Kriminalfall Kim Wall

GermanMerlin schrieb:Warum man sowas ausprobiert ?? Damit es nicht passiert. Bzw. damit man weiss wie man damit umzugehen hat wenn es passiert.
Hier war es offensichtlich aber nicht richtig abgesichert.
Die richtige Reihenfolge wäre gewesen : Ihr erst zu erklären wie der Motor (die Motoren) abgeschaltet werden,
welches Ventil man dann öffnet und dann erst den Test zu machen.

das kann ich nicht nachvollziehen ...

er macht also mit fachfremden, ihm bis dahin fremden menschen tests von etwas das er als problematisch einschätzt...

und für dich ist nur erstaunlich, dass er den test nicht richtig rum, in der richtigen reihenfolge ausführt.

ok, ich verstehe.

an zynismus nicht zu überbieten!

warum hat er nicht dich, oder ein crewmitglied eingesperrt und den test durchgeführt?

DEFacTo schrieb:das kann ich nicht nachvollziehen ...

er macht also mit fachfremden, ihm bis dahin fremden menschen tests von etwas das er als problematisch einschätzt...

kann ich gut nachvollziehen, z.B. mein alter Jaguar hatte schlechte Bremsen, ich wusste das. Und wenn ich das Auto auslieh, wollte ich auch, dass die Fahrer ausprobierten wie die Bremsen wirkten..eben schlecht und nicht so wie bei einem modernen Auto.

@DEFacTo
Diesen "test" hat @GermanMerlin ja selbst schonmal durchgeführt, natürlich mit anderen Personen und setting. Kommentar hierzu spare ich mir mal.
Dennoch scheint er (der "Test") in aller munde zu sein.
Man sieht ja schon alleine an den immer wiederkehrenden völlig frei aufgestellten Behauptungen wie viele Sekunden man bis zum Tod hätte bei Unterdruck im boot.
PM hätte also etwas wovon viele reden einfach ohne viel Hirn nachgemacht.
Monkey see monkey do.

Grabowski schrieb:Als sie Blickkontakt bekommt, bildet sie mit ihren beiden Händen ein Herz. Madsen lächelt breit und hält seine Hand an sein Herz, bevor er seine Hände zu einem Herz formt.

DEFacTo schrieb:warum hat er nicht dich, oder ein crewmitglied eingesperrt und den test durchgeführt?

Bei dieser Zeugin muss es sich ja um ein Crewmitglied gehandelt haben. Es war ja von Führung am Boot und in der Werkstatt die Rede und dass sie auf dem Boot hätte Aufpasser spielen sollen. Allerdings sollte er sich vor so einem Test vom technischen Wissen des zu Testenden vergewissern. Geht ja um ein Menschenleben.

frauzimt schrieb:
vielleicht eine machtdemonstration?

MaryPoppins schrieb:Möglich! Eine, die gehörig in die Hose gehen kann!

für mich liest es sich so:

ICH weiss, was im Ernstfall zu tun ist.
Du weisst es nicht. Schau mal, wie ich dich zappeln lasse.
Hast du Angst gehabt..?

Nach allem, was ich hier lese, handelt es sich nicht um Nachlässigkeiten.
PM liebt es Menschen in der Hand zu halten und er sammelte Menschen um sich,
die das gerne mitgemacht haben.
Diese "Spiele" scheint er auch im Alltag gespielt zu haben.

Dennoch war das Verbrechen an Kim Wall kein Lukenunfall. Auch kein von ihm provozierter "Lukenunfall".
(Ich wollte ihr nur Angst machen, sie einsperren -und dann ist es "in die Hose gegangen".)

Die Fixierungen und wahrscheinlich Knebelung sind nachgewiesen.
Außerdem schwerste Verletzungen usw.

frauZimt schrieb:Die Fixierungen und wahrscheinlich Knebelung sind nachgewiesen.
Außerdem schwerste Verletzungen usw.

Ist nur nicht nachzuweisen, dass das zu Lebzeiten war.

d.fense schrieb:Diesen "test" hat @GermanMerlin ja selbst schon mal durchgeführt, natürlich mit anderen Personen und setting. Kommentar hierzu spare ich mir mal.

Unterdrucktest gehören bei jeden Uboot auf dieser Kugel dazu. So überprüft man vor dem Tauchen ob alles dicht ist.
Ist sogar eine Empfehlung der Klassifikationsgesellschaften.

Allerdings macht man das normalerweise mit eingewiesenen Personal. Das man für einen Belastungstest das schwächste / kleinste
etc. Crewmitglied wählt ist auch logisch. Wenn die Frau mitfahren sollte.. könne es sinnvoll sein eine Empfehlung abzugeben ob sie erst versucht die Luke zu öffnen oder lieber gleich in die Maschine geht und den Motor abschaltet. Und genau aus diesem Grund macht man solche Test.

