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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 12:43
@Nala-Nyna
Zwei Täter wären wesentlich besser in der Lage das Mädchen so zu verstecken, wie es scheinbar geschah.

Ein Täter würde sich doch niemals solch eine Mühe machen es so zu verstecken und dann lässt er die ganzen Sachen draussen liegen.
Da hätte er doch das Mädchen doch genauso liegen lassen können.

Als alleiniger Täter hätte er m. E. Gabriele nur ins Rohr geworfen und wäre abgehauen,so schnell, wie möglich. Wenn die Sachen da liegen, findet die Polizei die kleine sowieso, egal wie tief ich sie ins Rohr verbringe.
Das einzige ist, er wollte die Sachen noch mitnehmen und ist dann gestört worden.

Aber die Leiche noch stundenlang verstecken wollen, ohne vorher die Sachen zu entsorgen, nachdem sie sogar noch geschrien hat und das alles ganz alleine?
Schwer vorstellbar....

Zum Thema DNA :
Stimmt eine DNA wurde nur gefunden.
Das schließt die 2 Täter Theorie nicht aus. Der andere könnte abseits gestanden haben und nur aufgepasst haben.
Desweiteren können auch noch weitere DNA vorhanden gewesen sein. Vom Kindergarten, dem Eisverkäufer, Passanten im Geschäft, den Nachbarn, nicht zuletzt auch von den Rettern bzw Bergern usw. Es ist eine andere Zeit gewesen, wir wissen nicht, wie das damals mit den Proben gehandhabt wurde.

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 12:52
Zitat von nymnym schrieb:Zwei Täter wären wesentlich besser in der Lage das Mädchen so zu verstecken, wie es scheinbar geschah.
Stell dir mal vor, unter welchem Stress der Täter stand. Wer mit Adrenalin überschüttet wird, hat Bärenkräfte. Der wächst über sich hinaus. Ich gehe von einem Einzeltäter aus, sage aber nicht, dass ein Mittäter ausgeschlossen ist.
Zitat von nymnym schrieb:Ein Täter würde sich doch niemals solch eine Mühe machen es so zu verstecken und dann lässt er die ganzen Sachen draussen liegen.
Da hätte er doch das Mädchen doch genauso liegen lassen können.
Bedenke, dass der Täter eine Mischung verschiedener Gründe für das Verstecken der Leiche gehabt habe könnte:
Vielleicht wollte er die Leiche nicht nur vor der Polizei verbergen, sondern für sich so tun können, als wäre die Tat nie geschehen.
Er hatte keinen Spaten dabei, die Leiche zu vergraben. Das wäre ja die klassische Möglichkeit, verschwinden zu lassen.
"Weg damit", dann nach Hause, waschen, umziehen- und die Tat schnell vergessen...

Die Sachen waren woanders liegen geblieben, nicht mehr in seinem Blickfeld. die Katastrophe war der zerschlagene Kinderkörper. Der Täter wollte schnell weg. Darum pfiff er auf die 20 Mark.
Ich denke, er hätte die Sachen schon gerne weggeräumt, aber er hatte Schiss dort gesehen zu werden.
Zitat von nymnym schrieb:Als alleiniger Täter hätte er m. E. Gabriele nur ins Rohr geworfen und wäre abgehauen,so schnell, wie möglich.
Wie oben geschrieben: Adrenalin ohne Ende. Gut verstecken und schnell abhauen.
Auch dafür sorgen, dass bei einem Blick in die Röhre, die Leiche nicht gesehen wird.
Er musste Zeit gewinnen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:07
Ich denke auch, dass er sich nicht mehr zurückgetraut hat, die Sachen zu holen. Da hätte er ja nochmal rauf müssen, wo er leichter gesehen werden konnte. Das Rätsel ist für mich eher, warum die Sachen überhaupt oben lagen. Wenn er sie weiter von der Kleidung weggeführt hat, warum nimmt er die Sachen nicht mit oder versteckt sie zumindest, damit sie keine Zeugen auf die Spur bringen. Der Tatort muss in der Nähe der Kleidung gewesen sein, er hat doch sicher kein nacktes Kind über die Wiese getrieben.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:08
@frauZimt
Deine Version macht für mich genauso Sinn, wie meine eigene...

