Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Die Bild meldet dass das THW nun mit 2 Drohnen suchen wird.

http://www.bild.de/news/inland/vermisste-personen/endingen-stadt-hoffen-bangen-reportage-48657670.bild.html

@ 0ceanmen nein natürlich nicht. Aber es könnte doch sein, dass die Welt doch nicht so heile war wie hier beschrieben wird.
@emz ich habe doch niemanden konkret verdächtigt das ist doch nur meine persönliche Meinung ?
@Misterioso natürlich kann das sein. Aber ich persönlich kann es mir schlecht vorstellen. Vielleicht liegt es daran das wir auch sehr ländlich wohnen und hier die Welt noch in Ordnung zu sein scheint 😃

Zoppel schrieb:Vielleicht liegt es daran das wir auch sehr ländlich wohnen und hier die Welt noch in Ordnung zu sein scheint

Ich schaue seit Jahrzehnten XY ungelöst u. als Großstädter fiel mir schon oft auf, dass in ländlichen Gegenden und Kleinstädten, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint, erstaunlich viele Morde und Delikte aller Art geschehen. Wie du schon selbst sagst, die heile Fassade ist manchmal trügerisch bzw. sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es überall "böse" Menschen gibt. Musst du mal drauf achten (in der Berichterstattung).

Die Polizei will auch am Mittwoch weitersuchen, die Zahl der Einsatzkräfte aber wahrscheinlich verringern. Der Polizeisprecher: „Man nähert sich dem Punkt, an dem weiteres Suchen nichts mehr bringt.“
Eine bittere Botschaft für Carolins Verwandte und Freunde. Kaum zu ermessen, was ihr Ehemann Boris in diesen Stunden der quälenden Ungewissheit durchmacht.

Quelle: http://www.bild.de/news/inland/vermisste-personen/endingen-stadt-hoffen-bangen-reportage-48657670.bild.html

@Misterioso

Das ist eine verstörende Verlautbarung der Polizei. Wenn man ausschließen kann, dass man die Gesuchte im plausiblen Umkreis noch fndet, scheidet eine Gelegenheitstat quasi aus. Ich denke, die Aufklärung des Falles lässt nicht mehr lange auf sich warten.

@planetzero

planetzero schrieb:Das ist eine verstörende Verlautbarung der Polizei. Wenn man ausschließen kann, dass man die Gesuchte im plausiblen Umkreis noch fndet, scheidet eine Gelegenheitstat quasi aus.

Das steht da so nicht. Suchaktionen mit Hundertschaften werden irgendwann immer eingestellt. Bei der kleinen Inga hat man ja auch irgendwann aufgehört.
Sollte Carolin dennoch irgendwo abgelegt und womöglich mit Laub oder Ästen bedeckt worden sein - rein spekulativ - hilft dann nur noch Kommissar Zufall (Pilzsammler, Wanderer, Arbeiter...).
Nur weil die Vermisste nicht gefunden wird, scheidet eine Gelegenheitstat nicht zwangsläufig aus.

@Misterioso

Das Gebiet, das per Joggen von der Verschwundenen betreten worden sein könnte, sollte zuverlässig abgesucht werden können. Wir reden nicht von hunderten Quadratkilometern undurchdringlichen Dschungels. Ist sie aber dort nicht gefunden worden - nach zwei Tagen mit 70 Polizisten !!! - liegt die Lösung des Rätsels woanders. Eine Entführung während des Joggens halte ich für eher fernliegend.

@planetzero

planetzero schrieb:Eine Entführung während des Joggens halte ich für eher fernliegend.

Warum?

planetzero schrieb:Das Gebiet, das per Joggen von der Verschwundenen betreten worden sein könnte, sollte zuverlässig abgesucht werden können.

Wird wohl auch versucht, aber letztlich weiß niemand genau, wo sie an dem Tag laufen war. Man geht die wahrscheinlichsten Routen ab, scheint mir. Womöglich müsste man aber sogar noch an nahegelegenen Gewässern einbeziehen in der Suche?

planetzero schrieb:- liegt die Lösung des Rätsels woanders.

Dann sollten sich dafür Indizien finden lassen und wir womöglich bald mehr wissen.

