Borken/Gronau 2017. Jitka Streubelova vermisst

BaClaudia schrieb:Beispiel weil sie eine Midlife-Crisis hatte ?

Kannst du mir erklären wie du auf so was kommst ?
Bist du etwa im Midlife Crisis Alter ?

Ich frage mich weshalb der Fall jetzt erst Fahrt aufnimmt.

Ich finde es komisch, dass bei xy immer alles so anders dargestellt wird. Anscheinend ist sie nach der Kur direkt verschwunden. Im xy Film war sie anscheinend noch bei der Familie und danach noch mit Freunden aus.

Aliska schrieb:Ich finde es komisch, dass bei xy immer alles so anders dargestellt wird.

XY ist einfach nicht (mehr) das Maß der Dinge, da lässt man wohl oft „künstlerische Freiheit“ walten, oder die Regie tobt sich aus, zumindest kommt mir das so vor...

Vielleicht wusste der AG das überhaupt nicht und es wurde falsch wiedergegeben in der Presse.

Aliska schrieb:Ich finde es komisch, dass bei xy immer alles so anders dargestellt wird. Anscheinend ist sie nach der Kur direkt verschwunden. Im xy Film war sie anscheinend noch bei der Familie und danach noch mit Freunden aus.

Ja der Film wirkte auf mich auch komplett anders als die Zeitungsberichte.

Enterprise1701 schrieb:Ja der Film wirkte auf mich auch komplett anders als die Zeitungsberichte.

XY kann man mittlerweile echt vergessen, schade um die Sendung 😬

E_M schrieb:XY kann man mittlerweile echt vergessen, schade um die Sendung 😬

Vielleicht wird aus ermittlungstechnischen Gründen oft etwas anders dargestellt. So muss man z.B. vorsichtig sein, dass der Beitrag nicht so rüberkommt, als ob eine bestimmte Person besonders verdächtig wäre. Das war z.B. im Fall Gerda Wiese aus Priborn so. Da wurde eine Person so dargestellt, dass sie automatisch ins Visier aller Zuschauer geraten musste. Wenn diese Person dann aber letztendlich unschuldig ist, wird es für diese ein Spießrutenlaufen.

Wenn XY zeigt, dass sie noch bei der Familie und am letzten Abend mit einem Freund unterwegs war, dann wird es auch so gewesen sein. Ob sie tatsächlich keine Geldbörse bei sich hatte, könnte man ja in den Lokalen erfragen, in denen sie mit diesem Bekannten gewesen ist. Anderenfalls hieß es ja auch von einer Nachbarin, dass irgenein Bekannter einen Wohnungsschlüssel von ihr hatte. Der hätte den Geldbeutel auch nachträglich dort hineinlegen können. Aber die Ermittler sehen es so, dass sie nicht mehr in der Wohnung gewesen sei.

Leider ist es nicht nur in diesem Fall so, dass manches anders dargestellt wird.
In einem anderen Fall wo es um einen Überfall ging, wurde nicht gesagt, dass der Räuber einen starken Akzent hatte. Wie soll man denn da jemanden suchen? Man ist davon ausgegangen, dass er deutsch war. Leider ist das so @E_M

Aliska schrieb:Wie soll man denn da jemanden suchen? Man ist davon ausgegangen, dass er deutsch war. Leider ist das so @E_M

Wenn man einen Akzent hervorhebt, dann geht das schon wieder in die Ecke "Rassismus". :) :) :) Aus diesem Grund habe ich vorhin auch nur bei der Putzstelle von Jitka "Einrichtung" geschrieben und nicht um was für eine Einrichtung es sich handelte.

und gerade aus dieser Einrichtung könnte ihr auch jemand nachgestellt haben . Wie man schon sagte war sie hilfsbereit und kontaktfreudig. Da gibt es Leute die sowas vllt falsch deuten und sich dann bei einer Abfuhr gekränkt fühlen .

Dass Frau Streubelova vor irgendjemandem Angst hatte, davon war in XY - im Gegensatz zum Zeitungsartikel - gar nicht die Rede. Im Gegenteil, die Beziehung zum Kurschatten wurde als sehr positiv dargestellt. Auch der Abend mit dem On-/Off verlief angeblich harmonisch. Natürlich kennt man das Geschehen nur aus den Schilderungen des Mannes. An irgendeiner Stelle des Beitrages wurde auch betont, dass sowohl Frau Steubelova als auch ihre On-/Off-Beziehung alles sehr locker sahen. Für mich klang das so, als wenn beide möglicherweise noch andere Beziehungen hatten.

