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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

3.166 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Serienmörder, 1993, 1989 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.11.2020 um 14:17
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Diese Überlegung setzt aber einen Ansatz voraus. Nämlich, dass Kurt Werner Wichmann der Täter im Fall der Göhrde Morde ist, woran ich noch erhebliche Zweifel habe.
Wie kommt die DNA von KWW auf den Folienabzug eines der Opferfahrzeuge?

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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.11.2020 um 14:59
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Wir haben hier ja seitenlang über Motive diskutiert, gerade gestern erst erneut. Wie nimmst Du diese Diskussion auf und führst sie weiter?

Ich halte die Motive Mordlust, Lustgewinn an Qual und Gewalt und Folter und Macht und Kontrolle usw für wahrscheinlich. Dadurch entwickelt sich dann möglicherweise auch ein sexueller Lustgewinn und sexuelle Macht und Dominanz usw.

Wenn das Motiv im Fall BM Geld gewesen sein sollte, denke ich auch, wäre ein späterer Zeitpunkt günstiger gewesen. Oder aber er wollte genau diese Nacht, eben weil am kommenden Tag die Finanzen geklärt werden sollten und er dann durch Kidnapping oder andere Ideen nicht mehr den HM erpressen könnte?

Ich finde aber Deinen Ansatz weiter unten durchaus auch interessant. Ein situativ entstandenes Motiv, dass die oberen nicht ausschließt oder aber auch einschließen kann. Egal ob im Auto oder anderswo, es muss an diesem Abend eine Wende in der wie auch immer gearteten Beziehung von KWW und BM gegeben haben und eine Art Eskalation. Das Nachthemd muss noch irgendwie einbezogen werden. Und, dass KWW diese Entführung vermutlich nicht alleine vollziehen konnte, müsste ebenso beachtet werden.

Aber erläutere doch mal weiter, weshalb Du kein Motiv erkennen kannst?
Ich muss vorwegschicken, dass unsere Diskussionsansätze auf Medienberichterstattungen beruhen. Verständlich, denn diese Quellen liegen ja den Diskussionsteilnehmern entsprechend vor. Einzige Ausnahme bilden da wohl die kennlich gemachten eigenen Ansätze, Meinungen und Überlegungen, die jeder für sich betrachtet entwickeln und präsentieren kann.

In letzter Zeit fällt mir aber eine zunehmende Verschiebung im Journalismus auf ganz generell und nicht nur auf diese Fälle bezogen), die immer häufiger den "Meinungsjournalismus" widerspiegelt und einen konstruktiv-kritischen oder sogar investigativen Ansatz vermissen lässt. Nun steht das nicht jedem Medium gleichermaßen zur Verfügung (zumindest nicht eine investigative Ausrichtung - Stichwort verfügbare Zeit). Die Tageszeitung agiert kurzfristiger und zumeist auch mit der Beschränkung der eingeräumten Spalten und des Formates (Viertelseite, halbe Seite usw.). Aber es gibt auch Medien, die sich intensiver mit den Fällen von Birgit Meier und den Göhrde Morden beschäftigt haben, wie z.B. die Zeit, Stern Crime Magazin oder der NDR im Rahmen seiner Fernsehdokumentation.

Ich schätze eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung, also eine Form in der man spürbar erkennen kann, dass das "Für" und "Wider" in einer Berichterstattung beleuchtet wird, das Missverhältnisse und unbequeme Fragen aufgeworfen werden. Also das die Fälle auch hinterfragt werden und wie z.B. bei den Göhrde Morden mit Begriffen wie (dringend) "tatverdächtig" und nicht mit "Täter" in den Berichterstattungen gearbeitet wird.

Aus diesem Umstand heraus überzeugen mich Artikel wenig, die m.E. häufig die persönliche Meinung und Einschätzung des Journalisten in sich tragen und über den oder die Fälle (oder auch zu anderen Themen) einseitig berichten. So entstehen häufig einseitige, negativ- und konfliktbasierte Nachrichten.

Die im Fall der Göhrde Morde gefundenen 2 DNA-Spuren sind Sachbeweise und nicht weg zu diskutieren. Sie belegen, dass es eine Verbindung von Kurt Werner Wichmann zu einem der Opferfahrzeuge gab. Die Medien berichten jedoch nicht oder sehr selten, dass die DNA-Spuren bisher keine Tatverbindung aufweisen und nicht geklärt ist, wie sie dort hinein gelangt sind. Das gehört für mich aber zu einer guten Berichterstattung dazu, denn das ist sehr entscheidend, weil dies andernfalls für die Öffentlichkeit (Leser, Zuschauer usw.) den Eindruck erweckt, dass eine gefundene DNA = bewiesener Täterschaft bedeutet - was falsch ist. Das ist nur ein Bsp., das man auf andere Aspekte der Fälle übertragen kann. Da ich mir von den Medien mehr Reflektiertheit wünsche, nehme ich zahlreiche Informationen zur Person Wichmann, zu seiner Persönlichkeit und auch zu seinem Verhalten nicht als gegeben hin, sondern als möglichen Ansatz, der stimmen kann oder auch nicht.

Ich möchte das nur vorweg schicken, weil ich deshalb mit den meisten Deiner Bezeichnungen, die Du auf ihn verwendet hast (und andere User hier ja auch) und die sich ja auch in den Diskussionen der Natur fast verselbständigt haben, dass sie als gegeben angesehen werden, nicht einhergehe. Das möchte ich ausdrücklich als Erklärung meiner Einschätzung verstanden wissen, also wie ich mich dem Thema annähere und wie ich zu meinen Betrachtungen komme. Ich reklamiere für mich somit keinen Anspruch auf Richtigkeit oder möchte dies auch nicht als Wertung bzgl. des Handelns anderer User zum Ausdruck bringen. Gedanken sind frei und Meinungen verschieden.

Das bringt mich nun zu der Verbindung mit Deiner Frage, warum ich kein Motiv erkenne. Mordlust ist mir zu plakativ. Wenn kein erkennbares Motiv vorhanden ist, wird allzu oft die Mordlust bemüht. Aber warum hat er dann nicht vor dieser Zeit, also nach seinem Gefängnisaufenthalt bis 1989 und warum nicht mehr danach getötet? Von den rd. 250 Fällen der Clearingstelle ist mir kein Fall bekannt, der zu einer Täterschaft geführt hat. Wie erklärst Du Dir diese Tatsache? Mittlerweile ist es ja schon ein recht langer Zeitraum der Stille, was Mitteilungen der POL LG dazu betrifft.

