Maria L. in Freiburg ermordet

@valentinus
Gut, danke, das ist dann einleuchtend.

@oceanmen
Wäre möglich, kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. Ich finde 23km bei Wind und Wetter schon recht weit. Da hat man mit Sicherheit andere Möglichkeiten von A nach B zu kommen. Aber durchaus möglich, dass es jemand ist der sich am Wochenende im Umkreis von Endingen aufhält und in der Woche in Freiburg. Ob Student oder nicht.

@oceanmen
Na das koennte ja passen...
Vielleicht ein sportlicher Student am Wochenende bei Mutti ... zu Hause.
Sonntag die Carolin getötet , aber wiederum auf der Studiparty gewesen( Maria die in der Nacht von Samstag zu Sonntag getötet wurde.
Dann wieder Sonntag abend bzw. Montag frueh zurueck nach Freiburg zum Studieren.
Koennte passen...

Vlt ist ein Polizist der Soko "Erle"....der einfach Infos mitteilen möchte.

Nur mein Bauchgefühl sagt mir, sie haben eine verdammt heiße Spur.

Dieser Satz des Users mit dem : meditieren auf dem Berg.

Gehört derjenige dann dem Buddhismus an?

Text

Da die Facebook-Seiten der getöteten Frauen weiter im Netz einseh- und kontaktierbar sind und auch besucht werden, beobachtet die Polizei auch das Geschehen im Netz. Nachgegangen wird immer wieder Hinweisen auf Männer, von denen Joggerinnen sich bedroht fühlten, die darüber im Netz berichten. „Wir können nicht jedem Post nachgehen“, meint Polizeisprecher Walter Roth, „aber wir haben auch darauf ein Auge“.http://www.suedkurier.de/region/nachbarschaft/freiburg/Freiburg-Morde-Joggerin-Carolin-G-womoeglich-nicht-am-Fundort-der-Leiche-ermordet;art372515,9006973

Durch den Fluss gewatet.. (ich beziehe mich hierbei auf mordfreiburg.wordpress.com) er könnte die Hosenbeine hochgekrempelt haben, ich frage mich auch, ob es wasserfeste Fahrradschuhe gibt, álá Clickpedale? Nur dass dies zurückgelassene Modell wohl eher keine Clickpedale hat. Diese Schuhe würden natürlich Geräusche verursachen und wären wohl daher eher unpraktisch bei der Flucht.

Da die hunde am 18. 11. im institutsviertel verdächtige studenten erschnüffelt haben, die vllt auch Maria L kannten oder auch auf der Big Medi Night waren, wird ihr heimweg wieder interessanter, da der täter sie vllt begleite, ihr nach fuhr oder ihr auflauerte.
Ich könnte mir vorstellen das der täter sie schon heimlich stalkte, ihren nachhauseweg kannte und das späte ende der party ausnutzte

Die karte ist interaktiv

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1iqYihJXvqRkqFkeOtPh1C8bj_hI&ll=47.99202646364206%2C7.874464389672767&z=14

Original anzeigen (0,9 MB)

@valentinus

Sollte der Täter ein Student sein, der von der Big Medi Night mit dem Rad losfuhr, ist es noch verwunderlicher, dass niemand das Rad kennt.

valentinus schrieb:Da die hunde am 18. 11. im institutsviertel verdächtige studenten erschnüffelt haben, die vllt auch Maria L kannten oder auch auf der Big Medi Night waren, wird ihr heimweg wieder interessanter, da der täter sie vllt begleite, ihr nach fuhr oder ihr auflauerte.
Ich könnte mir vorstellen das der täter sie schon heimlich stalkte, ihren nachhauseweg kannte und das späte ende der party ausnutzte

Gute Karte und auch eine plausible Theorie. Ich würde aber zu diesem Zeitpunkt und auf Basis der gefundenen Spur der mantrailer-Hunde nicht von "Verdächtigen" sprechen. Immerhin sind es ja 100 Studenten in der Vorlesung für Biochemie gewesen. Ich bleibe auch weiterhin dabei, dass wenn es überhaupt einen oder mehrere Verdächtige gibt, diese schon durch andere Indizien oder Zeugenaussagen in Verdacht geraten sind.

@VivaVioletta

Wichtig für diese Theorie wäre zu wissen wie weit das Fahrrad des Täters vom Rad des Opfers entfernt ist. Wenn ich mich richtig erinnere ist von "mehreren Metern" die Rede.

Zu dem lila Rad wurde wohl schon eher zuviel als zuwenig geschreiben, aber das ist mir noch aufgefallen:
Zu dem Detail der Entfernung des lila Rads zum Tatort, stand im Stern was.