Es kann auch genauso gewesen sein.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:16
Zur Übersicht über die örtlichen Gegebenheiten hier ein Screenshot aus der Aktenzeichen XY Sendung:

A8902F1C-1FA6-481F-B2F3-62745F2EAC0BOriginal anzeigen (0,6 MB)

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest

Zur Erinnerung: Es wurde in der Sendung gesagt, dass der genaue Tatort nicht feststeht.
Markiert sind in dem Screenshot der Fundort der Leiche und der Fundort der Kleidung.

Um sich ein Bild der Gegend rund um die beiden Fundorte zu machen, empfehle ich die Beiträge des Users @Griswold der leider nicht mehr im Forum ist.
Er hatte sich die Mühe gemacht, dorthin zu fahren und die Örtlichkeiten detailliert zu fotografieren.

Die Fotos finden sich in folgenden Beiträgen:
https://www.allmystery.de/ng/mposts?user=150607&thread=126273


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:16
@FritzPhantom
Die Vermutung liegt nahe, dass er Gabriele bei den Sachen getötet hat undzwar nach, oder wegen der Schreierei.
Dann hat er die Leiche zum Rohr getragen.

Wobei es mir nach wie vor schwerfällt zu glauben, dass er sich alleine solch eine Mühe gemacht hat sie so zeitraubend zu verstecken.
Gerade nach dem Schrei.....
Der muss ja Nerven gehabt haben, wie Drahtseile... Oder war er betäubt?
Alkohol oder Drogen?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:18
Griswold hat seinerzeit sehr gute Ansätze eingebracht, Schade dass er nicht mehr im Forum ist!


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:19
Zitat von nymnym schrieb:Deine Version macht für mich genauso Sinn, wie meine eigene...

Es kann auch genauso gewesen sein.
@nym
Ich lege mich darum auch nie auf eine Theorie fest.
Ich halte nur einige Varianten für wahrscheinlicher, als andere.
Trotzdem könnte darum auch das Unwahrscheinliche geschehen sein.

Die Fälle, die so bewegen lösen in uns alle ein Kopfkino aus. Da sieht jeder
seinen "eigenen Film". Und dieser Film beruht auf eigenen Erlebnissen, in irgendeiner Form.
Wenn hier jemand schreibt, dass die Tat von einer Frau begangen worden sein könnte,
halte ich das für völlig ausgeschlossen, aber für diese User/in hat es einen Grund, davon auszugehen.

Ich halte den Täter für sehr jung, - aber das muss nicht stimmen.

Außerdem stehen uns nur die Medien als Info-Qellen zur Verfügung.
Ich hoffe sehr, die Ermittler wissen mehr als wir und können besser eingrenzen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:32
Zitat von nymnym schrieb:Die Vermutung liegt nahe, dass er Gabriele bei den Sachen getötet hat undzwar nach, oder wegen der Schreierei.
Dann hat er die Leiche zum Rohr getragen.
Ja, so sehe ich das auch. Unverständlich aber, dass dann der Tatort nicht gefunden wurde, aber ich wiederhole mich.

Das mit dem Verstecken so tief im Rohr hat für mich andere Gründe gehabt. Zum alleinigen Verstecken hätten auch ein paar Meter gereicht.Es war ja dunkel drin, er hätte sie nur soweit reinschieben müssen, bis man sie bei einem flüchtigen Blick von außen hinein nicht mehr sieht. Denn wenn ein Sucher wirklich ins Rohr reinkommt, dann ist ja klar, dass er ohnehin weiter geht und sie findet.

Ich stelle mir vor, die Tötung kam für ihn selbst überraschend, er hatte seinen Wutanfall nicht im Griff. Danach war er in Panik, flüchtete mit der Leiche ins Rohr, zum Teil auch um sich selbst zu verstecken. An die Kleidung dachte er nicht mehr. Als er sich beruhigt hatte, ließ er die Leiche liegen und flüchtete, wahrscheinlich durchs andere Ende des Rohrs. Typische Reaktion eines Teenagers


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:35
Vielleicht fanden Missbrauchshandlungen, ggf. auch postmortal, in dem Rohr statt und in dem Fall ist es schon sinnvoll besser 20 Meter rein zu gehen anstatt nur zwei..


