Kriminalfall Kim Wall

Mittlerweile ist es mir egal wie PM sie getötet hat, erwürgt, erstickt, oder vergast.
Es reicht mir, dass sie vor ihrem Tod (ante mortem für die Lateiner hier) gefoltert und geschlagen wurde, wenn das nicht genug ist.

@marisa2
na wenn Schraubendreher immer spitz sind dann kann man sich ‚spitz‘ sparen.. sonst denkt noch jemand sie wurden spitz gefeilt.. könnte man als Vorsatz werten..

FadingScreams schrieb:na wenn Schraubendreher immer spitz sind dann kann man sich ‚spitz‘ sparen.. sonst denkt noch jemand sie wurden spitz gefeilt.. könnte man als Vorsatz werten..

Schon mal einen Kreuzschlitz- oder Schlitzschraubendreher irgendwohin gestochen bekommen? Bevor jemand sowas feilt, kann er auch gleich ein Messer nehmen. Lag PM ja scheinbar auch vor.

FadingScreams schrieb:na wenn Schraubendreher immer spitz sind dann kann man sich ‚spitz‘ sparen.. sonst denkt noch jemand sie wurden spitz gefeilt.. könnte man als Vorsatz werten..

Oh, das wäre schlimm, wenn jemand an einen Vorsatz denken würde.
Das Foltern ergibt sich doch fast immer spontan (ironie)

In meinem Werkzeugkasten befinden sich viele Werkzeuge mit Holzgriff: Vorbohrer, Schraubendreher für Schlitzschrauben, für Kreuzschrauben.
Letztere auch für ganz kleine Schrauben. Die wären sicher auch zum Zustechen gut geeignet. Ganz ohne Zufeilung

frauZimt schrieb:In meinem Werkzeugkasten befinden sich viele Werkzeuge mit Holzgriff: Vorbohrer, Schraubendreher fürSchnitzschrauben, für Kreuzschrauben.
Letztere auch für ganz kleine Schrauben. Die wären sicher auch zum Zustechen gut geeignet. Ganz ohne Zufeilung

So ist es. Verstehe diese wiedermal überflüssige Diskussion aus einer Richtung nicht.

DEFacTo schrieb:PM wies ja kaum spuren am körper auf, die man als abwehrspuren interpretieren könnte.

MaybeX schrieb:Wenn er sie gefesselt, gefoltert und dann getötet hat, muss er sie irgendwie überwältigt haben. Und zwar ohne groß Abwehrspuren hinterlassen zu haben. Da bin ich auch gespannt auf die Ausführungen der Sta.

bewusstlos, bedroht oder überrascht unter einem Vorwand... man wird sehen.

@Ebba11
daß eine Erwähnung von extra mitgebrachten "spitzen" Schraubendrehern die Rede ist, das "Spitz" ist vielleicht für Uhrmacherwerkzeug angemessen, bei normal großen Werkzeug wäre eher "Scharf" passend. Entsprechend nennt man das Ende für die Schraube ja "Klinge".
Und man schleift diese als Praktiker auch im normalen Betrieb zu, man lernt und übt es auch in der Metallerausbildung.

Bei mir im Werkzeug findet man viele zugeschliffene scharfe Schraubendreher, manche sogar auch spitz (kegelförmig).
Nur an sehr sehr wenigen ist Blut und das ist mein eigenes.

Also diskutieren braucht man da nicht viel da sich daraus auch keine Details der STA hervorzaubern lassen vor dem Verfahren, aber gespannt abwarten welcher Handlungsstrang sich da scheinbar auftut.

Eine gewisse Rest skepsis drängt sich mir jedoch auf, wobei ein einzelner Handlungsstrang weniger natürlich KEINEN unschuldigen PM ergibt.

FadingScreams schrieb:na wenn Schraubendreher immer spitz sind dann kann man sich ‚spitz‘ sparen.. sonst denkt noch jemand sie wurden spitz gefeilt.. könnte man als Vorsatz werten..

Du bist der Profi 😣

.

