Maria L. in Freiburg ermordet

@kojak87
Der Fall kam in mehreren (vermutlich allen) Boulevardsmagazinen vor und auch die Bouoevardpresse berichtete überregional.
Ich kann mich allerdings nicht erinnern dort das Fahrrad gesehen zu haben, was allerdings nichts heißen muss.
Vom Mord an sich hätte ich auch ohne eigene Recherche erfahren.

Ich wohne bestimmt 600 KM entfernt und habe nur gelesen, dass eine Studentin ermordet wurde.
Über das Fahrrad habe ich erst etwas nach gezielter Suche gefunden.
Nach der Suche aber viele regionale Infos erhalten.

Wenn ich jetzt jemandem in meinem Umfeld fragen würde, hätte bestimmt niemand Infos über das Fahrrad. Und ganz bestimmt würde mir mehr Infos über einen anderen Mord im Kreis Freiburg mitgeteilt werden.

Nein, ich hätte nichts mitbekommen, wenn ich nicht selbst recherchiert hätte. Das Leute zog Räder haben und die aber nicht fahren ist mir völlig neu, ich bin froh, wieder EINS zu haben. Wie ist der Täter "nachhaus" gekommen.. Hatte man diesen Weg nicht mit Spürhunden verfolgen können? Wurde er womöglich abgeholt? Oder svhwa

Sorry Empfang war weg.. Oder schwamm ans andere Ufer?

Die Dreisam war da mit Niedrigwasser ein paar zehn Zentimeter "tief".

@Tarantella
Wenn ich die Bilder richtig in Erinnerung habe, müsste man gar nicht schwimmen.
Das Wasser war so niedrig, dass man direkt durchlaufen konnte.

Und ob dort noch Fährten aufgenommen werden - bezweifle ich.

BEITRAG HAT SICH ÜBERSCHNITTEN....

Ja, klar, JETZT nicht mehr, aber damals, Direkt danach...

Nein, man kann in der Dreisam nicht schwimmen. Sie ist ein flacher Fluß mit vielen Kieseln und klarem Wasser.
Um so mehr hat es mich verwundert, dass die Polizei nicht den direkt angrenzenden Bereich des Flusses und das gegenüber liegende Ufer mit Wiese bis zu der angrenzenden Kartheuserstr. gleich mit Abgesperrt hat. Ein Täter hätte auch diesen Weg nehmen können, selbst wenn die Steine im Flußbett rutschig sind. Stattdessen saßen Neugierige am Nächsten Tag auf einem Stein im Flußbett und schauten sich die Arbeit der Polizei an!

@nanu Ja, auch das ist -räusper- relativ merkwürdig. Aber mehr sage ich nicht. :D



Hier eine Übernahme von @HerculePoirot

Das Rad stand wenige Meter vom Tatort entfernt mitten auf dem Dreisamuferweg.

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ermordete-studentin-polizei-weist-dna-des-mutmasslichen-taeters-an-fahrrad-nach--129576696.html


Die mutmaßliche Täter-DNA war außer an der Leiche auch an einem herrenlosen lila Damenrad gefunden worden, welches mehrere hundert Meter entfernt vom Tatort in Richtung Ebnet auf dem Dreisamuferweg abgestellt gewesen war.

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/fall-maria-l-kein-treffer-bei-dna-abgleich-mit-studenten--130223719.html



Dieselbe Zeitung, dasselbe Fahrrad, alles ist relativ

@nanu

nanu schrieb:Um so mehr hat es mich verwundert, dass die Polizei nicht den direkt angrenzenden Bereich des Flusses und das gegenüber liegende Ufer mit Wiese bis zu der angrenzenden Kartheuserstr. gleich mit Abgesperrt hat. Ein Täter hätte auch diesen Weg nehmen können, selbst wenn die Steine im Flußbett rutschig sind.

Am Anfang war doch, soweit ich weiß, noch gar nicht klar dass es sich um eine Vergewaltigung und Mord/Totschlag ging. Das brachte doch erst das Obduktionsergebnis. Daher wahrscheinlich erst einmal die Absperrung nur auf einer Seite.
Oder liege ich da falsch?

