Maria L. in Freiburg ermordet

in den tagesthemen wurde gerade gesagt, dass die fingerabdrücke des hier festgesetzten mannes - und die des in griechenland verurteilten identisch sind.

@frauZimt

frauZimt schrieb:in den tagesthemen wurde gerade gesagt, dass die fingerabdrücke des hier festgesetzten mannes - und die des in griechenland verurteilten identisch sind.

Ich habe die TT nicht geschaut. Haben die auch gesagt, wann diese Übereinstimmung
festgestellt wurde? Jetzt erst nach dem Bekanntwerden, daß er schon in Griechenland
verurteilt wurde, oder noch während der Ermittlungen zu einer Zeit, wo man das noch
nicht wusste?

Ich war keine sehr aufmerksame Zuschauerin. Darum unter Vorbehalt.

Ich habe verstanden, dass das erst kürzlich festegestellt worden ist.
Die griechische Anwältin hat ihren ehemaligen Mandanten erkann. Da wird man vermutlich die Fingerabdrücke angefordert haben.

Im Wortbeitrag wurde es anders ausgedrückt: "....außerdem hat die Anwältin den Mann erkannt."

Ich glaube aber, dass es andersrum stimmt. Sie hat sich gemeldet-und dann hat man die Fingerabdrücke verglichen

und die letzte Aktualisierung bei der WELT
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160297275/Tatverdaechtiger-soll-laut-griechischen-Behoerden-volljaehrig-sein.html

Danke schön @FrauZimt.

Das ist ja in etwa deckungsgleich mit den Berichten in Welt und anderen
Medien, die ich gelesen habe.

Ich bin mal gespannt, was noch dabei herauskommt.

@frauZimt

So hatte ich das in den Nachrichten auch verstanden.
Die Pressesprecherin der Polizei wollte aber noch letztendliche Beweise abgleichen.
Ich könnte mir vorstellen, dass da sogar noch heute Nacht was kommt.

242 schrieb:@miauz

er wird seine Vorstrafe wohl eher nicht jedem Flüchtlingshelfer auf die Nase gebunden haben :D

Nunja, zumindest seine Anwältin und Unterstützer in Griechenland wussten ja von der ersten Tat. Mich würde es nicht wundern, wenn ihm nach der Freilassung irgendein Gutgläubiger "Helfer" den Tipp gegeben hat "Gehe nach Deutschland, da kannst du ganz neu anfangen. Und wenn du dich als Minderjähriger ausgibst, dann bekommst du das Rundum-Sorglos-Paket". Irgendwie muss er ja a) von den deutschen Wohltaten erfahren und b) hierher gekommen sein.

Interessant, dass nun Tagesthemen, FAZ und Co. so offensiv berichten. Wie erwartet hat diese neue Erkenntnis eine starke politische Dimension zu dem Fall ergänzt. Aus der "regionalen Bedeutung" ist nun der Super-GAU für die Willkommenskultur geworden.

Übrigens: Basierend auf diesem Vorfall (daher hier auch verlinkt), hat sich "Die Spurenkommission, das wissenschaftliche Gremium der rechtsmedizinischen und kriminaltechnischen Institute in Deutschland, hat sich für eine Ausweitung der DNA-Analyse ausgesprochen".
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/dna-analyse-kann-auch-alter-und-haarfarbe-zeigen-14574464.html

JamesRockford schrieb:Wenn er 2013 in Griechenland für 17 festgestellt wurde, wäre er nach Adam Riese und Eva Zwerg 2016 in Deutschland 20. Hier ist er aber für 16 durchgegangen.

so ist es wohl gewesen (wobei er ja bei seiner Ankunft sogar noch 15 war - also 2 Jahre jünger als in GR - ich will aber kein Erbsenzähler sein)

vielmehr will ich darauf zurück kommen, dass den Pflegeeltern von vielen usern vorgehalten wurde, dass der Bubi nachts nach 22 Uhr hätte daheim sein sollen....von wegen Aussichtspflicht und Jugendschutz.

diese Diskussion war voll für die Katz, denn : welcher 20Jährige lässt sich Ausgehzeiten vorschreiben?

von Anfang an lag der Verdacht nahe, dass er älter ist....

