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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

833 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Ermordet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 06:41
Das mit der SMS Benachrichtigung muss noch nichtmal manuell eingestellt werden.
Wenn ich versuche jemanden anzurufen und diese Person dass Handy aus hatte, bekomme ich automatisch eine SMS vom Server dass besagte Nummer wieder erreichbar ist (Handy wieder an)

Dennoch kann ich mir kaum vorstellen dass sich das Handy von selbst wieder einloggt, wenn es einmal aus ist.

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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 06:46
Wie schon erwähnt kann es sein das auf Grund des Wetters die Hunde die Spur verloren haben. Auch Hunde sind nicht perfekt. Es könnte auch sein dass etwas anderes sie irritiert hat. Ein Geruch von was weiss ich! @Szuka
Also ein Auto ist schon möglich aber nur ganz am Anfang dieser Straße und dann musste das Auto iwie zurück kehren was immer Aufmerksamkeit erregt.
Ich habe am Anfang auch gedacht die Leiche könnte später deponiert worden sein. An dieser stelle finde ich es zu viel Glück dass niemand etwas gesehen hat um zweimal dort zu fahren. Eine kleine Geldsumme könnte helfen evtl. Zeugen zu locken. Leider werden evtl. Turisten zeugen schon weg sein. Ich hoffe sehr der Fall wird geklärt. Es ist immer wieder unglaublich wie in einer grosse Stadt niemand etwas gesehen hat. Die Ecke ist etwas abgelegen aber da gibt es um diese Uhrzeit noch Leute.


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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 07:12
http://m.bild.de/regional/berlin/leiche/leiche-naehe-schleusenkrug-entdeckt-53148240.bildMobile.html
Spürhunde hatten die Gegend nach einer Vermisstenmeldung bereits zuvor abgesucht.
Dabei war die Leiche aber nicht gefunden worden. Möglich sei, dass nicht intensiv genug gesucht wurde, aber auch, dass der Leichnam erst später zum jetzigen Fundort gebracht wurde, sagte der Polizeisprecher.



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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 08:41
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Man hat auch den Weg gezeigt und erschien mir völlig zugewachsen und völlig unübersichtlich. Von wegen zertrampelt wie jemand weiter vorne sagte -total zugedeckt alles...
Ich habe das geschrieben. Und wenn du genau gelesen hättest, sollte dir auch klar sein, dass ich mit "zertrampelt" die zum Zoo gerichtete Seite des Weges bezeichnet habe. Die andere Seite ist etwas breiter (zum Bahnhof hin verbreitert sich dieser Grünstreifen von ursprgl. vielleicht 4 auf ca. 8 m. Dort ist Pflanzenbewuchs aber das ist sicher nicht völlig unübersichtlich. Das ist tagsüber ein beliebter Weg in die Stadt und zum Zoo. Ich habe viele Kinder gesehen, die sich dort vor ihren Eltern verstecken. Für mich ist das wirklich sehr erstaunlich, dass sie dort tagelang trotz der Suche nicht gefunden wurde.
Zitat von millymilly schrieb:Ich vermute derzeit, dass Frau Fontaine nach Verlassen des Gartenlokals verfolgt worden sein könnte. Es könnte sein, dass es sich um mindestens 2 Täter handeln könnte, die ihr Opfer weiter in das naheliegende Wäldchen verbracht haben könnten, so dass sie zunächst nicht gefunden wurde. Gut möglich, dass der o. die Täter zurückkehrten u. die Frau dort ablegten.
Da der Weg links und rechts Begrenzt ist (Berliner Zoo und Bahndamm) gibt es nur 2 Ausgänge: Nach vorne zum belebten Bahnhofsvorplatz und nach hinten an der Gasstätte vorbei (mit Sitzplätzen am Fenster, die direkt auf den Weg gerichtet sind) in den Tiergarten. Am Schelusenkrug vorbei ist der Weg auch recht eng, weil es dort zur Fussgängerbrücke geht. Dass man dort um 22:30 jemanden verschleppen kann, halte ich für ausgeschlossen. Und auch wenn es abends einsamer wird ist der Bahnhof und auch der Bahnhofsvorplatz mit seinem Busbahnhof zwischen 22 und 23 Uhr immer noch ziemlich stark frequentiert. Mit Glück mag man es hinbekommen, dort jemanden zu überfallen, ohne dass es jemand mitbekommt. Aber dass jemand von dort einen Körper wegtransportiert und später wieder zurückbringt halte ich auch für ausgeschlossen. Mit dem PKW kann man den Weg nicht befahren, weil der zum Bahnhof hin mit Wegsperren versehen ist. Das erkennt man auch auf einem Bild im BILD-Artikel. Von der anderen Seite mag man mit einem PKW sogar bis auf den Weg kommen, aber dafür müsste man durch Teile des Tiergartens, über die Fussgängerbrücke über den Kanal am Schleusenkrug vorbei fahren. Das wäre extrem auffällig. Schliesse ich auch aus. Dieser Ort liegt ganz zentral mitten in Berlin. Irgendwem begegnest du da eigentlich immer. Selbst wenn du um Mitternacht dort entlang joggst. Da würde ein Auto total auffallen.