Und die konkreteste Spur: Nur wenige Meter vom Tatort entfernt wurde ein lilafarbenes Fahrrad gefunden.

http://www.stern.de/panorama/stern-crime/carolin-gruber-in-endingen-und-getoetete-studentin-in-freiburg--die-unsicherheit-in-der-region-waechst-7138716.html
Man kann aber kaum entscheiden, ob das auf der Journalistin vertraulich weitergereichten Interna beruht oder nur auf ihren eigenen Vorstellungen.
In der polizeilichen Meldungen hieß es zur Distanz Rad-TO nur nur unbestimmt:

"Dieses konnte mittig auf dem befestigten Fahrradweg am Dreisamufer weiter östlich aufgefunden"

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3459451 (Archiv-Version vom 05.12.2016)

nephilimfield schrieb:Sollte der Täter ein Student sein, der von der Big Medi Night mit dem Rad losfuhr, ist es noch verwunderlicher, dass niemand das Rad kennt.

Allerdings wäre das seltsam. Ich halte das Fahrrad sowieso für das größte Mysterium in diesem Fall. So ein Modell, so umgebaut mit diesem Lenker - kann einfach nicht fassen, dass sich niemand meldet. Nicht mal irgendwo stehen gesehen hat es jemand.

Oder die Polizei weiß es inzwischen und will nur weitere Beweise sammeln.

nephilimfield schrieb:Sollte der Täter ein Student sein, der von der Big Medi Night mit dem Rad losfuhr, ist es noch verwunderlicher, dass niemand das Rad kennt.

Kann ich auch nicht ganz in Übereinstimmung bringen.
Eine Erklärung wäre, dass der Täter sich vorbereitet hat und ein Rad verwendete, das er werde vorher noch nachher jemals benutzt hatte.
Bisher hab ich eigentlich nicht in Richtung Beziehungstäter gedacht, aber diese Fährte, wenn sie sich nicht als ein Irrtum des Hundes erweist, legt es fast nahe.

@Anothertruth
@SLOGEEK

Wurde denn irgendwo berichtet, ob und wo das Fahrrad von Maria gefunden wurde? Das müsste ja dort auch irgendwo sein. Also zwei Räder. Und dann frage ich mich, wie die Hunde nach Wochen noch eine Spur verfolgen konnten. Kurz nach dem Auffinden wäre das okay, aber es hatte inzwischen geregnet. Vielleicht sind auch zwischenzeitlich studentische Bekannte noch vor kurzem zu der Stelle gepilgert, um zu kondolieren und dann wieder zum Hörsaal zurückgelaufen, was die Mantrailer als stärkere Spur interpretiert haben könnten.

@Hammurapi
Genau das sind auch meine Bedenken. Auf Wikipedia findet sich etwas dazu.

Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage.Das allein begrenzt schon die Haltbarkeit einer Duftspur. Zusätzlich kommen Einflüsse wie Witterung, die schon erwähnten chemischen Substanzen, und weitere Stoffe hinzu, die für eine längere oder kürzere Haltbarkeit der Duftspur verantwortlich sind. Wikipedia: Mantrailing

Deshalb kapiere ich überhaupt nicht, wie nach so vielen Wochen eine starke Spur für die Hunde erschnüffelbar ist.

@nephilimfield

Ich hatte im Studium ein neongrünes
Mountainbike, das schon von Weitem leuchtete. Als es mir gestohlen wurde, fuhr ich nur wenige Tage später mit einem lila-gelben Damenrad (bis auch dieses gestohlen wurde). Niemandem ist der Unterschied aufgefallen; auch nicht den Kommilitonen, mit denen ich täglich zum Schwimmen fuhr.

Was spricht denn gegen die Theorie, dass Maria ihren späteren Mörder kannte, und gemeinsam mit ihm den Heimweg antrat? Vielleicht machten sie unterwegs eine Pause, und bei dieser wurde er zudringlich, sie wehrte ihn ab, die Situation eskalierte. Dies war mein Anfangsgedanke, als ich von dem Fall erstmalig las. Dass sie ein Zufallsopfer war, habe ich nie geglaubt.

Hammurapi schrieb:Vielleicht sind auch zwischenzeitlich studentische Bekannte noch vor kurzem zu der Stelle gepilgert, um zu kondolieren und dann wieder zum Hörsaal zurückgelaufen, was die Mantrailer als stärkere Spur interpretiert haben könnten.