Lustgewinn an Qual, Folter, Macht und Kontrolle sind doch alles Empfindungen, die er, sofern das der Richtigkeit entspricht, auch oder gerade im BDSM Bereich hat ausleben können, wo er ja aktiv gewesen sein soll. Dafür musste er keine Morde begehen. Das führt mich zurück zu meiner Überlegung. Also das Motiv in Form einer spontan entstandenen Situation. Auch dafür gibt es natürlich verschiedene Überlegungen. Meine Idee, die im Auto entstand kann auch anders verlaufen sein. Was mich stutzig macht, ist der Umstand den Du nanntest, dass das Nachthemd nicht da war. Meiner Erinnerung nach fand man beim Auffinden von Birgit Meier noch Stoffreste eines Kleides und teure Ohrrringe, die Harald Meier eindeutig als die von Birgit Meier erkannte. Ggf. muss ich die Doku noch einmal ansehen, nicht das ich mich jetzt ggf. täusche. Sollte sie hingegen tatsächlich ein Kleid und auch die Ohrringe getragen haben, spricht das doch eher für den Ansatz, dass Sie zum Zeitpunkt der Tötung gut gekleidet war (gemeinsames Ausgehen).
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Meines Wissens nach gab es ja diverse Untersuchungen des Hauses. Man wird Berichte, zeugen und ggf sogar Filme oder Fotos haben, wie diese Grube über die Jahre aussah. Hätte es Änderungen gegeben, wäre das wohl aufgefallen. Spätestens nach dem Fund wären dann solche Ungereimtheiten gesichtet worden.

Ich gehe also davon aus, dass seit dem Verschwinden der BM (bzw kurz danach) keine Änderungen an der Grube mehr erfolgten und nach der Flucht und des Suizids des KWW erst recht nicht mehr.
Ich denke auch, dass es mehrere Untersuchungen vor Ort gab. Häufig wird von 3 Hausdurchsuchungen gesprochen, aber das korrekt ist, weiß ich nicht. Hast Du dazu eine Quelle? War das ggf. auch in der Doku? M.E. wäre es aber interessant genaueres dazu zu wissen, also seit wann diese Grube vorhanden war und seit wann ggf. auch diese Betonierung vorhanden war. Mir erscheint es nämlich noch immer komisch, dass bei Hausdurchsungen dies nicht auffiel.

Ich habe mich in diesem Zusammenhang mal damit beschäftigt, ob man das Alter von Beton bestimmen kann. Also ob es möglich ist zu sagen, wann der Beton dort hineinkam. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Prüflaboren, Statiker und wissenschaftlich anerkannte Fakultäten, die sich mit Werkstoffkunde (u.a. Beton) beschäftigen, dennoch bin ich da bisher nicht fündig geworden. Deren Prüfverfahren konzentrieren sich eher auf den Umstand Voraussagen treffen zu können, wann Beton ggf. durch z. B. durch Risse zu Beeinträchtigungen führt, um z.B. Bauämtern Sicherheit im Hinblick auf erforderliche Instandhaltungsnotwendigkeiten zu geben. Die Prüfverfahren sind also eher vorwärtsgerichtet und nicht andersherum.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich finde diesen Ansatz durchaus interessant und gelungen. Ich selbst gehe aber mehr davon aus, dass sie das Haus nicht verlassen haben oder wollten. Zudem müssen Aspekte wie das Nachthemd und das Telefonat mit der Tochter usw noch eingebunden werden.

Die Kleidung, die sie abends trug, scheint ja nicht vermisst zu werden.
Zur Kleidung hatte ich ja vorher schon etwas geschrieben. Solltest Du dazu noch etwas finden, freue ich mich über eine Verlinkung. Also wenn es doch das Nachthemd und nicht das Kleid war. Das Telefonat mit der Tochter kann ja bei meiner Überlegung dennoch stattgefunden haben. Entweder bevor Wichmann kam oder in seinem Beisein, weil sie ihm ggf. einfach sagte: Moment, ich muss noch meine Tochter anrufen, die wartet noch auf meinen Anruf. Dann können wir losfahren. Sofern die Eskalation im Auto begann, musste er dennoch ins Haus zurück, um die Terrassentür zu öffnen, das Nachthemd mitzunehmen usw. Das hätte er aber ggf. nach der Tatausführung auch tun können, denn einen Schlüssel hatte sie ohnehin dabei.

Warum denkst Du, dass sie das Haus nicht verlassen haben oder wollten? Was ist Deine Überlegung zum Ablauf im Haus?

Gehst Du davon aus, dass er sie entführen wollte?

Dann wäre aber das Motiv "Geld" ein sehr entscheidendes?!

Wie erklärst Du Dir, dass das Verhalten nach dem Verschwinden von Birgit Meier so gar nicht zu einer klassischen Entführung passt? Stichwort Bekenneranruf, Forderungen, Lösegeld?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich sehe auch nicht, dass es da irgendwelche Zweifel an dem Tatgeschehen des KWW gibt. Inwiefern ggf sein Bruder nun den Schuss abgab, spielt da nicht so die große Rolle. Ob da ggf noch die anderen Freunde und Bekannten des KWW involviert waren unnd Interessen hatten, ebensowenig. Und gerade wenn es eine größere Tätergruppe gewesen sein sollte, würde insgesamt das Motiv Geld in den Hintergrund geraten.

Gerade auch weil KWW nun eine derart dominante und narzisstische Persönlichkeit besaß, seinen Bruder und seine Ehefrau so zu steuern vermochte usw und weil er die Vita hatte, die wir kennen, sehe ich ihn auch als Haupttäter an.
Genau an diesen Punkten divergieren unsere Meinungen. Mich interessiert sogar sehr was da tatsächlich passiert ist, also wer der Täter war, wer ggf. Hilfestellung leistete und welche Rolle weitere Dritte gespielt haben könnten. Da wir das nicht wissen, finde ich es interessant welche Hypothesen User dazu aufstellen und verfolgen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.11.2020 um 15:43
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:dass die DNA-Spuren bisher keine Tatverbindung aufweisen und nicht geklärt ist, wie sie dort hinein gelangt sind.
Ach...woher weißt Du, dass die Polizei nicht doch eine Tatverbindung herstellen kann, die nur nicht öffentlich gemacht wird?
Was ist der Beleg für diese Aussage?

Und außerdem ist es nahezu unmöglich, dass die DNA auf andere Weise in das Fahrzeug gekommen ist, als genau so...durch eine Tatbeteiligung.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.11.2020 um 16:25
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Aber warum hat er dann nicht vor dieser Zeit, also nach seinem Gefängnisaufenthalt bis 1989 und warum nicht mehr danach getötet? Von den rd. 250 Fällen der Clearingstelle ist mir kein Fall bekannt, der zu einer Täterschaft geführt hat. Wie erklärst Du Dir diese Tatsache? Mittlerweile ist es ja schon ein recht langer Zeitraum der Stille, was Mitteilungen der POL LG dazu betrifft.
Nun ja, es ist eben schwer, nach all den Jahren noch länderübergreifend zu ermitteln. Und es erfordert mächtig viel zeit und Ressourcen., Aber genau daran wird ja ermittelt. Das wird doch untersucht, weil das kaum glaubhaft ist. Ich selbst glaube sehr daran, dass er in der Zwischenzeit gemordet hat.

