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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

5.401 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Urlaub, 2016 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

06.06.2025 um 14:20
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Vielleicht ist es ihr ja aufgefallen, teilt es aber nicht der Öffentlichkeit mit, sondern nur der Polizei, und die wiederum muss es auch nicht in alle Welt hinausposaunen.
Klar kann das sein. Ich würde auch nie davon ausgehen, dass wir alles wissen.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

06.06.2025 um 21:29
Vielleicht hat sich die Frau ja momentan von den Hunden beeindrucken lassen, wenn die extra eingeflogen wurden. Und sie hat zu schnell Schlüsse ziehen wollen. Es war eigentlich schon zu viel Zeit vergangen seit dem Verschwinden, als dass man sich auf diese Hundespuren verlassen kann.
Also wir werden es nie erfahren, warum SE wohin verschwunden ist. Schon gar nicht, wenn man die Persönlichkeiten nicht kennt.

Mir fällt es schwer einen Eindruck zu Drogen auf Rhodos zu bekommen. In einem Artikel las ich "Griechenland oder Kolumbien" (von wegen Paralellen zu Aleph Fellenberg), weil über Griechenland der wesentliche Transportweg nach Europa verläuft. Und dass ja Cannabis in Griechenland heimisch ist. Auf Kreta gab es eine Razzia, wo die Polizei Angst vor den Drogen-Kriminellen hatte. Auf Rhodos heißt es aber in einem online Reise-Guide, würde man schon wegen einem oder wenigen Gramm Cannabis verurteilt werden können (?)
Ich hätte eher daran gedacht, dass SE gegebenenfalls mit seinem slawisch- östlichen Aussehen ev. von jemand angesprochen worden wäre, ob er nicht als Kurier wo Geld machen möchte, und er wäre erst vielleicht bisschen neugierig gewesen und hätte dann dann doch zurückgezogen, bis eine Situation eskalierte. So irgendwas...


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 00:36
Ich bin in dem Fall nicht mehr richtig drin. Von daher bitte ich um Berichtigung, falls ich unrichtige Fakten niederschreibe.

Ich habe in Erinnerung, dass Sergej Enns die gesammelten Muscheln der Kinder zum Strand zurückbringen wollte, ehe die Familie abreisen wollte.

Wer macht so etwas?

Hier handelt es sich um Muscheln … . Da lebt doch kein Tier mehr drin und es wird auch kein Tier eine Muschel beziehen wollen.

Warum sollte man diese an den Strand zurückbringen wollen?


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 01:00
@Analyst
Wer sowas macht? jemand, dem die Natur am Herzen liegt und die natürliche Flora nicht stören will, hab sehr oft schon meinen Partnerinnen gesagt, dass die zwar schön anzusehen sind, aber für deren Bewohner (Krebse etc) ein Haus sind, bzw ein Rückzugsort sind.

Also kann das schon sehr gut nachvollziehen.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 02:05
Zitat von AstenmartinAstenmartin schrieb:und die natürliche Flora nicht stören will, hab sehr oft schon meinen Partnerinnen gesagt, dass die zwar schön anzusehen sind, aber für deren Bewohner (Krebse etc) ein Haus sind, bzw ein Rückzugsort sind.
Das Muschelmaterial, das Kinder am Strand sammeln, ist ja in der Regel tot. Dass "Schneckenhäuser" (wir wissen nicht welcher Art überwiegend jene Muschel-Sammlung war) dann noch als Schutz für Einsiedlerkrebse dienen könnte, muss man erst mal wissen.

Hier heißt es, dass man aus Griechenland Muscheln importieren darf und:
...aus Bestandteilen der Muschelschalen, wie einer Perlmuttschicht im Inneren und weiteren Mineralien, nur sehr langsam abbaut. Daher sollten Sie Muscheln nicht in der Biotonne, in der Natur oder auf dem Kompost entsorgen. Wenn Sie keine Abnehmer und Abnehmerinnen finden, sollten Sie die Muscheln im Restmüll entsorgen.
Quelle: https://www.merkur.de/reise/erlaubt-muscheln-sammeln-im-urlaub-ist-das-eigentlich-zr-93610516.html
Der Strand ist hier ja nicht mit "in der Natur" gemeint.

