Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@swinedog
Bin da ganz bei dir.
Und ich persönlich tendiere immernoch in erster Linie zu einem Unfall am Meer .
Nicht am Hauptstrand , sondern an diesen Felsen in direkter Hotelnähe.
Denke da würde man instinktiv gesammelte Steine auch ehr zur Natur entsorgen als auf dem Sandstrand . Bietet sich ja an.
Blöd ausgerutscht , Kopf verletzt und ertrunken.
Je nach Strömung , Unterströmung usw

@Tyson1511
Das halte ich auch für möglich. Nur wie passt das Handy in dieses Szenario? Er legt das Handy am Strand ab, läuft dann zu den Felsen? Vielleicht weil er befürchtete, es könne ins Wasser fallen?

Vielleicht wurde das Handy auch im Bereich dieser Felsen gefunden?
Die gehören ja quasi noch mit zum Strand .
Ich könnte mir schon vorstellen das S die Tüte mit den Steinen in der einen , das Handy in der anderen Hand trug .
Angenommen er ist auf die Felsen gestiegen um die Steine von dort ins Meer zu kippen , hat er sein Handy vielleicht vorher abgelegt ?
Es steht ja nirgends genau beschrieben wo genau „am Strand gefunden“ bedeutet

Ich denke er ist am Strand verunglückt. Das ist das wahrscheinlichste. Bin am Meer groß geworden und schon als Kind bekamen wir die Warnungen regelrecht eingetrichtert. Auch wenn die See scheinbar ruhig liegt, kann es zu gefährlichen Unterströmungen kommen. Dieses Phänomen kostet jedes Jahr Leben an Nord und Ostsee. Jeder kennt z.b. die Buhnen auf denen gerne balanciert wird, die Kinder dort spielen. Scheinbar harmlos und doch hochgefährlich und immer unterschätzt verlieren dort Erwachsene und gute Schwimmer dennoch ihr Leben. Es muss nicht das tobende Meer sein.

Zum Unglück am Strand:

Es wird vergessen, dass es eine Hundespur gibt. 1.Die Tiere haben die Spur unabhängig voneinander zum Rodini Park verfolgt.
2.Das Handysignal
Zu 1. Die Hunde nehmen ja die Witterung auf. Ein Mensch verliert Hautpartikel bei jeder Bewegung.
Er muss den Weg genommen haben, denn nur bei Turnschuhen oder Klamotten, die ein Täter mitnimmt, ist die Qualität und Anuzahl der Hautbpartikel die sich lösen doch nicht in dem Maße vorhanden, als wenn ein Mensch den Weg selbst zurücklegt, mit all seinen Bewegungen.Denn die Anzahl und Qualität der Hautpartikel ist doch ausschlaggebend für die Spur. Wie soll der Täter denn gelaufen sein, bzw derjenige mit dem Handy? Die Klamotten über den Boden schleifend? Oder bei der Theorie, der Täter habe seine Schuhe getragen.. zufällig die gleiche Größe? Quatsch.
Diese Spur wäre ja auch dann weitergegangen, mit Zwischstops usw, weil es ja ein Ortsansässiger sein muss..
Deshalb ist für mich die Theorie "am Strand verunglückt' völlig unsinnig. Zumindest dort vorm Hotel. Später kann er sich ja immer noch suizidiert haben oder verunglückt sein. Aber sicher nicht dort vorm Hotel, Leute.
Zu 2. Das Telefon war pingesichert, das kommt ja noch hinzu. Der Pin wird nicht daneben gelegen haben und die Software zum "Codeknacken" hat man ja auch nicht wie einen Schlüssel mal eben parat.

Leute , er hat den Weg genommen. Warum auch immer, aber er hat sich vom Strand weg bewegt.
Selbst wenn mann z.B. annimmt, er habe die Pinabfrage ausgestellt und das Telefon wurde gefunden am Strand.. .. Die Wahrscheinlichkeit ist für mich gering, dass das Telefon dort gefunden wurde. Die Story glaube ich keinen Meter.
Ein Zufall zu viel, dass ausgerechnet in die Gegend , wo die Hunde hingeführt haben wurde auch das Handy zum letzten Mal aktiv ? Nee nee..