Auch das wurde ja in diesem und diversen anderen Threads seitenlang rauf und runter diskutiert. Und mir erscheint es so, dass KWW eben kein Täter mit festgefahrenen Handlungsmustern und Modus operandi ist usw. Sondern dass die situativ und über die Jahre wechselt und es nicht das eine Motiv gibt. Das erschwert die Ermittlungen doch auch. Und alleine, dass KWW sagte, er werde nie wieder ins Gefängnis gehen, zeigt doch, dass er ein lernender Täter war. Seine narzisstische Persönlichkeit würde es mEn nicht zulassen, derart große Pausen in seinen taten zu haben.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Mordlust ist mir zu plakativ. Wenn kein erkennbares Motiv vorhanden ist, wird allzu oft die Mordlust bemüht.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Lustgewinn an Qual, Folter, Macht und Kontrolle sind doch alles Empfindungen, die er, sofern das der Richtigkeit entspricht, auch oder gerade im BDSM Bereich hat ausleben können, wo er ja aktiv gewesen sein soll. Dafür musste er keine Morde begehen. Das führt mich zurück zu meiner Überlegung. Also das Motiv in Form einer spontan entstandenen Situation.
Wenn man sich die Verdachtsfälle aus der Jugend des KWW anguckt, in denen es rein um Töten ging, sehe ich dort nur Mordlust. Aber auch den Fall Gerkens, etc. Da ging es rein ums Töten.

Wenn ich mir die Göhrde-Morde angucke, dann sehe ich dort fast ausschließlich die Lust am Töten. Die Opfer sind gequält und gefoltert und verletzt worden. Es gab sogar den Zuschauer, der zusehen musste, wie das andere Opfer gequält und hingerichtet wurde. Pure Mordlust und purer Lustgewinn am Töten und Quälen. Da ging es nicht um den reinen Sex und die sexuelle Befriedigung durch Vergewaltigung oä. Hier ging es darum Kontrolle, Dominanz und Macht auszuleben. dadurch gibt es sicherlich auch den sexuellen Kick und Lustgewinn, aber nachrangig und indirekt. Mir ist nicht bekannt, dass der/die Täter dort irgendwo in die Gegend oder auf die Opfer ejakuliert hätten oder dergleichen. Und Geldgewinn sehe ich dort gar nicht.

Aber narzisstische Kontrolle und Macht, wenn man noch mit dem Auto der Opfer umherfährt. Und zugleich natürlich auch Vertuschung der Spuren.

Und wenn man sich nur mal die Verdachtsfälle aus Karlsruhe/Heidelberg anguckt, was dort für Gewalt, Qual und Dominanz, Opferpräsentation und Verletzungen usw gezeigt wurde, das ist pure Mordlust und Lustgewinn an Gewalt und Folter. Die Opfer wurden ebenso wenig sexuell missbraucht.

Im Lüneburger Umfeld bis HH oder in den Osten hinein gibt es vergleichbare Fälle an Anhalterinnen und Prostituierten, die solche Zeichen auch aufweisen. Nicht zuletzt auch die Vermissten Mädchen im Weser-Elbe-Raum.

Also in vielen Verdachtsfällen ging es um pure Lust am Morden und Töten. Nicht um den reinen Sex oder gar um Geld. Die Lust am Quälen und Foltern und an Gewalt werden in den Fällen immer weiter gesteigert. In meinen Augen gibt es hier nicht die Parallelen des Motivs ansich oder der gleichen Handlungsmuster (vor, während oder nach der Tat) sondern um die Entwicklung des Mordens. Das ist aber natürlich schon Motiv genug, Mordlust, Qual, Folter und Gewalt. Die übereinstimmenden Motive sind dann eben Dominanz, Kontrolle und Machtausübung. Die sexuelle Komponente in Machtausübung sehe ich natürlich auch.

Etwas dergleichen wird es auch im Fall BM gegeben haben. dennoch ist der Fall einfach situativ völlig anders gelagert. KWW hatte eine nachweisliche Beziehung zu ihr. Zu den anderen Opfern wohl nicht.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Ggf. muss ich die Doku noch einmal ansehen,
Das müsste ich auch mal wieder, um Details wieder aufzunehmen.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Häufig wird von 3 Hausdurchsuchungen gesprochen,
Ich müsste auch neu nachlesen. Aber es wurde durchsucht, bevor er flüchtete und als er flüchtete. Später auch nochmal und dann später wieder durch Sielaff usw

Es wurde ja auch aufgrund verschiedener Verdachtsfälle bei ihm angefragt und geguckt. Es sollte Dokumentation dazu geben.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Mir erscheint es nämlich noch immer komisch, dass bei Hausdurchsungen dies nicht auffiel.
Mir erscheint es eher komisch, ohne Verschwörungstheorien ankurbeln zu wollen, dass die damalige Polizei oder Staatsanwaltschaft kein Interesse zu haben schien, diversen Anhaltspunkten zu diversen Fällen und Verdachtsmomenten und Beziehungspunkten zu Opfern und Mittätern nachzugehen. Diesen Aspekt finde ich durchaus auffällig und dass dann darüber hinaus, trotz offener Mordakten, Asservate verschwinden und entsorgt werden.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Das Telefonat mit der Tochter kann ja bei meiner Überlegung dennoch stattgefunden haben.
Das war aber in den 80ern über Festnetz und BM war also friedlich und gut gestimmt zuhause. Was sie der Tochter ggf verschwieg, wissen wir natürlich nicht. Würde sie ein Date/Sexdate oder eine anbahnende Beziehung oder was auch immer mit der Tochter teilen? Sie wollte jedenfalls früh ins Bett.

Wenn sie denn dann weg waren, dann vorher und BM hat davon nicht berichtet und sie können dann auch nciht so lange weg gewesen sein.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Warum denkst Du, dass sie das Haus nicht verlassen haben oder wollten? Was ist Deine Überlegung zum Ablauf im Haus?

Gehst Du davon aus, dass er sie entführen wollte?

Dann wäre aber das Motiv "Geld" ein sehr entscheidendes?!