Naja, jeder wie er mag. Ich persönlich versuche instinktiv Müll als Abfall der verbrannt wird zu vermeiden.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 07:58
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Schutz für Einsiedlerkrebse
Die gibt es ohnehin nicht in Europa, lach.
Zitat von AstenmartinAstenmartin schrieb:natürliche Flora nicht stören will,
Wenn überhaupt dann Fauna, aber beides Quatsch.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 09:41
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Naja, jeder wie er mag. Ich persönlich versuche instinktiv Müll als Abfall der verbrannt wird zu vermeiden.
Mache ich auch so. Also wenn die Berichte so stimmen, dann wollte er ja von sich aus gar nicht mehr an den Strand, sondern ist nur gegangen, weil seine Frau ihn bat, die Muscheln wegzubringen. Er ist ja ungeplant raus gegangen, da passt die Drogengeschichte nicht so richtig rein. Dass jemand kurz vor dem Abflug ganz spontan Lust auf Drogen kriegt wäre schon seltsam, genauso wenn er Leuten folgt, die ihn ansprechen. Es war ja eigentlich gar keine Zeit mehr. Irgendwas ist da, denke ich, ungenau oder unvollständig an den Berichten, aus welchem Grund auch immer.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 11:19
Grundsätzlich klingt die Geschichte mit den Steinen (in den meisten Berichten ist von einer größeren Menge von Steinen die Rede, nicht in 1. Linie von Muscheln) für mich plausibel. Kinder sammeln sehr genre sehr viel, und im Flieger hat man nur begrenzt Gepäck. Wenn man der Ehefrau nicht untestellt, dass sie die Geschichte erfunden hat, dann schließt das meiner Meinung nach etwas mit Drogen oder auch Suizid aus. Es war ja nicht vorherhsebar, dass er raus muss und noch schnell Drogen vor dem Abflug? Wenn allerdings die Geschichte erfunden ist oder unvollstöndig, dann machen andere Theorien mehr Sinn oder werden erst richtig plausibel. Ich habe das bis jerzt nciht in Erwägung gezogen und einfach naiv gedacht, er ging hat runter mit dem Sack steinen und dann geschah was auch immer.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 12:32
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Silberstreif. schrieb:
Schutz für Einsiedlerkrebse

Die gibt es ohnehin nicht in Europa, lach.

Ach ja?
Der Gemeine Einsiedlerkrebs (Pagurus bernhardus, Syn.: Eupagurus bernhardus) kommt auf Weich- und Hartböden, in Prielen und Gezeitentümpeln in der Nord- und westlichen Ostsee, im Ärmelkanal, an der europäischen Atlantikküste und an den Küsten des Mittelmeer
Quelle: https://animalia.bio/index.php/de/pagurus-bernhardus

Ich glaube übrigens nicht, dass es zum Allgemeinwissen ghört oder wichtig ist, welche Tiere sich in welchen Gegenden in Schneckenhäuser verkriechen - dass man sich über so etwas lustig macht.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 13:51
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:Grundsätzlich klingt die Geschichte mit den Steinen (in den meisten Berichten ist von einer größeren Menge von Steinen die Rede, nicht in 1. Linie von Muscheln) für mich plausibel. Kinder sammeln sehr genre sehr viel, und im Flieger hat man nur begrenzt Gepäck. Wenn man der Ehefrau nicht untestellt, dass sie die Geschichte erfunden hat, dann schließt das meiner Meinung nach etwas mit Drogen oder auch Suizid aus. Es war ja nicht vorherhsebar, dass er raus muss und noch schnell Drogen vor dem Abflug?
Genauso sehe ich das auch. Aber bei den Infos von Presse, Polizei, Angehörigen weiß man halt nie, wie genau die sind, da muss man noch nicht mal jemandem bewusste Falschinformationen unterstellen. Es reicht, wenn z.B. ein Detail fehlt oder eine genauere Zeitangabe oder sonst eine Angabe über die Person oder das Verhältnis etc, und schon würde der Fall in einem ganz anderen Licht erscheinen. Aber es ist halt auch nicht Ziel und Zweck der Polizei, die Leute auf Allmy mit möglichst detailreichen Infos zu füttern :-)


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 13:57
Zitat von AnalystAnalyst schrieb:Warum sollte man diese an den Strand zurückbringen wollen?
Sehr nachvollziehbar - würde ich auch machen, Steine und Muscheln zurückzubringen:
a) Natur: andere Lebewesen nutzen die Muscheln noch.
b) Erziehungssache: auch den Kindern beibringen, dass man nicht immer alles mit nach Hause nehmen soll/kann
c) aus vielen Ländern ist das Mitnehmen von Muscheln, Steinen, Sand auch nicht erlaubt.