MissRedford schrieb:Zum Unglück am Strand:

Es wird vergessen, dass es eine Hundespur gibt. 1.Die Tiere haben die Spur unabhängig voneinander zum Rodini Park verfolgt.
2.Das Handysignal
Zu 1. Die Hunde nehmen ja die Witterung auf. Ein Mensch verliert Hautpartikel bei jeder Bewegung.
Er muss den Weg genommen haben, denn nur bei Turnschuhen oder Klamotten, die ein Täter mitnimmt, ist die Qualität und Anuzahl der Hautbpartikel die sich lösen doch nicht in dem Maße vorhanden, als wenn ein Mensch den Weg selbst zurücklegt, mit all seinen Bewegungen.Denn die Anzahl und Qualität der Hautpartikel ist doch ausschlaggebend für die Spur. Wie soll der Täter denn gelaufen sein, bzw derjenige mit dem Handy? Die Klamotten über den Boden schleifend? Oder bei der Theorie, der Täter habe seine Schuhe getragen.. zufällig die gleiche Größe? Quatsch.
Diese Spur wäre ja auch dann weitergegangen, mit Zwischstops usw, weil es ja ein Ortsansässiger sein muss..
Deshalb ist für mich die Theorie "am Strand verunglückt' völlig unsinnig. Zumindest dort vorm Hotel. Später kann er sich ja immer noch suizidiert haben oder verunglückt sein. Aber sicher nicht dort vorm Hotel, Leute.
Zu 2. Das Telefon war pingesichert, das kommt ja noch hinzu. Der Pin wird nicht daneben gelegen haben und die Software zum "Codeknacken" hat man ja auch nicht wie einen Schlüssel mal eben parat.

Leute , er hat den Weg genommen. Warum auch immer, aber er hat sich vom Strand weg bewegt.
Selbst wenn mann z.B. annimmt, er habe die Pinabfrage ausgestellt und das Telefon wurde gefunden am Strand.. .. Die Wahrscheinlichkeit ist für mich gering, dass das Telefon dort gefunden wurde. Die Story glaube ich keinen Meter.
Ein Zufall zu viel, dass ausgerechnet in die Gegend , wo die Hunde hingeführt haben wurde auch das Handy zum letzten Mal aktiv ? Nee nee..

Genau, das sehe ich exakt genau so. Auch wenn mich die Hundespur nicht unbedingt überzeugt, weil schon einiges an Zeit dazwischen lag. Aber dass er zum Rodini gelaufen ist und auch dass er mittags das Handy nochmal angemacht hat, das glaube ich auch.
Wobei ich mir nicht so sicher bin, dass er erst an diesem Morgen gegangen ist...

hpoirot schrieb:Wobei ich mir nicht so sicher bin, dass er erst an diesem Morgen gegangen ist...

Willst Du damit sagen, daß die Ehefrau gelogen hat? Was würde sie denn damit bezwecken? Ich finde die Theorie sehr interessant.

Ich möchte nicht sagen, dass die Ehefrau gelogen hat. Es kann ja sein, dass sie was verwechselt hat oder aus irgendeinem Grund verzweifelt war, weil ihr Mann was getan hat oder tun wollte, was sie nicht richtig fand und sie nicht wollte, dass das heraus kommt.

Das wäre im Übrigen für mich auch die einzige Erklärung, dass sie alleine abgeflogen ist, weil sie die Kinder aus der Schußlinie haben wollte.

Wenn nämlich gerade mein Mann verschwunden wäre und ich Angst haben müsste, dass er orientierungslos in einer fremden Stadt umherirrt, die auch noch am Meer liegt, würde ich den Teufel tun und kurze Zeit später abfliegen und ihn erstmal seinem Schicksal überlassen. Sie konnte ja eigentlich nicht wissen, dass er länger weg sein würde.

Ich finde den Gedanken gar nicht so abwegig, daß er nicht erst an dem Morgen verschwand. Das würde dann auch erklären, daß ihn niemand gesehen hat. Das Wegbringen der Steine war vielleicht nur vorgeschoben. Ist nur Spekulation, aber es könnte am Abend vorher einen Streit gegeben haben und danach verschwand er. Wenn das schon mal diskutiert wurde, bitte löschen.

Micci schrieb:Ich finde den Gedanken gar nicht so abwegig, daß er nicht erst an dem Morgen verschwand. Das würde dann auch erklären, daß ihn niemand gesehen hat. Das Wegbringen der Steine war vielleicht nur vorgeschoben. Ist nur Spekulation, aber es könnte am Abend vorher einen Streit gegeben haben und danach verschwand er. Wenn das schon mal diskutiert wurde, bitte löschen.

