Kriminalfall Kim Wall

@DEFacTo

die kosten kann sich der besitzer/ eigentümer ja bei PM zurückholen.

Da wird sicher viel zu holen sein!

Also wenn das Uboot wirklich so eine unsichere Kiste war und eklatante Mängel hatte: wenn die Verteidigung sich darauf stützt, kommt vielleicht am Ende doch fahrlässige Tötung raus aufgrund eines von PM grob fahrlässig herbeigeführten Unfalls mit dem mängelbehafteten Fahrzeug....

MaryPoppins schrieb:@DEFacTo

die kosten kann sich der besitzer/ eigentümer ja bei PM zurückholen.

Da wird sicher viel zu holen sein!

ich kenn die rechtlichen grundlagen in dänemark nicht, in deutschland kann bei eheähnlichen verhältnissen auch der partner herangezogen werden.
aber war PM nicht sogar verheiratet?
ein gewerblciher unfall wirds ja wohl nicht gewesen sein, der durch eine entsprechende versicherung abgedeckt ist, oder?

ich hoffe für die unbeteiligte partnerin, dass sie nicht mit reingezogen wird, wirtschaftlich.

FadingScreams schrieb:Leute.. streitet euch doch nicht.. der StA steckt knietief im Fettnäpfchen fest.. was auch immer bezwecken wollte - in die Anklage gehört seine Forderung das Ding zu verschrotten ganz sicher nicht.. dem kochen seine eigenen Emotionen über.. eine schlechte Basis für einen Ankläger..

Quatsch. Es geht dabei nur um das Verkehrsmittel, das sich als unsicher erweist. Nicht zuletzt aufgrund der Ausführungen von Madsen - und was Du beschrieben hast, ist nicht besser.
Alle anderen Anklagepunkte beruhen auf den Beweisen, die gesammelt wurden.
Darauf hast noch gar nicht geantwortet... wie können Stiche perimortal beigebracht werden, wenn jemand nicht dabei ist beim Sterben?
Gar nicht.
Madsen muss dabei gewesen sein, als Kim Wall starb, denn das war der Zeitpunkt, als ihr 15 Stiche beigebracht wurden.
Nicht, nachdem sie starb... nicht, als sie zerstückelt wurde.

@Andante
Ein fahrlässiger Unfall, bei dem jemand 15 mal auf das Opfer einsticht?
Wie soll das gehen?

Andante schrieb:Also wenn das Uboot wirklich so eine unsichere Kiste war und eklatante Mängel hatte: wenn die Verteidigung sich darauf stützt, kommt vielleicht am Ende doch fahrlässige Tötung raus aufgrund eines von PM grob fahrlässig herbeigeführten Unfalls mit dem mängelbehafteten Fahrzeug....

Wohl kaum, wenn es um Planung somit vorsätzliche Tötung geht. :Y:

DEFacTo schrieb:MaryPoppins schrieb:
Und die vielen Häuser, Wohnungen, Grundstücke etc, die Tatort waren

Unterschiedlich.

Das Haus von Frederick und Rosemary West wurde abgerissen. Das Haus wurde allerdings vorher von der Spurensicherung komplett auseinandergenommen.
Heute befindet sich an der Stelle ein kleiner Park. Die Stelle auf der das "Horrorhaus" stand, wurde nie wieder bebaut.

@DEFacTo

ich hoffe für die unbeteiligte partnerin, dass sie nicht mit reingezogen wird, wirtschaftlich.

Das hoffe ich tatsächlich auch!
Prinzipiell sind 3 Forderungen möglich:
- vom Gericht Forderungen für Kostenübernahme der Bergung, Ermittlungskosten, Prozesskosten
- Forderungen des U-Bootbesitzers, der sein U-Boot als Totalschaden zurückbekommen hat
- Schmerzensgeldforderungen der Hinterbliebenen von KW

@frauZimt
Hat aber nichts mit Enteignen zu tun! Ausser es gibt keinen Erben, dann erbt der Staat. Hat aber dann nichts mit Strafrecht zu tun, sondern mit Erbrecht.

Und der LKW von Berlin wurde der polnischen Leasingfirma zurückgegeben.
Und von denen aus moralischen Gründen verschrottet. So wie sich das gehört für Leute mit Ehrgefühl.

