Tabita Cirvele seit Ende September 2016 vermisst

Wurde etwas darüber verlautet, bzgl. der angeblichen Auszeit, ob für diesen Zeitraum ihre Bekleidung und persönliche Dinge fehlen?

frauZimt schrieb:Ich würde gerne wissen, wie diese Filme entstehen.
Wie detailreich sind die Angaben?
Ist jemand von der Polizei eingebunden, hat Einsicht in die Drehbücher?
Das müsste ein Beamter mit Filmerfahrung sein.

Hier findest Du Antworten aus dem unten angeführten Artikel.
Ich meine mich zu Erinnern, dass in einer Jubiläums-Sendung von Aktenzeichen xy auch darüber gesprochen wurde.

Möller, der schon einen „Tatort“ und unzählige deutsche Fernseh-Krimis gedreht hat, ist zum ersten Mal für eine „Aktenzeichen“-Folge verantwortlich. „Das ist natürlich was Besonderes“, sagt er. „Allein schon, weil es nicht fiktiv ist.“ Die Arbeit sei deutlich anders als bei normalen TV-Produktionen. „Wir arbeiten sehr eng mit der Polizei zusammen und versuchen bei den Dreharbeiten detailgetreu zu agieren.“

Zuständig dafür ist Markus Bachinger. Der Münchner, 29, ist seit 2014 Set-Aufnahmeleiter bei den „Aktenzeichen“-Drehs. Er sagt: „Je besser wir unsere Arbeit machen, desto höher ist die Chance, dass etwa eine Mutter ihr vermisstes Kind wiederbekommt.“ Bis es im besten Fall so weit ist, gibt es für Bachinger und sein Team einiges zu tun. Es gilt, das Drehbuch, das von der Polizei und der für die „Aktenzeichen“-Sendungen zuständigen Deutschen Kriminal-Fachredaktion (DKF) erstellt wurde, „eins zu eins umzusetzen“. Besonderes Augenmerk liegt auf den Requisiten. Welche Automarke hatte das Fahrzeug des Täters? Welche Farbe und Marke sein T-Shirt? Welche Werbeschilder und Plakate gab es zum Zeitpunkt des Verbrechens am Tatort? „Da geht es wirklich um Kleinigkeiten“, sagt Bachinger. „Der Wiedererkennungswert unserer Szene muss so hoch sein, dass sich die Leute erinnern und womöglich einen entscheidenden Hinweis geben.“

https://www.merkur.de/bayern/50-jahre-aktenzeichen-xy-ein-blick-hinter-kulissen-zdf-kultsendung-8773550.html

Wüstensonne schrieb:Wurde etwas darüber verlautet, bzgl. der angeblichen Auszeit, ob für diesen Zeitraum ihre Bekleidung und persönliche Dinge fehlen?

Ich glaube nicht das darüber was gesagt wurde bzw. das irgendetwas fehlt. Außer ihr Handy.
Ich frage mich auch wo das Geld ist. Ist es da oder ist es weg ?

Ich glaube ich schaue mir XY noch einmal an.

Arwen1976 schrieb:Also eigentlich ein Widerspruch in sich: einerseits um Geld bitten müssen, andererseits werden später 2200 Euro abgehoben.
Diese Darstellung kann man auch sinnbildlich für die gesamte, widersprüchliche, Aufmachung des Filmfalles nehmen.

@Arwen1976

Ich vermute, dass der XY-Film hier bewusst auf etwas 'Widerspruch' hinweisen wollte:

Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Frau, die ihren EM bitten muss, dass er ihr etwas Kleingeld gibt, um ein Eis für ihren dementen Vater zu kaufen (und der EM ihr die paar Münzen nur widerwillig herausgab) - dann wenig später eigenständig vom gemeinsamen Konto einen Betrag von immerhin 2200 Euro abhebt?

Hatte Tabita Cirvele überhaupt eine eigene EC-Karte? Die Kripo wird das wissen.
Auch was die Abhebung von 2200 Euro betrifft, wird die Kripo sicher herausgefunden Haben, mit wessen EC-Karte diese Abhebung getätigt wurde.

Und ich frage mich gerade, bei welcher Bank man 2200 Euro mit der Karte am Automaten abheben kann. Am Schalter wird es ja wohl nicht gewesen sein, denn dann wüsste man ja, wer das Geld abgehoben hat

Sonnenschein81 schrieb:Und ich frage mich gerade, bei welcher Bank man 2200 Euro mit der Karte am Automaten abheben kann.

