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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

01.08.2019 um 14:11
@musikengel
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:und !!....als Angehörige , egal welcher Verwandtschaftsgrad, sorry, aber möchte ich meine Angehörige nach Hause holen und ihr ein "würdiges" Grab zuteil werden lassen mit ihrem echten !! Namen..damit sie wieder "angekommen" nach "hause" gekommen ist.
Natürlich wollen viele das. Das werden wir aber jedem Betroffenen selbst überlassen müssen. Wir wissen ja auch nicht, was in ihrer Familie überhaupt geschehen ist, weswegen sie ihre Herkunft und Identität verschleiert hat.
Und seien wir uns doch alle mal ehrlich. Uns interessiert doch vorrangig die Tat. Ob es nun Selbstmord war oder ein Verbrechen. Uns interessiert das Mysteriöse, warum es geschah und weshalb es nicht komplett aufgeklärt wurde. Uns würde das auch interessieren, wenn die tote Frau mit wahren Namen Betti Müller oder Maria Meier heissen würde. Es gibt ja hier viele Vermisste und Verbrechensopfer, die mit ihrem wahren Namen aufgeführt sind.
Aber genug von diesem Thema. Ist OT.

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01.08.2019 um 15:46
@Hathora
ja und nein..ich wüsste gerne wie sie wirklich hieß und wo sie her kam. Reicht Vorname und Ort..einfach um zu sehen , ob wir mit der Isotopenanalyse und unseren Recherchen / Vermutungen richtig gelegen haben.
Das gehört zu diesem Fall dazu.
manchmal habe ich das "Bauchgefühl", ja darf belächelt werden,..Jennifer war ihr richtiger Vorname..und auch das Geb.-Datum macht mich stutzig.könnte auch ihre echtes gewesen sein.
Ja Spekulation , aber Bauchgefühl, und das hat mich oft nicht im Stich gelassen.

jetzt wieder bevor es nicht mehr OT ist..

wenn es Suizid war, warum brachte sie sich nicht gleich um ? warum verlängerte sie den Aufenthalt ?
wenn sich dann etwas ereignet hat - Beziehung - wie kam sie dann so schnell an so eine Waffe..?
also nehmen wir mal an , ich bin das...Beziehung geht kaputt, ich bin sauer, heule, will mich umbringen..sitze in einem 5-sterne-Hotel..woher weiß ich, wo ich so eine Waffe überhaupt bekommen kann ? habe ich so viel Geld dabei um sie zu bezahlen ?..verlasse ich das Hotel und frage an der nächsten Ecke nach wo ich so eine Waffe auf dem Schwarzmarkt bekommen kann ?
nein ! .
dann muss ich dass auch mental fertig bringen , mich auf diese Art und Weise zu töten, und die meisten Suizide mit Kopfschuss sind an der Schläfe, von der Seite..nicht von vorne - Statistik.., alleine der Gedanke dass evtl. zu überleben..und ich muss mich ja mit so einer Waffe oder generell Waffen umgehen können..- nee -
und .trotz allem Liebeskummer, wenn man denkt, man will nicht mehr leben, ist es doch noch ein gewaltiger Schritt sich deswegen wirklich das Leben zu nehmen, die Gedanken sind, da, evtl. ist man mal kurz davor, aber den letzten Schritt zu wagen..hm...da ist doch noch eine große Hemmschwelle...

.Medikamente kaufen überdosieren wäre einfacher...wenn man es wirklich durchziehen wollte...


