mittäter gehörte, kam ich über Umwegen darauf, zu überlegen, inwiefern KWW oder ein potentieller Mittäter aufgrund von bekannten psychischen Belastungen und Störungen evtl in klinischer Behandlung war. Das muss aber gar nichts mit dem Fall Schnieder zu tun haben.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

12.04.2023 um 17:44
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Der Bruder hat zumindest offiziell keine psychiatrische Diagnose und war zumindest für seine Mutter wohl leichter zu erziehen.
Was aber nichts heißen muss.
Er wurde ja schon recht auffällig durch die Ermittler beschrieben, in seiner Abhängigkeit und Unterwürfigkeit zu KWW. Traumata dürfte er durch den Vater und die Familienkonstellation schon erfahren haben, zumal KWW ja häufiger weg war in dessen Jugend und später in der Jugend des Bruders auch verurteilt war, und später bei Karlsruhe wohnte.


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12.04.2023 um 18:09
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:@JestersTear
Nein. Das ist ne allgemeine Fragestellung und um den Thread einfach mal wieder ein wenig zu beleben. Mehr nicht.
Alles klar. Die Querverbindung zu Heike G. lag bei deinen Fragen zum "HSV" und "anderen Psychiatrien" nahe, weil im XY-Beitrag von 1980 explizit darauf hingewiesen wurde, daß Heike "großer HSV-Fan" war und zumindest auch am Trainingsgelände angetroffen werden konnte , in den 1970s bei Mädchen noch eher ungewöhnlich .

Ihr Mörder soll laut Zeugen einen merkwürdigen "Watschelgang" gehabt haben. Nur wenige km vom Tatort entfernt existiert noch heute diese Psychiatrie "Ochsenzoll". So hieß übrigens damals auch das Trainingsgelände der Hamburger. Hatte mal gemutmaßt, daß dieser "Watschelgang" eine Nebenwirkung von Psychopharmaka gewesen sein könnte.

Übrigens: vom Norderstedter Serienmörder Sch. weiß man nicht viel - außer, das er HSV-Fan war...

Doch nun zurück zu KWW ...


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12.04.2023 um 22:34
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Meine Gedanken wurden da eher durch den Fall Gitta Schnieder dahin gelenkt, weil sich dort in der Nähe psychiatrische Kliniken/Suchtkliniken befinden/befanden und dort über Patienten als potentielle Täter spekuliert wurde. Da der Fall Schnieder offiziell auch zu den Verdachtsfällen in Sachen KWW und potentieller Mittäter gehörte, kam ich über Umwegen darauf, zu überlegen, inwiefern KWW oder ein potentieller Mittäter aufgrund von bekannten psychischen Belastungen und Störungen evtl in klinischer Behandlung war.
Dass du dabei diese Gedanken hattest, habe ich gemerkt und freue mich nun umso mehr, da du diese logischen Schlüsse, die ich auch ziehe, deutlich benannt hast.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Das muss aber gar nichts mit dem Fall Schnieder zu tun haben.
So ist es.


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12.04.2023 um 23:08
@Füchschen
Ja. Und deswegen kam ich unabhängig vom Fall Schnieder eben auch auf die Frage, wie und wo und ob KWW (oder pot Mittäter) eben in solchen klinischen Behandlungen war(en). Und ob man so auch eine Art Bewegungsprofil bekäme.

Ebenso mit Sportveranstaltungen, wenn er denn da interessiert oder aktiv gewesen wäre.


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13.04.2023 um 03:42
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb am 10.04.2023:Er war einen Monat in klinischer Behandlung in Bad Zwesten.
Das müsste man auch noch mal genau hinterfragen. Obwohl wahrscheinlich keine Infos darüber, öffentlich verfügbar sind.

Ich weiß von Nachbarn, dass die Zuteilung psychiatrischer Behandlung im vorigen Jahrhundert streng reglementiert war.

Der Fall damals war folgender:

Für die psychiatrische Versorgung einer 200tausend Einwohnerstadt, gab es 2 Kliniken.

Die eine in Stadtrandlage, kurz vor der Stadtgrenze. Die andere in einem kleinen Ort, erst erreichbar nach 30 Kilometern Überlandfahrt.


Den 2 Kliniken, waren jeweils die Stadtteile einzeln zugeordnet. Ein Erkrankter, hatte keine Wahl, zwischen den jeweiligen Kliniken. Entscheidend war sein Wohnsitz.

Beim besagten Nachbarsehepaar, war nämlich zuerst die Frau in der Klinik am Stadtrand behandelt worden. Nach einem Wohnsitzwechsel, musste dann der Mann, nach mehreren Jahren auch in Behandlung. Trotz des ausdrücklichen Wunsches, auch in der Klinik am Stadtrand behandelt zu werden, musste er in die andere Klinik, weil diese dem neuen Wohnort zugewiesen war.



Deshalb muss man bei Bad Zwesten, dass im Schwalm-Eder-Kreis, fast schon im Übergang von Nordhessen nach Mittelhessen liegt hellhörig werden.

Da muss man doch, zum Behandlungszeitpunkt von einem regionalen Bezugspunkt, zu diesem Ort ausgehen, den wir bisher noch nicht kennen.

Zur Erklärung:

Das muss nicht zwangsläufig ein fester Wohnsitz sein.

Denn...

Wenn du in Lüneburg wohnst und jemanden in München besuchst und du akut erkrankst...fährt dich der Krankenwagen ja auch nicht durch die halbe Republik, nach Lüneburg ins Krankenhaus.

Analog ist das mit der Psychiatrie. Ein planbarer Aufenthalt, wird auf jeden Fall heimatnah, nach Zuständigkeit behandelt. Eine akute Erkrankung, die keinen Aufschub duldet, führt einen direkt in die für den aktuellen Aufenthaltsort zuständige Klinik.

Also schon wieder eine neue "Baustelle".


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