Maria L. in Freiburg ermordet

@Anothertruth
Korrekt, in diesem Fall ist ein Fehler unterlaufen. Das dort geschriebene stimmt in dem Zusammenhang nicht. Eventuell wurde hier falsch zitiert?


Hier noch ein aktueller und guter Artikel zur Hundearbeit im Fall Maria L.:
http://www.badische-zeitung.de/menschliche-spuren-wie-spuerhunde-als-mantrailer-ausgebildet-werden

@Evil-Eve
Ich denke, ich habe etwas ausgelassen und so den Kontext verfälscht. Richtig heißt es: Durch das Einwirken von Bakterien auf die menschlichen Zellen entsteht der Geruch, dem der Hund folgt. Menschliche Zellen bleiben über unterschiedlich lange Zeiträume erhalten: Hautzellen etwa 36 Stunden, rote Blutkörperchen dagegen etwa 120 Tage

Damit ist wohl die Erhaltung AM Körper gemeint. Der komplette Artikel auf Wikipedia stimmt somit. Ich darf aber darauf hinweisen, dass ich den link zum Artikel mitgeschickt habe. Man kann ja auch mal selber lesen ;-)

Ah...ok. Das klingt schon richtiger. Na dann hat sich der Falschzitierer ja gefunden ;-)
Schön, dass du es aufgeklärt hast...ich finde solche Fehler gar nicht schlecht. Erstens weil es mir selbst passiert, zweitens weil man sieht wie schnell ein unbedachtes Zitat den ganzen Sinn ändert.
Und jepp...ich habe schneller gemeckert als nachgelesen. Mea culpa.

@Evil-Eve ;-))

Zu deinem Link über Hundearbeit in der Badischen Zeitung: Da heißt es am Ende, "Mantrailing ist ein Hilfsmittel, nichts anderes. Die Erfolgsquote liegt im Schnitt bei 20 Prozent."

Was das jetzt im Fall Maria L. unter den uns bekannten Umständen bedeutet, kann auch niemand sagen. Also bezüglich der Erfolgschancen. Glauben kann ich es noch immer nicht, dass der Hund den Täter bis in den Hörsaal verfolgt hat. Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren.

@Anothertruth
Ich liebe die Hundearbeit und bin überzeugt davon. 20% sind im Hinblick auf die vielen Variablen und Unsicherheiten (wovon der Hundeführer sicher diegrösste ist) hervorragend. Aber man muss dieses Mysterium "Spürhund" in der Tat auch etwas entzaubern - es ist in der Tat ein tolles Hilfsmittel, nicht mehr und nicht weniger.

Ich halte es hier für Taktik.

@Rick_Blaine:
Alles klar. Ich habe den Wink verstanden und ziehe mich zurück. Grundsätzlich: die Moderatoren hier machen einen tollen Job. Ich finde es allerdings schade, dass manchmal hier der "Chat-Riegel" vorgeschoben wird, wenn es an interessante Details geht. Ganz ehrlich: ich traue mich oft gar nichts zu schreiben. Das mag aber mein persönliches Problem sein. Ganz sicher mein persönliches Problem ist übrigens der Wortlaut "Viecher", gerade aus Moderatorenhand.

Und nun mache ich eine interne Wette mit mir selbst darüber, wie schnell mein Post gelöscht wird ;-)

@Rick_Blaine

Du hast recht bei Tanja G haben die hundsviecher für mächtig verwirrung und glaubenskriege im thread gesorgt und konnten nicht mal im sommer eine leiche erschnüfflen, über die sich vllt spaziergänger und anwohner beschwerten.

Bei Carolin G haben sie aber wieder punkte gut gemacht


Die hunde haben keine alte täterspur rückwärts ins institutsviertel verfolgt sondern

Aus einer polizeimeldung

Der mutmaßliche Täter könnte durch das am Dreisamufer befindliche Dornengebüsch möglicherweise Kratzer durch diese aufweisen.