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Die Plaza Frau

01.08.2019 um 19:44
@musikengel
Na ja, dann hätte mit ihrem Tod das ganze Drumherum nur sekundär zu tun, wie eben die Verschleierung ihrer Herkunft, die falschen Angaben bei der Anmeldung, die Telefonate nach Belgien. Dann hätte sie ihren Tod nicht geplant. Und warum wären dann Teile des Gepäcks, der Kleidung und Make-up sowie Waschzeug weg? Und geht man zu einem Date mit einer Waffe?
Wie ich schon mal schrieb, keine der Theorien, die hier vorgestellt wurden, läuft rund.
Aber für mich sieht es so aus, als ob sie sich seit ihrer Ankunft im Hotel in einer verzweifelten Situation befunden hätte. So als wusste sie, dass sie geradewegs auf eine ausweglose Situation zusteuerte. Entweder ist sie mit einem der Flüge, die zu dieser Abend Zeit in Oslo llandeten angekommen oder mit dem Zug (Der Bahnhof ist ganz in der Nähe des Plaza).
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass diese Büffel-Aktentasche nicht ihre war. Es ist ein elegantes Behältnis für einen sehr gepflegten Gentleman, der darin Dokumente und Schreibsachen transportiert. Ich nehme für folgendes mal an, dass sie Besuch von einem Mann hatte. Dem Aussehen nach einen gepflegten Geschäftsmann mit Bart und Aktentasche. Mit so einem wurde sie ja in der Lobby gesehen.
In dieser Tasche wurden nur etliche Patronen gefunden, womöglich war auch die Waffe drin. Wer könnte sie in J. Zimmer gebracht haben (Der Mann aus der Lobby) und warum nahm er sie nicht wieder mit. Um einen Suizid vorzutäuschen, hätte die Waffe alleine auch ausgereicht. Wurde dem Büffeltaschenbesitzer schriftliches Material oder sonst etwas, was in die Taschen passen würde versprochen? Hatte er etwas Wichtiges kaufen wollen? Und J. konnte oder wollte oder durfte es nicht aushändigen? Hat er natürlich sein Geld nicht ausgepackt, statt dessen die Waffe. Und den Koffer sowie das Beautycase von J. hat er mitgenommen, um sie in Ruhe zu durchsuchen (auf doppelten Boden) . Das Geld natürlich auch.
An eine Liebesgeschichte dachte ich ganz am Anfang auch, wie bestimmt viele. Aber die ganze Geschichte hat einige kriminelle Aspekte, die nicht zu einem romantischen Treffen passen.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 00:08
Danke @Rick_Blaine für die erstklassigen Beiträge !
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Der Azubi geht also aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen am Abend nach oben und genau vor dem Zimmer hört er "einen Schuss." Er bekommt es mit der Angst zu tun, verlässt das Stockwerk und erstattet seinem Chef Bericht.
Vor allem wenn man auch einfach hätte anrufen können. Die Bestätigung der letzten Nachricht erfolgte ja kurz bevor der "deputy-security" losgeschickt wurde. Aber ich selbst bin auch nicht auf diese simple Idee mit dem Anruf gekommen. Wie dem auch sei, erscheint mir der Auftrag des "deputys" immer merkwürdiger. Es war ca. 19:50 Uhr, als das Drama seinen Lauf nahm. Um diese Zeit sollten eigentlich keine Entscheider mehr im Haus sein. Nur noch die Nachtbesetzung und vlt. ein "Zwischendienst", der noch bis 20-22 Uhr unterstützt. Man mußte davon ausgehen, dass der Gast es sich bequem gemacht hat, unter der Dusche steht oder schon im Bett liegt. Was, wenn sich JF über den abendlich Überfall hätte beim Management beschweren wollen ? Da war relativ sicher niemand mehr zugegen. Und was sollte er JF genau vortragen ? Das sie direkt die Koffer packen und gehen kann, wenn sie nicht sofort an der Rezeption das Finanzielle regelt und den Ausweis vorlegt ? Für mich persönlich erscheint das Verhalten einem Luxushotel unwürdig. Solche persönlichen "Besuche" sind mMn eher mal was für die Tagschicht und das Management, zumindest aber den Sicherheitschef persönlich, nichts für einen"deputy-security" allein, um 19:50 Uhr.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:"Meine erste Reaktion: ich rufe auf dem Zimmer an." Wenn ich den Gast am Apparat habe und er mir sagt, klar, da hat eben ein Sektkorken geknallt, wir feiern hier etwas... dann ist schon mal sehr viel Spannung raus.
