Vermisste Gerda Basse aus Leer tot aufgefunden

Um noch einmal Unklarheiten auszuräumen, die vermutlich bei einigen mittlerweile durch die Medien entstehen. Es gibt in Bingum eine Villa Basse, dort betrieb die mutmaßlich Getötete ein Café. Dort soll sie getötet worden sein. Das Haus ist an den Türen von der Polizei versiegelt. Ebenso gibt es in Leer eine Villa Basse in der Großstraße, dort wohnte der Festgenommene. In Jemgum unterhielt sie den Jemgumer Hof.

@spookytooth
Guten Abend! Darüber ist bislang nichts bekannt. Hinsichtlich des Motivs halten sich die Ermittler zurück, auch weil eben das
Geständnis dahingehend fehlt.
Ich denke, dass man in naher Zukunft noch mehr in Erfahrung bringen wird. Auch ist mir nicht bekannt, welche Wertgegenstände (Z.B. Kunstgegenstände und deren Zeitwert) sie in welchen Häusern lagerte.

@Tristan2010

Du hast geschrieben : "So gut sie ihr Metier (Immobilien, Kunst etc.) verstand, so gab es anscheinend Defizite bei ihrer
Menschenkenntnis. Besagter Beschuldigter (Zitat:... wohnhaft in mehreren Hotels) dürfte eher der Gattung verkrachte Existenz und Blender zuzuordnen zu sein.."

Das sehe ich etwas anders...ich denke sie weiss diese " verkrachten Existenzen " sehr wohl zuzuordnen.
Es ist wohl so , das sie sich gerade von diesen angezogen fühlte, allerdings immer im Blick, sie auf den " richtigen" Weg zu bringen.
Auch konnte sie sehr gut einschätzen , wer sie nur " abzocken " wollte.
Da ist man bei bei ihr vor eine Wand gelaufen, sie wusste ihr Geld zusammen zu halten.

Ich für meinen Teil konnte mir auch nur vorstellen , das ein Täter im persönlichen Umfeld zu suchen ist.
Das habe ich anfangs schon einmal zu begründen versucht..leider wurde das nicht gerne gesehen.

Auch wenn es nun einen Tatverdächtigen gibt...ich persönlich glaube auch nicht daran das man eine Leiche entsorgt, ohne etwas mit der tötung zu tun zu haben, es sei denn man deckt eine für sich sehr wichtige Person, so sind doch nach wie vor viele Fragen offen.

Es wurde über die Medien verbreitet, das Frau Basse letztmalig am 26.10.2016 gesehen wurde.
Aber von wem? Die Kleidung die sie trug konnte ja recht präzise beschrieben werden.
Mittlerweile hört es sich aber so an, als wenn die Tötung schon vor dem 26. stattgefunden hat.
Das Auto wurde erst am 3.11. gefunden. So war genug Zeit , sich der Leiche zu entledigen.
Da Reifenabdrücke des Jaguars in Midlum gefunden wurden...alleine schon mit dem Auto in dieses Gelände zu fahren ist recht leichtsinnig, geht die Polizei ja wohl auch davon aus Frau Basse in diesem Bereich zu finden ist.
Allerdings währe es aber auch nicht so unlogisch, die Leiche zwischen Hamburg und Bremen zu entsorgen, und den Jaguar dann in Hamburg abzustellen.
Für den Täter währe es ja auch kein Problem gewesen mit dem Zug nach Leer zurückzu kehren, da seine Wohnung Fußläufig zu erreichen ist.
Für mich gibt das so eigentlich ein rundes Bild ...wenn nicht die Informationen , die durch die Presse bekannt gegeben wurden widersprüchlich währen.
Das aber mag von der Polizei beabsichtigt sein..

@bb37
@all

Hier habe ich noch einen aktuellen Artikel gefunden:

http://www.awg-leer.de/5290/basse-ermittlungen/ (Archiv-Version vom 13.12.2016)

Der Verdächtige bezeichnete sich lt. MoPo, dier ich hier
nicht verlinken kann, als "Producer", er kommt gebürtig
aus Bochum und lebte wohl längere Zeit auf Ibiza.

Ein Ex-Lebensgefährte von Gerda B. hat wohl ausgesagt,
dass sich Gerda B. in diesen Mann verguckt hatte.

@spookytooth
Okay! Vielen Dank! Dann lag ich mit meiner Beobachtung bei der Pressekonferenz wohl richtig!

Also die Mopo schreibt zu Christian I. folgendes:

Der Ex-Freund von Gerda Basse ist überzeugt: „Gerda wollte eine Beziehung, war total verrückt nach ihm.“ Ob der Mann ihre Liebe erwiderte und die beiden ein Verhältnis hatten, ist unklar – genau wie das Mordmotiv. – Quelle: http://www.mopo.de/25095186 ©2016

Tja! Dann wird er wohl noch etwas länger warten müssen, um nach Ibiza zurückzukehren.
Nur wo findet man jetzt G.B?
Alles abstreiten, vorab behaupten, er hätte sie nach HH gefahren und dann nur die Leiche transportiert und versteckt? Erstunken und erlogen....nichts von dem scheint wahr zu sein.
Mein Hauptaugenmerk lege ich bei der Suche mal auf das Rheiderland.

Ach du Sch... der kommt ja aus meiner Ecke.

Es scheint sich mal wieder das alte Schema zu bewahrheiten: Solche Taten sind meist Beziehungstaten.

@Hero12
Wie würdest du "Gelände" definieren? Wenn es sich dabei um eine Art Waldweg handelt, sehe ich da kein Problem. Würde ich meinem Auto problemlos zutrauen.

