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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

2.577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kind, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

17.12.2016 um 02:13
@JamesRockford
wolltest du jetzt ganz versteckt andeuten,des du den täter im näheren o. weiteren familienumfeld vermutest.
vielleicht gehörte gabriele auch zu den kindern die geheimnisse nich zu hause erzählen und das war dann ihr verhängnis.
wenn es schon vorher treffen gab und sie hätte was davon zu hause erzählt,dann wäre evtl. nix passiert.

der hausmeister war nur als beispiel,quasi als erklärungshilfe gedacht.

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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

17.12.2016 um 16:49
@JamesRockford
Kannst du mal ins Detail gehen wo du einen Zusammenhang zwischen der Versteigerung und der Tat siehst?

@fauchi
Als ich vergleichbare Taten gesucht habe weil ich dachte, der Täter hat vielleicht früher oder später irgendwo was vergleichbares getan gab es bei diesen Fällen zu 90Prozent einen spezifischen Täterkreis und ich bin iimmer wieder auf einen Satz gestoßen: "Sowas passiert immer in der Familie".

Die Polizei wird damals 150Prozent motiviert gewesen sein und sie haben die Eltern schnell ausgeschlossen. Was aus Vater und Mutter wurde ist bekannt, aber ein Onkel, ein Freund des Vaters der öfters auf ein Feierabendbier vorbeikam scheint da durchaus realistisch


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

17.12.2016 um 20:32
@Griswold

Die Liegenschaft erstreckt sich über ein Mehrfamilienhaus und ein Zweifamilienhaus. Über die Grundstücksgröße gibt es keine Angaben. Ich würde mal schätzen vorne 4 x mindestens 60 qm und links neben 2 x 60 qm. Insgesamt 360 qm. Selbst bei popeligen 5 Euro pro Quadratmeter wären das 18.000 Euro Mieteinnahmen im Jahr. Das kann man noch im Kopf rechnen, dass sich das rechnet.

Es handelt sich nicht um eine Zwangsversteigerung, weil Raten nicht mehr gezahlt wurden, sondern um eine Teilungsversteigerung. Eine Teilungsversteigerung gibt es, wenn sich Erben nicht einig sind. Dann beantragt einer die Teilungsversteigerung.

Man könnte darüber nachdenken, dass diese Liegenschaft, deren Rendite ja sensationell wäre, nicht an den Mann zu bekommen ist, weil das dunkle Tuch des Todes eines kleinen Mädchens darüber liegt. Aber wüsste das ein Investor aus einer weiter entfernten Stadt?

Die Angaben, die die derzeitigen Besitzer über die Liegenschaft machen, sind schwammig. Es gibt keine Mietverträge, aber die Liegenschaft ist bewohnt. In der Fuldaer Zeitung wird offen darüber gesprochen, dass Bieter möglicherweise eingeschüchtert wurden.

Okay, nun meine Einschätzung: Die Immobilie wurde vererbt. Der- oder diejenige, der oder die die Teilungsversteigerung beantragt hat, ist nicht bereit, über Mietverträge (mündliche = schriftlich) oder Mieter Auskunft zu geben. Warum nicht? Wären nicht hohe Mieten aus dem horizontalen Gewerbe ein Kaufanreiz für jemanden, der weiter weg wohnt?

Für den Versteigerungstermin wurde extra ein großer Saal zu Verfügung gestellt, aber es kamen nur ein paar Männeken.

Was dahintersteckt, wer die Teilungsversteigerung beantragt hat, warum Bieter eingeschüchtert wurden, weiß ich nicht. Man muss sich mal die Erbfolge (erst nach unten (Kinder), dann nach oben (Eltern), dann zur Seite (Geschwister)) überlegen. Offensichtlich handelt es sich aber bei dieser eigentlich sehr lukrativen Liegenschaft nicht um ein Objekt, welches selbst kleine Investoren anziehen könnte.

Und über den Rest kann sich jeder selbst Gedanken machen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

17.12.2016 um 21:12
Hallo,

vielen Dank an alle die mir mir der PM geholfen haben! Läuft jetzt :-)

@JamesRockford, das sind interessante Beobachtungen zu dem Thema. Ich kenne mich diesbezüglich wirklich zu wenig aus um mitreden zu können - spontan frage ich mich aber ob man ein so sanierungsbedürftiges Haus will, in dem Mieter ohne Mietvertrag wohnen... Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung.

