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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

5.401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Urlaub, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

26.05.2025 um 22:10
Zitat von TritonusTritonus schrieb am 19.01.2025:Bei einem suizidalen Vorhaben braucht man nur weit genug ins Meer hinaus zu schwimmen, dann schafft man es nicht mehr zurück.
Ich kenne keine Statistik, welche Tötungsarten bei Selbstmorden die Häufigste ist. Aber sich zu töten bedeutet eine erhebliche Überwindung. Viele Selbstmorde gehen schief, weil bei den Menschen der Selbsterhaltungstrieb mit aller Wucht durchkommt, sie keine Schmerzen beim Töten haben wollen und ihre Selbsttötungshandlung deshalb unterbrechen.

Auch das Ertrinken ist ein Kampf. Das ein Selbstmörder bei ruhiger See rausschwimmt, bis er kraftlos wird und dann ertrinkt, kann ich mir nicht richtig vorstellen. Viele Leute ertrinken im Wasser, aber hauptsächlich nur bei rauer See, also starken Wellengang.

Selbstmord durch Medikamente oder Messer, hier fast ausgeschlossen, mangels Mitnahme.

Selbstmord durch sich herabstürzen von Klippen oder hohen Häusern. Ja, denkbar, aber dann muss er auch solche finden und auch die Möglichkeit haben mit Verkehrsmittel oder oder oder dort hinzukommen. Der Verwessungsgeruch hätte den Leichnam finden lassen können. Klippe herunterstürzen: Warum macht er das im Urlaub und bereitet seiner Frau damit erhebliche Probleme?


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

26.05.2025 um 22:18
Zitat von JuLe2402JuLe2402 schrieb:Ich meine, seine Frau Inna hatte berichtet, dass sie während des gemeinsamen Urlaubs nie im Park oder in der Nähe des Parks gewesen sind.
Wissen Sie es oder meinen Sie es? Ich habe sehr viel zu diesen Vermisstenfall gelesen, aber ich erinnere mich nicht an solch einer Ausführung der Ehefrau. Bitte zeigen Sie mir die Stelle hier im Forum.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

26.05.2025 um 22:50
Im hier im thread verlinkten Youtube "Spürhunde suchen nach Sergej Enns" bei min.5.50 sagt Ehefrau Inna, da wo die Spürhunde (zwei unabhängig voneinader) hingingen, war sie oder die Familie noch nie. Da kann der Mann nur ohne sie hingelangt sein.

Ich glaube an ein Verbrechen, wahrscheinlich im Drogen- Milieu. Die Frau kennt ja ihren Mann am besten. Und die Polizei dort auf der Insel, die vom Tourismus lebt, ist nicht begeistert, wenn solches Geschehen an Urlaubern auffliegt.


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26.05.2025 um 22:56
Zitat von Chris96Chris96 schrieb am 27.08.2016:Seine Frau brachte die Kinder nach Deutschland, reiste danach mit Sergejs Schwester zurück auf die Insel. Schwester Natalie Eisenbraun zu BILD: „Zeugen wollen ihn mit Dealern zusammen gesehen haben. Er soll wie unter Drogen gesetzt gewirkt haben.“
Seit Tagen suchen die Frauen die Insel ab. „Wir geben nicht auf, haben Suchplakate aufgehängt, wollen wissen, was passiert ist, wo mein Bruder steckt“, sagt die Schwester.
Keiner weis um die Qualität der Zeugenaussagen bescheid, aber alle beziehen sich darauf.


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26.05.2025 um 23:34
Ich beziehe mich nicht unbedingt auf Zeugenaussagen, diese Behauptungen von Sichtungen hatte ich mittlerweile sogar vergessen.
Es geht darum, dass mehr als eine Hundespur in diesen Park führte, dass dort auch sein Handy zuletzt eingeloggt war, dort Junkies gehäuft zu finden sind, und statistisch gesehen nun mal Verbrechen in der Szene häufiger vorkommen.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