Ich hätte mir gerade gerne vor die Kopf gehauen, nicht selbst darauf gekommen zu sein. Ich mußte fast schon lachen. Eine sehr simple und sehr effektive Lösung. Na gut, wenn sie schon die Bildschirmmeldungen ignorierte, wäre sie vlt. auch nicht an das Telefon gegangen. Aber es wäre in jedem Fall die zunächst beste Lösung gewesen, noch bevor man einen persönlichen Besuch in Erwägung zieht.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Schliesslich zum Gedanken, das Hotel könnte von sich aus irgendwie die Sache verschleiert haben, verzögert haben usw. Er sagt dazu nur: "do you think they pay me enough to do that?"
Prinzipiell muß man dazu die Strukturen/Herarchien in diesem Hotel näher beleuchten. Wie war das Verhältnis zwischen dem Sicherheitschef und dem Management ? Wie hoch war seine Position im Unternehmen angesiedelt ? Wie weit gingen seine Kompetenzen ? Zwischen Europa und den USA liegen in diesen organisatorischen Belangen oft Welten und Verhältnisse zwischen einzelnen Mitarbeitern und deren Vorgesetzen sind vielfach anders in Europa als in Übersee. In den USA z.B. sind Arbeitnehmerrechte nicht so ausgeprägt geregelt wie hier in Europa. Stichwort "hire & fire" drüben, Kündigungsschutz in der BRD. Ich weiß nicht, wie es in Norwegen damit aussieht. Aber das kann ein Faktor sein, der das individuelle Verhalten von Mitarbeitern beeinflusst. Mancher Mitarbeiter hat so ein blind-vertrautes Verhältnis zu seinem Chef, dass er sich quasi alles "erlauben" kann, obwohl er damit gegen Leitlinien verstößt oder eigene Kompetenzen überschreitet. Oder er trägt alles was das Management veranlasst ohne zu hinterfragen einfach mit, nur weil er dem "Chef" nicht vor den Kopf stoßen möchte oder Konsequenzen für sich fürchtet. In den USA ist das allgemein anders.
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb:Hast du deinen alten Kollegen dazu befragt, ob er direkt die Polizei rufen würde, wäre er eben nicht bewaffnet?
Ein wichtiger Punkt. Er war unbewaffnet, wahrscheinlich ohne polizeiliche Ausbildung und hatte daher nur wenig Erfahrung mit Gewalttätern. Seine Kompetenz, Dinge allein regeln zu können, endete an dieser Stelle aufgrund des mangelnden Eigenschutzes. Un das unterscheidet unseren Security elementar von den Kollegen in den USA.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dinge, die intern geregelt werden können, sollen intern geregelt werden. Ein Schuss, der in einem Zimmer abgegeben wird, ist allerdings etwas, das nicht mehr intern geregelt werden kann und soll. Nur die Entscheidung, ob wirklich ein Schuss gefallen ist oder nicht - das ist die Schwierigkeit hier.
Exakt. Er mußte abwägen, wie ernst die Situation tatsächlich ist und in wie weit er dem "deputy" bei dessen Einschätzungen trauen kann. Andererseits mußte er Profi genug sein, die Situation als zu gefährlich für eine persönliche Überprüfung einzuschätzen. Immerhin waren er und sein Kollege unbewaffnet und in solchen Dingen auch wahrscheinlich nicht ausreichend ausgebildet. Zumindest der "deputy" war es nicht. Der war Student und verdiente nur ein paar Kronen damit nebenher. Ihn in Gefahr zu bringen, war mMn ziemlich fahrlässig, selbst wenn er ihm den "Schuß" nicht als solchen abgenommen hätte.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Er sagt ziemlich am Anfang des Videos, dass ihm die Polizei Teile der Ermittlungsakte zur Verfügung gestellt habe. (Ich vermute, weiß aber nicht, dass man ihm alles gegeben hat außer den Teilen, welche die Kommunikation mit den Nachrichtendiensten betrafen.) Die Einschränkung, dass er keine gegenwärtigen MA des Hotels interviewen durfte, hat er später persönlich kommuniziert.
Ok, hatte ich gerade nicht auf dem Schirm. Danke für die Info.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Passive stains können auch nach dem Tod einer Person entstehen, impact stains in der Regel nur im Moment der Tat oder solange das Herz noch schlägt.