Die würden auch bei uns temporär gesammelt werden, für die Kinder bisschen zum Spielen - und dann gingen sie wieder "nach Hause an den Strand".
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Dass jemand kurz vor dem Abflug ganz spontan Lust auf Drogen kriegt wäre schon seltsam, genauso wenn er Leuten folgt, die ihn ansprechen.
Genau das meinte ich weiter oben auch. Es wirkt unpassend. Sowas könnte ich mir bei entsprechender Stimmung noch eher bei einer Party vorstellen, oder wenn man bereits süchtig ist.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 14:33
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:b) Erziehungssache: auch den Kindern beibringen, dass man nicht immer alles mit nach Hause nehmen soll/kann
Und vielleicht auch, damit das Geschrei vermieden wird, wenn man die Steine in die Mülltonne wirft und die Kinder das mitbekommen. "Guck mal, der Papa bringt die Steine doch wieder an den Strand zurück, dann können andere Kinder auch wieder damit spielen..."


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 15:31
Oder d) ganz simpel wegen der Menge und dem Gewicht,... So wie die Geschichte vom Urlaub ingesamt erzählt wird wirkt mir das schon sehr plausibel. Dass S. jetzt am Urlaubsende noch mal schnell Drogen besorgen geht wirkt mir dagegen sehr unrealistisch. Außer man setzt voraus, seine Frau hat die Geschichte (wegen der Kinder?) völlig anders erzählt. Das ist aber eine reine Verschwörungstheorie meiner Meinung nach. Also ist er tatsächlich morgens kurz raus um spontan dei Steine zu entsorgen und dabei für immer verschwunden.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 15:59
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:Außer man setzt voraus, seine Frau hat die Geschichte (wegen der Kinder?) völlig anders erzählt. Das ist aber eine reine Verschwörungstheorie meiner Meinung nach
Grundsätzlich wäre es ja schon denkbar, dass man eine Geschichte etwas "schönt" wenn man nicht will, dass ein schlechtes Licht auf einen selbst und die verschwundene Person fällt. Ganz wertfrei gesprochen und ohne irgendwem etwas zu unterstellen.

Aber ich würde doch denken, dass man dann zumindest intern, also gegenüber der Polizei, die Karten auf den Tisch legt, weil man ja will, dass die vermisste Person gefunden wird.

Und in diesem Fall sind ja wohl bestimmte Fakten wie etwa die unmittelbar bevorstehende Abreise fest, so dass mir zumindest etwas anderes als dieses "er wollte noch schnell die Steine wegbringen" nicht wahrscheinlich vorkommt.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 17:09
Das sind halt gewisse Details in der Geschichte, die zum Himmel stinken. v.a. dass sein Handy erst Monate (!) später aufgetaucht ist. Ich glaube nicht, dass der Strandverkäufer aus Ägypten es prompt am Strand gefunden hat, am Strand wo doch die Angehörigen von SE kurzfristig schon gesucht hatten.
Und da taucht wieder die Assoziation auf: Drahtzieher der Drogengeschäfte welche die Route über Griechenland nehmen sind Iraner, Afghaner, Türken, also muslimischer kultureller Hintergrund. Und dann ist der angebliche späte Finder ausgerechnet ein Ägypter, der mit Drogen zu tun hat, und das Handy wird weiterverkauft unter Junkies.
Auch verschwanden genau all die Plakate schnell wieder, die betreff SE aufgehängt wurden.