Zu der Sache mit dem Täter:
wenn ich das korrekt überreiße gibt es eigentlich zwei Szenarien:
1. der Täter kennt "Land und Leute" gut und fällt somit überhaupt nicht auf. Das bedeutet er ist dort so nah, dass er wahrscheinlich in der Nachbarschaft lebt oder arbeitet. Dann hat unser Täter auch kein Problem mit dem Fluchtweg. Denn er muss nach der Tat nirgendwo hin. Nur irgendwie in seine Wohnung, seinen Keller, seinen Schuppen (whatever) und sich kurz umziehen.

2. Der Täter kommt von "außerhalb des Hauses" - dann halte ich das Szenario für wahrscheinlich dass er das Kind auch außerhalb des Hauses und des Gartens antrifft. Wie auch immer das passiert ist. Er nutzt die Gelegenheit und schmeißt nach der Tat alles über den Zaun.

Ich bin mir sicher dass Variante 1 damals auch schon am wahrscheinlichsten war. Aber durch die damalige Technik konnte wohl nichts bewiesen werden. Zudem lag das Mädchen im Wasser. Heute sieht das ja wohl anders aus.

Ich glaube wir sollten uns nicht allzu sehr auf die heutige Lage der Gebäude und Zäune beziehen wenn wir hier an Fluchtwege / Wege die Gabriele gegangen sein könnte und ähnliches denken. 1981 ist lange her, wer weiß was damals wie und wo war.
Meine Mutter, die ich auf den Fall angesprochen habe, sagte zu mir dass es damals dort noch kaum bebaut gewesen sei. Der Ort in dem das Mädchen gefunden wurde hieß übrigens Galgengraben.
Ich habe weiter vorne im Thread gesehen das dort schon alte Flurkarten und ähnliches gepostet wurde. Ich kann darauf nicht mehr zugreifen. Erinnert ihr euch noch daran?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

17.12.2016 um 21:18
Zitat von NuxeNuxe schrieb:Ich habe weiter vorne im Thread gesehen das dort schon alte Flurkarten und ähnliches gepostet wurde. Ich kann darauf nicht mehr zugreifen. Erinnert ihr euch noch daran?
Wieso kein Zugriff? Ich sehe alles, geh doch mal oben in der Leiste auf Bilder (aktuell 56), kannst Du das was sehen?


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17.12.2016 um 22:16
Griswold, Bild 27 bis 32 erscheint bei mir nicht.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

18.12.2016 um 03:29
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:Die Polizei wird damals 150Prozent motiviert gewesen sein und sie haben die Eltern schnell ausgeschlossen. Was aus Vater und Mutter wurde ist bekannt, aber ein Onkel, ein Freund des Vaters der öfters auf ein Feierabendbier vorbeikam scheint da durchaus realistisch
dieses stückchen text hat mich auf folgende idee gebracht:

der innenhof schaut zwar arg trist aus,aber kann es nich trotzdem sein,dass sich hausbewohner/auch ihre eltern und evtl deren bekannte/verwandte dort ab und an aufhielten?
zum beispiel mit tisch u. sitzgelegenheiten zum
- kaffee
- auf ein Bierchen
oder
- zum grillen
trafen?
ein möglicher täter hätte so mitbekommen können wie es dort zugeht/abläuft und mit der einfachen frage:"warum geh'n wir denn net dahinter in's grüne?" hätte er in erfahrung bringen können was es mit dem garten auf sich hat.
wenn des ein paar tage vor der tat so war,dann hätte er auch zur antwort bekommen können: " die sind zwar von x bis x im urlaub,aber wir haben keinen schlüssel."
oder
"die sind zwar bis x nie da,aber ohne nachfragen bzw. schlüssel können wir da nich hin."
wie schon zu anfang erwähnt,war es dort arg trist,aber sie hatten nunmal nix anderes.
und des auskundschaften wäre so auch nicht aufgefallen.
----
der täter kannte gabriele evtl schon von klein auf und brauchte sich nich extra ihr vertrauen einholen,er hatte es ja schon.
und dann wäre auch der weg aussenrum über tankstelle o. kita denkbar.
er besass vlt. des volle vertrauen der eltern und so war es auch nich ungewöhnlich ihn mit gabriele auf der strasse zusehen.
----
an diesen möglichen täter hat vlt. niemand gedacht und so ist er mit seinem vorgegeben alibi nich aufgefallen.

