Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

Leider können wir nur spekulieren, was passiert ist. Bleibt nur sehr zu hoffen, dass dieser Täter so bald wie möglich geschnappt wird. Ich würde es insbesondere den Angehörigen von Frau Gruber wünschen, dass der gefunden wird, damit sie etwas Frieden finden können.

50m zwischen Fund- und Tatort würden Sinn machen. CG liegt an einem Punkt, der gut einsehbar ist, also trägt der Täter sie provisorisch an einen Punkt, der nicht mehr einsehbar ist, legt sie ab und verschwindet.

Meine Spekulation ist, das er Carolin am Weg in der Nähe des Schuh's überfallen und gleich so überwältigt hat, das sie vielleicht ohnmächtig war und dann hat er sie tiefer in den Wald gezogen, dabei hat sie den Schuh verloren.

Er konnte sich trotz schlechtem Wetter nicht leisten, das sie lange schreit.

Auf jeden Fall oft so ein Täter krank. Gerade deshalb muss er auch so bald wie möglich aus dem "Verkehr" gezogen werden.

Da es mehrmals erwähnt wurde, eine Person anderorts zu verbringen.

Ich habe hier mal geschaut, was es so gibt, dazu ein sehr informativer Link, wie ein normaler Mann eine andere Person gut transportieren kann.

http://de.wikihow.com/Die-Feuerwehr-Tragetechnik-verwenden (Archiv-Version vom 25.11.2016)


Ich denke, mit dieser Technik wären auch größere Distanzen möglich, natürlich reden wir dann von einer sich nicht wehrenden Person, also bewußtlos oder einem Leichnam.
Auch unberücksichtigt die Auffälligkeit, so durch die Gegend zu laufen mit einem geschulterten Menschen, aber die Technik ist das ausschlaggebende, man muß nicht Arnold Schwarzenegger sein.

Die Länge macht die Last. Natürlich kann jeder 65kg ein paar Meter tragen und kräftige Männer mit der richtigen Technik auch 50m, aber mehr als 100m? Aber wie schon geschrieben: Kein Täter rennt mit einer toten Frau um den Hals hunderte Meter und legt sie dann einfach ab, da reichen auch weniger und man ist schneller fertig und kann weg.

@tAnEa
Der auf deiner Karte von 12:07 Uhr eingezeichnete Fundort (östlich des Freiburger Wegs) könnte auch zutreffen.
Allerdings passt dieser Fundort nicht mit der Information zusammen, die Leiche wäre 100m von der Laufroute entfernt im Wald gefunden worden.
Damit müsste der Fundort tiefer im Wald liegen (vom Freiburger Weg aus gesehen)
Bzw. Näher am Waldrand (von den Teichen aus gesehen)

Für mich deutet sehr viel darauf hin, dass die Leiche nur zum Fundort verbracht wurde (dafür ein Fahrzeug verwendet wurde)!

Pro:
1) Leiche wollte der Täter dort (Fundort) verstecken/verbergen, daher ist er mit Auto mit Leiche dort hin gefahren um Leiche los zu werden, ohne das sie rascher entdeckt wird.
2) Die Hunde konnten keine Schleifspur/Tragespur von der Laufroute zum Tatort erschnüffeln (echt komisch und sehr seltsam)
3) Es könnte ein Fahrzeug (Leichenverbringung zum Fundort) dafür verwendet worden sein um den wahren Tatort zu verschleiern
4) Ermittler wollen nicht bekannt geben, ob Fundort auch der Tatort ist (eher recht ungewöhnlich und auch sinnlos - wenn Tatort und Fundort eh eng beinander liegen würden)
5) Erst Leichenspürhund fand auch die (versteckte?) Leiche
6) Erstkontakt ist sicher nicht der Fundort (Fakt)
7) Genaue Laufroute von C. ist den Ermittlern bis heute nicht bekannt (Zeugensichtungen/Hundenasen ergeben keine wahre Erkenntnis darüber).
8) Täter und Opfer kannten sich, Täter lässt es so aussehen, als ob C. beim Joggen in den Weinbergen Opfer eines Sexualdeliktes geworden wäre (muss also die Leiche in der Nähe einer möglichen Laufroute von C. ablegen... und nicht woanders). Somit unterbindet er einen direkten Fingerzeig auf eine persönliche Bekanntschaft (oder privater zufälligen Zusammenkunft am Sonntag) zwischen ihm und dem Opfer, Laufroute von C. in Richtung Weinberge geht womöglich in der Nähe an seiner Unterkunft (Wohnbereich) vorbei?
9) Der Täter hat in diesem Fall mit Jogging gar nix zu tun, ihm ist nur wichtig, dass es so aussieht, als wäre C. beim Jogging überfallen und ermordet worden(?)!

Contra:
Es gibt eine Zeugensichtung, die C. dort joggen sah (Frage dabei, war es der Sonntag 6.11?) und darauf wurde dort gesucht und auch die Leiche gefunden.

Contra ist natürlich ein wirklich starkes Argument, dass C. auch tatsächlich am 6.11. in der Nähe des Fundortes dort vorbei joggte.