Hier also liegt das Opfer auf dem Bett. Blut tritt aus einer oder mehrerer Kopfwunden auf. Nach Eintritt des Todes kann es nur durch die Schwerkraft austreten, also nur unterhalb einer Wunde zu finden sein. Die Menge des so ausgetretenen Blutes kann immens sein.
Ich gehe davon aus, der Schuß wurde aufgesetzt oder aus allernächster Nähe (ein paar cm vom Kopf entfernt) abgefeuert, als das Opfer auf dem Bett lag. Sowohl Projektil, als auch das Gros der ausgetretenen Flüssigkeiten/Gewebe gelangte so durch den Hinterkopf durch die Austrittswunde direkt auf/in das Bett und verteilten sich nicht in größerem Ausmaß durch den Raum. Da unmittelbar nach der Schußabgabe ein Kreislaufstillstand eingetreten sein dürfte, dürfte das Restliche Blut/Material in der Folge -der Schwerkraft folgend- langsam ausgetreten sein. Anders an der Eintrittswunde. Hier dürfte der Großteil derjenigen Blutspritzer entstanden sein, die im Raum zu sehen sind. Sie entstanden nur im Moment der Schußabgabe durch das eindringende Geschoss, da sofort danach besagter Kreislaufstillstand gefolgt sein dürfte.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Hier jedenfalls ist mir aufgefallen, dass weder am Opfer, vor allem an den Händen, Armen und im Gesicht, noch an der Waffe Blut so gefunden wurde (back spatter), wie ich es erwarten würde, wenn das Szenario (Schuss im Liegen über dem Kopf abgegeben) so stimmen soll. Dazu hatte ich ja auch mal entsprechende Bilder hier gepostet.
Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung. Das Ausbleiben einer üblichen Spur mag vorkommen. Das alle üblichen Spuren fahlen, ist vermutlich so wahrscheinlich wie drei aufeinanderfolgende Sechser im Lotto durch ein und die selbe Person. Das ist für mich einer der wichtigsten Indizien für ein Kapitaldelikt.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ebenso den Sicherheitschef nicht, obwohl der längst nicht mehr in dem Hotel arbeitet. Dies, plus der Umstand, dass von dieser Person noch nicht einmal die Initialen genannt werden, plus der Umstand, dass das Internet keinen einzigen Treffer zu dieser Person liefert, lässt mich vermuten, dass es sich dabei nicht um einen Ex-Cop handelt, sondern dass der Mann damals noch recht jung war und seitdem eine steile Karriere beim Nachrichtendienst hingelegt hat.
In der Tat könnte dieses Szenario vieles erklären und eine Begründung für das lebensgefährliche Agieren des Sicherheitschefs sein. Vlt. wußte er nämlich schon, was ihn oben erwarten würde. Natürlich gibt es dafür bislang keine ausreichenden Hinweise, aber ich habe das auch genauso im Hinterkopf. Denn der Sicherheitschef ist in diesem Fall der geheimste Mitarbeiter von allen. Und das, obschon er eine zentrale Figur ist.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 00:27
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:So hat auch mein ehem. Kollege immer wieder gesagt: es kommt für ihn darauf an, wie glaubwürdig er in diesem Fall den Azubi und dessen Aussage, dass er einen Schuss gehört habe eingeschätzt hätte.
Besten Dank für Deine professionelle Ausführungen zu den wichtigsten Fragen welche JFs Tod immer wieder aufwirft. Das macht wirklich Sinn, ob der Security Chef verantwortlich oder nicht gehandelt hat hängt ganz davon ab wieviel Vertrauen er den Worten seines Aushilf Assistenten in diesem Falle schenken konnte.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Die Familie geht uns nichts an, habe ich geschrieben und auch gemeint.
Ich verstehe nicht, warum man daraus " nichts von alledem hier" machen muss
Kurze Erklärung wegen meines "Protestes" und zum Abschluss dieser Diskussion: ich finde es ziemlich daneben wenn in einem Krimithread ein user einen anderen dazu noch grundlos, der Sensationshascherei bezichtigt, dabei aber im gleichen Atemzug nach der Identität des spekulativen Mörders fragt.
Persönlich halte ich mich an die Bitte LCWs im Titel seines Plaza Mystery : "Help the police, help VG."
Zitat von HathoraHathora schrieb:Und seien wir uns doch alle mal ehrlich. Uns interessiert doch vorrangig die Tat. Ob es nun Selbstmord war oder ein Verbrechen. Uns interessiert das Mysteriöse, warum es geschah und weshalb es nicht komplett aufgeklärt wurde.
Vielleicht werden einige Dir damit recht geben, aber fairer wäre es wenn Du anderen usern ihre eigene Meinung und Motivation zu diesem Falle belassen würdest.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 11:19
Zitat von HathoraHathora schrieb:Dem Aussehen nach einen gepflegten Geschäftsmann mit Bart und Aktentasche. Mit so einem wurde sie ja in der Lobby gesehen.
davon weiß ich nichts. Es hieß nur einmal es wäre evtl. ein Mann in ihrer Nähe gewesen. Einer mit Bart und Aktentasche ??


