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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 22:26
@Leonberger

Ich kenne leider keine Quelle dafür. Das sollte aber doch die allererste Frage gewesen sein die es zu klären galt. In der Tathergangshypothese wurde - soweit ich weiss - von einem auflauernden Täter ausgegangen. Ein Begleiter passt eigentlich nicht in ein solches Szenario. Inzwischen sollten auch alle männlichen Bekannten, die als eventuelle Begleiter in Frage kommen könnten, überprüft worden sein.

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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 22:35
Wenn man jetzt einfach mal die Fakten nimmt, haben Hunde eine Spur in die Uni aufgenommen. Dadurch vermute ich immer mehr, das sie dabei beobachtet wurde, wie sie die Party verließ und da schon mit verfolgt würde. Vielleicht ist sie auch die ersten Kilometer nicht allein gefahren. Vielleicht trug der Täter diese Fantasien schon lange mit sich rum und das Fahrrad stand schon lange vorsorglich deponiert im Keller rum. Was dagegen spricht ist, dass das Fahrrad wohl offenbar niemand an dem Abend und auch so nicht gesehen hat.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:10
Ich gehe auch davon aus, dass sie alleine fuhr. Warum? Weil mir die Kommilitonen erzählt haben, dass sie das tun oder vorher gemacht haben als sie noch in der Gegend wohnten. Ich war sprachlos und fragte,ob sie denn keine Angst/Bedenken hätten. Die Antwort war,dass sie sich auf dem Rad relativ sicher fühlen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:15
@JamesRockford
Mensa Tür raus schräg rüber Tür rein Hörsaalgebäude Biochemie
Ich tippe etwa 10m. Allerdings glaube ich kaum, dass in der Partynacht das Hörsaalgebäude offen war.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:18
@AliceP.

Ja, aber dann stimmt das mit den 5 Kilometern nicht.

Ich glaube auch nicht, dass das Hörsaalgebäude geöffnet war in jener Nacht. Warum auch? Es gab hier halt widersprüchliche Angaben über Entfernungen.

Danke für die Info.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:20
Dashenn:
@Lena65
Punkt b macht keinen Sinn. Erstens muss man nicht runterschalten um zu bremsen uns da er ja das Rad eh nicht mitgenommen hatte nach der Tat, spielt es keine Rolle welchen Gang er eingestellt hat. Ich denke der Täter hat relativ wenig Ahnung von Fahrrädern und ist in dem voreingestellten Gang gefahren bzw ist immer leichtesten Gang gefahren, damit es nicht so anstrengend ist.

Edit: Gerade auf flacher Ebene kann man ohne Probleme in einem großen Gang ganz normal anfahren.
Das ist völlig unlogisch.

Ich weiß ja nicht wie Männer Rad fahren, aber Frauen tun das im Allgemeinen so, wie sie Auto fahren:
1. Geplantes Anhalten (z. B. vor einer roten Ampel): Langsam bremsen und runterschalten. Damit kann man später wieder am einfachsten losfahren.
2. Unvermitteltes Anhalten: Bremsen! Der Gang ist dabei egal (er bleibt meist dort, wo er während der Fahrt war).

Nimmt man dieses "Standardverhalten" als Maßstab, dann könnte man aus den eingelegten Gängen der beiden Fahrräder schließen:
1. Der Täter hat mit Absicht (geplant) angehalten.
2. Maria hat unbeabsichtigt angehalten.

Völlig unsinnig ist die Feststellung:
... da er ja das Rad eh nicht mitgenommen hatte nach der Tat, spielt es keine Rolle welchen Gang er eingestellt hat.
Es ist davon auszugehen, dass er vorhatte, nach der Tat mit dem Fahrrad zu flüchten, dies aber aus irgendeinem Grund nicht mehr konnte/wollte. Möglicherweise ist er durch Stimmen auf dem Radfahrweg gestört worden, sodass er es vorgezogen hat, über eine Querung der Dreisam zu entkommen.