03.06.2025 um 22:09
Zitat von 0815helmut0815helmut schrieb am 26.05.2025:Wissen Sie es oder meinen Sie es? Ich habe sehr viel zu diesen Vermisstenfall gelesen, aber ich erinnere mich nicht an solch einer Ausführung der Ehefrau. Bitte zeigen Sie mir die Stelle hier im Forum.
Siehe dazu die Antwort von @Silberstreif.
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb am 26.05.2025:Im hier im thread verlinkten Youtube "Spürhunde suchen nach Sergej Enns" bei min.5.50 sagt Ehefrau Inna, da wo die Spürhunde (zwei unabhängig voneinader) hingingen, war sie oder die Familie noch nie. Da kann der Mann nur ohne sie hingelangt sein.
Das kann ich nur bestätigen, kann mich auch noch genau daran erinnern.
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb am 26.05.2025:Ich glaube an ein Verbrechen, wahrscheinlich im Drogen- Milieu. Die Frau kennt ja ihren Mann am besten.
Davon hat sie allerdings nie auch nur andeutungsweise etwas gesagt. Sehr unwahrscheinliche These, er war ja ganz offensichtlich ein solider Familienvater.


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04.06.2025 um 00:33
@Mr.Brain Seine Frau hat eine Vermutung geäußert, dass er unter Bedrohung dorthin in den Park gelockt worden sein könnte. Wer sollte ihn dorthin locken wenn er dabei verschwindet (seine Frau glaubte nicht an ein freiwilliges Verschwinden), wenn nicht Junkies? Gegebenenfalls scheint mir das am wahrscheinlichsten. Das muss ja nicht heißen, dass er bis dahin in Drogen-Angelegenheiten involviert war. Die Frau war anscheinend sehr wohl der Überzeugung, dass er in dem Park gelandet ist, wo auch das Handy zuletzt eingeloggt war.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

04.06.2025 um 12:11
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Profil anzeigen
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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos
um 00:33
@Mr.Brain Seine Frau hat eine Vermutung geäußert, dass er unter Bedrohung dorthin in den Park gelockt worden sein könnte. Wer sollte ihn dorthin locken wenn er dabei verschwindet (seine Frau glaubte nicht an ein freiwilliges Verschwinden), wenn nicht Junkies? Gegebenenfalls scheint mir das am wahrscheinlichsten. Das muss ja nicht heißen, dass er bis dahin in Drogen-Angelegenheiten involviert war. Die Frau war anscheinend sehr wohl der Überzeugung, dass er in dem Park gelandet ist, wo auch das Handy zuletzt eingeloggt war.
Nehmen wir mal an, er wäre wirklich zuletzt im Park gewesen, dann wohl kaum unfreiwillig. Wie bitte soll man ihn vom Strand aus dorthin gezwungen haben? Das ist bald eine Stunde Fussweg durch belebtes Gebiet und immer noch mehrere km mit einem evtl. Fahrzeug. Wie sollen irgendwelche Junkies das machen? In der Regel haben die keinen fahrbaren Untersatz und selbst wenn, wie möchte man jemanden zwingen, auf einem Roller sitzen zu bleiben?

Vielleicht hat er sein Handy wirklich am Strand entsorgt oder verloren. Dort wurde es dann eingesammelt und mitgenommen oder er war samt seinem Handy im Rodini Park, aber warum?


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04.06.2025 um 17:27
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb am 18.01.2025:Entführer sind in aller Regel darauf aus, Lösegeld zu erpressen...was sollten sie ansonsten von einer Entführung haben?
Es könnte aber passieren, dass das Opfer nach der Entführung durch einen Unglücksfall zu Tode kommt, aber noch bevor man erpressen kann.

Also z. B. dass man das Opfer irgendwo in einer Kiste einsperrt und es dann erstickt. Klar, dann könnte man denken: "Verdammt, aber egal, wir machen weiter, Hauptsache wir bekommen das Lösegeld...."

Aber gerade nicht so professionelle Entführer könnten dann kalte Füße bekommen weil sie denken: "Hm, ohne ein Lebenszeichen von dem werden seine Angehörigen kein Lösegeld zahlen. Dann lassen wir es lieber..." Und so bleibt das Opfer irgendwo liegen und wird vielleicht nie gefunden.