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 11:37
UnbenanntOriginal anzeigen (0,2 MB)

Vermutlich ist das schon andren aufgefallen, ich poste es trotzdem, da ich leider nichts direkt darüber hier gefunden habe. Der Zip Code wird leider meiner Ansicht nach Falsch angegeben. Ich lese hier bei dem Handgeschriebenen Text 7568 und nicht 7968. (Die Zahl 5 ähnelt doch auch sehr der 5 in der Telefonnummer)

7568 ist der Zip Code für Mersch in Luxemburg


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 12:12
Könnte sein. Wenn man man sich die 6 die sehr dicht drangeschrieben ist mal wegdenkt, besteht Ähnlichkeit zur 5 unten.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob die Zahlen nicht nur Zufall sind, also ausgedacht.
Verlaine hat einen 4er Postcode laut Google und auch die Hausnummer existierte ja nicht, wenn ich mich recht erinnere, also Schlussfolgerung: Alle persönlichen Daten sind falsch. Gibt es in Belgien denn keinen Ort mit dem Postcode? Wäre natürlich nicht ausgeschlossen dass sie beim Improvisieren die Zahl eines vertrauten Ortes genommen hat.
Aber wo sollte/hätte man zu suchen anfangen sollen in Mersch.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 14:10
Ich lese auch 7568, insbesondere wegen der gänzlich anders ausgeführten 9 im geb'datum. Fällt auch besonders bei diagonaler draufsicht im Video auf, wie ich schon mal angemerkt hatte.

Halte es für nicht unwahrscheinlich, dass die Postleitzahl von einer jf vertrauten ddr-Postleitzahl abgewandelt ist und mit Belgien nichts zu tun hat.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 14:12
ich dachte ja auch immer , von Anfang an, dass sie sich das nicht alles einfach so ausgedacht hat, dass es einen Bezug dazu geben muss. beipspiel..ich müsste mir so eine Adresse ausdenken, ich würde auch mischen...dann aber den Ort (den ich kenne)...irgend eine Straße (frei ausgedacht)..usw...was ich mir nicht ausdenken würde, das Geb.-Datum...
nur so eine Idee..evtl. hat sie doch unbewusst irgend eine Info im Anmeldeforumlar hinterlassen wir haben sie nur noch nicht gefunden...anhand des Geb-Datums auch schwer jemand zu finden..