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09.09.2017 um 08:57
Zitat von KrimiKatzeKrimiKatze schrieb:Wenn der Mann selbst die strecke noch abgegangen ist bevor sie gefunden wurde, stell ich mir die Frage, ob sie sich tatsächlich dauerhaft vor Ort befunden hat.

Der Mann wird schon jeden Grashalm umgebogen haben um seine Frau zu finden.
Das kan ich mir nun wieder nicht vorstellen.

Man hofft ja den Angehörigen lebend zu finden und sucht keine Leiche.

Man geht die Wege entlang, die der Vermisste gegangen ist. Man begibt sich nicht ins Gebüsch. Man guckt nach verlorenen Gegenständen auf den Wegen. Man hängt Zettel auf, verteilt Fotos. Man fragt Leute.


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09.09.2017 um 09:06
Zitat von PardusPardus schrieb:"Ich habe Susanne eindeutig an ihrem Ring erkannt, den sie über dem Ehering trägt. Mit einem schwarzen, eingefassten Stein. Und die Bluse war eindeutig auch ihre."
(BZ)

Das wird als Aussage ihres Mannes in der BZ zitiert. Würde ich mich als Ehemann an einem Ring und einer Bluse vergewissern müssen, wenn ihr Gesicht unversehrt wäre? Sollte ihr Gesicht nach dem Tod so verändert sein, daß der Ehemann weitere Indizien zu ihrer Erkennung braucht, die offenbar zuverlässiger sind? Mich hat die Stelle aus der BZ jedenfalls gewundert. Normalerweise sollte man eine Mitteilung der Art erwarten, daß der Mann seine Frau eindeutig identifiziert habe (und Schluß) - aber doch nicht ausdrücklich an Ring und Bluse!


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09.09.2017 um 09:09
@snowdon

Normalerweise bei Gewaltverbrechen oder wenn die Leiche anderweitig entstellt ist (oder es sich um ein Kind handelt), mutet man den Angehörigen den Anblick nicht zu und lässt sie sie anhand von Gegenständen oder Tattoos etc. identifizieren. Eine DNA-Analyse wird ja im Nachhinein ohnehin gemacht.


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milly ehemaliges Mitglied

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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 09:09
@snowdon
S.F. ist derzeit in der Gerichtsmedizin. Solange ist vermutlich eine persönliche Identifizierung nicht erlaubt. Die DNA-Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Um den Hinterbliebenen die Wartezeit nicht zuzumuten, hat man vermutlich anhand der Bilder die Identifizierung auf diesem Weg vorgezogen.


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09.09.2017 um 09:11
@Kaietan hat die Gegebenheiten wirklich treffend beschrieben, danke dafür.