@d.fense
Genau, alles "Spitz"findigkeiten, da uns keine Anklageschrift im Wortlaut vorliegt

marisa2 schrieb:Seine Intelligenz könnte zudem nur auf technische Zusammenhänge beschränkt sein.

Da kann ich Dir zustimmen.

FadingScreams schrieb:wenn die Anklage in aller Ausführlichkeit veröffentlicht wurde, dann würde ich jetzt wenigstens auch mal einen Anhaltspunkt erwarten, wie er das Opfer zB an Kopf, Armen und Beinen gefesselt hat.. was hat er dazu verwendet zB..

Seit wann muss in einer Anklage jedes Beweisstück und jedes Indiz aufgelistet sein?

FadingScreams schrieb:aber für mein Verständnis gehören zu Beschuldigungen auch Beweise - sofern vorhanden - in eine Anklageschrift.. diese fehlen mir hier..

Wo steht, dass sie da hin gehören?
Dann würde sich ja die Beweisführung in der Verhandlung erübrigen.

FadingScreams schrieb:dazu findet man 'in aller Ausführlichkeit' NICHTS..

FadingScreams schrieb:ich zumindest kenne nur Fetzen aus den Medien :D welche dankenswerter Weise in kleinsten Teilen rausgehauen wurden

Du kennst also nur Fetzen daraus, weißt also nicht was insgesamt drinsteht und forderst, dass alle Erkenntnisse haarklein aufgeführt, veröffentlicht, von der Presse zitiert und möglichst auch übersetzt werden müssen. Wozu eigentlich? Damit Forenuser besser informiert sind?

FadingScreams schrieb:sonst denkt noch jemand sie wurden spitz gefeilt.. könnte man als Vorsatz werten..

Wenn er ganz normale Schraubendreher zusammen mit anderen Utensilien, die er benutzte, einen Tag davor auf das Boot brachte, kann das auch den Vorsatz beweisen.

d.fense schrieb:mit einer Schnur näht man.

Nein, mit einem Faden.
Eine Schnur ist dicker.
@Gehirnkrebs Das ist kein Schraubendreher.

Das ist es was Laien und Leute die für Laien schreiben als spitzen Schraubenzieher bezeichnen.

@Gehirnkrebs
Ähm... nein, damit kann man keine Schrauben drehen, das sieht auch ein Laie.
Spitz sind Kreuzschlitz-Schraubendreher oder solche, die man mit Schleifstein spitz gefeilt hätte... wir werden es früh genug erfahren.

Also was mich am meisten ueberrascht, ist die absolute Inkompetenz in der Planung dieses Verbrechens. Sie scheinen also Beweise fuer ante mortem Fesselung und Folter zu haben, und er soll auch Gewichte und Werkzeug aufs Boot gebracht haben.

Wieso hat er das dann nicht besser hinbekommen? Gewichte muessten in seiner Werkstatt ausreichend herumgelegen haben. Wieso hat er nicht mehr davon am Torso angebracht? Mit Auftrieb kannte er sich ja aus.

Und wieso hat er so eine schlechte Ausgangssituation in Kauf genommen? Sie wurden mehrfach gemeinsam gesehen und photographiert, und er muesste wissen, dass der Hafen als solcher irgendwie ueberwacht wird, entweder mit Kameras oder Radar. Da ist einfach zu viel los. Was war der geplante Ausweg aus dieser Situation? Mir faellt weiterhin nur Selbstmord ein.

AnnaKomnene schrieb:Wieso hat er das dann nicht besser hinbekommen? Gewichte muessten in seiner Werkstatt ausreichend herumgelegen haben. Wieso hat er nicht mehr davon am Torso angebracht? Mit Auftrieb kannte er sich ja aus.

weil sich ein zeitfenster geöffnet hatte, könnte das sein?
er musste rasch handeln, überstürzt.