Er hatte bis zu zwei Stunden Zeit. Wenn er da mit den Muscheln über die Straße geht, und keine Badehose für einen Abschieds-Schwimm dabei hat, würde ich zumindest in der Morgen- Ruhe nochmal ein kleines Stück Abschieds- Runde dort drehen, damit er von der Aktion auf die Straße raus zu müssen, von der er im Momentan nicht begeistert klang, doch noch etwas hat. Und wer weiß auf was für einen Deal er dort spontan angesprochen wurde, es muss ja nicht um Drogen gegangen sein, kann ja auch etwas anderes gewesen sein, das lukrativ klang, sodass er vielleicht sogar wo einstieg für ein kurzes Stück für einen Deal. Irgendwohin muss er ja von dort weg verschwunden sein, wenn nicht im Wasser ohne Badehose... Wir kennen ihn ja überhaupt nicht. Nur weil jemand eine Familie hat, muss das doch nicht generell heißen, dass man für kein gut klingendes, spontanes Geschäft von vornherein niemals offen ist (- wenn man vielleicht einen Hauskredit abzuzahlen hat, und sich das Grandhotel für die Familie am Inselstrand leisten will.) Was weiß man, was die Gauner an Trickbetrügern für Tricks draufgehabt haben. Ich war in jüngeren Jahren auch mal einem Ausländer reingefallen und habe spontan billige Fake-Kopien viel zu teuer abgekauft. Dann kommt man doch noch rechtzeitgi auf den Betrug, und dann gibt's Zoff, eine Situation die eskalieren kann. In einem Innenhof, oder Park, wo man nicht beobachtet wird...


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07.06.2025 um 18:51
Das Hotel war in einer belebten Gegend, der Strand auch nicht wirklich einsam und beides weit weg von den Gebieten, wo man besser nicht hingeht. Wenn es in Rhodos nicht grundlegend anders ist als in Griechenland oder Kreta, dann kann ich mir schwer vorstellen, dass Drogendealer S. auf dem Weg mit dem Sack voller Steine ansprechen, abschleppen und dann ohne Spuren verschwinden lassen in der kurzen Zeit. Klar gibt es Drogenkriminalität und das wohl auch nicht wenig, aber dann hätte er ausgesprochenes Pech gehabt und wäre der 1. Fall in der Art, der bekanntgeworden ist. Es war früh am Morgen, es war eine typische Touristenclubgegend und so weiter.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 19:09
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Ich glaube übrigens nicht, dass es zum Allgemeinwissen ghört oder wichtig ist, welche Tiere sich in welchen Gegenden in Schneckenhäuser verkriechen - dass man sich über so etwas lustig macht.
Lustig machen??
Im Gegenteil..aber ich habe sie bisher nie in Griechenland erlebt. Ich war selbst mehrfach auf Kreta und einmal auf Rhodos. Aber auf den Malediven habe ich sie erlebt. Ich liebe die Ozeane und die Meereswelt aber Einsiedlerkrebse sind sicher nichts, worum sich die Gedanken eines Griechenland Touristen drehen...sorry für Offtopic aber ich wollte es klar stellen...


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 23:04
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Genau das meinte ich weiter oben auch. Es wirkt unpassend.
Wenn sich die Menschen niemals "unpassend" verhielten, gäbe es mit Sicherheit weniger Verbrechen. In einem Kriminalforum wirkt eine solche Bemerkung hilflos.
Zitat von Silberstreif.Silberstreif. schrieb:Vielleicht hat sich die Frau ja momentan von den Hunden beeindrucken lassen, wenn die extra eingeflogen wurden. Und sie hat zu schnell Schlüsse ziehen wollen. Es war eigentlich schon zu viel Zeit vergangen seit dem Verschwinden, als dass man sich auf diese Hundespuren verlassen kann.
Eine alte Taktik in diesem Forum: Wenn die wenigen vorhandenen Hinweise nicht ins eigene Weltbild passen, dann können diese Hinweise einfach nicht wahr sein. Vor allem darf die Frau, die SE besser kannte als wir alle, nicht mehr ernstgenommen werden, denn der Forist versteht SE dank seiner küchenpsychologischen Kurzschlüsse natürlich besser als die Ehefrau.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und in diesem Fall sind ja wohl bestimmte Fakten wie etwa die unmittelbar bevorstehende Abreise fest, so dass mir zumindest etwas anderes als dieses "er wollte noch schnell die Steine wegbringen" nicht wahrscheinlich vorkommt.
Er hatte rund zwei Stunden Zeit. Die brauchte er wirklich, um Steine und die Muscheln in das direkt vor das Hotel liegende Meer zu bringen? Gesehen wurde er dabei übrigens nicht.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass er das Hotelzimmer so zeitig verlassen hat, weil einer noch eine Verabredung hatte.
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:Das Hotel war in einer belebten Gegend,
Sie war offenbar nicht so belebt, dass man SE am Strand gesehen hätte.
Zitat von Faktor12Faktor12 schrieb:Wenn es in Rhodos nicht grundlegend anders ist als in Griechenland oder Kreta, dann kann ich mir schwer vorstellen, dass Drogendealer S. auf dem Weg mit dem Sack voller Steine ansprechen, abschleppen und dann ohne Spuren verschwinden lassen in der kurzen Zeit.
Erstens darf man annehmen, dass Drogendealer nicht mit einem Auto vorfahren, auf dem draufsteht "Wir sind Drogendealer". Zweitens wäre, wie oben erwähnt, auch möglich, dass er eine Verabredung hatte und daher nicht "abgeschleppt" werden musste, sondern einfach in ein Auto einstieg. (Es muss bei der Verabredung übrigens nicht zwingend um Drogen gegangen sein.) Und drittens könnte man die rührselige Geschichte mit den Steinen und den Muscheln als das betrachten, was sie möglicherweise war: Eine Geschichte für kleine Kinder.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