Und genau das gleiche wird der Besitzer des Ubootes (vermutlich) auch machen.
Das brauchte der Sta also gar nicht öffentlich zu fordern - ein Anruf bei A. hätte (vermutlich) genügt um das zu klären.

Wie war das Wort? Popo.. - oder Popu.. mein Deutsch ist echt übel.

FF schrieb:Ein fahrlässiger Unfall, bei dem jemand 15 mal auf das Opfer einsticht?
Wie soll das gehen?

Das hatten wir hier schon ausgiebig erörtert. Es gibt möglicherweise verschiedene Handlungssequenzen mit jeweils anderer Motivationslage des Täters.

Die Stiche müssen nichtvon Anfang an beabsichtigt gewesen sein im Sinne eines lang gehegten Planes/Vorsatzes. Es kann theoretisch auch zu einem von PM grob fahrlässig herbeigeführten, aber so nicht beabsichtigten, für KW aber tödlich verlaufenden Unfall mit dem anscheinend voller Mängel steckenden Uboot gekommen sein, und die Stiche sind dann aus einem möglicherweise darauf folgenden Aggressionsschub des Täters erfolgt. Ist eine Theorie von vielen, aber ganz abwegig nicht.

DEFacTo schrieb:die kosten kann sich der besitzer/ eigentümer ja bei PM zurückholen.

Was ist das denn für ein Blödsinn? Madsen hat ganz sicher alles, was er besaß, in seine Projekte gesteckt und was er investierte, waren Spenden von Dritten.
Er hatte kein Einkommen abgesehen von seinem Raketenprojekt, aus dem gerade wichtige Partner ausgestiegen waren.
Er brauchte darum jede Öffentlichkeit, die er kriegen konnte. Die Doku sollte anlaufen, aber dann war da noch diese Journalistin...

Da gibt es nichts , was man sich zurückholen könnte.

@FF

So ein Blödsinn ist das gar nicht. Er wird zwar nichts bekommen- aber die Schulden bleiben bestehen. Das kennt man aus vielen Fällen, das Schadensersatzforderungen geltend gemacht werden. PM ist da keine Ausnahme. Wenn er verurteilt wird, muss er auch die Prozesskosten tragen.

MaryPoppins schrieb:Hat aber nichts mit Enteignen zu tun! Ausser es gibt keinen Erben, dann erbt der Staat. Hat aber dann nichts mit Strafrecht zu tun, sondern mit Erbrecht.

Häuser und Grundstücke haben damit ohnehin nichts zu tun.
Dieses U-Boot ist ein Kuriosum und nun, nach dieser Tat würde daraus ein Anziehungspunkt für freaks werden.
Ein schwimmender Sarg, könnte man dazu sagen.

Ich glaube nicht, dass es lange Diskussionen, Widersprüche usw. geben wird.
Das Boot wird vernichtet werden-und das wird auch das Beste sein.

GermanMerlin schrieb:Und der LKW von Berlin wurde der polnischen Leasingfirma zurückgegeben.
Und von denen aus moralischen Gründen verschrottet. So wie sich das gehört für Leute mit Ehrgefühl.

Der LKW war voll verkehrstauglich. So wie Du und Madsen das U-Boot beschrieben haben, war es das nicht.
Würdest Du wollen, dass die Mühle ohne Schnorchel und mit kippeliger Luke noch betrieben wird, um Neugierige zu transportieren?
Oder könntest Du zustimmen, dass es eine grundlegende Überholung bräuchte, die jemand finanzieren müsste?
Könnte es sein, dass sch niemand bereit erklärte?

Ist doch völlig wurscht, was später mit dem Boot passiert oder was der StA dazu gesagt hat. Hier gehts doch nur darum, den StA zu diskreditieren... vom Thema abzulenken, zB dass alle Anklagepunkte vor Gericht kommen usw. usf.

FF schrieb:Der LKW war voll verkehrstauglich. So wie Du und Madsen das U-Boot beschrieben haben, war es das nicht.
Würdest Du wollen, dass die Mühle ohne Schnorchel und mit kippeliger Luke noch betrieben wird, um Neugierige zu transportieren?
Oder könntest Du zustimmen, dass es eine grundlegende Überholung bräuchte, die jemand finanzieren müsste?
Könnte es sein, dass sch niemand bereit erklärte?