---------------
inwieweit haltet ihr dieses szenario für möglich?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

18.12.2016 um 04:32
@fauchi
So in etwa kann es gewesen sein. Vielleicht auch jemand der öfters beim grillen dabei saß. Der 2. Juni war ein Feiertag, der Tattag am 3. Juni also ein brückentag den viele genutzt haben um weg zu fahren, vielleicht auch die Gartenbesitzer. Der Täter hätte dann gewusst das der Garten an diesem Tag verwaist ist. Was dagegen sprechen könnte, ist, wenn es ein Bordell war ist es fraglich ob die Anwohner des Innenhofes da gemütlich sitzen und ein Bier zischen oder gar grillen. Außer dem gab es ja noch den Nachbargarten. Soll heißen, der Täter wusste vielleicht von dem leeren Garten, aber er konnte nicht wissen ob die Nachbarn ebenfalls weg sind. Die wären ebenfalls eine Gefahr für ihn gewesen, das sie ihn entdecken


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

18.12.2016 um 05:36
@Griswold

des bordell war ja,wenn wirklich vorhanden,im haus und div. besucher kamen dann nich bis in den innenhof.
falls der täter tatsächlich sehr eng mit der familie verbunden war,dann wäre es eben auch möglich,des er aussenrum zu dem rohr kam - und somit schwindet des risiko des entdeckt werden durch die anwohner des angrenzenden hauses.
dahinten in den büschen könnte er ungesehen agiert haben,wenn er gabriele irgendwie ruhiggestellt hatte.
die sachen hat er dann über den zaun geworfen?

einige anwohner könnten noch einen garten in einem verein gehabt und sich in selbigem,wegen dem feiertag,aufgehalten haben. somit wären noch weniger potentielle beobachter weggefallen.

also entweder hat er sehr gut geplant,hatte unverschämt viel glück o. sogar beides.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

18.12.2016 um 05:41
wenn er mit gabriele tatsächlich auf der strasse unterwegs war,könnte man ihn auch für einen vater mit seinem kind gehalten haben.
allso ein völlig normales bild,dem man als beobachter keine besondere bedeutung beimisst.
wer erinnert sich den schon an jedes kind was mit beiden o. einem elternteil unterwegs ist.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

18.12.2016 um 06:47
falls der täter eng mit der familie verbunden war könnte so seine fixierung auf kinder in die fixierung auf gabriele umgeschlagen sein.
er hat auf genau diesen moment gewartet und an diesem tag war es dann soweit.

danach hat er sich wieder anderen kindern zugewandt und es gab doch noch mehr taten von ihm,die aber nich mehr so brutal abliefen.

so könnten die recherchierten fälle,die @Griswold erwähnte,auf sein konto gehen.

----------------

der täter könnte aber auch ein schüchterner und verhuschter bordellbesucher sein.
immer vorausgesetzt es gab eines.

oben wird er evtl. ausgelacht und unten projiziert er seine wut auf gabriele.
noch ist sie ein kind,aber irgendwann ist sie eine frau.
so eine wie die,die ihn gerade ausgelacht hat.

dies war eine einmalige tat aus der momentanen wut heraus und somit konnten ihm keine weiteren taten zugeschrieben werden.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

18.12.2016 um 09:09
der täter kann nicht mit dem mädchen außen herum gegangen sein ,das hätten sicherlich zeugen beobachtet,egal ob er wie ein vater, oder onkel wirkte.
auch die klamotten konnte er nicht so über den zaun werfen das sie alle hinter dem komposter landen und dabei auch noch der korb kaputt geht.
auch wenn es einige für unmöglich halten ,der täter ging mindestens einmal durch den garten und das mädchen auch.

eine neue überlegung wäre :
es gibt allerdings die möglichkeit das der täter eventuell auch schon aus dem garten kam und nicht durch den vordereingang.
also er könnte vorher über den zaun und durch den garten gekommen sein und ist dann auch den weg zurück,man geht immer davon aus das er von der vorderseite kam ,aber anscheinend gibt es da wohl keine zeugen.
also denkt doch mal anders herum ,wie wäre diese möglichkeit ?