Aus all dem vermute ich:
Der Täter hat sein Fahrrad mitten auf dem Radweg abgestellt (dort soll es nach Polizeiangaben gestanden haben). Hierdurch wurde Maria L. gezwungen, ihre Fahrt zu verlangsamen. Entweder hat er sie um Hilfe gebeten oder (noch wahrscheinlicher) einfach vom Rad gerissen. Deshalb blieb ihr Rad in dem Gang (hoher Gang, relativ zügiges Fahren um diese Uhrzeit, Unbehagen als Frau, kein störender Autoverkehr an der Dreisam), mit dem sie die ganze Zeit unterwegs war.

Ich finde schon, dass die eingelegten Gänge der beiden Fahrräder etwas über den Tathergang verraten, und zwar dann, wenn man nur das Standardverhalten von Menschen unterstellt und nicht wild herumspekuliert, wie es leider allzu viele hier tun.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:21
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:In der Tathergangshypothese wurde - soweit ich weiss - von einem auflauernden Täter ausgegangen.
Dies ist, wenn man alle bekannten Fakten zusammenrechnet, bislang die einzig plausible Tathergangshypothese.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:21
@AliceP.

Wie weit sind denn die Fahrradständer vom Mensa-Ausgang entfernt? Ich vermute ja nicht, dass ein Zeuge der Party Maria um 2.40 Uhr beim Verlassen beobachtet und auf die Uhr gesehen hat, sondern dass diese Abfahrtzeit sich aus der Auswertung der Mobilfunkdaten ergibt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:31
@Hammurapi
Es gibt leider jede Menge Bereiche, wo man das Fahrrad abstellen kann. Vor der Mensa und hinter der Mensa. In Richtung Katharinenstrasse, wo sie ja angeblich losfuhr. Sprich vor fast jedem Gebäude sind Fahrradstellplätze 😐
Von daher kann es durchaus sein, dass doch jemand hinterher ist, den sie vielleicht gar nicht kannte. Auf der Party sind auch nicht nur Studenten. Es ist wohl immer sehr voll, weswegen ich noch nie zu dieser Party bin. Da fällt wahrscheinlich wirklich keiner auf, der sich gleichzeitig verabschiedet hat wie Maria. Du achtest ja auch nicht vor jeder Disco, wer sich gerade auch zum Gehen verabschiedet, wenn du diese Person nicht persönlich kennst. Das ist echt ein Problem.
Dass auf dem Weg einer "rumlungerte" kann genauso gut sein.
Kommt ja darauf an, was für eine Geruchsspur dem Hund geboten wurde. Gab ja in der Diskussion schon viele Beispiele: Gebüsch,Sattel etc.
Und ich weiß auch leider nicht, ob in besagtem Hörsaal nicht (abends) auch vor oder nach der Tat andere Lesungen waren, die nicht nur Studenten besuchen.
Es muss auch nicht zwangsläufig, falls ein Student der Täter ist, ein Medizinstudent sein.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:31
Zitat von WincatWincat schrieb:Mit sämtlichen Freundinnen/Bekannten/Nachbarinnen sind wir uns einig: Um DIE Uhrzeit -tagsüber und in den frühen Abendstunden natürlich ist die Strecke absolut kein Problem, da sehr viel befahren- wäre die Strecke: Kartäuserstraße, Fabrikstraße, Runzstraße ( dicht bebautes Wohngebiet ) und dann rüber -an der alten Stadthalle vorbei- auf die Hansjakobstraße ( dicht bebaut, auch nachts noch Autoverkehr ), die in die Kapplerstraße mündet, dann Zielankunft. Dass Maria L. aus der Stadt raus fast nur an der Dreisam gefahren ist um diese Uhrzeit ist schon seltsam, weil von der Streckenführung her nicht ungefährlich.
Viele Frauen haben mehr Angst vor dem Autoverkehr (um die Uhrzeit viele Betrunkene etc.) als vor so etwas. Viele Frauen fühlen sich speziell auf Wegen, wo sie ein relativ hohes Tempo einschlagen können und nicht irgendwo herumstehen, relativ sicher.