Aber abgesehen davon, steht es 9:1 dafür, dass möglicherweise der Fundort mit dem Tatort (was wir bisher wissen aus der Faktenlage) nicht sehr viel zu tun haben muss.

Natürlich sind dies hier nur von mir Spekulationen, ein Abwägen von Umständen, kann auch alles falsch sein!

@valentinus
Wenn tiere den schuh von weitem dort hin verschleppt haben, hat das alles keine bedeutung.

Genauso sehe ich das auch. Die Spurensicherung hat vermutlich bereits tierische DNA an diesem Schuh entdeckt, ob die Öffentlichkeit dies allerdings erfährt ist nicht sicher. Jedenfalls lässt sich weder vom Fundort der Leiche noch vom Fundort des Schuhs auf den Tatort schliessen.

Angeblich ist C. an der Stadhalle oder nahe der Stadthalle vorbei gejoggt. Hat sie in der Nähe oder in diesem Ortsbereich gewohnt oder musste sie durch mehrere Altstadtstraßen oder –gassen laufen, um dahin zu kommen?
Den Gedanken von Dove, dass die Laufroute von C. womöglich an dem Haus bzw. an der Unterkunft des Täters vorbei führt, hatte ich auch schon. Vielleicht wohnt er sogar ziemlich nahe von C. und hatte sie schon über längere Zeit im Visier?

Apolloniana schrieb:Den Gedanken von Dove, dass die Laufroute von C. womöglich an dem Haus bzw. an der Unterkunft des Täters vorbei führt, hatte ich auch schon.

@Apolloniana
Auf jedem Fall kann sie schon, bevor sie überhaupt joggend in den Weinbergen an kam, auf ihren Mörder vorher getroffen sein. Ob Auto oder sie anderweitig auf den Täter da traf, zusammen dass ihr Handy wohl noch in Endingen aus ging (Such-Hunde ihre Laufroutespur nicht erschnüffeln konnten), deutet schon darauf auch hin als gute Möglichkeit, dass sie lebend und joggend die Weinberge an diesem Sonntag gar nicht mehr erreichte.

@HerculePoirot
Was wir aber erfahren haben, dass der Fundort der Leiche und der des Schuhs nahe beieinander liegen, so wie es von Radio-Regenbogen berichtet wurde.

Es wurde berichtet das an einem Weiher das Wasser abgelassen wurde - ebenfalls das Gewässer von Tauchern überprüft wurden - waren das diese Fischteiche oder andere Gewässer?

Das war ein anderes gewässer und bevor man sie gefunden hatte

@harald78

harald78 schrieb:Es wurde berichtet das an einem Weiher das Wasser abgelassen wurde - ebenfalls das Gewässer von Tauchern überprüft wurden - waren das diese Fischteiche oder andere Gewässer?

Das war der Erleweiher, ein Badesee.
Der ist 2 Täler weiter westlich.

@emz
Der Bereich liegt abseits von Fahr- und Fußwegen etwas entfernt von der Stelle, an der die Leiche gefunden worden war.

Das können einige hundert Meter sein und muss eigentlich ausserhalb des durchsuchten Gebiets um den Fundort der Leiche liegen. So ein auffälliger Schuh ist doch ein recht grosser Gegenstand und ich traue es der Suchmannschaft nicht zu ein solches Objekt zu übersehen.
Die Einheimischen sind sich offensichtlich auch noch nicht ganz im klaren darüber, ob sich der Fundort der Leiche nun östlich - wie der Schuh - oder westlich vom Freiburger Weg befindet.

Ist eigentlich bekannt, an welchem Tag C. , also vor dem Tattag, durch die Weinberge joggte?
Möglicherweise hat sich der Zeuge oder die Zeugin getäuscht, indem die Tage verwechselt wurden?
Vielleicht ist diese Zeugenaussage wertlos und C. ist an diesem Sonntag gar nicht mehr dazu gekommen, durch die Weinberge zu joggen.

@HerculePoirot

Also für mich sind "einige hundert Meter" jetzt nicht mehr "etwas entfernt".

Der Schuh lag im "Gestrüpp" und da könnte ich mir vorstellen, dass da gar kein Durchkommen für einen von der Suchmannschaft war. Wenn ich da beispielsweise an Dornen- oder Brombeerhecken denke.



@Apolloniana

Aber wie soll sie denn dann in die Weinberge gekommen sein, wenn sie nicht dazu kam, dort hin zu joggen?

Ich glaube nicht, der Täter hat CG nach der Tat mit dem Auto transportiert. Viel zu aufwändig, um sie dann einfach nur irgendwo hinzulegen, wo sie mit Sicherheit bald gefunden worden wäre, denn das war ja alles in einem Gebiet, wo man sie ohnehin gesucht hätte. Da hätte er auch gleich 50km irgendwo hinfahren können, wo man sie nie gesucht hätte....

Ich glaube an das Wahrscheinliche: Der Täter überfällt CG, missbraucht und/oder tötet sie und schleppt sie danach einfach noch einige Meter weiter in ein unzugänglicheres Gebiet, um ihre Auffindung zu verzögern.