Hallo zusammen!

Ich bin überzeugt, dass man mittlerweile nicht mehr über diesen Mord diskutieren kann ohne die politischen Hintergründe mit einzubeziehen. Für mich tut sich da geradezu ein Abgrund an Verantwortungslosigkeit insbesondere bei den politischen Akteuren auf, zunächst einmal natürlich in Griechenland. Da darf ein Straftäter nach Missachtung der Meldeauflagen einfach so untertauchen (gut, das kann passieren) und es wird nicht nach ihm gefahndet bzw. die erkennungsdienstlich gewonnenen Erkenntnisse an Interpol weitergeleitet. Schließlich stand ja zu vermuten, dass er in ein anderes EU-Land (also wahrscheinlich Deutschland) weiterreist (Woher hat er denn das Geld dafür eigentlich gehabt?). Ich habe von der Leistungsfähig- und willigkeit aufgeblähten öffentlichen Verwaltung in Griechenland noch nie sonderlich viel gehalten, aber angesichts des heillosen Durcheinanders im Zuge des Flüchtlingsansturms war -und ist- man dort vollkommen überfordert.
Hierzulande werden so langsam auch die schlimmen Folgen der unkontrollierten Zuwanderung sichtbar. Insbesondere zu kritisieren ist, dass die Einreise ohne Papiere möglich war, und diese Möglichkeit nutzten auch ca. zwei Drittel der hier Ankommenden. Ein weiterer Skandal besteht für mich in der ausgesprochen privilegierten Behandlung der sog. unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Genau diese Privilegien (Kosten pro UMF und Monat: ca. 5500€) wirken als Anreiz, einen jungen Mann "vorzuschicken", der dann später im Rahmen des Familiennachzugs den Rest der Familie nachholt. Ich würde mir wünschen, dass die hierfür politisch Verantwortlichen sich dazu bekennen und die gröbsten Missstände abstellen. Unter keinen Umständen sollte jemand ohne nachprüfbare Identität einreisen dürfen.

Ich möchte auf mein Täterprofil vom 22.10.2016 verweisen:

In Bezug auf den Täter würde ich folgende Eigenschaften vermuten:
- unter 30 Jahre alt, allein stehend, kein geregelte Erwerbstätigkeit, finanziell eher dürftig gestellt
- ständiger Aufenthaltsort im Radius von max. 5km vom Tatort vor dem Zeitpunkt der Tat
- deliktisch schon in Erscheinung getreten, wenngleich nicht unbedingt einschlägig (z.B. Diebstahl, Schwarzfahren etc.)

Den Hinweis auf einen Migrationshintergrund habe ich mir seinerzeit noch verkniffen, da ich eine Löschung/Sperre deswegen befürchtete.

Es sollte mittlerweile auch dem Letzten klar sein, dass es sich bei dem mutmaßlichen Mörder von Maria um einen notorischen Schwerkriminellen handelt, an dessen Resozialisierbarkeit doch erhebliche Zweifel bestehen.

Viele Grüße
Ludwig

Laut griechischen Stellen kommt es häufig vor, dass entlassene Straftäter mit Migrationshintergrund danach das Land verlassen.

logisch, wer wollte nicht weiter :(

Nun zu der Frage, ob es Einzelfälle sind, wo Flüchtlinge sich jünger ausgeben als sie sind:

Mehr als 20 Prozent der im Jahr 2016 in Freiburg angekommenen unbegleiteten minderjährigen Ausländer wurden im Nachhinein als volljährig eingestuft.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-tatverdaechtiger-fluechtling-koennte-von-amnestie-profitiert-haben-a-1125895.html

Der TV war bei den 20% nicht dabei, er ist mit seiner Altersangabe durchgerutscht. damit kann man die 20% wohl auch in Zweifel ziehen, und fragen, ob es sich nicht eher um eine Größenordnug wie in Schweden handeln könnte

Er gab zu diesem Zeitpunkt an, er sei am 12. November 1999 in Ghazni im Zentrum Afghanistan geboren worden.

wann ist er in D eingereist?