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:42
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich stelle mir vor, die Tötung kam für ihn selbst überraschend, er hatte seinen Wutanfall nicht im Griff. Danach war er in Panik, flüchtete mit der Leiche ins Rohr, zum Teil auch um sich selbst zu verstecken. An die Kleidung dachte er nicht mehr. Als er sich beruhigt hatte, ließ er die Leiche liegen und flüchtete, wahrscheinlich durchs andere Ende des Rohrs. Typische Reaktion eines Teenagers
Das halte ich auch für einen sehr gut möglichen Ablauf. Wie sitzen hier 40 Jahre später und zerbrechen uns die Köpfe, was sich der Täter hierbei und dabei gedacht hat, warum er was so und nicht anders gemacht hat. Dabei haben wir ziemlich kühle und rationale Köpfe.
Der Täter war aber in einer absoluten Ausnahmesituation. Ich denke, dass die Tat geplant war, aber eben nur der Missbrauch (aus seiner Sicht wahrscheinlich sogar eine "Verführung"), nicht die Tötung des Kindes. Er hat wahrscheinlich nicht mit Widerstand gerechnet, die Situation ist aus dem Ruder gelaufen und plötzlich saß er da am hellen Tag mit einem toten Kind, hört vielleicht sogar vom Haus her die Rufe der Mutter, die langsam anfängt, sich Sorgen zu machen und nach Gabi zu suchen.

Ich glaube nicht, dass er da noch so klar denken konnte, dass er sich eine logische Reihenfolge der zu erledigenden Schritte mit Prioriserungen überlegen konnte.
Das Hirn schreit "weg, weg, weg." Er will die Leiche irgendwie los werden, verstecken, damit sie nicht gleich gefunden wird, vielleicht auch ein Impuls, dass er sie nicht einfach nackt liegen lassen will.
Da wird er kaum noch an die Sachen, die im Garten verstreut lagen, gedacht haben.

Und man darf nicht vergessen, dass es damals noch keine DNA-Analyse gab. Täter von damals haben nicht überlegt, dass an der Kleidung des Kindes Hautschuppen oder Speicheltropfen von ihnen haften könnten, mit deren Hilfe man sie identifizieren könnte.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 13:53
Zitat von nymnym schrieb:Desweiteren können auch noch weitere DNA vorhanden gewesen sein. Vom Kindergarten, dem Eisverkäufer, Passanten im Geschäft, den Nachbarn, nicht zuletzt auch von den Rettern bzw Bergern usw. Es ist eine andere Zeit gewesen, wir wissen nicht, wie das damals mit den Proben gehandhabt wurde.
Es wurde berichtet, dass die (wahrscheinliche) Täter - DNA erst 2008/2010 von einem COLD CASE-Team aus den Keidungsasservaten extrahiert wurde. Es kommt jetzt darauf an, von welchem Teil. Bei der Oberbekleidung kämen mehrere Spurenleger infrage, wie du schon geschrieben hast. Bei der Unterwäsche sieht das dann anders aus. Ich gehe davon aus, dass man die berechtigten Spurenleger durch Vergleichsproben ausgeschlossen hat, soweit man sie 2008/2010 noch ermitteln könnte. Wahrscheinlich hat man direkt von der Leichenoberfläche keine Asservate mehr (Klebestreifen). Manchmal hat man Glück und findet unter den Fingernägeln noch Tätergewebe.
Es ist aber auch nicht ganz ausgeschlossen, dass die ermittelte DNA nicht vom Täter kommt.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 14:53
Mein Gedanke bei dem Ablegen der Leiche so weit in die Kanalröhre hinein geht dahin, dass er das möglicherweise gar nicht geplant hatte, sondern alarmiert war durch erste Suchaktionen.

Einmal angenommen, er hatte das Kind im hinteren oder mittleren Gartenteil getötet und hörte Stimmen, die nach dem Kind riefen, könnte er die Röhre als einzige Möglichkeit erkannt haben, die Tat zu vertuschen, indem er mit dem toten Kind in dem Rohr verschwand.
Dann ist auch davon auszugehen, dass er danach bis an das andere Ende durchgekrochen ist, weil er sonst vorne auf einen Suchtrupp gestoßen wäre.
Möglicherweise befand er sich bei Auffindung der Leiche selbst noch im Kanalrohr.