Aber das ist natürlich nur eine rein theoretische Diskussion: Eine Entführung ist hier doch sehr, sehr unwahrscheinlich, denn zu einem scheint die Familie ja nicht ungewöhnlich wohlhabend gewesen zu sein und andererseits ist das doch eine sehr unpraktische Konstellation, jemanden im Urlaub zu entführen und dann mit den Angehörigen über weite Entfernung zu kommunizieren.
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Nehmen wir mal an, er wäre wirklich zuletzt im Park gewesen, dann wohl kaum unfreiwillig.
Aber auch freiwillig finde ich in der Konstellation (Frau und Kinder warten im Hotel, man will abreisen) irgendwie wenig vorstellbar. Da macht man doch eigentlich keinen Spaziergang mehr....


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04.06.2025 um 23:35
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Seine Frau hat eine Vermutung geäußert, dass er unter Bedrohung dorthin in den Park gelockt worden sein könnte.
Spätestens seitdem die Ergebnisse der Hunde bekannt waren, musste dieses Szenario zumindest als ein plausibles betrachtet werden. Es erklärte auch eine Handlung der Frau, die schon endlose Debatten provozierte: der Heimflug mit den Kindern, bevor die Suche auf der Insel begann. In diesem Szenario - und eigentlich nur in diesem - machte es Sinn, die Kinder so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen.

Die Erklärung, SE wollte an diesem Morgen Muscheln an Strand bringen, ist eine Erklärung des Typs, die man kleinen Kindern geben würde. Kindern kann man nicht vorwerfen, dass sie eine so schöne Geschichte glauben. Dass sie in diesem Forum auch viele Erwachsene unkritisch für bare Münze nahmen, war von Beginn an erstaunlich.
Zitat von hpoirothpoirot schrieb:Wie sollen irgendwelche Junkies das machen? In der Regel haben die keinen fahrbaren Untersatz und selbst wenn, wie möchte man jemanden zwingen, auf einem Roller sitzen zu bleiben?
Wenn man das Wort Junkies durch Dealer ersetzt, erledigen sich die Fragen von selbst. Die haben ein Auto und vermutlich auch eine Möglichkeit, einen Menschen so verschwinden zu lassen, dass man ihn nicht findet.

Wie gesagt, es ist ein Szenario und kein Anspruch auf die Wahrheit. Offenbar scheinen die Überlegungen seiner Frau, die SE besser kannte als jeder von uns, in diese Richtung zu gehen. Ich finde es erstaunlich, dass man ein solches Szenario für unmöglich erklären will.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2025 um 01:22
Es ist daselbe Muster wie beim aktuellen Vermisstenfall Aleph Fellenberg in Berlin. Dessen Smartwatch wurde in einer Gegend gefunden wo sie auch zuletzt eingeloggt war, in Tierpark, eines von Berlins Zentren für Junkies und Gay Cruising. Seine Mutter reist (ich finde es sehr auffallend) innerhalb zwei Tagen aus Übersee an um ihn zu suchen, und "ihre Intuition sagt ihr" er erlebe wohl eine Amnesie, ev. wäre er von jemand unter Drogen gesetzt worden. Sie hängt mit Hilfe Verwandter überall Poster auf, und findet dass die Polizei nicht genügend tätig wird.
Bei Sergej Enns kommt das letzte Smartphone Signal von dort wo die Hundespur hinführt, aus dem Park, der das Junkie- Zentrum der Insel ist. Die Frau vermutet, dass er da einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Und schon vor Einsatz der Suchhunde heißt es, Zeugen hätten ihn wie unter Drogen mit Dealern gesehen. Die Ehefrau hängt mit Hilfe Verwandter überall Poster auf und fühlt sich von der Polizei im Stich gelassen.
Ich habe zufällig gerade den Eröffnungs-Thread hier geschaut. -Ist doch gar nicht schlecht, einfach nach Ockham's Razor...