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

18.12.2016 um 17:08
@all,

es ist mehrfach die frage aufgetaucht, wie es sein kann, dass der täter, scheinbar, nie wieder auffällig wurde.

was diesen fall so besonders macht, ist die brutale art der tötung.
wie viele wissen, gehe ich von einem jugendlichen täter aus, was auch grundlage meiner überlegungen ist.

jeder mensch kann wut empfinden, manchmal auch eine zerstörerische wut, aber ein erwachsener mensch hat, im allgmeinen, gelernt damit umzugehen, sie zu kanalisieren.
natürlich hat es auch schon fälle gegeben, in denen ein erwachsener täter sein opfer schlimm zugerichtet hat, die sog. übertötung.
in den allermeisten fällen hat dabei aber eine waffe eine rolle gespielt, die tat wurde nicht mit blossen händen begangen.
vergewaltigung mit abschliessender tötung eines kindes gab es, leider, auch inzwischen viel zu oft.
den meisten fällen ist gleich, dass die tötung, zur verdeckung der vorangegangenen vergewaltigung stattfand und mittels erdrosseln, ersticken, auch erschlagen, verübt wurde.
was diese fälle von dem fall Gabriele unterscheidet ist, es fehlt die nahezu explosionsartige wut, auch sehe ich bei Gabriele keine verdeckungsabsicht.

wichtig für die beurteilung, ob dieser täter auch in seinem zukünftigen leben zum gewalttäter werden wird ist, ist die ausgeübte gewalt teil seiner fantasie, oder nicht.
ich tendiere zu einem nein ... ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ihm die strafbarkeit seiner handlung nicht bewusst war.
er wollte nicht „vergewaltigen“, er wollte „liebe“ ... liebe zu seinen bedingungen, so wie er es sich in seinem kopf ausgemalt hat, wie es sein muss.
Gabriele mit ihren 5 jahren erschien ihm wahrscheinlich perfekt dafür ... zu jung um zu widersprechen, jung genug um zu ihm aufzuschauen, zu jung um eine bedrohung darzustellen.

ich bin mir sicher, dass dieser täter auch in seinem späteren leben durch gewalttaten aufgefallen ist, aber nicht an kindern, ausser vielleicht seinen eigenen.
prügeleien in der disco, gewalt gegenüber seinen partnerinnen, seinen kindern, sofern er welche hat.
was aufgefallen sein muss, ist die „kurze schnur“, der jähzorn ... allerdings dummerweise in bereichen, die in keinem zusammenhang zu diesem mord stehen, oft nichtmal zur anzeige gebracht werden.

sollte es sich bei dem täter um einen erwachsenen gehandelt haben, ist natürlich, fast, alles, was ich geschrieben hab hinfällig.


bey0nd


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18.12.2016 um 20:15
@Nuxe
Zitat von NuxeNuxe schrieb:@JamesRockford, das sind interessante Beobachtungen zu dem Thema. Ich kenne mich diesbezüglich wirklich zu wenig aus um mitreden zu können - spontan frage ich mich aber ob man ein so sanierungsbedürftiges Haus will, in dem Mieter ohne Mietvertrag wohnen... Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung.
Was mir bei dieser Teilungsversteigerung halt zu denken gibt, dass diesen Antrag einer der Besitzer gestellt haben muss. Dieser muss also ein Interesse daran haben, dass die Immobilie veräußert wird. Warum dann auf wesentliche Angaben wie z.B. Rendite verzichtet wird, erschließt sich mit nicht. Keiner kauft die Katze im Sack.

Das mag alles gar keine Relevanz haben, da wir nicht wissen, ob die Besitzer von damals auch die Besitzer von heute

@wagner

Ich weiß gar nicht, ob bei einem Serientäter davon auszugehen ist, dass er grundsätzlich auf die gleiche Art und Weise tötet. Die erste Tat war vielleicht spontan. Bei der zweiten war er bewaffnet?

Ich könnte mir allerdings auch sehr gut vorstellen, dass der Täter an der Tat und an dem, was er angerichtet hat, zerbrochen ist, und sich eventuell sogar das Leben genommen hat.