Na ja, eine tote junge Frau am/ im Wasser gelegen.. Sollte doch erstmal vom " worst case" ausgegangen werden trotz wohl fehlender äußerer Verletzungen. Na ja,hinterher ist man immer schlauer, auch die Polizei. Aber wenn der Verdacht eines Verbrechens nicht initial da war, wegen fehlender Sichtbarer Verletzungen, war dann auch die Kleidung geordnet? Das irritiert mich schon bei einem Gewaltverbrechen mit Vergewaltigung und Tötung.

Wie oft werden in Freiburg eigentlich 19jährige Studentinnen tot in der Dreisam gefunden? (manchmal kann man sich einer Sache eben nur durch Ironie nähern; um sich und andere vor dem emotionalen Gehalt einer solchen Sache zu schützen...)

@samaschi

Habe hier nicht alles gelesen

Schau mal oben in der Leiste ist eine Suchfunktion. Da kannst Du einfach einen Suchbegriff eingeben und kommst dann zu den Beiträgen, in denen Dein Suchbegriff vorkommt.

@nanu

nanu schrieb:Sollte doch erstmal vom " worst case" ausgegangen werden trotz wohl fehlender äußerer Verletzungen

@MüllerSchulze

MüllerSchulze schrieb:manchmal kann man sich einer Sache eben nur durch Ironie nähern;

Die Polizei muss erstmal objektiv dran gehen. Es kann alles passiert sein und es zählen nur die Beweise und Fakten keine Annahmen.
Dass das ungewöhnlich ist und nicht dauernd vorkommt, dass ist uns allen klar. Ich wollte lediglich eine Erklärung liefern, dass die Polizei zunächst nur den Bereich des Tatorts abgesperrt hat.

@radimon
Die Frage richtete sich ironisierend nicht so sehr an Dich. Eher an die zuständigen Stellen.

Wir hoffen wohl -genau wie im Fall Carolin G.- auf den Kommissar Zufall.

MüllerSchulze schrieb:Wir hoffen wohl -genau wie im Fall Carolin G.- auf den Kommissar Zufall.

Ich entnehme deiner Bemerkung, dass du den Stand der Ermittlungen in beiden Fällen genauestens kennst. Ich und die anderen User hier sind gespannt auf weitere Details. Woran hakt es denn? Wir alle hier helfen gerne weiter.

radimon:"...dass die Polizei zunächst nur den Bereich des Tatorts abgesperrt hat."

Unsinn. Ich habe selbst am Sonntag gesehen, dass ein großer Teil der Wiese auf dem gegenüberliegenden Ufer zur Kartäuserstraße hin mit Bändern abgesperrt war und von einer Polizistin bewacht wurde!

@Wincat
Ah! Danke für die Berichtigung! Das wusste ich nicht bzw habe es nicht gesehen/gelesen.

Wincat schrieb:Unsinn. Ich habe selbst am Sonntag gesehen, dass ein großer Teil der Wiese auf dem gegenüberliegenden Ufer zur Kartäuserstraße hin mit Bändern abgesperrt war und von einer Polizistin bewacht wurde!

Wobei man sich schon fragen muss, warum zB die Fussgängerbrücke über die Dreisam in der Nähe des Tatorts NICHT abgesperrt war. Hat man es für nicht notwendig erachtet? Oder wollte man nicht zu stark in das öffentliche Leben eingreifen. Auch die Kartäuserstrasse war nicht gesperrt worden.

Für mich sahen die Absperrungen etwas willkürlich gewählt aus.

@meena

Es zählen nur die Absperrungen! Was nicht abgesperrt wurde, ist auch nichts wert. Am besten ganz Freiburg absperren, wenn mal etwas passiert. Die Motivation der Polizei bei der Ermittlung von Straftaten ist proportional zum Volumen des abgesperrten Gebietes! Wo nicht abgesperrt werden kann, kommen Hunde zum Einsatz. Und zwar ohne Maulkorb!