Wie erklärst Du Dir, dass das Verhalten nach dem Verschwinden von Birgit Meier so gar nicht zu einer klassischen Entführung passt? Stichwort Bekenneranruf, Forderungen, Lösegeld?
Wie schon ausgeführt, sehe ich das Motiv Geld eher nicht so. Und die Abläufe, die ich mir denken könnten hab ich schon beschrieben. siehe auch unten nochmal. Der Punkt ist, es muss eine Eskalation gegeben haben. Wir wissen nicht, welche und weshalb. Das Ergebnis ist aber relevant. BM wurde entführt und landete tot im Beton des KWW. Und dass sowohl die Entführung noch die >Entsorgung der BM eher nicht alleine vollzogen wurde, ist relevant.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Mich interessiert sogar sehr was da tatsächlich passiert ist, also wer der Täter war, wer ggf. Hilfestellung leistete und welche Rolle weitere Dritte gespielt haben könnten. Da wir das nicht wissen, finde ich es interessant welche Hypothesen User dazu aufstellen und verfolgen.
Ich interessiere mich dafür auch. Nur denke ich, dass das eben leider nur aufgrund von Aussagen der Beteiligten im Detail geklärt werden können. Es ändert nur einfach in meinen Augen alles nichts an der Tatsache, dass KWW schuldig ist. Alleine für diesen Aspekt ist es nicht relevant, ob KWW nun geschossen hat oder ein anderer. Schuldig ist schuldig. Für die Details und exakte Klärung und unsere Erkenntnisinteresse und unsere Diskussion ist es aber selbstredend interessant, was da abgelaufen sein könnte.

Ich selbst tendiere dahin, dass KWW eher ein sexuelles Interesse an BM hatte und sich aushalten lassen wollte. Was dann eskalierte, ist da für mich die Frage. Wollte sie dann doch nicht so richtig ins BDSM einsteigen und sich dominieren lassen oder gar verletzen? Ist eine BDSM-Szene eskaliert und sie wollte ihn anzeigen oder hat ihn anderweitig gekränkt? Oder wollte er eben doch noch bevor es eine Einigung zwischen HM und BM gibt HM erpressen und dann traute er sich nicht mehr, weil ihm auffiel, dass die Sachlage zu schnell auf ihn zurückzuführen wäre? Ich sehe jedenfalls keinen anderen aktiven Haupttäter in dem Szenario. Aber eben doch Helfer.

Bei den anderen Fällen ist das anders. Da sehe ich dieses vordergründige Sex-Motiv so nicht. Hier aber eben auch in Kombination mit Macht, Dominanz, Gewalt und Kontrolle usw


Für mich ist immer der Dreh- und Angelpunkt der Kurt-Werner Wichmann. Egal wie man die Fälle dreht und wendet, man landet bei ihm. Das ist kein Zufall und kein Ansatz zum Zweifel. Für mich gibt es da eher die Frage, gibt es da reine Helfer oder weitere Haupttäter? Letztlich aber irrelevant, da KWW für mich ganz offensichtlich schuldig ist. Und für mich gibt es eben mindestens einen Mittäter, der hinter Gitter gehört. Der ist dann nur leider zu feige zu seinem Tun zu stehen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

07.11.2020 um 17:31
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich selbst glaube sehr daran, dass er in der Zwischenzeit gemordet hat.
Wenn man ihm die Taten des hannöverschen "Sägemörders" zuordnen könnte, hätte man zumindest für die siebziger Jahre das "Missing Link". Die Taten begannen kurz nach seiner Haftentlassung.

Zur Erinnerung: Man ging zunächst davon aus, dass es sich um Leichen von einem Friedhof handelte, weil es keine Vermisstenanzeigen gab, stellte dann aber fest, dass mindestens eine der Toten ermordet wurde. Ein Friedhofsgärtner wäre leicht und unauffällig an Leichen von Friedhöfen herangekommen. Hannover ist von Lüneburg ja nun wirklich nicht weit entfernt. Und es gibt wohl eine DNS-Spur, die KWW mit Hannover verbindet.


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07.11.2020 um 17:35
@KimByongsu
Beim Sägemörder denke ich zunächst nicht an KWW. Du kannst aber ja versuchen, konkrete Bezüge herzustellen.

Durch die bekannten (und unbekannten) Verdachtsfälle gibt es genügend Links seit Beginn der 70er bis ende der 80er. Das heißt aber nicht, dass da neue diskutiert werden könnten.


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07.11.2020 um 18:00
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Hannover ist von Lüneburg ja nun wirklich nicht weit entfernt. Und es gibt wohl eine DNS-Spur, die KWW mit Hannover verbindet.
Das klingt ja nach einer neuen Entwicklung. Woher stammt denn diese Information?

Nach seiner Haftentlassung lebte Wichmann aber m.W. in der Nähe von Karlsruhe. Ich glaube daher nicht, dass er den Weg von Karlsruhe nach Hannover zurückgelegt haben wird, um dort Morde zu begehen.


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07.11.2020 um 18:12
@KimByongsu
Du meinst die DNA an der Flasche in Hannover? Diese DNA soll dann ja auch im Kontext der Göhrde-Morde auftauchen. Ob dies aber mit KWW zusammenhängt ist fraglich. Möglich, aber tatsächlich sehr fraglich.

Wenn er denn in Hannover zugange war, dann immer auf dem Weg zwischen Lüneburg und Karlsruhe. Er war ja stets ein Cruiser, das wäre also theoretisch denkbar. Ich halte das hier aber erstmal für nicht so wahrscheinlich.


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07.11.2020 um 20:08
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:ch habe mich in diesem Zusammenhang mal damit beschäftigt, ob man das Alter von Beton bestimmen kann. Also ob es möglich ist zu sagen, wann der Beton dort hineinkam.
Das ist grundsätzlich schwierig, man kann zwar sehr alten Beton (100 Jahre alt z. B.) von neuerem unterscheiden, da die Inhaltsstoffe heute anders sind, aber 20 Jahre alten Beton von 10 Jahre altem zu unterscheiden ist schwierig, da sich in neuerer Zeit da nicht mehr viel geändert hat, hinsichtlich der Zusammensetzung. Ansonsten geht es nur über Verwitterungsspuren, aber die sind in der Garage nur sehr gering.

Allerdings würde ich aus einem anderen Grund ausschließen, dass die Leiche erst nach dem Tod von KWW dort begraben wurde: Sie steckte ja kopfüber in dem Loch, die Füße waren zuoberst. Das funktioniert aber nur, wenn die Leiche noch einen Zusammenhalt hat, wenn sie dort hineingesteckt wird. Wäre sie nach im Verschwinden und dem Mord erst einmal anderswo vergraben worden und dann nach dem Tod von KWW, bereits verwest, dort hineingekommen, hätte man das beim Ausgraben sicher festgestellt, weil die Knochen dann bereits ungeordnet und zusammengerutscht am Boden des Loches gelegen hätten.

Natürlich wäre es möglich, dass man sie irgendwo tiefgekühlt aufbewahrt hat und sie dann nach dem Tod von KWW noch unverwest dorthin kam, aber das erscheint mir doch wohl unwahrscheinlicher als die Annahme, dass KWW etwas mit dem Mord zu tun hatte.