Gerade der Anfangsbereich, wo Frau F. anscheind auch gefunden wurde, wird von vielen die den Platz frequentieren (Taxifahrer, Autofahrer Passanten etc.) zudem gern als Toilette genutzt.

Wenn sie dort von Anfang an lag, was anzunehmen ist, sehe den Fehler nicht unbedingt bei den Hunden, sie waren bis auf wenige Meter dran, sondern bei der anschließend ungenügenden Absuche des Bereiches durch die Polizisten. Hoffen wir mal dass keine Täterspuren durch ein mutmaßlich verspätetes Auffinden verloren gingen und es der Kriminaltechnik gelingt diese zu sichern.

Liegt ein Raubmord oder Sexualverbrechen vor, schätze ich den oder die Täter als sehr abgebrüht ein oder er hat außer der Freiheit wenig zu verlieren. Denn für einen Überfall gäbe es weiter drinnen im Park "bessere" Tatgelegenheiten für einen Täter. Finden sie DNA oder einen Fingerabdruck dürfte die Wahrscheinlichkeit groß sein, dass der Täter in einer Datenbank gelistet ist.


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09.09.2017 um 09:12
In meinem oben verlinkten Beitrag (Bild) sind auch einige Fotos vom fundort zu sehen.


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09.09.2017 um 09:14
@kirschbluete78
Das ist auch mein Gedanke. Die Meldung deutet eben doch darauf hin, daß das Gesicht durch irgendeine Form von Gewalt entstellt war.

Allerdings kenne ich die Vorgehensweisen bei den Ermittlungen nicht genau, und da könnte auch die vermutete Erklärung von @milly zutreffen.


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09.09.2017 um 09:17
@Marounes
Schau mal hier Beitrag von milly (Seite 3) Es sind gerade einmal 4 Seiten zu lesen u. einige Posts u. Beiträge wiederholen sich.

@snowdon
Jetzt über einen möglichen Tathergang u. die Auffindesituation zu spekulieren, bringt mMn. nichts. Sicherlich gibt es bald neue Infos.


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09.09.2017 um 09:34
Meines Wissens ist die hier erfolgte Methode (zeigen von Fotos der Kleidung, Schmuck) bei der visuellen Identifizierung gängige Praxis. Zum einen erst mal aus Rücksicht der Person, die den Leichnam identifizieren soll und zum anderen um bei Fällen wo ein Kapitalverbrechen angenommen wird, nicht zu früh Täterwissen preiszugeben (ob, wo oder welche Verletzungen vorliegen) .


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09.09.2017 um 09:36
@Lars01
Richtig, auch das Alibi des Ehemannes muss vorerst überprüft werden.


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09.09.2017 um 10:25
Aber wenn es so auffällig wäre, Frau Fontaine auf diesem Weg zu überfallen, wegzuschleppen und zurückzubringen zu dem Fundort, welcher " von vielen die den Platz frequentieren (Taxifahrer, Autofahrer Passanten etc.) zudem gern als Toilette genutzt." wird, wie kann dann alles an diesem Ort geschehen sein, ohne bemerkt zu werden? Ich mein überfallen, vielleicht ausgeraubt und getötet? Und wenn man davon ausgeht, dass ihre Verletzungen die identifizierung erschwert haben, dann ist das doch zeitaufwendig genug, um gestört zu werden..
Und wie kann sie erst ganze 2 Tage ( Mittwoch, Donnerstag) und 3 Nächte (von Dienstag zu Mittwoch, zu Donnerstag, zu Freitag) unbemerkt bleiben ? Ich mein, mir erschließt es auch nicht, warum sie umhergeschifft werden sollte. Aber noch unbegreiflicher ist für mich Ort des Verschwindens, Auffindens und die vergangene Zeit dazwischen..