@AnnaKomnene

AnnaKomnene schrieb:Wieso hat er das dann nicht besser hinbekommen?

man wird sehen, aber vermuten wenn ich müsste würde ich daß die eigentliche Ausführung oder Teile davon die nicht die Phantasie bedienten sich als schwieriger gestalteten als er dachte.
Sei es die Tötung oder das zerteilen.
Denn diese Teile werden oft vereinfacht oder komplett gekürzt in Filmen und ich würde Fehlversuche/Fallstricke erwarten.

Womöglich wird auch fälschlich von einem Verdeckungsversuch ausgegangen was einfach nur Seine Phantasie bzw. Zerteilungsversuch war.

Er "wollte" ja "untertauchen", auch wenn er es scheinbar mangels Zeit oder Entschlossenheit nicht schaffte. Auch dieser Teil ist auf den ersten Blick sicherlich wesentlich einfacher als in der Realität.

Sollte sich herausfinden lassen, man wird sehen.

@DEFacTo

Ich gehe weiterhin davon aus, dass er Gewichte in der Werkstatt gehabt haette. Er brauchte nur irgendetwas Schweres, was man einfach festbinden koennte. Und wenn die Alternative darin besteht, lebenslang hinter schwedischen Gardinen zu landen, dann haette ich eher vermutet, dass er entweder genuegend Schrott aus der Werkstatt mitnimmt, oder den Mord verschiebt, bis die Ausgangslage guenstiger ist.

AnnaKomnene schrieb:@DEFacTo

Ich gehe weiterhin davon aus, dass er Gewichte in der Werkstatt gehabt haette. Er brauchte nur irgendetwas Schweres, was man einfach festbinden koennte. Und wenn die Alternative darin besteht, lebenslang hinter schwedischen Gardinen zu landen, dann haette ich eher vermutet, dass er entweder genuegend Schrott aus der Werkstatt mitnimmt, oder den Mord verschiebt, bis die Ausgangslage guenstiger ist.

ok, überzeugt, dann war er es so wenig wie tausend täter/ mörder vor ihm!
weit über 90% aller morde werden übrigens aufgeklärt.
wahrscheinlich, weil sie alle zu blöd waren.

AnnaKomnene schrieb:Und wieso hat er so eine schlechte Ausgangssituation in Kauf genommen? Sie wurden mehrfach gemeinsam gesehen und photographiert, und er muesste wissen, dass der Hafen als solcher irgendwie ueberwacht wird, entweder mit Kameras oder Radar. Da ist einfach zu viel los. Was war der geplante Ausweg aus dieser Situation? Mir faellt weiterhin nur Selbstmord ein.

Vielleicht ist es doch nicht sein erster Mord und es gab nie einen Hauch eines Verdachts, was ihn übermütig werden ließ. Oder der Triebdruck war zu stark, weil die Gelegenheit so günstig. Wir werden es vielleicht nie erfahren.


Ich wüsste gerne, ob seine Frau und seine Geliebte noch zu ihm halten.

marisa2 schrieb:Oder der Triebdruck war zu stark, weil die Gelegenheit so günstig. Wir werden es vielleicht nie erfahren. Ich wüsste gerne, ob seine Frau und seine Geliebte noch zu ihm halten.

er konnte sich anscheinend KWs Folterung nicht entgehen lassen und traf dann kurz vor dem treffen mit ihr noch die letzten Vorkehrungen und schmiedete in der eile noch einen tatplan. deshalb war auch die Spuren Beseitigung so dilettantisch.

zum 2. punkt: ich bezweifle, dass noch irgendjemand zu ihm hält, nachdem die letzten zweifeln beseitigt sind. es war ja keine tat, die man jemanden noch irgendwie verzeihen könnte, wie bspw. fahrlässige Tötung oder Totschlag im Affekt... seine tat war durch und durch sadistisch und widerwärtig. ich wünsche ihm, dass sich alle von ihm abwenden und er die sozialen Konsequenzen mit voller härte spürt.

Primavera schrieb: ich wünsche ihm, dass sich alle von ihm abwenden und er die sozialen Konsequenzen mit voller härte spürt.

wenn es so ist, wie man annehmen kann, dann wünsche ich ihm im gefängnis eher zuwendung, zuwendung von den richtigen mithäftlingen.