07.06.2025 um 23:30
Zitat von HastingsHastings schrieb:Er hatte rund zwei Stunden Zeit. Die brauchte er wirklich, um Steine und die Muscheln in das direkt vor das Hotel liegende Meer zu bringen?
Es war doch überhaupt keine Rede davon, dass er dafür zwei Stunden brauchen wollte oder nicht - er ist einfach losgegangen um das zu tun als die Kinder noch geschlafen haben.

Aber es war klar, dass sie in zwei Stunden los müssen. Es gibt überhaupt keine Aussage dazu, dass er erst in anderthalb Stunden wiederkommen wollte oder was auch immer.

Also eben keine Zeit, um statt dessen irgendwie mal noch auf eigene Faust durch die halbe Stadt zu laufen, sich dabei noch eine Ration Drogen zu kaufen, die man dann nach D schmuggeln will oder was auch immer manche User sich hier vorstellen.


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Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

08.06.2025 um 17:28
Zitat von HastingsHastings schrieb:Vor allem darf die Frau, die SE besser kannte als wir alle, nicht mehr ernstgenommen werden, denn der Forist versteht SE dank seiner küchenpsychologischen Kurzschlüsse natürlich besser als die Ehefrau.
Man projeziert hier von der eigenen Lebenserfahrung. Foristinnen die Mütter sind haben zu dem Fall eine Meinung, Männer eher auch mal eine andere.

Mich hab nochmal die Ehefrau und ihr Eindruck interessiert:
Ehrlich gestanden wirkt sie im Video zu den Spürhunden authentisch, wenn sie das mit den Steinen erzählt (es hieß Steine, nicht Muscheln), auch wenn sie unter Tränen (! daher authentisch) sagt die Geschichte ist für sie so unglaubwürdig, dass sie selber an sie nicht glaube.
Zum einen hat zwar die Frau sich vehementest gewehrt gegen die Idee er hätte mit Drogen oder Drogendealern etwas zu tun gehabt. Ob es ihr da denn nur darum ging den guten Schein zu wahren? (ich glaube eigentlich nicht). Wie ich schon gesagt hatte, vielleicht war es sein erster Kontakt mit Drogendealern oder es ging um eine andere lukrativ klingende Möglichkeit. Zum anderen hat die Frau nachher überall gesucht, von Klostern bis zu Obdachlosen- Unterkünften (was nicht nach Verbrechen klingt). Aber wahrscheinlich tut man das halt zuletzt einfach in der verzweifelten Hoffnug, dass er doch noch wo lebend gefunden werde.