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 14:15
@musikengel
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb am 04.04.2018:Chief receptionnist Supervisor Evy Tudem Gjertsen sagt z.B. im VG Film folgendes zur Szene an der Rezeption:
" Sie hätte eine leicht andere Erinnerung (des Check ins von JF an dem Abend) als Sascha René Anonsen, der damalige Rezeptionnist.
Sie hat mitgeholfen JF einzuchecken (oder hat es aus ein paar meter daneben mitbekommen). Neben JF kann sie sich an einen Mann erinnern, 35-40 Jahre alt, mit Bart. Aber sagt sie sie könnte auch die beiden erst 1-2 Stunden später an der Rezeption gesehen haben, als das Paar Geld wechselte (probably $ in Kronen). Da möchte sie sich nicht festlegen.
Übrigens wurden ja an dem Abend die 2805 Zimmertür 2x von aussen geöffnet, im Intervall einer Stunde (müsste den genauen Zeitabstand wiedersuchen).
Dieser Mann soll dunkelhaarig, grösser als J. Und etwa 35 bis 40 Jahre alt gewesen sein. Eine andere Zeugin hat ein ausländisch aussehendes Paar gesehen, das die beiden gewesen sein könnten.
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb am 11.07.2018:Nee. Wenn zwei in einem Zimmer sind, muss nur eine/r seine Daten geben. Kenn ich nicht anders.
Musikengel schrieb:
angeblich soll doch der eine Mann dazu gehört haben...also wenn ich mit einem Partner einchecke, gerade gekommen bin, steht der auch meistens in unmittelbarer Nähe zu mir.
Hat kein Mensch behauptet, dass dass der Mann beim Einchecken dabei war, und ich weiß auch nicht, woher du das hast, dass er nicht neben ihr stand. Gib mal bitte eine Quelle an.
Der Mann war beim Geldwechseln dabei. Kann man aber alles ganz bequem hier
http://pluss.vg.no/2017/06/08/2826/2826_24019177
nachlesen.



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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 15:42
Hallo liebe Diskussionsrunde,
ich lese bereits seit langer Zeit hier mit und habe alle Beiträge zur Plaza-Frau gelesen.
Ich wollte euch auf etwas hinweisen, was (glaube ich) noch nicht angesprochen wurde.

Da ich beruflich und privat viel in Europa unterwegs bin, kenne ich mich etwas mit den Gepflogenheiten der Hotels und Gasthäuser aus.

Das erste was mir bei der Buchung des Plaza-Hotels auffällt ist, dass die Buchung per Telefon erfolgt ist. Meiner Erfahrung nach sagte man mir immer (auch in Zeiten, als man noch nicht über diverse Websites Hotels aussuchen und buchen konnte und man eher zum Telefon griff): "We need something written" - also eine schriftliche Buchung, meist per Fax. Insbesondere in Hotels der gehobenen Klasse wurde das immer verlangt, gerade wenn man dort vorher noch nicht Gast war. In einigen Fällen wurde sogar nach einer Kreditkartennummer gefragt und darauf hingewiesen, dass bei Nichterscheinen die Karte belastet wird. Kann ich auch gut nachvollziehen, denn es gab/gibt mit Sicherheit Leute, die einfach mal anrufen und ein Zimmer buchen und dann nicht erscheinen. In der Gastronomie nennt man das "no show", was leider immer öfter vorkommt und daher immer mehr Restaurants eine Vorleistung o.ä. verlangen.

Mag sein, dass es im Plaza so üblich war, dass man damals telefonisch und ohne Kreditkarte ein Zimmer buchen konnte. Heute geht das nicht mehr - ich habe mir nämlich mal die Mühe gemacht und dort angerufen und fragte, ob ich gleich am Telefon buchen könne. Man verwies mich freundlich, aber bestimmt, auf die Website des Hotels und sagte: "So etwas machen wir grundsätzlich nicht."