Veröffentlicht: 22.21 Uhr
http://www.tagesspiegel.de/politik/mutmasslicher-moerder-von-freiburger-studentin-ein-ungeheuerlicher-verdacht/14980284.html

Zu den Problemen, denen sich die deutschen Behörden gegenüber sehen.

Zu fragen wäre auch, was die griechischen Behörden den EU-Partnern über den Fall mitgeteilt haben. „Derzeit liegen noch keine gesicherten polizeilichen Informationen betreffend eine einschlägige Verurteilung in Griechenland vor“, teilte das Bundeskriminalamt mit. Zu Hussein K. liege weder eine Ausschreibung im Schengener Informationssystem noch ein Fahndungsersuchen von Interpol vor. „Die deutschen Sicherheitsbehörden stehen in Kontakt mit den Behörden in Griechenland, um den Sachverhalt aufzuklären“, sagt das BKA.

Nach ihren (Anm. griechische Anwältin) Angaben saß Hussein K. in einem Jugendgefängnis. Ein Altersgutachten soll ergeben haben, dass er 2013 zwischen 16 und 17 Jahre alt war. In Freiburg meldete er sich im November 2015 auf einem Revier der Bundespolizei. Er gab sich als 16 Jahre alter, unbegleiteter Flüchtling aus und beantragte Asyl. „Identitätsdokumente sowie sonstige Gegenstände, welche Hinweise auf seine Identität geben könnten, wurden nicht aufgefunden“, erklärt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Hussein K. habe angegeben, über Österreich eingereist zu sein. Die Bundespolizei haben ihn erkennungsdienstlich behandelt. Seine Fingerabdrücke wurden in die europäische Datei Eurodac eingegeben. Außerdem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise eingeleitet. Zum Asylantrag gab es vor der Tat in Freiburg noch keine Entscheidung. Hussein K. lebte zuletzt bei einer Pflegefamilie.

Danach hat er also doch kein Dokument gehabt.

Mich macht dieser ganze Fall unglaublich wütend.
Mich macht wütend, dass es möglich ist, sich so durchzumogeln, dass ausgenutzt wird, wenn man gastfreundlich aufgenommen wird, dass es keine einheitliche Regelung gibt, um kriminielle Flüchtlinge im Auge zu behalten. Mich macht wütend, dass es überhaupt derart geartete Menschen gibt und am besten wäre, man würde diese Person nie wieder auf die Menschheit loslassen, allerdings mag ich ihn nicht mit durchfüttern - dass ich das wohl muss, macht mich...wütend.

Fyra schrieb:Mich macht dieser ganze Fall unglaublich wütend.
Mich macht wütend, dass es möglich ist, sich so durchzumogeln, dass ausgenutzt wird, wenn man gastfreundlich aufgenommen wird, dass es keine einheitliche Regelung gibt, um kriminielle Flüchtlinge im Auge zu behalten. Mich macht wütend, dass es überhaupt derart geartete Menschen gibt und am besten wäre, man würde diese Person nie wieder auf die Menschheit loslassen, allerdings mag ich ihn nicht mit durchfüttern - dass ich das wohl muss, macht mich...wütend.

Das kann ich nur unterschreiben. Fassungslosigkeit, Trauer und Wut. Und irgendwie beschleicht einen das dumme Gefühl, dass die ganzen Warnungen letztes Jahr ignoriert und die Personen sofort als rechte Hetzer verunglimpft wurden. Es gab ja durchaus auch seriöse Non-AFD Stimmen, die gewarnt haben. Von Buschkowsky über Boris Palmer - alle wurde Ihnen rechte Hetze vorgeworfen!

Jetzt muss es Konsequenzen geben - auch um die 99% friedlichen und "echten" Flüchtlinge zu schützen.
1. Konsequente Überprüfungen an den Grenzen!
2. Europäischer Datenabgleich!
3. Altersprüfungen!
4. Konsequente Abschiebungen von Ausreifepflichtigen.

Der Fall Maria L wird einen ähnlichen Effekt haben wie die Kölner Silvesternacht.