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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 10:30
"Bei dem Ehemann von Frau Fontaine tat sich am Freitag seelisch ein großes Loch auf, ohnmächtiger Schmerz und auch Wut auf den mutmaßlichen Killer seiner geliebten Frau: „Ich möchte dem Mann, der ihr das angetan hat, einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Dieser Mann soll wissen, dass er nicht nur mein Leben, sondern auch das meiner Tochter und der Enkelin zerstört hat.“


War es ein Raubmord?
Ob Susanne Fontaine Opfer eines Raubmordes wurde, oder möglicherweise einem Sexualverbrechen zum Opfer fiel, war am Freitag noch unklar. Sie trug eine kleine Handtasche aus Canvas in sogenannter „Military-Optik“ bei sich. Für einen Raubmord spricht, dass ihr Handy von dem Killer am Donnerstagmorgen eingeschaltet wurde.

Offenbar wollte er die SIM-Karte aktivieren. Bitter für den Witwer Klaus Rasch. „Ich bekam eine SMS vom Handy meiner toten Frau, dass es eingeschaltet wurde.“
Die Polizei war bis in den Abend hinein am Freitag mit der Spurensicherung beschäftigt."



http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/mann-der-ermordeten-schlossherrin-moechte-dem-killer-ins-gesicht-schauen


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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 10:51
Zitat von KrimiKatzeKrimiKatze schrieb:Der Mann wird schon jeden Grashalm umgebogen haben um seine Frau zu finden.
Sehe ich auch so. Gerade wenn man nach dem Liebsten sucht -wird man keine Zeit und Mühe   scheuen um auch jede nur erdenkliche Stelle zu durchsuchen. Wenn man sucht, sucht man ja nicht zwingend nach einer Leiche sondern eher nach Gegenständen des Vermissten -da die Hoffnung ja zuletzt stirbt. Wonach sollte der Ehemann sonst suchen wenn er das Gebüsch nicht durchsucht hat? Der asphaltierte Weg da legt man ja in 10min zurück, und dann? Man(n) geht dann einfach so nach Hause?
Zitat von PardusPardus schrieb:Offenbar wollte er die SIM-Karte aktivieren.
Warum sollte "er" die SIM Karte aktivieren wollen? Das ist doch das dümmste was ein Verbrecher machen kann. Vielmehr hat -meiner Meinung nach- ein zufälliger Passant das liegende Handy gesehen (beim pullern z.B) und wollte wohl sehen ob es mit PIN ist um eventuell daraus Geld zu machen und hat es dann doch liegen lassen.

P.S. Technisch bewanderte hätten erst das Akku und die SIM raus genommen -wenn sie denn vorhatten das Handy illegal zu entsperren und weiter zu verkaufen. ;)


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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 13:56
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Meines Wissens ist die hier erfolgte Methode (zeigen von Fotos der Kleidung, Schmuck) bei der visuellen Identifizierung gängige Praxis. Zum einen erst mal aus Rücksicht der Person, die den Leichnam identifizieren soll und zum anderen um bei Fällen wo ein Kapitalverbrechen angenommen wird, nicht zu früh Täterwissen preiszugeben (ob, wo oder welche Verletzungen vorliegen) .
Eine Leiche muss nicht unbedingt brutal entstellt worden sein, um sie vor allem an ihren Habseligkeiten zu identifizieren. Jeder, der schon mal einen geliebten Menschen tot aufgefunden hat, weiß, dass die Gesichtszüge im Tod oft nichts mehr mit der Person gemein haben, wie man sie kannte. Bei Ersticken/erwürgen/erhängen dunstet das Gesicht z.B. total auf und verfärbt sich dunkel. Dann lag sie auch noch nen ganzen Tag draußen. Da kann es auch passieren, dass ihr Mann sie nicht recht wiedererkennen konnte, auch aus Schock und auch aus dem Wunsch vielleicht, dass sie es nicht ist. Gegenstände, die man eindeutig wiedererkennt, können einem dann eher Gewissheit geben.

