Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@Libra88
ja - diese 3 Stellen waren immer Teil meines Szenarios

a. Stadthalle
b. Wohnmobilstellplatz
c. Traubenannahmestelle

Allerdings bin ich immer in erster Linie davon ausgegangen dass C.G. den Täter irgendwie gekannt haben muss und zugestiegen ist.
Sei es , es war ein Kunde der Kellerei oder irgendein andere Bekannter.
Immer noch nicht ausserhalb meiner Überlegung , aber nicht so extrem wahrscheinlich.

Kreuzbergerin schrieb:Die mittlere Route führt am Tatort am Bodensee (Überlingen) vorbei.

Korrektur: der Begriff Tatort ist natürlich falsch.
Die Eltern der Toten glauben allerdings nicht an Selbstmord.

Interessante Wendung, zumal bislang nur von betechtigter DNA berichtet wurde.

MaryPoppins schrieb:Also für mich ist eine Eisenstange als potentielle Tatwaffe zu wenig, um auf LKW Fahrer zu kommen!

Da ist was dran, mit Eisenstange ist so mancher unterwegs:

https://www.google.de/search?q=frau+eisenstange&biw=360&bih=592&prmd=isvn&ei=gPWJWI7DL8SlsgGvrYn4BA&start=20&sa=N

Wow, mit einer derartigen Wende habe ich nicht gerechnet.
Ich hoffe, die Spur ist korrekt und ich hoffe sehr, dass der Täter einen Fehler macht / gemacht hat.....

Hier hätte ich noch was zu den DNA-Spuren und zu deren Abgleich:

DNA-Spuren stimmen überein

Dabei handelt es sich unter anderem um DNA-Spuren, die an beiden Tatorten gefunden hatten. Diese waren jedoch von schlechter Qualität, erklärte LKA-Leiter Pupp. Da es sich jeweils nur um Teile des Erbguts handelte, waren die Spuren zu wenig für automatische Datenabgleiche, berichtet die Badische Zeitung unter Berufung auf einen Polizeisprecher. Mittels neuester Methoden – die erst zwei Jahre nach dam Mord an Lucile zur Verfügung standen – gelang es den Experten in Tirol, die DNA-Fragmente mathematisch zu komplettieren.

Dieses Profil wurde nun mit den in Baden-Württemberg gefundenen Fragmenten direkt verglichen. „Das Ergebnis lässt keinen vernünftigen Zweifel zu“, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.

Schade nur, von der hier erwähnten Pressekonferenz habe ich leider nirgends ein Video gefunden.

http://www.tt.com/panorama/verbrechen/12541246-91/dna-spur-im-fall-lucile-führt-die-ermittler-zu-mord-in-deutschland.csp (Archiv-Version vom 27.01.2017)

http://tirol.orf.at/news/stories/2822100/

@Mine08
Das mit dem Zusteigen konnte ich mir nie richtig vorstellen, da hätte sich der Täter schon etwas einfallen lassen müssen, dass eine Joggerin zu einem mann einsteigt. Ich glaube auch nicht, und der Vergleich zwischen den beiden Taten bestätigt dies wohl, dass ein Auto direkt am Tatvorgang beteilit war.
Ich fürchte, der Täter hat C.G. von hinten mit der Eisenstange bewusstlos geschlagen und dann in den Wald geschleppt. Das und alles Weitere möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Aber der Täter könnte natürlich mit dem Auto in die Nähe des Tatorts gefahren sein.
Einen Fußgänger schließe ich aus, denn es waren doch relativ viele Zeugen unterwegs.

Sehr gut, endlich geht es weiter.
Der Oberlippenbart des TV war wohl ein auffälliges Merkmal im Fall Lucile. Wer weiß, ob der TV diesen noch trägt?
In Endingen gibt es einige Werkzeugbauer. Die brauchen Zuliefererteile. Ob die auch aus Tirol stammen können?
Falls es ein Fernfahrer war ist dies wirklich die Stecknadel im Heuhaufen. Andererseits darf man vielleicht auch nicht zu kompliziert denken..
Sicher dreht die Polizei jeden Stein um.
Mein Mitgefühl an den Ehemann und die Familie, die Carolin auf so schreckliche Art verloren haben.

Kam jetzt der kleine Durchbruch daher, dass nun die Fallanalytiker von München mitarbeiten?

Bei Lucile hat der Täter die Tatwaffe weg geschmissen, bei Carolin wurde noch keine gefunden?

So auffällig ist das nicht, der Täter kann sich die Stange (bei Lucile 58 cm) in den Ärmel stecken, bei November Wetter trägt man eh dickere Kleidung.

Was ist das für ein Mensch der Frauen erschlägt?

Kurze Verständnisfrage:
Das mathematisch vervollständigte DNA Profil von Lucile K. aus Kuefstein wurde mit den Fragmenten aus Endingen verglichen. Kann man daher davon ausgehen, dass die Fragmente aus Endingen für einen Abgleich in der DNA Datenbank ausreichend waren? Sonst hätte man die Übereinstimmungen mit Kuefstein doch garnicht entdeckt, oder?
Somit müsste man doch das DNA Profil noch weiter vervollständigen können, oder bin ich da auf dem Holzweg?