Hmm...Also dass ihr Mann keine Angaben über ihre Laufstrecken und Laufklamotten machen kann ist für mich absolut nachvollziehbar. Meine bessere Hälfte läuft auch, auch HMarathon und Marathon. Ich hasse laufen 😊Wenn es heisst ne Stunde laufen...weiß ich nicht welche Strecke welche Richtung...Dies ist meist eine Spontane Eingebung. Nur bei den großen Läufen ( 20km aufwärts) kennen ich die möglichen Richtungen aber nicht die Strecke. So is das auch mit den Laufklamotten....Das sind so viele...Da kann ich nicht sagen heute wurde dies oder jenes getragen es sei denn es ist die bevorzugte und markante Jacke/Hose. Und ganz ehrlich sagt das Wissen oder Unwissenheit darüber so rein gar nichts über die Beziehung der Eheleute aus....

Ich weiß nicht, ob es schon angesprochen wurde, aber das mit der Blutspur macht mich misstrauisch.

Ich habe mir noch einmal das Bild angesehen, auf dem die Indizienschilder (nummeriert von 1-5) fotografiert wurden und das die Blutspur auf dem asphaltierten Feldweg zeigen soll, die sich angeblich kurz darauf als Tierblut herausgestellt haben soll.

Das Bild ist allerdings so aufgenommen, dass man nicht nachvollziehen kann, wo sich die Stelle befindet, bzw. wie die Umgebung aussieht.

Es wurde ja erwähnt, dass sie sich in ihrer üblichen Laufzeit von 60 Minuten vermutlich nicht weiter als in einem Radius von 5 km von ihrem Wohnort wegbewegt hat. Und ausgerechnet in diesem relativ kleinen Radius von gerade einmal 5 km hinterlässt ein scheinbar stark verletztes Tier eine deutlich sichtbare Blutspur auf einem Feldweg?

Hätte man dann nicht vonseiten der Polizei einen Aufruf starten müssen, ob jemand in den letzten paar Tagen ein Tier in der Umgebung angefahren oder beispielsweise ein Jäger ein Tier angeschossen hat, das schwer verletzt entkommen konnte? Natürlich kann sich ein Tier auch auf andere Weise verletzen, aber selbst in diesem Fall erscheint es doch eher unwahrscheinlich, dass ein derartig verletztes Tier ausgerechnet eine Blutspur auf einem asphaltierten Feldweg hinterlässt. Hätte die Suchhunde bzw. die Suchmannschaften dann nicht auch ein schwer verletztes oder totes Tier in der näheren Umgebung dieser Blutspur finden müssen? Zumal sich viele Wildtiere tagsüber eher zumeist im Unterholz verstecken bzw. generell sehr scheu sind.

Irgendwie hinterlässt dieses Detail einen Faden Beigeschmack. Könnte es nicht sein, dass diese Information irgendwie verfrüht an die Presse durchgesickert ist und man kurz darauf dementiert hat bzw. die Tierblut-Story vorgeschoben hat, um von dieser Spur, diesem angeblich nicht relevanten Detail abzulenken, vielleicht aus ermittlungstaktischen Gründen?

@LilyMorgan
Du willst doch nicht etwa sagen, dass du denkst, dass das Blut Caro gehört?

Weißt du... jeder, der sich für diesen Fall interessiert- vor allem aber auch die Familie von Caro- wünschen einen guten Ausgang und eine schnelle Aufklärung!

Man kommt aber NICHT schneller an eine Aufklärung, wenn man sogar aussagen der Polizei anzweifelt...
im Gegenteil!

Es gibt scheinbar momentan einfach nicht neues... klar kann man weiterhin spekulieren. Aber man sollte keine Polizeiangaben in frage stellen.

@Nursii

Nun mal halb lang oder Bitte ordentlich lesen. Ich verstehe die Aussage von LilyMorgan so wie es sicher auch gemeint war. Manchmal nervt diese Darstellerei enorm !

@Nursii
Am 01.01.2016 in Köln lauteten die Polizeiangaben bezogen auf die Silvesternacht "Alles ruhig, keine besonderen Vorkommnisse" (oder ähnlich lautend).

Wo stünden wir heute erkenntnistechnisch, wenn damals niemand diese Aussage in Frage gestellt hätte?

Natürlich sagt das überhaupt nichts über den Fall der vermissten Joggerin Caro G. aus, sollte nur einen Denkanstoß darstellen.

@LilyMorgan
Wenn es danach ginge, dürfte man gar nichts glauben bis nicht alle Unklarheiten vollständig geklärt sind ;)

Also die erste Seite ist ja wirklich schon grotesk lustig, alle haben sie Plötzlich angst, dass sie weg gefangen werden, wegen bisher nur einem bekannten Fall.
Was sollen Frauen aus Berlin sagen, sollen die sich einmauern und vor alles und jedem Angst haben?