Dass Frauen auch zur Tageszeit in ausreichend belebten Gegenden vergewaltigt werden können, zeigt der folgende Bericht:
http://www.derwesten.de/staedte/bochum/junge-frau-in-der-naehe-der-ruhr-uni-bochum-vergewaltigt-id12368936.html (Archiv-Version vom 19.11.2016)

Der Täter hätte die junge Frau auch problemlos ermorden können, hat es jedoch glücklicherweise nicht getan.

Wenn sich ein Täter so zielbewusst verhält wie ein wildes Tier gegenüber seiner Beute, dann ist vermutlich kein Kraut dagegen gewachsen. Carolin G. dürfte dem gleichen Verhalten zum Opfer gefallen sein.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:39
@Lena65

Wenn das Rad gestohlen war, vielleicht nur zu diesem Zweck, dann wird er es nicht unbedingt wieder mitgenommen haben. Dann koennte er auch zu Fuss fliehen, vielleicht zu einem Auto. Wenn es wirklich sein Rad war, dann muss er einen starken Grund gehabt haben, es zurueckzulassen. Kam vielleicht jemand anders vorbei?

Das Rad boete ihm eine gute Moeglichkeit, schnell zu entkommen. Und wenn es sein eigenes gewesen waere, dann koennte man ihn dadurch leicht erkennen. Es gibt also viele Gruende, weshalb es ungeworhnlich ist, dass er das Rad dort liess.

Nur mal ein Gedanke, weil sich so viele Leute daran stoeren, dass er ein altes Damenrad benutzt hat. Ich kenne viele Leute, die ein altes Rad fahren, Maenner wie Frauen, weil es dann unwahrscheinlicher ist, dass es geklaut wird. Das ist unabhaengig vom Einkommen. Ich kenne auch Maenner, die ein altes Damenrad fahren. Und manche Leute koennen sich vielleicht auch kein neues Rad leisten, zB Studenten.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:46
Dass ein Mann ein Damenrad fährt ist sicherlich nichts außergewöhnliches, was natürlich, sofern es das Rad des Täters war, für den Fall relativ schlecht ist, da es nicht so auffällig ist.

Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Rad einem Studenten gehört, der auch der Täter ist und bisher nicht eine Person der Polizei das mitteilen konnte.

Das Rad scheint ja das Beweismittel überhaupt zu sein und dennoch ist es quasi so als ob es keiner kennt.

Mir kommt es so vor als ob das Rad in einer Szene "verkehrte" in der man nun schweigt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:48
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das Rad boete ihm eine gute Moeglichkeit, schnell zu entkommen. Und wenn es sein eigenes gewesen waere, dann koennte man ihn dadurch leicht erkennen. Es gibt also viele Gruende, weshalb es ungeworhnlich ist, dass er das Rad dort liess.
Das ist genau der Punkt, der mir auch nicht aus dem Kopf ging. Er hätte nach der Tat in Ufernähe Ausschau halten können nach sich nähernden Personen, und wenn niemand zu sehen gewesen wäre, schnell aufs Rad springen und weiter auf dem Weg fahren wie jeder andere Radler. Das hat er nicht getan, also war es ihm entweder zu unsicher oder er war zu aufgeregt, vielleicht sogar panisch. Eine Flucht über die Dreisam wäre dann nicht auszuschließen.


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19.11.2016 um 23:50
Dieses lila Fahrrad gibt Rätsel auf. Was mir aufgefallen ist, dass die Höhe der Sattelstütze nicht zu einem Mann passt; zu niedrig. Sofern man davon ausgehen kann, dass während der kriminaltechnischen Untersuchung keine Veränderungen vorgenommen wurden.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:55
….und wenn dieses Fahrrad nur als Tatwerkzeug eingesetzt wurde, um einen Sturz vorzutäuschen, eine "Straßensperre" zu errichten, die zum Anhalten zwingt?