Glaube die Ermittler sind nicht dumm sondern werden eine eindeutige Spur vom Tatort genommen haben, wenn der Täter nochmals dort gewesen ist aus welchen Gründen auch immer umso besser, hat man eine gute Spur.
Ich frage mich gerade hat Maria den Täter gekannt oder nicht, falls Ja musste er sie wahrscheinlich töten um nicht schon im Knast zu sitzen.
Irgendwie ist das öffentlich nicht genau ersichtlich, sie ist ertrunken lässt viel Spielraum für Theorien zum Beispiel könnte der Täter nur gedacht haben das sie nicht mehr lebt oder war es ihm egal?

@Hammurapi
@Anothertruth

Ich nehme nicht an, dass die Spur eine ist, die sich vier Wochen gehalten hat. Eher wird es so sein, dass der Täter - falls er aus dem studentischen Umfeld kommt - diesen Weg seither mehrmals zurückgelegt hat, also wesentlich frischer ist.

@Jairo
Ich halte die Ermittler auch nicht für dumm. Als Freiburger habe ich, wie viele andere Menschen in meiner Stadt, nach einem Monat ohne heiße Spur nur ein mulmiges Gefühl. Ich denke da an Armani (8) 2014 bei Freiburg getötet aufgefunden (Beitrag von Jolande)

270 Aktenordner. 20 000 Dokumente. 150 000 Seiten Papier. 2150 Spuren und mehr als 6000 Zeugen. Nichts. Zwei Jahre nach dem Mord am acht Jahre alten Armani in Freiburg tappt die Polizei weiter im Dunkeln.

@Anothertruth
Hier liegt ein grober Fehler vor. Allerdings nicht von dir, sondern von Wikipedia. Hoffentlich ändert das mal jemand.

"Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage."
Diese Angaben beziehen sich auf die LEBENSDAUER von menschlichen Zellen bis zu deren Abstossung vom Körper, NICHT jedoch auf die Haltbarkeit (und somit Riechbarkeit) danach.

Das ist ja grässlich, das so ein Unsinn dort steht. Hat das noch keiner bemerkt?

Evil-Eve schrieb:Hier liegt ein grober Fehler vor. Allerdings nicht von dir, sondern von Wikipedia. Hoffentlich ändert das mal jemand.

"Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage."
Diese Angaben beziehen sich auf die LEBENSDAUER von menschlichen Zellen bis zu deren Abstossung vom Körper, NICHT jedoch auf die Haltbarkeit (und somit Riechbarkeit) danach.

Das ist ja grässlich, das so ein Unsinn dort steht. Hat das noch keiner bemerkt?

Im Wikipedia-Artikel ist ein Verweis auf die Quelle -> Thomas Baumann: Vorsicht Mantrailer Teil 2 in: Der Hund 3/2009 Deutscher Bauernverlag Berlin ISSN 0323-4924 S. 76–79

Der Autor ist ehemaliger Polizei- und Diensthundspezialist bei Interpol. Dem kann man also nicht glauben?

Also mehreren Wochen alte Spuren können Mantrailer anscheinend kaum sicher folgen. Allerdings hängt es wohl stark von Fähigkeit des Hundes ab und natürlich davon wie gut der Führer in versteht und auch von der Auswahl der Duftprobe.
Allerdings gibt es wohl auch unter den Experten in der Maitrailer-Community eine Minderheit, aber immerhin, die meinen, dass gute Hunde auch Wochen alte Spuren finden könnten.
Naja. Aber eine neue Spur, die nur ein paar Tage alt ist, aber von einem am Tatort sichergestellten "Ding" stammt, wäre eigentlich auch ein guter Hinweis.
So wie die Aktion beschreiben wurde, nämlich dass die gerade zufällig anwesenden Studenten dann gleich vor Ort Speichelproben abgeben sollten, geht es aber offenbar auch darum, Druck aufzubauen, in der Hoffnung dass jemand nervös wird. Hoffentlich geht die Rechnung auf.

Anothertruth schrieb:Der Autor ist ehemaliger Polizei- und Diensthundspezialist bei Interpol. Dem kann man also nicht glauben?

Es kommt aber schon drauf an, wie lange die Duftstoffe in der Natur erhalten bleiben und nicht auf die Lebensdauer der Zellen im oder am Körper. Vll hat da jemand da einen richtigen Sachverhalt zitiert aber im falschen Kontext, bzw mit der falschen Schlussfolgerung.
Also weil Teile des Duft sind auch noch da, wenn die Zelle längst "tot" bzw abgebaut ist. Das geht ja allmählich und in einem Übergangsprozess und nicht auf einen Schlag.