Das gebüsch mit den spuren dran haben sie zeitnah eingesammelt, und konserviert,
und da ein möglicher täter, der mitstudent von Maria L war, ja täglich auch durch das institutsviertel muss, haben sie da den hund angesetzt, und eine fährte suchen lassen und laut meldungen hat er auch eine gefunden

Und dann schau mer mal was rauskommt

@Evil-Eve
Ich lösche Dich doch gar nicht, sondern Deine "Spur" soll hier ruhig bleiben. Aber wir haben das Thema wirklich schon in zig Threads mit immer dem gleichen Ergebnis gehabt, Tanja, Inga usw usw.

Ich möchte nur, dass es nicht wieder eine endlose Diskussion über die Hunde wird, sondern wir wieder zu Maria zurückfinden.

OK? Keine Viecher mehr erwähnt :)

Alles klar. Danke, bist ein feiner Kerl.
Ich werde ganz themenorientiert sein...ich verspreche es.

Kleine Info bezüglich der Örtlichkeit. Das Mensagebäude und der Hörsaal Biochemie stehen sich so gut wie gegenüber. Man geht aus der Mensa raus und läuft max 10 m und dann ist schon der Eingang zum Hörsaalgebäude. Also praktisch die eine Tür raus und die nächste wieder rein.
Ich kann euch aber leider nicht sagen, ob das Hörsaagebäude während der Party offen war, ich vermute aber eher nein.

@Rick_Blaine Ok, ist ja gut. Dann schreib ich mal was zum Thema mögliche Fluchtwege des Täters.

Gegenüber des Tatorts an der Dreisam ist die Kartäuserstraße, die an diesem Abschnitt direkt an einen Wald grenzt. Dort befindet sich die Freiburger Jugendherberge mit riesigen Areal zum Parken und Wenden. Es führen auch Wege in den Wald hinein, mit denen man die Kartäuserstraße stadteinwärts wie auch stadtauswärts Richtung Littenweiler umgehen kann. Es sind vornehmlich Waldwege, doch es gibt sogar eine geteerte Straße durch den Wald den Berg hinauf bis zu einer Waldgaststätte. Hinzu kommen mehrere unbefestigte Parkbuchten in Richtung Stadtmitte auf der rechten Seite der Kartäuserstraße.

Sollte der Täter also diese Seite des Flusses als Fluchtweg benutzt haben, was bei dem niedrigen Wasserstand ohne weiteres möglich sein könnte, hätte er gute Chancen gehabt, unbemerkt zu entkommen. Ob nun im vorher geparkten Fahrzeug oder zu Fuß ohne nochmals den Fahrradweg hinter dem Stadion betreten zu müssen. Er wäre sofort aus dem Blickfeld und vor allem weit weg von seinem Opfer gewesen.

Was mich auch beschäftigt, ist die Jugendherberge selbst. Ich hoffe nur, alle Gäste sind lückenlos überprüft worden.

Hier ein Kartenausschnitt mit zwei bequemen Fluchtwegen.


Original anzeigen (0,9 MB)

Was geht in einem Mörder vor? Besonders in einem Mörder, der vermutlich die Tat nicht geplant hat, der eher spontan zugeschlagen hat, als er ein Opfer fand.

Schwer zu sagen, aber vermutlich wird er innerlich aufgewühlt gewesen sein. Erst das Erfolgserlebnis, die vollendete Tat, dann aber der Realitätsschock: er hat ein schweres Verbrechen begangen. Wird er erwischt, heisst das einige Jahre Gefängnis.

Er wird einen Moment brauchen, um klare Gedanken zu fassen: wohin fliehen, welche Ausreden parat haben usw.

Wo besser kann man in dieser Situation seine Gedanken sammeln als ganz und gar abseits von allen: im Wald.

Ja, es spricht etwas dafür, dass er sich erst mal in Richtung Wald begeben hat.

Die Chance dort gesehen zu werden und sich verdächtig zu machen ist weitaus geringer, als wenn er die Dreisam entlang läuft.

Nun zurück zu den Hunden: hat man entlang der Karthäuser Strasse nach Spuren gesucht?

Anothertruth:
Sollte der Täter also diese Seite des Flusses als Fluchtweg benutzt haben, was bei dem niedrigen Wasserstand ohne weiteres möglich sein könnte, hätte er gute Chancen gehabt, unbemerkt zu entkommen. Ob nun im vorher geparkten Fahrzeug oder zu Fuß ohne nochmals den Fahrradweg hinter dem Stadion betreten zu müssen. Er wäre sofort aus dem Blickfeld und vor allem weit weg von seinem Opfer gewesen.