Gab es eigentlich Aufschluss darüber, wie lange das Kind bereits tot war?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 14:56
ich denke aber bis nach dem kind gesucht wurde, war der täter längst verschwunden, glaube nicht daß die tat sehr lange gedauer hatt


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 15:07
Mal angenommen, man findet jmd mit übereinstimnender DNA, was beweist das dann? Derjenige könnte sich doch damit rausreden, dass er sich da nur aufgehalten hat oder am Tag davor dem Mädchen beim Aufsteigen aufs Rad geholfen hat o.ä? Wenn nicht gerade viel Blut des Täters geflossen ist, wird man ihn ohne Geständnis vielleicht gar nicht einbuchten können?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 15:32
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Mal angenommen, man findet jmd mit übereinstimnender DNA, was beweist das dann? Derjenige könnte sich doch damit rausreden, dass er sich da nur aufgehalten
Ich glaube schon, dass sie ihn damit kriegen. Wenn schon gesagt wird, dass sie die wahrscheinliche Täter DNA haben, dann wird das DNA entweder von der Leiche oder von der Unterwäsche sein. Oder Blut. Dann in Kombination, dass er vielleicht noch andere Auffälligkeiten im Laufe seines Lebens zeigte oder ihn jemand mit der kleinen am Tattag gesehen hat, da kommt er nicht so einfach raus.

@Bundesferkel
Der Schrei wurde um 18.00 von der Nachbarin gehört, danach hat er sie wohl getötet. Die Mutter suchte ab 18.30 nach Gabi, aber wohl vor dem Haus, an der Straße und klingelte bei den Nachbarn. So wurde es zumindest in Aktenzeichen erklärt.
Die Kleidung wurde erst um 21.30 von der Polizei gefunden, die so ab 21.00 vor Ort war. Vorher scheint keiner im Garten gesucht zu haben. Das war wohl nicht so der übliche Spielplatz der Kleinen. Er wurde auch eher sehr ungepflegt und verwildert dargestellt. Er hatte also genug Zeit. Was aber nicht heißt, dass er selbst in Panik war und sich verfolgt fühlte. In die Röhre ging die Feuerwehr aber erst in den frühen Morgenstunden rein, da wird er schon weg geswesen sein.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 15:40
@FritzPhantom
Ich hab das so verstanden, dass in der Unterwäsche nichts gefunden wurde.
Mal angenommen, es war nur Blut, wie will man dann die Tat beweisen? Der Täter könnte ja behaupten, er hätte nur die Sachen untersucht, und wäre vorher schon verletzt gewesen.
Oder glaubt ihr, dass man damals schon wirklich großflächig Proben genommen hat vom Tatort etc?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 15:49
Zitat von nymnym schrieb:Die Vermutung liegt nahe, dass er Gabriele bei den Sachen getötet hat und zwar nach, oder wegen der Schreierei.
Dann hat er die Leiche zum Rohr getragen.
Was ich nicht so ganz verstehe sind die räumlichen Gegebenheiten an dem Grundstück.

Das Grundstück ist schmal und zieht sich weit hinter das Haus. An der linken Grundstücksseite (vom Haus aus gesehen) ist es durch eine lange Ziegelsteinmauer abgegrenzt, an der sich ganz hinten links der Kompost befindet, vor dem Gabrieles Kleidung und Tasche gefunden worden.

Das Grundstück links war wohl früher mit einer Tankstelle bebaut, dahinter ein Garagenhof mit vielen Mietsgaragen. Wiederum links von diesem Nachbargrundstück läuft die Amand-Ney-Straße eher als gekiester Fahrweg denn als Straße einmal um das Nachbargrundstück herum und trifft dann ganz rechts wieder auf die Amand-Ney-Straße.

Auf dem Bild der Röhre (Bild Nr. 62 in der Übersicht) sieht man, dass es links neben der Röhre einen recht steilen Abhang hochgeht, hin zur Amand-Ney-Straße. Links und auch rechts zu den angrenzenden Grundstücken hin ist eine etwa 1 bis 1,5 Meter hohe Stützmauer zu sehen, die Röhre und das Stein gefasste Bachbett liegen also deutlich unterhalb des Grundstücksniveaus.
Es ist auch ein Maschendraht zu sehen, der wohl das Ende der Grundstücke markiert, nicht Gabis Grundstück, sondern wahrscheinlich des übernächsten Grundstücks (Haus Nr. 29 oder 31). Ich würde aber annehmen, dass der Zaun durchgehend ist bzw. auch Gabis Grundstück zur Röhre hin durch einen Zaun abgegrenzt ist.