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18.12.2016 um 23:34
@JamesRockford,

es geht um die art der tötung.
er hat sie mit blossen händen totgeprügelt ...
wer zu solch wutausbrüchen fähig ist, der greift nicht plötzlich zu einer waffe.
gehen wir davon aus, dass diese art der tötung irgendeine fantasie befriedigt, wo ist die befriedigung, wenn er zu einer waffe greift ?
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich könnte mir allerdings auch sehr gut vorstellen, dass der Täter an der Tat und an dem, was er angerichtet hat, zerbrochen ist, und sich eventuell sogar das Leben genommen hat.
durchaus möglich ... nicht sofort, nicht in der nächsten zeit, aber ja, denkbar.


bey0nd


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

19.12.2016 um 09:23
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Ich könnte mir allerdings auch sehr gut vorstellen, dass der Täter an der Tat und an dem, was er angerichtet hat, zerbrochen ist, und sich eventuell sogar das Leben genommen hat.
Sehe ich wie @wagner, absolut denkbar. Auch dem, was bey0nd vorhergeschrieben hat, stimme ich zu. Zumindest glaube ich, das der Täter "nur" körperliche Nähe, vielleicht noch nichtmal Sex wollte, er dann aber in einen Rausch fiel,dazu noch Panik und dann kam das töten was er eigentlich gar nicht wollte aber tat, um nicht verraten zu werden. Das wäre übrigens ein weiterer Punkt der für einen Täter spricht den Gabriele namentlich kannte. Sie hätte ihn verraten können, einen Fremden nicht.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

19.12.2016 um 15:40
@Grisworld,
[...] und dann kam das töten was er eigentlich gar nicht wollte aber tat, um nicht verraten zu werden.
wie gesagt, ich glaube nicht an eine tötung aus verdeckungsabsicht.
dafür hätte es gereicht, sie einfach nur zu töten, aber der täter hat sie nahezu vernichtet, wenn man dem wenigen glauben darf was veröffentlicht wurde.
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:Das wäre übrigens ein weiterer Punkt der für einen Täter spricht den Gabriele namentlich kannte.
ich bin mir eigentlich sehr sicher, so sicher wie ich mir als jemand, der die akten nicht kennt, sein kann, dass Gabriele den täter kannte.


bey0nd


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

20.12.2016 um 13:15
@wagner
@Griswold

Griswold schrieb:
Zitat von GriswoldGriswold schrieb:Zumindest glaube ich, das der Täter "nur" körperliche Nähe, vielleicht noch nichtmal Sex wollte, er dann aber in einen Rausch fiel,dazu noch Panik und dann kam das töten was er eigentlich gar nicht wollte aber tat, um nicht verraten zu werden. Das wäre übrigens ein weiterer Punkt der für einen Täter spricht den Gabriele namentlich kannte.
@wagner könnte sich einen sehr jungen Täter vorstellen. Ich übrigens auch.

Ein jugendlicher Täter, der vielleicht in der Nachbarschaft gewohnt hat, der aber vielleicht auch nur dort zu tun hat, beispielsweise um seiner Großmutter regelmäßig Essen zu bringen?

Den Kontakt gab es vielleicht schon länger, verbunden mit irgendwelchen Doktorspielen irgendwann im Garten. Es gibt ja noch diesen merkwürdigen 20 DM Schein, der bei ihren Sachen lag. Auf dem Foto kann ich ihn nicht entdecken, aber ich bin auch nicht so gut bei sowas. Der Geldschein wird ja nur in einem Artikel erwähnt. Erstaunlicherweise auch nicht in dem Beitrag von Spurensuche von hr.

Der Geldschein würde meines Erachtens schon dafür sprechen, dass jemand im Gegenzug etwas mehr haben wollte.


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20.12.2016 um 14:25
@JamesRockford
Der 20-Mark-Schein hat mich beschäftigt. Auf diesem baue ich mal Varianten auf was gewesen sein KÖNNTE:
Ich würde gerne grundlegendes klären: War die Tat (oder ein Teil) geplant oder ergab sich die Sache spontan?

Annahme:
Wir hier und auch schon damals die Polizei gehen davon aus, das Gabriele den Täter kannte.
Also kannte er auch die örtlichen Gegenbenheiten.

Möglichkeit 1: Die Tat war geplant von Anfang (gezieltes Ansprechen) bis Ende (Mord und verstecken der Leiche).
Der Täter nutzte seine Vertrautheit zu Gabriele und seine Ortskenntnisse. Den 20-Mark-Schein nutzte er als Lockmittel.
Der Täter lebte seine Fantasie aus inkl. Vergewaltigung und Mord.
Warum gab es dann keine vergleichbaren Fälle in der Nähe oder in ca. 3 Jahren davor oder danach? Ich vermute mal, so ein Täter muss "üben" und vielleicht entwickelt und steigert sich auch von Mal zu Mal sein Kick und seine Fantasien. Nach wie vor halte ich zudem den Garten bzw. die Senke als denkbar ungeeignet für eine solche Tat.