Die Leiche zwischen Bremen und Hamburg zu entorgen und dann das Auto in Hamburg abzustellen ist in der Tat naheliegend. Groß geplant scheint es aber auch nicht gewesen zu sein. Man muss ja davon ausgehen, dass der Jaguar gefunden wird. Es wurde anscheinend kein Versuch unternommen, das Fahrzeug zu reinigen oder ganz verschwinden zu lassen.

so eine leiche ist nicht leicht zu bewegen,entweder man müht sich richtig ab ,oder man verkleinert.
kommt auf den täter drauf an ,wie er das problem sieht und was er so ab kann.
vermutlich wurde deswegen ein auge auf das werkzeug gelegt

@raptor83
Bei dem " Gelände" handelt es sich ja nicht um befestigte Waldwege, sondern eher um um diese Jahreszeit eher matschige Feldwege. In einem Pressebericht war auch ein Bild der Reifenspur.
Da war es doch sehr matschig. Und soweit ich das weiss hat der Jaguar Heckantrieb.Da hätte man dann noch damit rechnen müssen sich fest zu fahren.
Darum schrieb ich mutig....
@raptor83
Wenn man das Auto im dunkeln ( ich gehe nicht davon aus das dies am heiligsten Tag vor sich gegangen ist) direkt vor dem Café parkt und die Leiche in den Kofferraum legt, müsste das schon für einen kräftigen Mann zu bewältigen sein.

@Hero12

Wenn man das Auto im dunkeln ( ... ) direkt vor dem Café parkt und die Leiche in den Kofferraum legt, müsste das schon für einen kräftigen Mann zu bewältigen sein.

Nur wurde die Leiche lt. PK nicht im Kofferraum transportiert.

@emz
weil es einfacher ist die seitentür zu benutzen ,der einstieg ist flacher.
außerdem kann man dann immer noch sagen ,man wollte ins krankenhaus fahren

@emz

Gut das mag sein..Ich bin davon ausgegangen da ich nichts anderes gelesen habe.
Das zeugt dann aber schon von starken Nerven.

@Hero12
@raptor83

Im Presseportal findet man die originale .PDF, die Bild.de in dem von mir verlinkten Artikel als Foto dargestellt hat.

Achtung, Sofortdownload!
http://www.presseportal.de/showbin.htx?id=394823&type=document&action=download&attname=jaguar.pdf

Hier sieht man auf den Fotos, dass das Fahrzeug einen leichten Frontschaden aufweist. Weiterhin ist die Frontschürze lehmig/verdreckt. Auch ist die Frontstoßstange als Spurenträger nummeriert.

@Hero12

Hero12 schrieb:Gut das mag sein..Ich bin davon ausgegangen da ich nichts anderes gelesen habe.
Das zeugt dann aber schon von starken Nerven.

Können wir uns nicht einfach nur an die PK halten, in der gesagt wurde, nein, nicht im Kofferraum?
Da braucht es kein "mag sein", die Fakten wurden uns von der Staatsanwaltschaft so genannt.

@Mr.ise
Danke für den Hinweis 😊

@Hero12
Ok, danke für die Ausführungen. Dann ist es in der Tat mutig. Ich denke aber der Täter wusste sich gerade nicht anders zu helfen und hat einfach das erste genommen, was er kriegen konnte, den Jaguar (ja, er hat Heckantrieb, wie alle, außer dem X-Type).

@Mr.ise
Das Fahrzeug ist verdreckt und hat einen leichten Frontschaden. Der muss aber auch nicht zwangsläufig neu sein. Das Kennzeichen ist auch verbogen. Hatte ich aber auch mal, als wohl jemand versucht hat, es zu klauen.

@raptor83
Nein, das denke ich nicht. Und die Polizei wohl auch nicht.
Jemand der ohne Zwang ein so altes Fahrzeug fährt, achtet sicherlich auf das äußere Erscheinungsbild. Dreck hin oder her, ein verbogenes Nummernschild ist doch mit recht wenig Aufwand zu ersetzen.
Nein, ich finde das passt so gar nicht ins Bild.
Eher schon wurde das Fahrzeug in engem zeitlichen Zusammenhang in einen Hügel oder Straßengraben gelenkt. So meine Vermutung.

ist doch normal wenn man mit der karre durch ne acker rauscht,bei der nächsten senke schlägt der ein und hat leichten frontschaden.
mit glück bleibt er nicht stecken ,aber die erde wird schon verraten von welchen boden sie kommt.

@Mr.ise
So ein Kennzeichen ist zwar einfach zu ersetzen, bedeutet aber wieder Rennerei. Da lassen es die meisten eher bleiben.

Zum Auto an sich: Es nicht wirklich wertvoll und auch noch kein Klassiker. Ich habe gerade mal gestöbert. Solche Fahrzeugen bewegen sich zwischen rund 2000€ und 10000€. Der Kaufpreis ist also recht günstig, der Unterhalt weniger.

Der Vorgänger ist teurer.

Eine Leiche ist mit dem Fahrzeug transportiert worden, aber nicht im Kofferraum. Dann wohl auf dem Rücksitz, mutig. Ne Verkehrskontrolle ist zwar selten, meistens gerät man ja immer in eine, wenn man es absolut nicht gebrauchen kann.

@raptor83

Das Auto ist nicht wertvoll, aber super bequem und toll ausgestattet. Die Kosten für den Unterhalt überschätzt man auch, abgesehen von dem Spritverbrauch. Aber für Ackerwege ist er wahrscheinlich weniger geeignet.

Auf der A28 bin ich schon oft kontrolliert worden vom Zoll. Gerade nachts. Und ich fahre keinen Jaguar. Leider :-(

Es wäre schon ziemlich mutig, mit einer Toten auf der Rückbank von Leer bis Bremen/Hamburg zu fahren.