GermanMerlin schrieb:Und der LKW von Berlin wurde der polnischen Leasingfirma zurückgegeben.
Und von denen aus moralischen Gründen verschrottet. So wie sich das gehört für Leute mit Ehrgefühl.

Und genau das gleiche wird der Besitzer des Ubootes (vermutlich) auch machen.
Das brauchte der Sta also gar nicht öffentlich zu fordern - ein Anruf bei A. hätte (vermutlich) genügt um das zu klären.

Schon wieder so eine Annahme von dir.
Woher willst du wissen, dass die Eigentümer des Boots Ehrgefühl haben?
Woher weisst du, dass sie sich das Ehrgefühl nicht abkaufen lassen?
Woher, dass sie das Boot nicht aufbewahren- und dann eines Tages in andere Hände geben, so dass es doch irgendwann ausgestellt wird?

FF schrieb:Quatsch.

gegen @Interested

FF schrieb:Was ist das denn für ein Blödsinn?

soll das jetzt so weiter gehen mit dir? mach mal ne pause, wenn du es nicht mehr schaffst dich zu benehmen.

FF schrieb:Madsen hat ganz sicher alles, was er besaß, in seine Projekte gesteckt und was er investierte, waren Spenden von Dritten.
Er hatte kein Einkommen abgesehen von seinem Raketenprojekt, aus dem gerade wichtige Partner ausgestiegen waren.
Er brauchte darum jede Öffentlichkeit, die er kriegen konnte. Die Doku sollte anlaufen, aber dann war da noch diese Journalistin...

Da gibt es nichts , was man sich zurückholen könnte.

du solltest lesen lernen und wahrscheinlich auch das erkennen von zusammenhängen ...

erstens bedeutet das, dass jegliche einnahmen zur begleichung seiner schulden hergenommen wird und
zweitens war er verheiratet und seine frau kann ebenso herangezogen werden mit dem gemeinsamen besitz

und
drittens ist nichts offiziell über PMs besitzverhältnisse bekannt, oder hast du dazu quellen?

@frauZimt

Dieses U-Boot ist ein Kuriosum und nun, nach dieser Tat würde daraus ein Anziehungspunkt für freaks werden.
Ein schwimmender Sarg, könnte man dazu sagen.

Ich glaube nicht, dass es lange Diskussionen, Widersprüche usw. geben wird.
Das Boot wird vernichtet werden-und das wird auch das Beste sein.

Was das "beste" ist, wissen wir aus moralischer Sicht wohl alle. Hat aber nichts damit zu tun, was der Besitzer als "beste" (lukrativste) Variante erachtet. Man dürfte es ihm auch nicht verübeln, wenn er es aufstellt und für 50€ Touristen durchjagt. Es ist SEIN Eigentum. Er darf es auch zerlegen und ein noch viel grösseres U-Boot daraus bauen, oder eine Rakete oder ein Metallkunstwerk oder oder...

Sector7 schrieb:Hier gehts doch nur darum, den StA zu diskreditieren... vom Thema abzulenken, zB dass alle Anklagepunkte vor Gericht kommen usw. usf.

Da hast Du absolut Recht. Darauf wird aber nicht so gerne eingegangen. Ich sagte ja bereits, die Tat selbst scheint für viele nicht so schlimm zu sein, als dass es einen Ankläger (aka StA.) gibt, der gegen den Täter argumentiert. Creepy as hell!

MaryPoppins schrieb:Es ist SEIN Eigentum. Er darf es auch zerlegen und ein noch viel grösseres U-Boot daraus bauen, oder eine Rakete oder ein Metallkunstwerk oder oder...

Nee, das wissen wir gar nicht, wie das in DK ist und ob es dauerhaft beschlagnahmt werden kann.

MaryPoppins schrieb:Was das "beste" ist, wissen wir aus moralischer Sicht wohl alle. Hat aber nichts damit zu tun, was der Besitzer als "beste" (lukrativste) Variante erachtet. Man dürfte es ihm auch nicht verübeln, wenn er es aufstellt und für 50€ Touristen durchjagt. Es ist SEIN Eigentum. Er darf es auch zerlegen und ein noch viel grösseres U-Boot daraus bauen, oder eine Rakete oder ein Metallkunstwerk oder oder...

Dann würde nochmal eine genaue Untersuchung angeordnet und dabei würde es komplett zerschnitten.