Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

also dass er freiwillig verschwunden ist, egal aus welchen gründen, stelle ich persönlich ganz weit hinten an..

ich meine er war jung, hatte einen guten job, familie/freunde.. wo soll er denn hin und warum? Als obdachloser im mittelmeerraum sich durchschlagen oder illegal auf baustellen? ohne geld und papiere? und das für den rest seines lebens? mit grad mal 36?

FritzPhantom schrieb:Nochmal mit den Füßen ins Meer, ja. Und dann irgendwie gestürzt oder so.

Vielleicht ein Krampf? Oder Probleme mit dem Herzen? Ansonsten schien er doch recht sportlich. Aber ohne Handtuch und Badesachen spontan schwimmen gehen? Klingt spießig, aber irgendwie kann ich mir das bei ihm nicht vorstellen. Noch dazu lag der Strand an einer Uferpromenade, ich denke nicht, dass er in Unterhose baden ging.

Wie sicher ist es, dass er überhaupt abends noch im Hotel war? Wurde er da noch gesehen?

infostream schrieb:seine Klamotten am Strand zurück gelassen

Dann muss er aber nackt oder mit Unterwäsche schwimmen gegangen sein. Ist das gängig? Sollte er eine Badehose angehabt haben, dann müsste das seine Frau wohl gewusst haben bzw. er hatte das im vorwege schon geplant, baden zu gehen. Das macht ein Ertrinken dann wahrscheinlich.

wurde eigentlich je der Eimer oder die Tasche mit den gesammelten Steinen gefunden?

Offiziell nicht, Alexandra.

Ist hier jemand noch in dem Forum der mit der Familie Kontakt hat ? Mich würde interessieren wie es der Familie geht und was sie momentan machen ..
Man könnte den Fall bei Aktenzeichen als kleinen Film aufnehmen …irgendwer muss doch was gesehen haben…

Immer noch kein Lebenszeichen?

@hpoirot
Die private Suchseite http://www.findet-sergej.de/ ist noch immer geschaltet.. Ein Lebenszeichen käme hier einem biblischen Wunder ggleich.

In der Nähe des Aquariums auf Rhodos wurde eine männliche Leiche "im fortgeschrittenen Verfall" (lt. google Übersetzung) gefunden, rotes Shirt, allerdings steht da was von schwarzem Trainingsanzug, könnte auch eine schlechte Übersetzung sein, bin des Griechischen leider nicht mächtig. Das würde Herrn Enns ja ausschliessen.

Wäre es überhaupt möglich, dass sich ein menschlicher Körper im Meer so lange unter Wasser verfängt bis er wieder sichtbar wird?

Quelle: https://www.typosrodou.gr/2022/01/blog-post_951.html?fbclid=IwAR2sW7H7y4oXo6Y6slGTdqQstGF4-r7tuc5Y-lBFdX0XA0CLUsbbGZsWo48

hpoirot schrieb:Wäre es überhaupt möglich, dass sich ein menschlicher Körper im Meer so lange unter Wasser verfängt bis er wieder sichtbar wird?

In dem Artikel steht, dass der aufgefundene Mann 40-50 Jahre alt gewesen sein soll.
Wäre die aufgefundene Leiche Herr Enns, könnte man nach so langer Liegezeit sicher kein bestimmtes Alter mehr eingrenzen.

Ich vermute es handelt sich um jemand anderen.

Andererseits liegen das Aquarium und das Hotel recht nah beieinander...

Original anzeigen (0,3 MB)

Die räumliche Nähe und das rote Shirt sprechen dafür.

-Leela- schrieb:Andererseits liegen das Aquarium und das Hotel recht nah beieinander...

Das schon, aber nach über 5 Jahren im Meer, ob da noch Kleidung erkennbar wäre? Ich weiss nicht, wie es an dem "Kap" am Aquarium ausieht, ob es da unterirdische Höhlen oder sowas gibt, wo sich jemand verfangen könnte. Allerdings passt die schwarze Hose auch nicht.

hpoirot schrieb:Das schon, aber nach über 5 Jahren im Meer, ob da noch Kleidung erkennbar wäre

Kann doch sein dass die Leiche sich da irgendwo in einem Netz, Seil oder so etwas verfangen hat und man auf Alter und Geschlecht aufgrund der Knochen Rückschlüsse ziehen konnte. Ich glaube es zwar auch nicht aber es soll ja nichts unmöglich sein. Ein DNA Abgleich wird die Frage mit Sicherheit beantworten

Wasserleiche tauchen in der Regel nach ein paar Tagen durch Fäulnisgasen wieder auf.

Werden sie in dieser Zeit nicht entdeckt, sinken sie wieder ab und man sieht sie in der Regel nicht wieder. Das einzige was hier vielleicht noch hilft, ist eine Echo-Ortung. Das ist aber vermutlich unbezahlbar.
Ich denke nicht, dass es Sergej ist. Es machen sich auch viele Flüchtlinge auf den Weg nach Rhodos, das darf man nicht vergessen und da ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass wir auf die Lösung des Falles hier hoffen können.

...beowbee... schrieb:Wasserleiche tauchen in der Regel nach ein paar Tagen durch Fäulnisgasen wieder auf.

Muss nicht sein. Habe neulich erst einen Bericht gesehen in dem es hieß, dass das nicht so sein muss, wenn das Wasser eine entsprechende Temperatur hat. Was in gewisser Tiefe immer der Fall ist. Da ging es darum, dass etliche Leichen im Bodensee liegen, die nicht auftauchen, weil sich da eben keine Fäulnisgase bilden, weil der Bodensee tief genug ist, dass es da unten so kalt ist, dass der Verwesungsprozess nicht stattfindet.

Ich halte es aber auch eher für unwahrscheinlich, dass er es ist.

Leider finde ich nichts Neues dazu, da fehlt mir wohl das Griechische zum Googeln...

Ich denke, dass der aktuelle Fund eher hiermit etwas zu tun haben könnte:

Nachdem in der Weihnachtszeit mehrere Boote mit Geflüchteten verunglückt waren, haben die griechischen Behörden nun angeschwemmte Leichen gefunden
09.01.2022

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/gefluechtete-in-seenot-leiche-eines-kleinkindes-am-strand-von-naxos-geborgen-a-4d47f70d-7305-4392-846c-d9d1af3afb8e