Ja, das könnte ich mir auch vorstellen. Aber seine Handydaten wurden doch ausgewertet? Hätte man da nicht sehen müssen, wenn er nachts nicht im Hotel gewesen wäre?

Ja, das stimmt, das passt dann nicht zusammen.

Micci schrieb:Ich finde den Gedanken gar nicht so abwegig, daß er nicht erst an dem Morgen verschwand.

Es war seine Frau, die ihn 7h morgens im Hotel aufgefordert hat, die Steine an den Strand zu bringen. Er war laut ihrer Aussage nicht so ganz über den Zeitpunkt begeistert (obwohl er es war, der Sorge hatte man könnte Probleme bekommen wenn man die etlichen kg Muscheln und Steine exportiert), aber sie meinte er solle das erledigen bevor die Kinder wach sind.

Die Suchhunde haben die Spur angeblich am Strand auf genommen (wo die Spuren dann in den Park führten).

Die Spuren könnten auch von den Tagen davor stammen. Man hat ihn an dem Morgen nicht gesehen, kein Zeuge, keine Kamera. Die Aussage mit den Steinen kann man glauben, muss man aber nicht. Ich will nichts unterstellen, reine Spekulation von mir.

@Micci Du meinst er wäre abends nicht heimgekommen ins Hotel, die Frau wäre morgens ohne ihn aufgewacht, und hat erst dann zu suchen begonnen? Aber warum sollte sie das verschweigen, dass er schon am Abend nicht mehr da war? Weil sie nicht zugeben wollte, dass es Streit etc. gab?

Ja warum, das ist die Frage. Vielleicht wirklich nur ganz banal um den Streik zu verschweigen und man dann nicht mehr zurückrudern möchte. Ich finde es einfach frappierend, daß ihn morgens niemand gehen hat.

Micci schrieb:Ja warum, das ist die Frage.

Egal was passiert ist - die Frau wollte Hilfe bei der Suche. Deshalb ließ sie die Videos machen.
Vielleicht war das auch nicht ganz so ehrlich, zu behaupten, dass auch Freunde und Bekannte keine Veränderungen an ihrem Mann in der Zeit vorm Verschwinden bemerkt haben, die dazu passen würden, dass er freiwillig verschwand oder Suizid verüben wollte?
Ich glaube ja mittlerweile auch am ehesten, dass er freiwillig verschwunden ist, aber ihre authentisch wirkende Reaktion, er hätte niemals einen Grund dazu gehabt, irritiert mich am meisten. Aber man mag das auch nicht gerne öffentlich zugeben, wenn es wohl eine Krise gab, oder man die als Partner nicht wirklich wahrgenommen hat.

Micci schrieb:Die Spuren könnten auch von den Tagen davor stammen. Man hat ihn an dem Morgen nicht gesehen, kein Zeuge, keine Kamera. Die Aussage mit den Steinen kann man glauben, muss man aber nicht. Ich will nichts unterstellen, reine Spekulation von mir.

Und was macht das für einen Sinn, dass er am Abend davor verschwunden wäre? Davon gibt es genauso wenig Videomaterial. Ich sehe da keinen Grund, warum seine Frau lügen sollte.

Das was nicht zu dem Verschwinden am Abend vorher passt, ist die Handyortung. Das wäre ja bestimmt überprüft worden. Sonst würde mich dieses Szenario am meisten überzeugen. Streit am Abend, er verlässt das Hotel, Ehefrau wartet, daß er zurück kommt und am anderen Morgen bricht die Panik aus.

Wo nehmt ihr denn plötzlich diese "Streit am Vorabend"-Sache her? Nur weil sich keine Zeugen gefunden haben, die ihn am Morgen sahen? Und bitte, natürlich wird hier der Frau unterstellt, sie lüge. So etwas verwechselt niemand in der Situation.

swinedog schrieb:Wo nehmt ihr denn plötzlich diese "Streit am Vorabend"-Sache her

Vielleicht ist Streit ja übertrieben. Womöglich war es eine Kleinigkeit, die das Fass voll machte und SE den Anstoß gegeben hat, zu gehen.
Sie wirkte authentisch, wenn sie sagte es gab keinen Anlass... Aber es soll schon vorgekommen sein, dass Ehepartner nicht mitbekommen haben, dass jemand suizidal war, oder untertauchen und woanders neu anfangen wollte.