Bei der Buchung des Zimmers von J.F. scheint das noch möglich gewesen zu sein. Hierbei ist mir aber etwas aufgefallen: hat man die Telefonnummer, über die die Buchung erfolgt sind notiert? Oder hätte die Polizei kurz nach dem Auffinden der Leiche diese Nummer(n) noch ermitteln können? Selbst wenn es damals noch keine Vorratsdatenspeicherung gab, müsste doch 1 bis 2 Wochen nach einem Anruf, die Nummer(n) noch auffindbar sein. Ich denke damit wäre man ein Stück weiter gekommen, denn man könnte leicht erkennen, ob die Anrufe aus Deutschland, Belgien oder woanders herkamen. Ich weiß, dass es im Jahr 1995 schon Telefone gab, die die Caller-ID anzeigten. Und in einem solchen Hotel war man bestimmt damals schon mit einer modernen Telefonanlage ausgestattet.
Gesetzt den Fall, dass J.F. oder wer auch immer nicht von ihrem eigenen Anschluss anrief, hätte man trotzdem einen Ermittlungsansatz und wüsste, wo sich J.F. und eventuelle Beteiligte zum Zeitpunkt der Buchung aufhielten. Im Idealfall (ich gehe davon nicht aus) hätte man sogar noch eine Kreditkartennummer, die man zuordnen könnte.

So das wär es für's Erste, ich hoffe, dass ihr meine Gedanken nachvollziehen könnt!


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 16:33
@RomainLorrain
wow, ich bin immer wieder überrascht, welche guten Ansätze und Ideen, immer noch möglich sind. Herzlich willkommen...lg


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 17:18
@musikengel
Danke für die nette Antwort und die Begrüßung. 🙂 Ich freue mich schon auf viele Diskussionen mit dir und den anderen Teilnehmern hier!


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 17:29
Zitat von RomainLorrainRomainLorrain schrieb:Hierbei ist mir aber etwas aufgefallen: hat man die Telefonnummer, über die die Buchung erfolgt sind notiert? Oder hätte die Polizei kurz nach dem Auffinden der Leiche diese Nummer(n) noch ermitteln können? Selbst wenn es damals noch keine Vorratsdatenspeicherung gab, müsste doch 1 bis 2 Wochen nach einem Anruf, die Nummer(n) noch auffindbar sein. Ich denke damit wäre man ein Stück weiter gekommen, denn man könnte leicht erkennen, ob die Anrufe aus Deutschland, Belgien oder woanders herkamen.
Willkommen in der Runde @RomainLorrain

Offenbar hat man sich die Nummer nicht notiert, und offenbar hat man die Frau, die das Zimmer gebucht hat, auch nicht um die Angabe einer Rückrufnummer gebeten (was ich ziemlich seltsam finde). Neben dem Umstand, dass JF einchecken konnte, ohne einen Pass vorzulegen, ist die telefonische Buchung ohne nähere Kontaktdaten oder eine Kreditkartennummer eine weitere Merkwürdigkeit an diesem Fall.

Da hat die Polizei geschlampt, die Nummer, unter welcher die Buchung erfolgte, nicht nachträglich aus der Telefonanlage auszulesen. Es wäre zwar eine Heidenarbeit gewesen, womöglich hunderte Nummern gegen die Gästekartei abzugleichen, aber theoretisch möglich. Zur Verteidigung der Ermittler kann man nur mutmaßen, dass ihnen erst verspätet klar geworden sein wird, wie schwierig JF zu identifizieren sein würde. Damit haben sie garantiert nicht gerechnet.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 20:30
@RomainLorrain
Auch von mir ein herzliches Grüsse Dich!
Prima Gedankengang. Es ist doch erstaunlich, dass immer wieder ein Detail auftaucht, das vorher niemandem auffiel.
@VanDusen
@musikengel
Kann es sein, dass das Hotel nicht alle Daten über Jennifer F. den Ermittlern zur Einsicht gab?
Dass es mehr Sachen gab, die wir nicht nachvollziehen können, haben wir ja schon entdeckt. Mal dachten wir, die Ermittler hätten geschlampt, mal hatte das Hotel den schwarzen Peter. Jetzt taucht wieder so eine Kleinigkeit auf.
Entweder vom Hotel her ist die ganze Sache faul und die Polizei konnte halt nicht anders oder das Hotel hat ordnungsgemäss alles über J.F. den Ermittlern berichtet und die haben natürlich nicht alles für die Öffentlichkeit preisgegeben oder bewusst etwas vertuscht.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 20:48
@RomainLorrain Herzlich willkommen.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Entweder vom Hotel her ist die ganze Sache faul und die Polizei konnte halt nicht anders oder das Hotel hat ordnungsgemäss alles über J.F. den Ermittlern berichtet und die haben natürlich nicht alles für die Öffentlichkeit preisgegeben oder bewusst etwas vertuscht.
Am einfachsten würde sich wohl alles erklären lassen, wenn der Sicherheitschef der Täter wäre :D