Möglichkeit 2: Die Tat ergab sich spontan. Es spielt eine untergeordnete Rolle ob der Täter Gabriele kannte oder er sie rein zufällig sah. Er erkannte seine Chance und schlug zu. Das Ermorden geschah vielleicht aus einer Panik heraus.
Im Anschluss hatte er unverschämtes Glück. Dafür spricht, das er vorher und nachher nicht mehr in Erscheinung getreten ist, da er vielleicht selbst von sich geschockt war. Ist meiner Meinung nach die unwahrscheinlichste Variante. ich behaupte, jemand der spontan dazu neigt ein Kind zu vergewaltigen schafft es einfach nicht, es bei einer Einzeltat zu belassen.

Möglichkeit 3: Die Tat war nur teilweise geplant (gezieltes Ansprechen und körperliche Nähe in Form von streicheln, vielleicht auch entblößen). Dann steigerte sich der Täter in was hinein, geriet in Panik und ermordete und versteckte Gabriele um Spuren zu verwischen. Den 20-Mark-Schein übersah er oder bemerkte gar nicht das er fehlte. Halte ich für wahrscheinlich. Der Täter ist Gabriele schon häufiger näher gekommen, anfänglich streicheln, dann entblössen / ausziehen. Die Sache hat sich immer mehr gesteigert, vielleicht über Wochen oder Monate bei jedem Besuch des Täters. Fraglich wen er besucht hat, die Eltern, einen Nachbarn, das Bordell? Am 3. Juni kam es schliesslich zur schlimmsten Tat. Der Täter war mit Gabriele (wie immer?) allein im Garten, sie zog sich (wie schon häufiger?) aus, daher die sorgsam sortierten Kleider, dann steigerte sich der Täter in was hinein.Vielleicht weil Gabriele sagte, das erzähl ich jetzt meinem Papi, dreht er durch. Der Täter hatte Gabriele in der Vergangenheit eingeredet, "das ist unser Geheimnis" oder "wenn Du Mama was davon sagst, stirbt sie bald an einer schlimmen Krankheit" oder "dann hat Dich Deine Mama nicht mehr llieb" (irgendwie sowas womit man eine 5-jährige nachhaltig im negativen Sinne beeinflussen kann). Das Ergebnis ist bekannt.

Sind nur meine Theorien, aber ich sage, auf Grund der Ortskenntnisse, des freiwilligen und damit lautlosen Mitgehens von Gabriele, dem 20-Mark-Schein als Lockmittel, kannte Gabriele den Täter und es war nicht das erste Mal das er sich ihr genähert hat. Vergleichbare oder nachfolgende Taten gab es nicht, da der Täter entweder weggezogen ist (z.B. weil er amerkikanischer Soldat war) oder er sich vielleicht selber was angetan hat weil er mit dieser Tat nicht leben konnte.

So, ich bitte all um Ergänzungen oder auch Kritik und Aufdecken von Schwachstellen in meinem Gedankenkonstrukt! Was haltet ihr davon wenn wir mal ein paar Theorien aufstellen und die dann gemeinsam auseinanderpflücken, so können wir Logikfehler finden und einen plausiblen tathergang herleiten, zudem wissen wir dann auch welche Fragen offen sind und am dringensten geklärt werden müssen.


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Ungeklärter Mordfall in Fulda 1983 an Gabriele Schmidt (5 Jahre alt)

20.12.2016 um 14:42
@JamesRockford,
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Den Kontakt gab es vielleicht schon länger, verbunden mit irgendwelchen Doktorspielen irgendwann im Garten. Es gibt ja noch diesen merkwürdigen 20 DM Schein, der bei ihren Sachen lag. Auf dem Foto kann ich ihn nicht entdecken, aber ich bin auch nicht so gut bei sowas. Der Geldschein wird ja nur in einem Artikel erwähnt. Erstaunlicherweise auch nicht in dem Beitrag von Spurensuche von hr.
ja, der 20 DM schein ... möglicherweise nur ein gerücht, das sich zur tatsache verselbstständigt hat ? wir alle kennen das ...
interessant wäre zu wissen, wenn denn dieser schein wirklich existiert, ob er zusammengeknüllt war, wie aus der hosentasche gefallen, oder glatt, wie aus einer geldbörse und vor allem, wo er gefunden wurde.

bey0nd


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