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07.11.2020 um 22:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Natürlich wäre es möglich, dass man sie irgendwo tiefgekühlt aufbewahrt hat und sie dann nach dem Tod von KWW noch unverwest dorthin kam, aber das erscheint mir doch wohl unwahrscheinlicher als die Annahme, dass KWW etwas mit dem Mord zu tun hatte.
Zumal man Gefrierspuren mit ziemlicher Sicherheit bei der Obduktion festgestellt hätte.


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07.11.2020 um 22:48
Zitat von schustermaedelschustermaedel schrieb:Zumal man Gefrierspuren mit ziemlicher Sicherheit bei der Obduktion festgestellt hätte.
Bereits 1991 wurden Gefrierspuren an der Leiche rechtsmedizinisch festgestellt. Beim Stückelmord an Kristin Harder in München.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

08.11.2020 um 01:02
Feldweg von Meiers Haus direkt zum Nachbarort in die Nähe von Wichmanns Haus führt. Der Antrag zur Durchsuchung für das Haus wird jedoch im Oktober 1990 abgelehnt. Und die Ermittlungen gegen Harald Meier laufen vorerst weiter.

Als im September 1992, 3 Jahre nach dem Verschwinden von Meier, die Ermittler einen neuen Hinweis gegen Wichmann erhalten wird nun einer Durchsuchung seines Hauses zugestimmt. Dabei wird im 1. Stock ein verschlossenes Zimmer entdeckt, zu dem nur Kurt-Werner Wichmann Zutritt hat. Dort finden die Ermittler Nazi-Lektüren, SM-Videos, Schusswaffen, Betäubungsmittel, Fesselungswerkzeug u.v.m.. Für einen Haftbefehl reicht dies jedoch nicht aus. Bei einer weiteren Durchsuchung des Hauses findet man dann hinter einer weiteren Tür einen geheimen Gang, durch den man per Seil in Wichmanns Garage gelangt. Auch eine Abhöranlage, die zum Schlafzimmer in der Souterrain-Wohnung führt, sowie ein vergrabener Sportwagen im Hang des Gartens werden entdeckt. Und der Leichenspürhund schlägt an… trotzdem wird immer noch kein Haftbefehl erlassen und Wichmann ist mittlerweilen untergetaucht.
Quelle: http://www.serienkillers.de/serienmörder/u-z/wichmann-kurt-werner/

Das als vager Hinweis auf 3 Durchsuchungen. (Finde gerade nicht mehr, wer hier die Frage gestellt hatte.)
1. Verschlossenes Zimmer
2. Tür ins Nichts + Ford Probe usw.
3. BM


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08.11.2020 um 01:07
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Ich denke auch, dass es mehrere Untersuchungen vor Ort gab. Häufig wird von 3 Hausdurchsuchungen gesprochen
Siehe oben. Quelle: http://www.serienkillers.de/serienmörder/u-z/wichmann-kurt-werner/


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08.11.2020 um 07:54
Hallo brigittsche,

Nur Vermutungen und keinerlei Behauptungen meinerseits.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Natürlich wäre es möglich, dass man sie irgendwo tiefgekühlt aufbewahrt hat und sie dann nach dem Tod von KWW noch unverwest dorthin kam
Es liegen bisher keine gesicherten Erkenntnisse vor, zu welchem Zeitpunkt die Leiche in die Grube gelegt worden ist.

Daher wäre es u.U. eine Möglichkeit. Das war auch eine meiner infrage kommenden Varianten.

Nachdem 93 schon recht umfassend gesucht worden ist, könnte man sich gesagt haben, das wars? Jetzt wird doch niemand mehr suchen.

Die Füße waren oben. Das könnte darauf hindeuten, dass die Leiche in einer gehockten Stellung gewesen ist?
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Und außerdem ist es nahezu unmöglich, dass die DNA auf andere Weise in das Fahrzeug gekommen ist, als genau so...durch eine Tatbeteiligung.
Einmal das und andermal durch Anhaftung an einem Kleidungsstück.
(Ein Hundehaar haftete an der Kleidung, wurde am Tatort zurückgelassen. Somit konnte der Täter überführt werden. Die Ermittler holten sich unter einem Vorwand ein Vergleichshaar vom Hund beim Besitzer.)
Demzufolge sollte man andere Weisen eben nicht ausschließen, weil es möglich ist, aber eher unwahrscheinlich.
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Und es gibt wohl eine DNS-Spur, die KWW mit Hannover verbindet.
Die DNA (und Fingerabdruck) von Hannover wurde ebenso in der Göhrde gesichert. Demzufolge müsste diese Person an diesen beiden Orten gewesen sein. Es soll sich verm. um eine weibliche DNA handeln?
KWW kann aber 2015 in Hannover nicht dabei gewesen sein.
Sollte es die DNA von Alice sein? 2015 hoch betagt.
Das besagt aber, dass dann, wenn es sich bei den Göhrde Morden um KWW handeln sollte, noch eine zweite Person mit dabei gewesen sein muss.

Sollte die Leiche evtl. doch nach 93 in die Grube gelangt sein, dann könnte man vermuten, dass vllt. Alice und der Tankwart keine reine Weste hätten? Er hatte den Koffer. Gehörte der Koffer evtl. Alice? Diese Spielzeugwaffen könnten darauf hindeuten?
Jetzt müsste man wissen, ob der Tankwart den Koffer vor dem Mord in Hannover oder danach zum Schrauber gebracht hat? Wenn danach, wäre es m.E. sehr verdächtig.


In der Schweiz gab es einen Fall: Die Parkhausmörderin. Man sollte die Frauen nicht unterschätzen. Damals wurde immer nur nach einem Mann gesucht.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Beim Stückelmord an Kristin Harder in München.
Das waren komplette Teile. Ob das bei Knochen nachgewiesen werden kann, weiß ich nicht.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

08.11.2020 um 08:20
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Es liegen bisher keine gesicherten Erkenntnisse vor, zu welchem Zeitpunkt die Leiche in die Grube gelegt worden ist.
Es liegen sehr gesicherte Erkenntnisse darüber vor, wie die Leiche in der Grube vorgefunden worden ist.
Wären irgendwelche Anzeichen zu finden gewesen, die auf eine Umbettung der Leiche nach 1993 hindeuten, wäre das mit Sicherheit bemerkt und vermutlich auch veröffentlicht worden.

Aber ganz offensichtlich war der Auffindezustand der Leiche so, dass sie nur zeitnah, also 1989 dort abgelegt worden sein kann.

Mir zumindest liegen keine anderen Informationen vor.
Allerdings bin ich im Gegensatz zu Querdenkern ja auch nicht allwissend.