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2025 um 14:16
Zitat von 0815helmut0815helmut schrieb am 26.05.2025:Auch das Ertrinken ist ein Kampf. Das ein Selbstmörder bei ruhiger See rausschwimmt, bis er kraftlos wird und dann ertrinkt, kann ich mir nicht richtig vorstellen.
Ich kann mir das auch nicht vorstellen - aber es passiert immer wieder. Du hast allerdings insofern Recht, als dass "Ertrinken" tatsächlich keine besonders häufig angewandte Suizidmethode ist. Wenn Dich die genauen Zahlen interessieren, könntest Du Dich mal im Web-Angebot des Statistischen Bundesamtes umsehen; da findest Du (gratis) Daten zu Suizid-Methoden. Eine gute Seite zum Einstieg ist z.B.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html

Es ist anzunehmen, dass die meisten Suizidenten das Ertrinken durch die eine oder andere Methode beschleunigen, um den von Dir beschriebenen "Kampf" möglichst kurz zu machen. Bekannte Methoden dafür sind z.B.: sich mit Gewichten beschweren, sich fesseln oder sich durch Alkohol oder andere Drogen nahezu handlungsunfähig machen.

Die wahre Zahl der Suizide durch Ertrinken dürfte sogar noch deutlich höher liegen, als es die Statistik besagt, weil es oft nicht möglich ist, Suizide auf den ersten Blick von "echten" Bade-Unfällen zu unterscheiden. Im Zweifel wird der Arzt, der den Totenschein ausstellt, dann tendenziell eher "Unfall" eintragen. Das macht weniger Arbeit, schont die Gefühle der Angehörigen und schadet eigentlich niemandem (außer der Wahrheit).


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2025 um 14:33
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Bei Sergej Enns kommt das letzte Smartphone Signal von dort wo die Hundespur hinführt, aus dem Park, der das Junkie- Zentrum der Insel ist. Die Frau vermutet, dass er da einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Und schon vor Einsatz der Suchhunde heißt es, Zeugen hätten ihn wie unter Drogen mit Dealern gesehen. Die Ehefrau hängt mit Hilfe Verwandter überall Poster auf und fühlt sich von der Polizei im Stich gelassen.
Weshalb könnte jemand, der - soweit wir wissen - ansonsten keine Drogen genommen hat, ausgerechnet kurz vor Abreise tagsüber im Park auf die Idee kommen, (jetzt schnell erstmals) Drogen zu kaufen? (Was ich ihm nicht unterstelle, sondern gerade deshalb erwähne, da ich es irgendwie absurd wirkend finde.)
Meine - vielleicht falsche - Vorstellung ist da eher: Wer tagsüber bei einem Dealer kauft, ist schon (schwer) abhängig. Wäre S. E. das gewesen, hätte es seiner Frau auffallen müssen. Jemand der erstmalig Drogen probiert, stelle ich mir eher so vor, diese in Situationen wie Party, Feiern (privat, Clubs) erstmal a) von sich aus zu kaufen oder b) dort "zum Probieren geschenkt" zu bekommen.

Dahingehend meine Frage: Wie wahrscheinlich hältst du es, dass jemand der (nehmen wir an) bislang keine Drogen genommen hat sich spontan entschließt tagsüber kurz vor Abreise Drogen zu kaufen und zu konsumieren?
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Es ist daselbe Muster wie beim aktuellen Vermisstenfall Aleph Fellenberg in Berlin.
Eine gewisse Ähnlichkeit zu diesem Vermisstenfall sehe ich auch.
Der Unterschied für mich:
- S. E. als Familienvater. Was nicht bedeutet, alle Familienväter seien "brav", sondern lediglich, dass es Personen im selben Haushalt gibt, was dazu führen dürfte, dass schlichtweg mehr Kontrolle da ist.
- A. F. hat meines Wissens nicht mit anderen zusammengelebt, Single, öfter auf Geschäftsreise, nächste Angehörige die Mutter im Ausland - die dadurch nur einen kleinen Ausschnitt des Lebens (was man erzählen möchte, was man im Moment sieht) mitbekommt.
Bei einer Person wie S. E. dürfte damit Angehörigen mehr über tatsächliche typische Verhaltensweisen bekannt sein, und Spontaneität unwahrscheinlicher sein, denn bei A. F.