Könnte natürlich auch eine Machtdemonstration sein - oder einfach auch nur der Versuch Ihr deutlich zu demonstrieren / einzubleuen wie gefährlich es ist bei laufenden Motoren die Luke zu schliessen. Hat auch funktioniert- hat Andrea ja bis zum Gerichtstermin nicht vergessen.

(Dieser User antwortet nicht mehr auf Beiträge von Trailhamster, Interested, Defacto)

GermanMerlin schrieb:Unterdrucktest gehören bei jeden Uboot auf dieser Kugel dazu. So überprüft man vor dem Tauchen ob alles dicht ist.

Druck kann man wunderbar von aussen messen, dadurch daß an den Schnorchel verschließt hat man gleich einen Zugang für Messleitung und Fernbedienung des Motors.
Daß man dabei drin sein will...

Da die Maschinen, die Luke und jeder Mensch an jedem Tag anders performt (z.B. einmal im Monat mit wenig Eisen...) macht es nur sinn davon auszugehen daß die Luke an dem Tag eines Unfalles nicht zu öffnen geht und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Die Dichtigkeit des Druckkörpers und der Leitungen naja, mit "Unterdruck" kann man nunmal max. bis 10m tiefe simulieren mit einer Hochvakuumpumpe.

Unterwasserdose und Schrottmöhre, ich finde beide Namen sehr gut gewählt:)
@ThetiPan
Danke für deine klaren Worte: ...bewusst und gewollt, die Herleitungen seiner technischen Probleme sind zusammengeklaubt, hier wurde nichts dem Zufall überlassen. Auch wenn er Fehler gemacht hat, ...bewusst und gewollt.
Dem Knecht geht es doch nur darum nicht im Gefängnis wie ein Gemüse vor sich hinzuwelken, daher die vielen Ausreden.

d.fense schrieb:Druck kann man wunderbar von aussen messen, dadurch daß an den Schnorchel verschließt hat man gleich einen Zugang für Messleitung und Fernbedienung des Motors.
Daß man dabei drin sein will...

Du machst einen sinngemäss ähnlichen Test jedesmal wenn Du mit einem Passagierflugzeug fliegst.
Der Kabinedruck ist auf ca. 3000 m eingestellt. So "Hoch" bzw "Niedrig" (je nach Sichtweise) gehen Uboote
bei Ihren Unterdrucktest gar nicht ran. Und klar lassen die Fluggesellschaften ausprobieren ob die
kleinste Stewardess die Tür im simulierten Notfall auch aufbekommt.

Solche kleinen Test wie mit Andrea macht man übrigens auch um die Stressbelastungsfestigkeit zukünfiger Besatzungsmitglieder zu testen.. Aber okay normalerweise mit Backup..

FF schrieb:Und

ThetiPan schrieb:P.S.: Der „Dummy“ hing nicht von ungefähr in seiner Werkstatt. Für mich steht er in direktem Zusammenhang mit dem Mord.

Meinst du, er hat KW so ab den Stangen befestigt?

marisa2 schrieb:ThetiPan schrieb:
P.S.: Der „Dummy“ hing nicht von ungefähr in seiner Werkstatt. Für mich steht er in direktem Zusammenhang mit dem Mord.
Meinst du, er hat KW so ab den Stangen befestigt?

die Stangen sollten ca Schulterhöhe - vielleicht ein bisschen mehr - gewesen sein.. meinst du @marisa2
dass wäre dann Dummy ähnlich hängend?

frauzimt schrieb:
Die Fixierungen und wahrscheinlich Knebelung sind nachgewiesen.
Außerdem schwerste Verletzungen usw.

MaryPoppins schrieb:Ist nur nicht nachzuweisen, dass das zu Lebzeiten war.

Warte die Gesamtwürdigung ab.

Nicht alles wurde veröffentlicht

FadingScreams schrieb:die Stangen sollten ca Schulterhöhe gewesen sein.. meinst du @marisa2
dass wäre dann Dummy ähnlich hängend?

„Ähnlich“ ist nicht „gleich“.

frauZimt schrieb:Die Fixierungen und wahrscheinlich Knebelung sind nachgewiesen.

Was bedeutet eigentlich Knebelung?
Wird das gemacht um Schreien zu verhindern?
Oder hat es auch noch andere Gründe?

Olle_Schrulle schrieb: frauzimt schrieb:
Die Fixierungen und wahrscheinlich Knebelung sind nachgewiesen.

Was bedeutet eigentlich Knebelung?

sobald jemand einen Originaltext im Kontext zitiert in dem eine "Knebelung" nachgewiesen ist kann man aus dem Kontext vermutlich sehen was damit gemeint ist.
Bis dahin müssen Wir die Phantasie spielen oder die Frage unbeantwortet lassen imho.

Olle_Schrulle schrieb:
frauzimt schrieb:
Die Fixierungen und wahrscheinlich Knebelung sind nachgewiesen.