Hast Du Belege dafür, dass die Leiche zwingend erst nach 1993 dort abgelegt worden sein kann?

Konkret also folgende Fragen:
- wie konnte ein Dritter die Leiche von BM 1989 in der Garage von KWW vergraben ohne, dass KWW davon Kenntnis hatte, also tatunbeteiligt war?

- Wenn die Leiche erst nach 1993 dort abgelegt worden ist, wie ist es dem Dritten gelungen, die Leiche 4 Jahre lang so zu verwahren, dass nach der Umbettung in die Garage keinerlei Spuren dieser Prozesse nachzuweisen sind (bezogen auf den aktuellen Wissensstand, bzw. der veröffentlichten Tatsachen)?

Ich bitte um Antworten, nicht um Gegenfragen.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

08.11.2020 um 08:39
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Einmal das und andermal durch Anhaftung an einem Kleidungsstück.
(Ein Hundehaar haftete an der Kleidung, wurde am Tatort zurückgelassen. Somit konnte der Täter überführt werden. Die Ermittler holten sich unter einem Vorwand ein Vergleichshaar vom Hund beim Besitzer.)
Demzufolge sollte man andere Weisen eben nicht ausschließen, weil es möglich ist, aber eher unwahrscheinlich.
Nachtrag:

Diese Aussage ist so nicht nachvollziehbar.
Wie soll die DNA von KWW über die Anhaftung an einem Kleidungsstück in das Fahrzeug eines der Opfer gelangt sein?
Es gab keine bekanntgewordenen Kontakte zwischen KWW und den Opfern in der Göhrde.

Mit dem Hinweis auf eine indirekte Übertragung müsste sich dann ja die DNA aller Deutschen in dem PKW nachweisen lassen, da ja theoretisch jeder mit so vielen Menschen in Kontakt kommt, dass die DNA überall hin verteilt wird.

Oder wie ist das zu verstehen?

So jedenfalls ergibt es keinen Sinn, und die Frage wie die DNA von KWW auf anderem Wege als durch eine direkte Tatbeteiligung in eines der Opferfahrzeuge gekommen ist bleibt offen.


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08.11.2020 um 08:47
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Nachdem 93 schon recht umfassend gesucht worden ist, könnte man sich gesagt haben, das wars? Jetzt wird doch niemand mehr suchen.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Die Füße waren oben. Das könnte darauf hindeuten, dass die Leiche in einer gehockten Stellung gewesen ist?
Wie ja gerade gestern und zuvor schon über Seiten diskutiert wurde, ist es ja höchst unwahrscheinlich und wäre ja auch nachweisbar, wenn die Leiche der BM erst nach 1993 dort einbetoniert worden wäre. Und auch wenn sie dort in Hocke eingebuddelt worden sein sollte, dann muss dies nicht auf eine Gefriertruhe hinweisen. denn auch das wäre nachweisbar gewesen. Aber selbst wenn, man hätte die Leiche, damit es nicht zu stinken beginnt und man Zeit zur Vorbereitung hat, erst in die Truhe legen können, und sie dann einige Tage später in die ausgehobene Grube legen können. Es gibt keine Hinweise darauf, dass es Veränderungen an der Grube nach 1989 gab bzw gar 1993 gab.

Es deutet also nichts anderes als auf KWW hin.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Demzufolge sollte man andere Weisen eben nicht ausschließen, weil es möglich ist, aber eher unwahrscheinlich.
Denkbar wäre natürlich durchaus, dass eine Kontaktperson KWWs DNA übertragen haben könnte. Allerdings deutet das dann ja unbedingt auf eine Tatbeteiligung des KWW hin. Er bleibt also so oder so schuldig.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Das besagt aber, dass dann, wenn es sich bei den Göhrde Morden um KWW handeln sollte, noch eine zweite Person mit dabei gewesen sein muss.
Davo geht doch jeder aus. Es muss sowohl bei den Göhrde-Morden wie auch im Fall BM mindestens eine weitere tatbeteiligte Person gegeben haben. Selbst wenn diese weiblich und ggf Alice war, zeigt doch das dennoch nur, dass KWW beteiligt war. Alle Zeichen deuten immer ausschließlich auf KWW. Er ist also ein Dreh- und Angelpunkt.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Sollte die Leiche evtl. doch nach 93 in die Grube gelangt sein, dann könnte man vermuten, dass vllt. Alice und der Tankwart keine reine Weste hätten? Er hatte den Koffer. Gehörte der Koffer evtl. Alice? Diese Spielzeugwaffen könnten darauf hindeuten?
Jetzt müsste man wissen, ob der Tankwart den Koffer vor dem Mord in Hannover oder danach zum Schrauber gebracht hat? Wenn danach, wäre es m.E. sehr verdächtig.
Es ist sehr gut möglich, dass es eine Tätergruppe war. Aber auch das belegt doch nur, dass KWW Täter und schuldig ist. Es ist weitgehend nicht relevant, wer denn nun mehr Dreck am Stecken hat. Schuld ist schuld. Ich sehe keinerlei Anzeichen dafür, dass Hr R oder Frau W da irgendwie so sehr gesteuert hätten, dass KWW das arme Opfer wäre. Ich sehe auch das Motiv Geld hier nirgendwo so herausragend, dass man was anderes denken könnte. Egal wie, man landet bei einer großen Tatbeteiligung des KWW. Er ist ein schuldiger Täter in meinen Augen.


Insgesamt sehe ich es so, dass bei der Persönlichkeitsstörung des KWW und seinem bekannten dominanten Verhalten und seinen Gewaltbereitschaft und seinen politischen und sexuellen Neigungen auch kein Anlass besteht an einer Haupttäterschaft des KWW zu zweifeln. Für mich gibt es keinen Zweifel. Möglicherweise gibt es weitere Haupttäter. Sicher gibt es weitere Mittäter oder Helfer.

KWW war ein Narzisst und hat sein soziales Umfeld sehr gut gesteuert und dominiert und im Griff gehabt. Ich sehe nicht, dass Hr R oder Hr V ihn dominiert haben könnten. Hast Du da andere Erfahrungen oder anderes Wissen?

Der Koffer wurde von Hr R zu Hr V gebracht, als Hr Sielaff konkreter nachbohrte und um Hausdurchsuchung bat. Hr R hatte keinen Grund sich zu schützen, weil er KWWs Führerschein besaß oder die Waffe. Wenn denn dann hatte er nur GRund, KWW zu schützen. Aber weshalb hat er sie dann nicht einfach entsorgt? Und in welcher Beziehung stand Hr V zu KWW, dass er das machte?