Hallo Zusammen,

ich denke, die Polizei wird sehr genau wissen, wer hier als Täter in Frage kommt. Kann aber die Person nicht überführen. Daher die Zeugenaufrufe und die andere Darstellung bei XY als in der Presse vor einem Jahr.

Ich denke, dass die letzten Handykontakte genau ausgewertet wurden und die Personen, mit denen sie zuletzt telefonischen Kontakt hatte ebenfalls überprüft wurden. Sofern ein PC vorhanden war, wird man auch diesen überprüft haben zB. Datingportale, E-Mails, etc.
Wenn ich mich mit jemandem verabrede passiert dies doch meist telefonisch. Die letzten Telefonkontakte waren dann wahrscheinlich am interessantesten.

Ich glaube nicht an eine Zufallstat aufgrund des Volksfestes in Gronau.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Ihren Freunden nicht gesagt hat vor wem sie Angst hatte, wahrscheinlich wird auch dies aus ermittlungtechnischen Gründen nicht gesagt.

Ich möchte nur am Rande erwähnen, dass man mit Handys viel verschleiern kann.
Möchte niemanden konkret verdächtigen, aber der Kommisar im Studio hat gesagt, dass Handydaten die geschilderte Version, des letzten Begleiters, bekräftigen würden.
Wenn Jitka, von wem auch immer, an einem anderen Ort getötet wurde, kann der Täter auch ohne Jitka, nur mit seinem Handy zu ihrer Wohnung gefahren sein, um sich eine Art Alibi zu beschaffen. Weil er schon gedacht hat, dass die Handydaten ausgewertet werden.

Falls wirklich keine Beziehungstat vorliegt, bleibt fast eigentlich nur noch eine gewaltsame Entführung übrig.
Aber das erscheint mir irgendwie unwahrscheinlich.
Jitka ist/war ohne Zweifel eine attraktive Frau, aber trotzdem erscheint sie mir wegen ihres schon eher fortgeschrittenen Alters nicht als der klasische Beutetyp eines solchen Täters.
Auch passt die Gesamtsituation eher zu einer Beziehungstat.
Dieses Oktoberfest ist trotz allem ein Punkt den man nicht völlig außer Acht lassen sollte.
Wie ich mir denke, kommen da auch Besucher von weiter weg.
Eine weitere Sache die mir schon am Anfang aufgefallen ist, dass ebenfalls an einem 21.10 (1998) Tanja Mühlinghaus aus Wuppertal verschwunden ist.
Die Entfernung beträgt ungefähr 130 Kilometer und Jitka ist genau 19 Jahre nach Tanja verschwunden.
Bei Tanja ist eine Entführung nicht sehr wahrscheinlich, kann aber auch nicht völlig ausgeschlossen werden.
Das kann aber auch reiner Zufall sein, ich glaube nicht unbedingt an einen Zusammenhang, trotzdem wollte ich das aber mal wenigstens erwähnen

Bei Tanja könnte man aber auch vom freiwilligen verschwinden reden.@1988
I

Ich denke mal, dass wir den Kurschatten und den Off/On-man außer Acht lassen müssen. Die Polizei hat beide eingehenst überprüft und es besteht kein Verdacht gegen beide.

Aber da gibt es wohl noch jemand anderen, den eventuell eine feste Beziehung von Jitka gestört haben könnte. Ich habe bei dem Fall irgendwie ein gutes Gefühl und hoffe, dass er bald geklärt wird.

Ich frage mich aber, weshalb Jitka gegenüber ihren Freunden diese Bemerkung fallen lassen hat, dass sie tot sei, wenn man drei Tage nichts von ihr gehört habe. Hatte Jitka eventuell Kontakte zu Menschen, mit denen nicht zu spaßen war?

Die Tat bzw das Verschwinden scheint mir mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Bezihungstat zu sein. Im Umkehrschluss ist es doch eher unwahrscheinlich, dass eine 51 jährige auf dem kurzen Wegstück einem andern Täter in die Arme gelaufen ist, der dann spontan eine Art „perfektes Verbrechen“ begangen hätte... oder noch unwahrscheinlicher: dass sie mitten in der Nacht freiwillig abgängig wurde, warum auch immer...

Es gibt die beiden im XY gezeigten Männer, vielleicht weitere, noch unbekannte (Internet?) Bekanntschaften... auch eifersüchtige Rivalinnen könnten in Frage kommen, da jeder der genannten Männer daneben noch weitere Frauen hatte...
Der eine ist verheiratet, der On/off hat auch weitere Beziehungen.. so kam es mir im Film jedenfalls rüber...usw..

Irgendwo in diesem „Beziehungsklüngel“ vermute ich die Lösung des Falls...