Bei jeder Bank. Das Limit kann man erweitern, aufheben lassen, je nachdem. Wie es einem beliebt oder besser gesagt, wie es am Konto aussieht :)

Casa_blanca schrieb:Bei jeder Bank. Das Limit kann man erweitern, aufheben lassen, je nachdem. Wie es einem beliebt oder besser gesagt, wie es am Konto aussieht :)

Oha. Danke für die Auskunft. Ich dachte immer, dass das allgemein begrenzt wäre.
Man lernt nie aus :)

Dann ist aber die Szene bei XY, in welcher sie den Gatten um 1,50 anpumpt, umso verwunderlicher

Rotmilan schrieb:Keine Zeugen
und in den Vorräumen war tatsächlich keine Kamera über den Geldautomaten und auch sonst nicht.

Hat nicht jeder Geldautomat selbst eine Kamera eingebaut, mit dem man beim Abheben gefilmt wird?

Ich wusste bis jetzt auch nicht, dass es sowas noch gibt. In der Filiale meiner Hausbank, in die ich meistens gehe, gibt es sogar mehrere: eine am Eingang, eine im Raum mit den Automaten selbst und jeweils eine an jedem Automaten. Die am Automaten sieht man ziemlich deutlich: auf der rechten Seite befindet sich in der Nähe des Kartenschlitzes ein dunkles Feld, in dem man ein Linse sehen kann.

Wenn ich das mal so durchspiele, dann kann ich mir schon vorstellen, dass ich da Geld abheben könnte, ohne Aufnahmen von meinem Gesicht.

Sonnenschein81 schrieb:Oha. Danke für die Auskunft. Ich dachte immer, dass das allgemein begrenzt wäre.
Man lernt nie aus

Ist es an sich auch. Kommt darauf an, was vereinbart ist und was noch drauf ist bzw., wie weit du es überziehen kannst. Wenn ich beispielsweise beim Automaten meiner Bank den Kontostand abfrage, dann steht da, über wie viel ich an diesem Automaten verfügen kann.

Sonnenschein81 schrieb:Oha. Danke für die Auskunft. Ich dachte immer, dass das allgemein begrenzt wäre.
Man lernt nie aus :)

Ich glaube, begrenzt ist es immer. (Die 500 Euro sind standard.)
Man gibt das Limit an.
Ich weiss nicht, ob das Limit ganz aufgehoben werden kann.
Man macht das ja um sein Konto zu schützen.

Hab von einer nicht Limitierung bisher noch nichts gehört. Denke mir aber, dass man das auf eigenes Risiko bestimmen kann.
Das Konto gehört ja dem Kunden, nicht der Bank.

raptor83 schrieb: Rotmilan schrieb:
Keine Zeugen
und in den Vorräumen war tatsächlich keine Kamera über den Geldautomaten und auch sonst nicht.

Hat nicht jeder Geldautomat selbst eine Kamera eingebaut, mit dem man beim Abheben gefilmt wird?

Es gibt wohl Geldautomaten ohne Kamera, wie hier berichtet wurde.

Vielleicht wurden auch die inzwischen nachgerüstet-oder es ist geplant,
aber dieser Automat hatte damals keine.

Jetzt könnte man spekulieren, ob das Zufall war.- Oder der Täter bewusst dort Geld geholt hat.

frauZimt schrieb:Ich glaube, begrenzt ist es immer. (Die 500 Euro sind standard.)
Man gibt das Limit an.
Ich weiss nicht, ob das Limit ganz aufgehoben werden kann.
Man macht das ja um sein Konto zu schützen.

Der übliche Standard liegt bei 400 täglich.
Aber du hast recht, das Limit kann nicht ganz aufgehoben werden, hat sich momentan bei 5 000 pro Tag eingependelt.

Stimmt schon, einerseits um das Konto zu schützen, andererseits dürfte auch die Kundschaft begrenzt sein, die täglich derart hohe Summen in bar benötigen.

Casa_blanca schrieb:Der übliche Standard liegt bei 400 täglich.

Danke. 400 DM, das war doch früher die Höhe der Reisechecks? Kann mich noch aus Kinderzeiten dran erinnern.
Wurde dann wahrscheinlich als Summe übernommen.