Spannend sind für mich höchstens noch die Fragen, wie denn die Gruppendynamik zwischen Hr R, Hr V, HJW und AW genau war. Hast Du dazu Erfahrungswissen oder Erkenntnisse? Wie fanbden diese alle zusammen und wie war ihre Beziehung zu KWW? Hatte KWW junge Bewunderer wie zB den Hr V? Könnte das so gewesen sein? Schließlich hat er den Koffer genommen.

Und wenn ja, gab es noch andere junge Bewunderer? In welcher Beziehung standen sie zu KWW und zur Gruppe? Woher kannten sie sich und welche Überschneidungen in ihren Interessen hatten sie? Waren sie KWW dann ebenso hörig wie HJW und Alice?

Denkbar wären Schuhe. Im Garten des KWW gab es viele vergrabene Schuhe. Haben sie einen Fetisch geteilt? Hatten sie gemeinsame BDSM-Neigungen und es gab eine gemeinsame Szene der gar Gruppe? Hatten sie gemeinsam Gruppentreffen zur Ausübung von BDSM? Wer weiß.

KWW war ein persönlichkeitsgestörter Narzisst und wollte bewundert werden. Er versprühte Charme und war durchaus attraktiv. Er könnte durchaus eine Gruppe von hörigen Bewunderern gekannt haben. Haben diese geholfen und Wissen, genau wie HJW? Dann sollten sie öffentlich sprechen.

Mich interessiert aber mehr, weshalb man Zweifel an der Schuld und Tatbeteiligung des KWW suchen wollte.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

08.11.2020 um 13:22
Hallo,

Nur Vermutungen, keinerlei Behauptungen.

Ich hatte noch etwas vergessen. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit der Übertragung.
Jemand legt absichtlich eine falsche Fährte.
Jemand, der ablenken will? Jemand, der die Vergangenheit von KWW kennt?

Erwiesen ist die Übereinstimmung der DNA in Hannover und bei einer der Taten in der Göhrde. Verm. weiblich?

Es könnte sein, dass besagte Person das in der Göhrde in voller Absicht gemacht hat, weil sie zu kurz kam. Das nennt sich Futterneid und dabei kommt es schon mal zu handfesten Auseinandersetzungen. Vllt. fühlte sich eine Person vernachlässigt?

Ich kenne ein reales Beispiel, wo die vernachlässigte Person den Gashahn aufgedreht hat und es drei Tode gab.

Uraltes Beispiel:
Bei einem Einbruch war das Kellerfenster zerschlagen worden. Auf einer Scherbe befand sich ein Fingerabdruck. Die Ermittler ermittelten in diese Richtung.
Ich weiß nicht mehr, was dann war, verm. hatte diese Person ein felsenfestes Alibi?
Es stellte sich letztendlich heraus, dass diese Scherbe ein klein wenig dicker war als die anderen.


Gut für KWW ist, dass er tot ist, sonst würde da der eine oder andere die Tat in Hannover auch gleich dem KWW anhängen wollen, weil ja diese DNA an der Weinflasche mit der in der Göhrde übereinstimmt und somit dann nur KWW infrage kommen könnte. Da kann man mal sehen, wozu es gut ist, wenn man tot ist.
Abzuwarten ist das Ergebnis, wem diese DNA gehört. Es wäre denkbar, dass es eine Person aus dem Umfeld von KWW ist?


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

08.11.2020 um 13:39
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:brigittsche schrieb:
Natürlich wäre es möglich, dass man sie irgendwo tiefgekühlt aufbewahrt hat und sie dann nach dem Tod von KWW noch unverwest dorthin kam

Es liegen bisher keine gesicherten Erkenntnisse vor, zu welchem Zeitpunkt die Leiche in die Grube gelegt worden ist.
Das ist richtig. Die Pressemitteilung der POL LG gab dazu lediglich bekannt, dass die sterblichen Überreste von Birgit Meier in der Grube gefunden wurden. Ob es weitere Erkenntnisse oder Ermittlungsbemühungen der POL LG gibt, die näheres zur Täterschaft begründen, wissen wir nicht.

Natürlich klingt es zunächst ungewöhnlich, wenn man die Täterschaft Kurt Werner Wichmanns im Fall von Birgit Meier in Frage stellt. Da ist die Leiche auf dem Grundstück, das Vorstrafenregister, weitere Straftaten, die ja gar nicht mehr zur Anklage kamen und dennoch von ihm begangen wurden (Versicherungsbetrug, illegaler Waffenbesitz...), sein Freitod und eine Vielzahl an medial beschriebenen Verhaltensweisen (die ich kritisch sehe), die ihm zugeschrieben werden (dominant, narzisstisch usw. usf. ...). Warum sollte man da noch Fragen stellen?

Vielleicht weil es Fragen gibt, die zurückbleiben?

Oder weil es einfach richtig ist nach Aufklärung oder Erklärungen zu suchen und nicht das Offensichtliche zu adaptieren?

Was ist, wenn das Offensichtliche nicht der Richtigkeit entspricht? Gäbe es keine Ungereimtheiten, gäbe es auch keine Fragen. Es gibt sie aber.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Opti-Mist schrieb:
Und außerdem ist es nahezu unmöglich, dass die DNA auf andere Weise in das Fahrzeug gekommen ist, als genau so...durch eine Tatbeteiligung.

Einmal das und andermal durch Anhaftung an einem Kleidungsstück.
(Ein Hundehaar haftete an der Kleidung, wurde am Tatort zurückgelassen. Somit konnte der Täter überführt werden. Die Ermittler holten sich unter einem Vorwand ein Vergleichshaar vom Hund beim Besitzer.)
Demzufolge sollte man andere Weisen eben nicht ausschließen, weil es möglich ist, aber eher unwahrscheinlich.
Natürlich ist es keineswegs unmöglich, dass die beiden DNA Spuren tatunabhängig, also indirekt übertragen wurden.

Eine persönliche Beziehung zwischen Täter und Opfer ist die eine Möglichkeit, die andere ist die, dass eine dritte Person, die mit Wichmann Kontakt hatte gleichzeitig Kontakt zu den Opfern hatte und so die DNA-Spuren ins Fahrzeug kamen.

Somit besteht selbstverständlich diese Möglichkeit. Die Frage ist für mich eher, ob man daran glauben mag. Und da gibt es User, die das tun, zu denen ich auch zähle oder andere, die das nicht tun.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Konkret also folgende Fragen:
- wie konnte ein Dritter die Leiche von BM 1989 in der Garage von KWW vergraben ohne, dass KWW davon Kenntnis hatte, also tatunbeteiligt war?
Sofern die Leiche Birgit Meiers dort 1989 vergraben wurde, wird er Kenntnis davon haben. Also Täter oder Mittäter.
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:- Wenn die Leiche erst nach 1993 dort abgelegt worden ist, wie ist es dem Dritten gelungen, die Leiche 4 Jahre lang so zu verwahren, dass nach der Umbettung in die Garage keinerlei Spuren dieser Prozesse nachzuweisen sind (bezogen auf den aktuellen Wissensstand, bzw. der veröffentlichten Tatsachen)?
An welche Prozesse denkst Du denn?
Zitat von Opti-MistOpti-Mist schrieb:Nachtrag:

Diese Aussage ist so nicht nachvollziehbar.
Wie soll die DNA von KWW über die Anhaftung an einem Kleidungsstück in das Fahrzeug eines der Opfer gelangt sein?
Es gab keine bekanntgewordenen Kontakte zwischen KWW und den Opfern in der Göhrde.