Ich kenne einen Fall eines Selbstmörders, der sich erschossen hat im eigenen Haus, die Mutter fand ihn und ging dann zum Vater, um ihm zu sagen, dass "jemand" sich erschossen hat - sie hatte ihren eigenen Sohn nicht erkannt, obwohl rein logisch nur ER dieser "jemand" gewesen sein konnte.


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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 14:42
Ich habe den Weg heute morgen in meine Laufstrecke eingebunden und habe mir dabei die Gegebenheiten noch einmal genau angesehen:

- Zugänglichkeit: Auf den Weg gelangt man nur zu Fuss oder mit einem Zweirad. Sowohl das Nordende des Weges am Schleusenkrug als auch das Südenende am Bahnhof Zoo ist durch Durchfahrtsperren für einen PKW nicht passierbar.
- Auf der Höhe des Schleusenkrugs münden 3 Zugänge in den Weg und im Süden gibt es einen "Ausgang":
i) Ein Fussweg zwischen dem Berliner Zoo und dem Landwehrkanal. Dieser ist jedoch schon seit längerer Zeit wegen Bauarbeiten gesperrt und durch ein vermutlich 3 m hohes Eisentor unpassierbar gesichert.
ii) Ein Fuss- und Radweg der zu einer Brücke über den Landwerhrkanal führt und von dort in den Tiergarten bzw. die Strasse des 17. Juni.
iii) Ein Fußweg der zu eine Brücke unter der Eisenbahnlinie hindurch zu Müller-Breslau-Strasse führt.
iv) Im Süden mündet der Weg auf den Hardenbergplatz, der vor dem Bahnhof Zoo liegt.

Dass irgendjemand zwischen 22 und 23 Uhr einen Körper über Weg ii) transportiert ist ausgeschlossen, da eine große Fensterfront der Gaststätte direkt an den Weg angrenzt. Über Weg iii) wäre ein Transport theoretisch möglich, jedoch gibt es in diesem bereich offenbar eine Reihe von Obdachlosen, die im Bereich der Unterführung bzw. angrenzend an den Bahndamm übernachten. Vom eigentlichen Weg aus sieht man sie nicht, da das Gelände hier leicht abschüssig ist, aber ich bin in die Unterführung gelaufen. Dass denen so etwas nicht aufgefallen wäre, halte ich auch für ausgeschlossen. Einen unbemerkten Transport über iv) halte ich ebenfalls für ausgeschlossen, denn unmittelbar nach rechts geht es von der Wegmündung in eine Unterführung, in der heute Morgen sicher 20 Obdachlose nächtigten zudem ist diese Strasse die Zufahrtsstrasse für den Taxistand vor dem Bahnhof und viele der 15 (!)  Buslinien, die vor dem Bahnhof halten, führen durch die Unterführung. Hier kommt auch spät abends sehr sehr regelmässig jemand vorbei. Daher halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass es eine Entführung gab, bzw. die Leiche später an diesen Ort gebracht wurde.