Jetzt gehen alle von einem Verbrechen aus, aber vll ist sie auch abgehauen, hatte an einer schlecht einsehbaren Stelle einen Herzinfarkt (auch in jenem Alter kommt so etwas vor) und liegt dort, ungesehen.

Immer gleich vom schlimmsten ausgehen, schürt nur die Angst, welche in einem selbst steckt, von jener solltem an sich aber nicht steuern lassen.

Wobei: ich denke mal, ob sie nun abgehauen ist, wäre ja noch nett, aber auch einen plötzlichen Infarkt bzw Herzstillstand und tot umfallen, würde ich mit als das schlimmste sehen, es muss ja nicht immer Fremdeinwirkung vorhanden sein.

@fark

Berlin,Hamburg oder Frankfurt und auch andere Großstädte sind für ganz andere Kriminalitätsdelikte bekannt.

Ich behaupte mal, das die meisten tickenden Zeitbomben wie die Vergangenheit schon oft gezeigt hat, eher in ländlichen Gegenden anzutreffen sind, hauptsächlich bei Kindermorden oder den grossen Familientragödien.Die Ruhe und Abgeschiedenheit suggeriert eine trügerische Sicherheit mit romantischem Beisatz aber das ist es eben nicht.Ich mußte leider im Laufe meines Lebens immer wieder feststellen das Abgeschiedenheit Menschen verändert und sich sozial manchmal Abnormen bilden.Bei mir auf der Arbeit, ich arbeite innerhalb der Stadt, gibt es auch einige vom Land und glaube mir die sind fast alle irgendwie geistig rückständig und unheimlich schwer einzuschätzen.Oftmals ist das Verhältnis zur Sexualität teilweise gestört oder gar nicht vorhanden, gerade bei den Jungs die noch mit 40 zuhause wohnen.
Ich habe diese Dorfromantik schon als Kind gehaßt, es war für mich einfach nur pure Langeweile.

@t34
Das schönste Beispiel haben wir doch bei dem Höxteraner Pärchen. Das ist von Detmold, zugegeben jetzt nicht gerade Großstadt ;) in ein Höxter angegliedertes Dorf mit 500 Einwohnern gezogen.

Zwar kennt dort jeder jeden, aber man ist räumlich weiter auseinander, nicht Tür an Tür und kann deshalb nicht so genau beobachtet werden.

@emz
Das ist schon richtig. Aber auch auf dem Dorf gibt es Menschen, die den ganzen Tag nichts zu tun haben als auf die Nachbarn zu schauen.
Ich habe auch so eine Nachbarin. Die hat meinem anderen Nachbarn ein Verhältnis angedichtet, weil immer dienstags ein Auto bei ihm stand und seine Lebensgefährtin außer Haus war. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es eine Haushaltshilfe war.

Aber wenn vielleicht wirklich etwas wichtig wäre, hätte es auch niemand gesehen, das mag schon sein. Ich will bei Caro G. noch an kein Verbrechen glauben. Aber dass sie seit Sonntag vermisst ist, lässt zumindest darauf schließen, dass sie verunfallt sein könnte. Man kann nur hoffen, dass sie irgendwo unterschlupfen konnte, wo sie wenigstens nicht der Kälte ausgesetzt ist. Aber Hoffnung habe ich natürlich wenig.

LilyMorgan schrieb:Und ausgerechnet in diesem relativ kleinen Radius von gerade einmal 5 km hinterlässt ein scheinbar stark verletztes Tier eine deutlich sichtbare Blutspur auf einem Feldweg?

Hätte man dann nicht vonseiten der Polizei einen Aufruf starten müssen, ob jemand in den letzten paar Tagen ein Tier in der Umgebung angefahren oder beispielsweise ein Jäger ein Tier angeschossen hat, das schwer verletzt entkommen konnte? Natürlich kann sich ein Tier auch auf andere Weise verletzen, aber selbst in diesem Fall erscheint es doch eher unwahrscheinlich, dass ein derartig verletztes Tier ausgerechnet eine Blutspur auf einem asphaltierten Feldweg hinterlässt. Hätte die Suchhunde bzw. die Suchmannschaften dann nicht auch ein schwer verletztes oder totes Tier in der näheren Umgebung dieser Blutspur finden müssen? Zumal sich viele Wildtiere tagsüber eher zumeist im Unterholz verstecken bzw. generell sehr scheu sind.

Irgendwie hinterlässt dieses Detail einen Faden Beigeschmack.

@LilyMorgan
Finde ich einen interessanten Gedanken. Kommt mir auch irgendwie komisch vor dieser "Zufall"