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:55
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wenn das Rad gestohlen war, vielleicht nur zu diesem Zweck, dann wird er es nicht unbedingt wieder mitgenommen haben. Dann koennte er auch zu Fuss fliehen, vielleicht zu einem Auto.
Nur für diesen Zweck? Das halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wenn es wirklich sein Rad war, dann muss er einen starken Grund gehabt haben, es zurueckzulassen. Kam vielleicht jemand anders vorbei?
Das Rad hat er garantiert nicht gekauft, er hat es gestohlen oder bekommen. Und ja, diesen starken Grund wird es gegeben haben. Aus irgendeinem Grund hat er es vorgezogen, nicht mehr zum Radweg zurückzukehren, sondern über die andere Seite der Dreisam zu fliehen. Ich vermute mal: Er hat andere Radfahrer oder Stimmen gehört.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das Rad boete ihm eine gute Moeglichkeit, schnell zu entkommen. Und wenn es sein eigenes gewesen waere, dann koennte man ihn dadurch leicht erkennen. Es gibt also viele Gruende, weshalb es ungeworhnlich ist, dass er das Rad dort liess.
Dass er das Rad stehengelassen hat, war ein Fehler. Meiner Meinung nach ist er zu diesem Fehler gezwungen worden. Das Zurückkehren zum Rad hätte vermutlich zur Folge gehabt, dass man ihn gesehen hätte. Das wollte er vermeiden.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Nur mal ein Gedanke, weil sich so viele Leute daran stoeren, dass er ein altes Damenrad benutzt hat. Ich kenne viele Leute, die ein altes Rad fahren, Maenner wie Frauen, weil es dann unwahrscheinlicher ist, dass es geklaut wird. Das ist unabhaengig vom Einkommen. Ich kenne auch Maenner, die ein altes Damenrad fahren. Und manche Leute koennen sich vielleicht auch kein neues Rad leisten, zB Studenten.
Dies war zwar kein ganz neues Rad, sehr wohl aber ein hochwertiges: Marke: Schauff, Shimano Exage 500 CX 21 Gang, Gabel mintgrün, Gepäckträger schwarz, Schutzblech schwarz. Der Neupreis dürfte bei 1.000 EUR liegen.

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Dieses Rad stellt eindeutig keinen Schutz vor Diebstahl dar.

Ich kenne durchaus einige ältere Herren, die lieber Damenrad fahren. Wer sich aber als junger Mann ein solch hochwertiges Gefährt zulegt (und dafür mit seinem Geld bezahlt), der wählt eindeutig Herrenrad.

Übrigens finde ich, dass der Täter nicht sehr groß sein kann, das zeigt die Position des Sattels.


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Maria L. in Freiburg ermordet

19.11.2016 um 23:57
Zitat von WincatWincat schrieb:Dieses lila Fahrrad gibt Rätsel auf. Was mir aufgefallen ist, dass die Höhe der Sattelstütze nicht zu einem Mann passt; zu niedrig. Sofern man davon ausgehen kann, dass während der kriminaltechnischen Untersuchung keine Veränderungen vorgenommen wurden.
Oder es war ein relativ kleiner Mann.

Der hier: http://www.derwesten.de/staedte/bochum/junge-frau-in-der-naehe-der-ruhr-uni-bochum-vergewaltigt-id12368936.html (Archiv-Version vom 19.11.2016)
wird auch nur auf 1,70m geschätzt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

20.11.2016 um 00:00
Zitat von BlondineBlondine schrieb:Ich denke, dass ein Mensch, der in Deutschland oder einem anderen westlichen Land aufwuchs, mit Zugang zu Medien (er muss nicht unbedingt lesen können, ein alter Fernseher daheim reicht) und mit einem durchschnittlichen IQ bewaffnet ist, normalerweise über DNA als Aufklärungsmöglichkeit bei Verbrechen Bescheid wissen müsste.
Wenn er Analphabet ist und nicht aus Deutschland stammt, muss er das alles nicht wissen.


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