Ich persönlich glaube auch, dass der Täter über die andere Seite des Flusses entkommen ist, möglicherweise durch den Wald. Dafür spricht bereits das stehengelassene Damenrad.

Diesem sollte meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ich habe die XY-Sendung nicht gesehen, ist dort das Fahrrad eingehend gezeigt worden? Dies sollte unbedingt getan werden, denn ein Allerweltsfahrrad ist das nicht. Ich finde es erschreckend, dass sich der vorherige Eigner noch immer nicht gemeldet hat.

Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass es ein Damenrad ist. Das spricht dafür, dass das Rad gestohlen oder gespendet wurde, das Stehenlassen auch.

An eine Beteilung von Bewohnern der Jugendherberge glaube ich nicht, dagegen spricht bereits das Fahrrad. Wer in den Jugendherberge wohnt, braucht dort kein Fahrrad. An eine Beteilung eines Mitstudierenden glaube ich aber auch nicht. Möglicherweise hat der Täter sie durch einen Trick zum Anhalten gebracht. Das Damenrad soll angeblich mitten auf dem Fahrradweg gestanden haben. Vielleicht ist sie dadurch langsamer gefahren, wollte eventuell helfen. Und da ist der Täter dann aus dem Gebüsch geschossen.

@Lena65
"Gespendet"? Ich bin so froh, dass sich die Hunde nicht ins Flüchtlingsheim verirrt haben. Kaum vorstellbar, war hier los wäre. So, jetzt weist die Hundespur also in Richtung Studentenschaft? Das Ganze mutet jedoch eher an wie öffentlichkeitswirksamer Aktionismus, und läßt doch erahnen, wie sehr die Spurensucher wohl im Dunkeln tappen. Ist der nächste Schritt eine Wahrsagerin?
Oder gibt es andersweitige Spuren, die für einen Studenten als Täter sprechen, und werden solche Aktionen gefahren, um Fahndungsdruck aufzubauen? Manches spricht dafür, dass ein Erstäter, den seine Tat "überfordert", aufgeregt und überstürzt den Tatort verließ. Solche Täter können unter Druck Fehler machen, die sie verraten...

Für mich ist auf jeden Fall nun klar, dass der Mord an Maria L. nichts mit dem Mord an Carolin G. zu tun hat. Bei Carolin G. zieht man in Betracht, dass der Fundort nicht der Tatort ist. Für mich sieht es dann so aus, dass man Carolin G. auf keinen Fall am Tatort finden durfte, da dieser Ort voraussichtlich mit dem Täter in Verbindung steht. Ich gehe deshalb von keinem Serientäter mehr aus.

@Leonberger
Bezüglich der Vermutungen in die Richtung von Asylantragsteller, so ist zu beachten das die Polizei Zugriff auf die EURODAC hat wo die Daten der Erkennungsdienstlichen Behandlung gespeichert sind.

Hier werden auch Fingerabdrücke genommen.
So das es ein einfaches wäre, diese Daten abzugleichen und zu einen Treffer zu bekommen.

Die Fingerabdrücke sind das Brot und Buttergeschäft der Polizei.

@Rüdiger

Rüdiger schrieb:Die Fingerabdrücke sind das Brot und Buttergeschäft der Polizei.

Wenn man welche hat. Ist das hier so?

@nephilimfield
Na am Fahrrad bestimmt. Versuche mal irgendwas anzupassen ohne Talg- und Fettspuren auf der Oberfläche zu hinterlassen.

Auf alle Fälle ist dieses Verfahren schnell und einfach und von 90 Prozent der Asylbewerber dürfte man die Fingerabdrücke haben.

@Rüdiger

Rüdiger schrieb:und von 90 Prozent der Asylbewerber dürfte man die Fingerabdrücke haben.

Da bitte ich um eine Quelle.

@lullaby69
Bitte sehr.

§ 16 AsylVfG, das ist Europarecht und wir leben in einen Rechtsstaat, da wird das umgesetzt.

Mittlerweile Düften die Rückstände bei der Registrierung nahezu aufgearbeitet sein.