Mit dem Hinweis auf eine indirekte Übertragung müsste sich dann ja die DNA aller Deutschen in dem PKW nachweisen lassen, da ja theoretisch jeder mit so vielen Menschen in Kontakt kommt, dass die DNA überall hin verteilt wird.

Oder wie ist das zu verstehen?

So jedenfalls ergibt es keinen Sinn, und die Frage wie die DNA von KWW auf anderem Wege als durch eine direkte Tatbeteiligung in eines der Opferfahrzeuge gekommen ist bleibt offen.
Es bedarf auch keiner bekanntgegebenen Kontakte zwischen Kurt Werner Wichmann und den Opfern bzw. zwischen Dritten, Wichmann und den Opfern, die das ermöglichen würden. Entscheidend ist, dass das möglich ist, nicht, ob der POL dazu Kenntnisse vorliegen. Würden ihnen Kenntnisse dazu vorliegen, wäre die Frage wie die DNA in das Opferfahrzeug kamen ja nicht mehr offen sein. Ob die POL mittlerweile dazu Kenntnisse hat gewinnen können wissen wir nicht. Eine offizielle Stellungnahme dazu liegt jedenfalls nicht vor.

Auch die Tatsache, dass lediglich zwei DNA-Spuren Wichmanns im Opferfahrzeug gefunden wurden spricht für eine indirekte Übertragung.
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Es gibt keine Hinweise darauf, dass es Veränderungen an der Grube nach 1989 gab bzw gar 1993 gab.
Denkst Du, dass die POL LG oder die Gruppe um Herrn Sielaff dahingehend Untersuchungen angestellt haben?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Denkbar wäre natürlich durchaus, dass eine Kontaktperson KWWs DNA übertragen haben könnte. Allerdings deutet das dann ja unbedingt auf eine Tatbeteiligung des KWW hin.
Warum denkst Du, dass das zwingend mit einer Beteiligung an der Tat in Verbindung stehen muss?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Er bleibt also so oder so schuldig
"Schuldig" halte ich für eine kritische Bezeichnung. Verantwortlich klingt für mich treffender. Denn so lange seine Rolle nicht eindeutig geklärt ist, kann man eine gewisse Verantwortlichkeit von ihm am Geschehen wohl nicht abstreiten (i.S. Birgit Meier - i-S. der Göhrde Morde halte ich das momentan noch für abwegig). Schuldig setzt eine belegbare Schuld voraus? Was denkst Du?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Davo geht doch jeder aus.
Im Göhrde Fall sehe ich das nicht so.

Aber ein Paar als Täter-Duo wäre eine überlegenswerte Option. Vllt. nicht Alice, aber da die DNA aus Hannover (Kallmeyer Fall) auch bei der Göhrde auftrat und wohl weiblich gewesen sein soll, wäre die Paar tötet Paar Überlegung doch durchaus optional vorstellbar?!
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Der Koffer wurde von Hr R zu Hr V gebracht, als Hr Sielaff konkreter nachbohrte und um Hausdurchsuchung bat. Hr R hatte keinen Grund sich zu schützen, weil er KWWs Führerschein besaß oder die Waffe. Wenn denn dann hatte er nur GRund, KWW zu schützen. Aber weshalb hat er sie dann nicht einfach entsorgt? Und in welcher Beziehung stand Hr V zu KWW, dass er das machte?
Warum hätte Rudloff Grund gehabt Kurt Werner Wichmann zu schützen? Warum nicht z.B. sich selbst?
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Spannend sind für mich höchstens noch die Fragen, wie denn die Gruppendynamik zwischen Hr R, Hr V, HJW und AW genau war.
Da sind wir ganz dicht beieinander. Das interessiert mich auch. M.A.n. steckt in dieser Gruppierung / Dynamik auch mehr dahinter.


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Die mutmaßlichen Taten des Kurt-Werner W.

08.11.2020 um 14:29
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:An welche Prozesse denkst Du denn?
Ich denke an keine Prozesse, ich halte es schlich für unmöglich.
Daher wollte ich ja von @eich-hörnchen wissen, wie es sich das vorstellt, weil es die Sache ja in Zweifel zieht.

Gegenfragen beantworte ich inhaltlich nicht mehr.
Diese Taktik von der Frage abzulenken bin ich leid.

Ich würde mich über eine Antwort von @eich-hörnchen freuen.
Zitat von Mrs.RobinsonMrs.Robinson schrieb:Auch die Tatsache, dass lediglich zwei DNA-Spuren Wichmanns im Opferfahrzeug gefunden wurden spricht für eine indirekte Übertragung.
Auch diese Frage ging an @eich-hörnchen ...

Eine indirekte Übertragung ist theoretisch natürlich möglich, aber nur theoretisch.
Praktisch wären so viele Zufälle dafür nötig, dass man es ausschließen kann.

Theorietisch wäre es auch möglich, dass BM aus großer Höhe so auf die Kugel gefallen ist, dass sie in ihren Kopf eingedrungen ist. Natürlich ist sie dabei in die ausgehobene Grube gefallen...kopfüber. Ein unbeteiligter Dritter hat nur noch zugeschaufelt und betoniert.

Das ist zwar alles blanker Unsinn, aber theoretisch möglich.

Mal ehrlich, welcher Richter auf diesem Planeten würde so etwas glauben...ich meine beide Beispiele.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Ich hatte noch etwas vergessen. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit der Übertragung.
Jemand legt absichtlich eine falsche Fährte.
Jemand, der ablenken will? Jemand, der die Vergangenheit von KWW kennt?
Das ist immer noch keine Antwort.

Jemand legt eine falsche Fährte...und zwar genau in ein Opferauto, weil er damit was machen will..?
Und er legt die falsche Fährte in das Fahrzeug ohne es zu berühren oder in ihm gewesen zu sein, denn andere DNA wurde ja nicht gefunden!?

Das sind tolle "Vermutungen", aber völlig unlogisch.

Die Täterschaft von KWW anzuzweifeln ist ja das Eine, es aber mit logisch nicht nachvollziehbaren "Vermutungen" zu machen, ist doch etwas zu einfach.

Was mich zu der Frage bringt, was damit bezweckt werden soll?


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