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05.06.2025 um 15:56
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:in dem Park gelandet ist, wo auch das Handy zuletzt eingeloggt war.
Die Funkmasten befinden sich im Abstand von 5 km. Das heißt, man konnte nur im diesem Umkreis orten. Also kann man nicht genau bestimmen, wo das Handy zuletzt eingeloggt war


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2025 um 16:19
Zitat von HastingsHastings schrieb:Es erklärte auch eine Handlung der Frau, die schon endlose Debatten provozierte: der Heimflug mit den Kindern, bevor die Suche auf der Insel begann.
Die Entscheidung der Frau die Kinder wegzubringen, ist absolut plausibel für diejenigen die eigene Kinder in diesem Alter haben.
Ein zweijähriger, der aktiv ist und nicht wirklich sitzen möchte, eine Neunjährige, die verängstigt ist und nicht versteht was passiert und eine verzweifelte Mutter ohne Unterkunft und Fahrzeug in einem fremdem Land, die nicht ansatzweise eine Ahnung hat was sie tun soll.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

05.06.2025 um 17:06
Mir erscheint eine Überlegung wie, hypothetisch, "Moment mal, das würde ich jetzt noch kurz vor dem Rückflug ausprobieren, die Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen" (Familienvater, kein Drogenkonsum bekannt, hatte vermutlich aufgrund des Familienurlaubs auch keine Gelegenheit alleine Bekanntschaften zu knüpfen) viel unwahrscheinlicher, als dass jemand der alleine reist (= andere bekommen nicht den ganzen Tagesablauf mit), Gelegenheit hat sich mit Personen seiner Wahl zu treffen, ggf. eine Verabredung mit einer zuvor kennengelernten Person hat, oder schon in einem anderen Kontext ausprobierte Drogen nachkaufen will (egal ob häufiger oder seltener Konsum).

Wir hatten im weiteren Umfeld mal den Fall dass jemand, junger Erwachsener, im Urlaub (erstmals) Drogen probierte.
Kontext: Wurde wohl bei einer Party mit Mitreisenden (Reisegruppe von Leuten die teils befreundet waren, teils sich nur lose kannten) probiert, Person irrte dann herum und wurde glücklicherweise aufgegriffen.
Eine solche Konstellation - Drogen erstmals in sozialer Situation probieren - halte ich für viel wahrscheinlicher, als kurz vor Abreise eigenständig auf die Idee zu kommen, erstmals Drogen zu kaufen und zu konsumieren.
Zitat von SPEROSPERO schrieb:Die Entscheidung der Frau die Kinder wegzubringen, ist absolut plausibel für diejenigen die eigene Kinder in diesem Alter haben.
Ein zweijähriger, der aktiv ist und nicht wirklich sitzen möchte, eine Neunjährige, die verängstigt ist und nicht versteht was passiert und eine verzweifelte Mutter ohne Unterkunft und Fahrzeug in einem fremdem Land, die nicht ansatzweise eine Ahnung hat was sie tun soll.
Auch meine Meinung dazu. Es geht da nicht zwingend um "in Sicherheit bringen", sondern die Kinder schlichtweg gut untergebracht zu wissen und für sie mehr Normalität herzustellen (= ein Teil dessen läuft wie geplant ab, wieder vertraute Umgebung). Es ist m.E. überlegtes "da noch einen kühlen Kopf behalten"-Elternverhalten.
Die private Suche, so sehr man das ggf. gefühlsmäßig möchte ("selber finden") dürfte realistischerweise wenig bringen.


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05.06.2025 um 19:40
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Es geht da nicht zwingend um "in Sicherheit bringen", sondern die Kinder schlichtweg gut untergebracht zu wissen und für sie mehr Normalität herzustellen (= ein Teil dessen läuft wie geplant ab, wieder vertraute Umgebung). Es ist m.E. überlegtes "da noch einen kühlen Kopf behalten"-Elternverhalten.
Die private Suche, so sehr man das ggf. gefühlsmäßig möchte ("selber finden") dürfte realistischerweise wenig bringen.
Denke ich auch. Vor allem wenn man sich vorstellt, dass sie die Kinder ja nicht im Hotelzimmer einsperren kann und dann auf die Suche gehen. Schon alleine ein Besuch bei der Polizei, ggf. mit einem Dolmetscher (den man ja auch erst einmal haben muss) usw. verbrauchen Zeit und Nerven.