Was bedeutet eigentlich Knebelung?

d.fense schrieb:sobald jemand einen Originaltext im Kontext zitierst in dem eine "Knebelung" nachgewiesen ist kann man aus dem Kontext vermutlich sehen was damit gemeint ist.
Bis dahin müssen Wir die Phantasie spielen oder die Frage unbeantwortet lassen imho.

Ich schrieb wahrscheinlich
Wenn ich richtig informiert bin, haben sich Gurt und Schnalle an eine Handgelenk geprägt.
Am Kopf sind Spuren nachgewiesen worden, die von einem Klebeband stammen KÖNNTEN.

Wir verwerten hier nur, was die Presse hergibt.
Man wird sehen, zu welchen Überzeugungen das Gericht kommt

Auweia, das war nur eine normale Frage.
ich hab echt keine Ahnung. Aber egal. Ich guck dann mal woanders nach einer Antwort.

frauZimt schrieb:Die Fixierungen und wahrscheinlich Knebelung sind nachgewiesen.

Wenn etwas nur wahrscheinlich ist, ist es gerade nicht nachgewiesen. So, wie ich die Gerichtsmedizinerin verstanden habe, lassen sich Knebelung und „Fixierungen“, wie immer die aussehen mögen, weder definitiv belegen noch ausschließen. Ich glaube nicht, dass seitens der GM da noch mehr kommt. Der Obduktionsbericht wurde abgeliefert bzw. vorgestellt, und damit ist, was die gerichtsmedizinische Seite des Prozesses betrifft, der Punkt erledigt. Außer das Gericht hält es für notwendig, noch ein weiteres Gutachten zu diesem Thema einzuholen.

GermanMerlin schrieb:Aber ich hab darauf hingewiesen das die Crew noch als Zeugen verhört werden wird
und vermutlich schon aussagen wird, wie das normalerweise mit den Tiefenrudern gehandhabt wird.

Du bist doch Fachmann, warum so zurückhaltend beim Thema Tiefenruder?
Wenn er mit Team getaucht ist, gab es sicher Einteilungen, wer was zu machen hat vor und nach dem Tauchen. Da wird er die Crew schon gedrillt haben, dass alles zackig erledigt wird.
Er war aber jetzt unbestritten allein.
Wie geht ein guter Bootsfahrer vor nach dem Auftauchen, was ist allererste Pflicht?
Welche Aufgaben sind denn alle wichtiger als das sofortige Hochziehen der Tiefenruder?
Oder willst du dich allen Ernstes hier hinstellen und behaupten: Oberstes Gebot,Tiefenruder zuerst!
Nach all deinen sonstigen Beiträgen darüber, wie wichtig es sei, möglichst schnell Kontrolle über sein Boot herzustellen, sich Überblick zu verschaffen, ob man selbst oder andere in unmittelbarer Gefahr schweben, Fernbedienung mit raus, kurz: schnellstens für Sicherheit sorgen, für sich und andere?
Ich finde keinen Beitrag von dir, wo das Tiefenruder nach dem Auftauchen auch nur annähernd an vorderer Stelle genannt wird.

Glaubst du, die Crew wird auch solche Aussagen tätigen wie:

GermanMerlin schrieb am 18.03.2018:Ich halte es immer noch für plausibel.
Im Sinne von : 1 + 1 = 2.
Im Sinne von: Auftauchen + Ruder hochklappen = Nach Hause fahren.

Kleine Zusammenfassung von Zufällen, Merkwürdigkeiten und Fehlern, vielleicht kann man die Liste ja ergänzen.


- Abgasentwässerungsventil nicht umgestellt
- zur Vorderluke raus, um Tiefenruder zu verstellen, anstatt in den Turm um schnellstens für Sicherheit (für sich und für andere) zu sorgen
- Luke geschlossen, obwohl Dieselmotoren liefen
- nachdem er wieder Zutritt hatte, irrtümlich Kim für tot gehalten
- Irgendwann nach 23.05 Uhr Kim Stich- und Schnittverletzungen zugefügt, mit verschiedenen Werkzeugen, an verschiedenen Stellen, verschiedene Ausführung der Schnitte und Stiche (zumindest Kehlschnitt und 2 Stiche sehr nahe am Todeszeitpunkt)
- Werkzeug zufällig an dem Tag an Bord gehabt, das sonst nicht an Bord gesehen wurde
- Reinigungsmaterial an Bord, das dort sonst nicht gesehen wurde (Schlauch)
- Bestimmte Gurte sonst nicht an Bord, manche Gurte an ganz anderem Platz als zuvor
- GoPro Kamera ohne Speicher an Bord, laut Aussage von einem Zeugen machte er das sonst nicht, wenn dann filmten andere Mitglieder
- In der Nacht vor der Tat nach "Enthaupten, Foltern, Schmerz" gegoogelt (das Opfer wies dann auch zufällig diese oder ähnliche Verletzungen auf)
- in den Tagen zuvor mit 3 Frauen Kontakt aufgenommen wegen einer Boots-Tour
- in den Tagen vor der Tat mit Frauen über Dreier und Vergewaltigung per SMS unterhalten