Casa_blanca schrieb:Aber du hast recht, das Limit kann nicht ganz aufgehoben werden, hat sich momentan bei 5 000 pro Tag eingependelt.

Dann sind die 500 meine Antwort auf die Frage bei der Kontoeröffung: Wo soll das tägliche Limit liegen?

Casa_blanca schrieb:Stimmt schon, einerseits um das Konto zu schützen, andererseits dürfte auch die Kundschaft begrenzt sein, die täglich derart hohe Summen in bar benötigen.

...und die Banken geben das geld, das sie verwalten, ungern her.

Man kann aber ganz fix am Schalter veranlassen, dass das Limit verschoben wird, wenn man in nächster Zeit (für eine einmalige größere Zhlung) mehr Bargeld braucht.
Das wird nur angesagt und von dem Bankmenschen hinterlegt.

Tatsächlich gibt es da von Bank zur Bank unterschiede.

Bei meiner kann ich täglich 1000 Euro abheben ( theoretisch 😁)
Bei anderen 500 oder sogar 2000.

Hier mal ein Link dazu mit nur ein paar Banken

https://mein-geld-blog.de/wie-viel-geld-kann-man-bei-der-sparkasse-abheben/

tenbells schrieb:Tatsächlich gibt es da von Bank zur Bank unterschiede.

Bei meiner kann ich täglich 1000 Euro abheben ( theoretisch 😁)
Bei anderen 500 oder sogar 2000.
Hier mal ein Link dazu mit nur ein paar Banken

Wenn die Frau die Frau eine größere Sume abgehoben hat, hat sie mit ihrem Gatten viellecht drüber gesprochen.
Die Summe ist einem 4 Wöchigen Urlaub angemessen.

Allerdings frage ich mich, warum sie nicht vorhatte das Hotel mit der Karte zu bezahlen?
Als Taschengeld finde ich das viel. Gerade, wenn ich reise. So viel Bargeld möchte ich nicht bei mir haben.


Ich möchte die Diskussion doch kurz in eine andere Richtung führen.
Hier wird mehrheitlich gedacht, dass der Täter klar ist, es fehlen nur noch die Beweise.
Viellecht ist etwas ganz anderes passiert?
Das Opfer, das sehr gestresst war und ratlos und ruhebedürftig, könnte sich einem Menschen anvertraut haben, der Böses im Schilde führte.

Und was die Auszeit betrifft:
Wenn ein Partner spürt: der Andere ist auf dem Absprung, könnte es sein, dass einem Urlaub des Partners von der Beziehung zugestimmt wird.
In der Hoffnung, danach findet man wieder zusammen.

Von Gewalt in der Ehe ist nichts bekant.

frauZimt schrieb:Von Gewalt in der Ehe ist nichts bekant.

Gewalt muss aber nicht unbedingt physischer Natur sein ..

Der XY Film legt nahe, dass Tabita in ihrer Ehe nicht viel zu lachen hatte...

frauzimt schrieb:
Von Gewalt in der Ehe ist nichts bekant.

spiky73 schrieb: Gewalt muss aber nicht unbedingt physischer Natur sein ..
Der XY Film legt nahe, dass Tabita in ihrer Ehe nicht viel zu lachen hatte...

sorry, körperliche gewalt.

ja, das stimmt.
aber gerade eine frau, die sich auf der flucht befindet, sich der ehe nicht entwickeln konnte, ist da auch eine leichte beute für kriminelle.

Also ich sehe den Ehemann tatsächlich nicht unbedingt als Täter.
Als sie mit ihrem Freund telefoniert hat und die Polizei gerufen wurde hat der Ehepartner ihr auch nichts getan.

Ich finde auch man darf sich nicht so an den 1,50€ aufhängen, man weiß nicht in welchem Zusammenhang das zustande kam.

Der Ehemann wurde in ein denkbar schlechtes Licht gerückt durch Erzählungen Dritter.

Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten, sie ist abgehauen ( dann ist jemand involviert)
Sie wurde getötet, dann ist natürlich auch jemand involviert.
Suizid schliesse ich für mich aus.

Guten Morgen, ich würde auch ein paar Gedanken in diese Diskussion einbringen, wenn's recht ist...hier bei meiner Bank in Ö kann ich zb. online mein Limit änden....und noch etwas...selbst wenn man wüsste, ob das Geld Bär behoben wurde...was, wenn es ein "Fluchthelfer" war, den sie gebeten hat?