@emz

Der aus Afghanistan eingereiste Flüchtling hat bei seiner Einreise Ausweisdokumente vorgelegt, wonach er noch nicht volljährig ist.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/tote-studentin-in-freiburg-polizei-befragt-erneut-zeugen/-/id=1622/did=18597430/nid=1622/qs6yj1/ (Archiv-Version vom 08.12.2016)

das verlautbarte der SWR nach der FEstnahme des TV

ob es so auch auf der PK gesagt wurde, erinnere ich jetzt nicht mehr genau.

Veröffentlicht: 22.21 Uhr
http://www.tagesspiegel.de/politik/mutmasslicher-moerder-von-freiburger-studentin-ein-ungeheuerlicher-verdacht/14980284.html

Zu den Problemen, denen sich die deutschen Behörden gegenüber sehen.

emz schrieb:Zu fragen wäre auch, was die griechischen Behörden den EU-Partnern über den Fall mitgeteilt haben. „Derzeit liegen noch keine gesicherten polizeilichen Informationen betreffend eine einschlägige Verurteilung in Griechenland vor“, teilte das Bundeskriminalamt mit. Zu Hussein K. liege weder eine Ausschreibung im Schengener Informationssystem noch ein Fahndungsersuchen von Interpol vor. „Die deutschen Sicherheitsbehörden stehen in Kontakt mit den Behörden in Griechenland, um den Sachverhalt aufzuklären“, sagt das BKA.

emz schrieb:Nach ihren (Anm. griechische Anwältin) Angaben saß Hussein K. in einem Jugendgefängnis. Ein Altersgutachten soll ergeben haben, dass er 2013 zwischen 16 und 17 Jahre alt war. In Freiburg meldete er sich im November 2015 auf einem Revier der Bundespolizei. Er gab sich als 16 Jahre alter, unbegleiteter Flüchtling aus und beantragte Asyl. „Identitätsdokumente sowie sonstige Gegenstände, welche Hinweise auf seine Identität geben könnten, wurden nicht aufgefunden“, erklärt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Hussein K. habe angegeben, über Österreich eingereist zu sein. Die Bundespolizei haben ihn erkennungsdienstlich behandelt. Seine Fingerabdrücke wurden in die europäische Datei Eurodac eingegeben. Außerdem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise eingeleitet. Zum Asylantrag gab es vor der Tat in Freiburg noch keine Entscheidung. Hussein K. lebte zuletzt bei einer Pflegefamilie.

Danach hat er also doch kein Dokument gehabt.

vergesst nicht, dass auch in diesem fall die schuld in einem gerichtsverfahren nachgewiesen werden muss.

und was das durchfüttern in einem deutschen gefängnis betrifft...
so wie es im moment aussieht, scheint der junge mann so verroht zu sein, dass mir lieber ist, er sitzt hier ein-und sitzt die strafe wirklich ab, als dass er seine kriminelle karriere woanders fortsetzt.
er scheint sich ja auf junge frauen spezialisiert zu haben.

http://mobil.stern.de/panorama/stern-crime/hussein-k---die-details-seiner-tat-auf-korfu---und-wie-er-nach-deutschland-kam-7240938.html
Hier gibt es neue Details zu seinem Weg nach Deutschland inklusive einer Aussage, die er vor Gericht zu seinem Alter getätigt haben soll - demnach wäre er damals bereits 18 Jahre gewesen (eigene Aussage)

Falls der Artikel schon gepostet wurde - sorry. Man kommt ja ganz durcheinander vor lauter erschreckenden Neuigkeiten...

Athens neue Regierung unter Premier Alexis Tsipras hatte das Gesetz Nummer 4322/2015 schnell nach ihrem Amtsantritt auf den Weg gebracht. Ab April 2015 sollten mehr als 2000 Häftlinge aus den griechischen Gefängnissen entlassen werden, vor allem Minderjährige, Ausländer und Behinderte. Die überfüllten Haftanstalten sollten so entlastet werden.

Marias Tod ist wohl auch eine Folge der Inkometenz der Griechen. Sind auch nicht die Paris-Attentäter zum Teil über die Balkanroute unbehelligt ein und ausgereist?

Soeben im Nachmagazin:

Die in Griechenland und in Deutschland abgegebenen Fingerabdrücke sollen übereinstimmen.
Die Polizei bestätige aber lediglich, sie stünde mit den griechischen Behörden in Kontakt.