Noch was zur Eisenstange: Mein Volvo Amazon (Oldtimer) hatte auch so eine Eisenstange mit 2 Löchern für die Querstange (auch aus Eisen). Damit wurden beim Reifenwechsel die Muttern der Reifen gelöst.

Eichhörnchen schrieb:
Was ist das für ein Mensch der Frauen erschlägt?

Ein Mensch, der Frauen verachtet, hohes Aggressionspotential hat und viel Wut in sich trägt. Ein Mensch, der zerstören möchte und Macht auslebt. Woher diese Wut und Verachtung kommt? Das ist die Frage.
Schrecklich, die allseits beliebte Carolin so zu ermorden. Ich hoffe sie kriegen ihn bald.

Es wurden wohl Fragmente der Täter DNA gefunden.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die Fragmente mathematisch vervollständigt, also durch eine Hochrechnung. 🤔
Hoffen wir, dass nicht am Ende ein EDVler bzw. irgendein Softwarefehler schuld ist, wenn sich das als falsch rausstellt. Aber man scheint sich schon sehr sicher zu sein. Alptraum, echt 🙈

@radimon
Lies mal die Artikel genau durch. Dann klären sich Deine Fragen.
Die Fragmente reichen (noch) nicht für die Datenbank.
Die Ermittler von Kufstein haben Kontakt nach Endingen aufgenommen. Das lief nicht über die Datenbank.

@flincibinci
Ah, sorry . Hatte das "direkt verglichen " überlesen.
Dennoch stellt sich für mich die Frage, ob man das DNA Profil nun weiter vervollständigen und somit für einen automatischen Datenabgleich brauchbar machen könnte.

@radimon
So wie ich das verstanden habe ist das erst in der Entwicklung...
Schon krass, wenn nur Fragmente der DNA in beiden Fällen gefunden wurden, sind das ja nur winzigste Partikel oder nicht vollständige Zellen etc.
Wie genau die Ermittler da arbeiten ist bemerkenswert.
In Carolins Fall haben sie wohl alles umgedreht, bis sie diese Fragmente gefunden haben. So etwas war vor 10 Jahren noch gar nicht möglich...

@radimon

Schau da mal rein: http://tirol.orf.at/news/stories/2822100/ das ist nämlich eine sehr knappe, aussagefähige Zusammenfassung

Vergleich mit anderen Fällen

Das Landeskriminalamt Tirol verglich seither zahlreiche ähnlich gelagerte Delikte in Österreich und im benachbartem Ausland mit dem Tötungsdelikt in Kufstein. Die Ermittler prüften, ob es Hinweise auf eine Tatbegehung durch den gleichen Täter geben könnte. Aus diesem Grunde nahm das Landeskriminalamt vor einiger Zeit auch Kontakt mit der „SoKo Erle“ auf.

Da war wohl der Fall Lucile die ganze Zeit über ein sogenannter "Prüffall"

@Sverige
Das man über die Eisenstange nicht weiter gekommen ist wundert mich. Ist es nicht möglich über den Lack auf ein bestimmtes Fabrikat zu kommen. Die Stange scheint ja etwas älter zu sein und ist vielleicht kein Massen-Import. Dann könnte man ja wissen wo so was vielleicht noch im Verkehr ist. Die beiden Löcher sind doch irgendwie typisch. Ist das wirklich so ein Massenprodukt?

Der Täter ist jedenfalls eine tickende Zeitbombe. Er blieb also drei Jahre im Verborgenen? Möglich, ja. Halte ich aber für unwahrscheinlich. Man wird noch viel mehr Fälle in ganz Europa abgleichen müssen. Gerade viele Fernfahrer kommen aus Ländern, deren Kriminalfälle bei uns wenig für Aufsehen sorgen, insbesondere Osteuropa und Südeuropa. Fakt ist, wir haben es mit einem extrem gewalttätigen Menschen zu tun.

hmm, könnte der TV nicht auch in einem altmodisches Wohnmobil gewohnt haben...ich meine diese teile, die von einem Pkw gezogen werden...sagen wir mal einem silberfarbenen.
dann kann er ihr durchaus mit seinem pkw gefolgt sein, wenn es schon abgekoppelt war, als sie loslief?
p.s. hoffentlich hatte der psycho sein handy an sämtlichen Tatorten dabei, registriert und eingeschaltet..

@GK16

GK16 schrieb:Man wird noch viel mehr Fälle in ganz Europa abgleichen müssen.

Wir wissen nicht, wieviele und welche Fälle von den "Ösis" ;) geprüft wurden. Da halte ich den Hinweis, dass noch "viel mehr Fälle in ganz Europa" abgeglichen werden müssen, für nicht unbedingt angebracht. Immerhin arbeiten die schon seit drei Jahre an ihrem Prüffall.

Vergessen wir nicht, wer hier auf wen zugekommen ist, nämlich die Innsbrucker auf die Endinger ;)