Wie kommt man aber von Gabis Grundstück zu der Röhre?
1. Gibt es da einen Durchgang? Also z.B. ein Gartentor`?
2. Wenn es ein Gartentor gibt, dann steht man ja immer noch mind. 1,5 Meter hoch über dem Bachbett. Man müsste also dann runterspringen, um durch das Bachbett zum Eingang der Röhre zu gelangen.

Daraus ergibt sich zum einen die Frage, wie der Täter Gabi vom Grundstück zur Röhre gebracht hat. Das ist nur möglich, wenn dort ein Tor ist. Wenn er die tote Gabi dort hin getragen hat, dann hätte er sie beim Abstieg in das Bett ablegen müssen. Mit 25 kg auf dem Arm kann man nicht einfach eine 1 Meter hohe Mauer runterspringen. Man hätte davon doch wahrscheinlich Spuren an der Ablagestelle und ggfls. am toten Kind finden müssen.

Und dann natürlich auch die Frage, wie der Täter auf das Grundstück gelangt ist? Konnte er es von hinten betreten, ohne über den Zaun klettern zu müssen, der auf dem Bild recht hoch aus sieht.
Die Theorie, dass er außerhalb des Grundstücks gestanden hat und Gabi überredet hat, sich auszuziehen, fällt für mich nach dieser Überlegung eigentlich weg. Denn dann hätte man die Kleidung nicht vor dem Kompost gefunden, der dann ja beim Überreden zwischen Gabi und dem Täter gelegen hätte. Dann hätte er sie doch ein paar Meter weiter nach rechts gelockt um ihr direkt am Gartenzaun gegenüber zu stehen und sie damit besser unter Kontrolle und im Blick zu haben.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 16:06
@cododerdritte
Keine schöne Vorstellung, aber er könnte sie runtergeworfen haben. Wer durch ein Rohr robbt, kann auch über eine Mauer springen. Vielleicht gab es auch ein Loch. Man weiß ja nie, was man bei Aktenzeichen für bare Münze nehmen kann, aber da sah der Garten nicht gepflegt aus, wer weiß, wie der Zustand der Umzäunung war. Irgenwie ging es jedenfalls. Von Spuren wurde nichts erwähnt, vielleicht gab es ja welche.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

16.04.2022 um 16:10
Danke für das Umgebungsfoto aus der Luft.
Mich hatte nämlich interessiert ob diese Gartenanlage/ Grünanlage mit der Röhre nur von Gabis Wohnhaus, bzw Hinterhof, begehbar war, oder ob man auch von anderer Stelle in diesen Bereich kommen konnte.
Und wie man erkennen kann, ging es auch von anderen Seiten.

Ich vermute das der vermeintlich Jugendliche Täter Sich desöfteren in diesem Gartenbereich aufgehalten haben muss.
Ob als Kind zum spielen, oder als Jugendlicher zum abhängen.
Deshalb wusste er auch von der Röhre.

Gabi aus ihrem Hof zu locken, dürfte nicht schwer gewesen sein. Mit dem Geld, oder sie ist sogar selbst neugierig durch das Gartentor weil sie was hörte…..es war ja noch hellichter Tag damals.

Ich vermute das der Täter sie zum sich ausziehen spielerisch überredet hat…. Und er dann von ihr forderte mit zu kommen, Richtung Röhre.
Das wird die Situation gewesen sein wo Gabi schrie…..was die Nachbarin vernommen hat.
Daraufhin wird der Täter panisch reagiert haben……würgen, Mund zu halten oder ähnliches.

Ich vermute den Tatort ehr innerhalb des Rohrs.
Denn das Rohr bot dem Täter zusatzlichen Schutz, entdeckt und überrascht zu werden.
Außerdem hörte man draußen kaum noch was…..das Rohr wird Geräusche zum großen Teil geschluckt haben.

Auch wenn es jetzt grausam klingt…..aber ein 5 jähriges Kind ist recht schnell getötet…..weil einige hier vermuteten das das Rohr nicht genug Platz bot.
Da reicht schon würgen, erdrücken oder den Kopf gegen die Innenwand schlagen.

Da kein offizieller Tatort ermittelt wurde, vermute ich das Gabi nicht allzu viel geblutet hat, denn sonst hätte man den Tatort dort benennen können und er wird ja kaum mit einer Leiche im hellen durch die Straßen gelaufen sein.


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