Alternative wäre gewesen, jemanden von der Familie kommen zu lassen, aber wo soll der dann wohnen, was tagsüber mit den Kindern machen? Da ist es wahrscheinlich wirklich eine ganz sinnvolle Entscheidung, die Kinder erst einmal in ihr vertrautes Umfeld zu bringen wo dann auch mehrere Leute zur Betreuung zur Verfügung stehen usw.


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05.06.2025 um 21:12
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Seine Frau hat eine Vermutung geäußert, dass er unter Bedrohung dorthin in den Park gelockt worden sein könnte. Wer sollte ihn dorthin locken wenn er dabei verschwindet
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Weshalb könnte jemand, der - soweit wir wissen - ansonsten keine Drogen genommen hat, ausgerechnet kurz vor Abreise tagsüber im Park auf die Idee kommen
Naja, angenommen er hat kurz seine Sachen am Strand abgelegt um was weiß ich nochmal mit den Füßen ins Wasser zu gehen oder sowas ähnliches. Jemand am Strand kommt vorbei und nimmt sein Handy beispielsweise mit. Er verfolgt den Dieb bis in den Park. Ja ein wenig wild, aber durchaus denkbar
Zitat von CoscorobaCoscoroba schrieb:Ich kann mir das auch nicht vorstellen - aber es passiert immer wieder. Du hast allerdings insofern Recht, als dass "Ertrinken" tatsächlich keine besonders häufig angewandte Suizidmethode ist
Stimmt - er hätte auch in kurzer Hose bis zu den Knien im Wasser stehen können und wurde dann von seiner Stoffwechselkrankheit (Diabetes? Laut Vermisstenanzeige und der Aussage der Frau hatte er jedenfalls eine solche) übermannt. Auf Rhodos gibt es bekanntlich stärkere Strömungen. Es zog ihn ins offene Meer wo er ertrank. Wäre auch denkbar.
Zitat von SPEROSPERO schrieb:Die Funkmasten befinden sich im Abstand von 5 km
Es gibt doch sowas wie Triangulierung? So ungenau muss es nicht gewesen sein


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05.06.2025 um 21:26
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Naja, angenommen er hat kurz seine Sachen am Strand abgelegt um was weiß ich nochmal mit den Füßen ins Wasser zu gehen oder sowas ähnliches. Jemand am Strand kommt vorbei und nimmt sein Handy beispielsweise mit. Er verfolgt den Dieb bis in den Park. Ja ein wenig wild, aber durchaus denkbar
Selbstverständlich - genau das halte ich ja auch für wahrscheinlicher: einen Dieb verfolgen, entführt etc. Genauso wie einen Badeunfall, sprich, unfreiwillig ertrunken.

Ich meinte das andere oben von anderen angedeutete Szenario, u.a. von User "Silberstreif.", das ich für nicht plausibel halte: Als Familienvater im Familienurlaub (= Person) noch Drogen gekauft und konsumiert. Das halte ich bei jemandem der, soweit bekannt, keine Drogen konsumiert hat am Abreisetag für sehr unwahrscheinlich. Das hielte ich bei früherem Konsum, Unklarheit ob früher schon konsumiert wurde (Person lebte z.B. nicht mit engen Angehörigen zusammen), oder wenn die Wohnung nachts verlassen worden wäre (Party) für wahrscheinlicher, oder eben bei Menschen die alleine unterwegs sind oder mit einer Gruppe die Party macht.


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05.06.2025 um 23:10
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Meine - vielleicht falsche - Vorstellung ist da eher: Wer tagsüber bei einem Dealer kauft, ist schon (schwer) abhängig. Wäre S. E. das gewesen, hätte es seiner Frau auffallen müssen.
Vielleicht ist es ihr ja aufgefallen, teilt es aber nicht der Öffentlichkeit mit, sondern nur der Polizei, und die wiederum muss es auch nicht in alle Welt hinausposaunen.


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