Ich habe jetzt das Video zur Hundesuche nochmal auf mich wirken lassen. Diese Sache mit der Hundespur irritiert mich tatsächlich, zum einen weil so viel Zeit vergangen war seit seinem Verschwinden (obwohl es nicht geregnet hatte inzwischen), zum anderen weil das ein weiter Fußweg war vom Hotel in den Park, und das irritiert wenn man weiß, die Familie musste relativ bald zum Flughafen. Die Frau kam im Video - wo sie selbst dann überzeugt war er ist zum Park gelaufen- auf dieses Thema interessanter Weise gar nicht zu sprechen. Ich dachte mir, vielleicht ist er ja am Weg wo eingestiegen (Treffpunkt, oder ev. auch spontan) und zum Park gefahren, aber dann können das die Hunde nicht gerochen haben. Oder der Zeitpunkt seines Weggehens stimmt nicht, und er hat das Hotelzimmer früher verlassen um etwas anderes zu erledigen. Man hat hier (wenn ich mich recht erinnere) nie etwas von den Hotel-Kamera-Aufnahmen zu hören bekommen, obwohl Menschen aus seinem nächsten Umfeld die auf Rhodas suchen waren, hier im Thread geschrieben haben. Da die Vermisstenmeldung promt auch im Hotel erfolgte muss es aber Kamera-Aufnahmen gegeben haben, die zeigten wann er wie das Hotel verlassen hat. Warum wurde dazu geschwiegen?

Der begleitende Journalist sagt (es muss innerhalb 14 Tage nach Verschwinden gewesen sein): "Zurück in D treffe ich sie wieder. Mittlerweile hat sie es geschafft auf die letzten Handy-Nachrichten ihres Mannes zuzugreifen. Sie ist fest davon überzeugt, dass ihr Mann Opfer eines Verbrechens wurde. - Denn am Abend vor seinem Verschwinden hatte er sich noch auf die Rückkehr nach Hause gefereut". Das war noch bevor die Hundespur in den Park führte. Die Freude über seine Rückkehr nach Hause soll ein Beweis dafür sein, dass es sich um ein Verbrechen handelte? Er könnte doch auch am Strand bei den Felsen ins Wasser gestürzt sein (wenn auch unwahrscheinlich dass nicht angeschwemmt) oder wegen seiner Stoffwechselkrankheit in eine Notlage geraten sein.
Es geht um das Handy, welches also erst Wochen später auftauchte, nachdem es angeblich vom ägyptischen Strandverkäufer an andere Junkies weiterverkauft worden war. Vielleicht war der Ägypter ja nur ein Bekannter oder Teil der Drogen-Szene im Park, aber geeignet eine Geschichte zu konstruieren, die zum Hotel beim Strand passte. Bzw wäre er wahrscheinlich ein geeigneter Mann gewesen. SE am Strand anzusprechen und in Kontakt mit der Drogenszene zu bringen. Ich lese in Reise Guides, wenn man auf Rhodos zu Cannabis kommen möchte, solle man am besten im Hotel fragen... (Weil hier andere Muttis meinen, wo soll denn SE vor Abreise noch zu Drogen kommen). - Aber er war auch ein geeigneter Mann, SE auszurauben (Handy), nur wohin kam die Leiche? SE könnte ihn wegen des gestohlenen Handys in den Park verfolgt haben, bloß hätte ihn da in den Straßen jemand sehen sollen. Vielleicht wurde er dabei in einen Innenhof gelockt und dort erledigt!
Ja vielleicht ging er "zum Strand" (also auf die Straße vorm Hotel), aber vielleicht nicht primär wegen der Steine, sondern eben etwas anderem. Oder er war tatsächlich sauer, dass ihn die Frau da hinunterschickt, und er wollte aus der Situation für sich doch noch spontan einen Gewinn herausholen? Einmal mehr - wir kennen die Persönlichkeiten und ihre Beziehung nicht.
@Hastings Im Video (min 1.45) ist der kritische Moment wo die Ehefrau gefragt wird wie das Gespräch zwischen ihnen genau morgens war betreff der Muscheln und Strand, wo ihr nämlich der emotionale Schmerz hochkam (Tränen kamen). War es schmerzvoll, weil sie mit Schuldgefühlen kämpfte dass sie ihn hinunter geschickt hat, was ihnen zum Verhängnis wurde? Oder weil frau in dem Moment dachte "ach wäre er wirkllch wegen der Steine gegangen und nicht wegen etwas anderem, dann würde er gewiss noch leben"? Ersteres scheint mir aus rein psychologischer Sicht logischer, abgesehen davon dass sie ehrlich auf mich wirkt.


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