Von der Gaststätte zur Einmündung des Weges in den Bahnhofsvorplatz geht man 350 m also maximal 3 - 4 Minuten. Vom Norden kommend gibt es auf der linken Seite überhaupt keine Möglichkeit einen Körper so zu verstecken, dass er fast 3 Tage unentdeckt bleibt. Auf der rechten, an den Bahndamm grenzenden Seite, gibt es auf den ersten 200 m ebenfalls keine Versteckmöglichkeiten. Hier stehen Bäume auf einer Wiese. Flachere Sträucher gibt es nur am Bahndamm, aber dort schlafen Obdachlose und es gibt einen häufiger genutzten Trampelpfad, der eine Abkürzung zur nördlichen Unterführung darstellt. Die letzten ca. 150 m sind auch mit höheren Sträuchern bewachsen. Hier gibt es ein Areal, das durch ein ca. 2 m hohes Metallgitter (mit kriminell angespitzten Stäben) diesen Bereich in 2 Teile unterteilt. Ich vermute hier schützt die Bahn eine Infrastruktur (Trafo oder ähnliches). Dieser Teil ist dicht zugewuchert aber durch die Absperrung wirklich nicht zugänglich. Ich würde es absolut ausschliessen, dass dort jemand freiwillig rüberklettert. Und einen Körper kann man auch nicht dort hinüberwuchten. Der würde sofort aufgespiesst. Durch den dichten Bewuchs in diesem abgesperrten Bereich entsteht im Film in diesem Zeitungsbeitrag der Eindruck, dort wäre ein kleiner Urwald. Aber das täuscht! Nördlich dieses abgesperrten Bereichs gibt es ein ca 5 x 5 m breiten Bereich direkt am Weg, der relativ blickdicht mit Sträuchern bewachsen ist. Man kommt da leicht rein, kann aber vom Weg nicht einfach durchsehen. Südlich dieses abgesperrten Bereichs, also zum Hardenbergplatz, ist der bewachsene Bereich etwas länger. Vielleicht 30 x 5 m. Dieser Bereich ist nur stellenweise blickdicht bewachsen, stark vermüllt und von Trampelpfaden durchwachsen. Er wird von Passanten und sicher auch den Obdachlosen offenbar regelmässig als Abort genutzt. Ich habe zumindest heute auf dem Hin - und dem Rückweg insgesamt 3 Personen dort ihre Notdurft verrichten sehen.

In dem oben verlinkten Zeitungsbeitrag sieht man in diesem zuletzt beschriebenen Bereich Personen mit weissen Overalls arbeiten. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass dort der Körper gefunden wurde. Wie er aber gerade dort 3 Tage und 2 Nächte gelegen haben soll, ohne dass das jemandem aufgefallen ist, das ist mir ein absolutes Rätsel. Auch wurde der Weg ja schon privat und durch die Polizei abgesucht. Dass dort offenbar niemand nachgesehen hat, ist eigentlich unglaublich. Insbesondere da der Spürhund in dem Bereich laut Zeitungsartikel vom Donnerstag (also vor Auffinden der Leiche) dann ja auch die Spur verlor. Ich bin wirklich absolut fassungslos, dass allem Anschein nach an einer ziemlich exponierten und auch frequentierten Stelle mitten in Berlin eine Leiche tagelang unentdeckt bleiben kann. Und die Suchaktion in dem Bereich kann man nur als bestenfalls oberflächlich bezeichnen.

Da man nicht davon ausgehen kann, dass der Körper auf dem Weg großartig transportiert wurde weil jederzeit jemand dort entlang gehen kann, muss man ja fast davon ausgehen, dass der Fundort auch der Tatort ist. Das ist ebenfalls ziemlich bemerkenswert, denn die Brücke mit den Obdachlosen ist nur ca. 30 m weit entfernt und pikanterweise befindet sich unter dem Bahndamm direkt an die Brücke angrenzend auch noch eine Polizeistation. Vielleicht 40 m vom vermuteten Tatort entfernt. Wenn dort jemand zugeschlagen hat, dann war der Täter entweder absolut abgebrüht oder so zugedröhnt, dass ihm das Entdeckungsrisiko vollkommen egal war. Denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit befanden sich im Umkreis von vielleicht 50 m um den Tatort eine ganze Reihe von Personen. Sollte die Frau geschrien haben, muss das dort eigentlich zwangsläufig jemand gehört haben. Selbst wenn gerade eine Bahn vorbeifuhr.


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Vermisste Susanne Fontaine in Berlin tot aufgefunden

09.09.2017 um 15:35
Danke @Kaietan
Besser hätte man das nicht beschreiben können.
Da ich den Weg regelmäßig benutze komme ich auf ähnliche Schluesse wie du und denke es muesste einige Zeugen geben, die etwas gehört oder gesehen haben.


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