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 22:46
... und noch einige (zugegeben erstmal teilweise ziemlich abwegige) gedanken von mir zu diesem anmeldeformular:

- es wurde "barzahlung" angekreuzt bei der anmeldung - kann es sein, dass (wie ich selbst schon in kleineren pensionen erlebt habe), mangels sicherheit einer kreditkarte, der ausgewiesene übernachtungspreis von 1845 nkr schon beim einchecken beglichen wurde?! d.h. dass die zimmerrechnung gar nicht mehr offen gewesen wäre, was auch die umstandslose verlängerung erklären könnte, und bedeuten würde, dass tatsächlich der kassierer nur bzl. zusätzlicher services (u.a. pay-tv) kontaktiert werden sollte, wie ja auch vom hotel eigentlich behauptet. schlimmstenfalls versuchte das plaza dann selbst einen betrug, wenn es die zimmerrechnung noch als unbezahlt darstellte...

- sowohl jennifer als auch louis sind keine eindeutigen standardschreibungen und somit hätte es u.u. einer buchstabierung bedurft, ansonsten ist gerade letzterer name recht auffällig in seiner schreibung und wäre eigentlich nach mündlichem diktat eher mit "u" geschrieben worden. dann dürfte aber auch die schreibung "fairgate" und "cerbis" als ähnlich abgesichert gelten.

- name und firma wurden vorab telefonisch erfasst - warum nicht eine kontaktadresse / -telefonnummer, wie sonst üblich, gerade in hinblick auf mögliche buchungsänderungen seitens des hotels?!?

- worauf verweist die "folio #" 011825? gab es einen erweiterten datensatz? warum ist nicht erfasst, wann die buchung (und wie und von wem erfasst) getätigt wurde (obwohl dies ja offensichtlich dennoch im nachgang ermittelt wurde)?

- die schreibung der telefonnummer erscheint mir merkwürdig.
+32-68
32 6548
eher so, als sei die erste zeile abgebrochen worden, in der zweiten neu angesetzt, aber nicht beendet. also eher
+32-68
+32-6548....
(welche orte haben/hatten in BE die vorwahl 65 bzw. 6548?? (bin grad zu faul selber zu suchen :o) ))

- auch das vermeintliche "BL" erscheint mir wie ein unvollendetes "BE", wobei dann der stift versagte, oder der schreiber abgelenkt wurde, sodaß der mittelstrich und oberstrich des "E" fehlen.


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Die Plaza Frau

02.08.2019 um 23:41
Herzlich willkommen @RomainLorrain !
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es ist doch erstaunlich, dass immer wieder ein Detail auftaucht, das vorher niemandem auffiel.
Und von diesen Details gibt es viele. Gewundert haben sich zuvor schon einige, warum sich niemand die Nummer der Anrufenden notierte bzw. auch sonst kaum Gesprächsdetails ermittelbar waren oder nicht ermittelt wurden. Anscheinend arbeitete damals sowohl das Plaza, als auch die Ermittler nicht besonders akkurat.
Zitat von fravdfravd schrieb:- es wurde "barzahlung" angekreuzt bei der anmeldung - kann es sein, dass (wie ich selbst schon in kleineren pensionen erlebt habe), mangels sicherheit einer kreditkarte, der ausgewiesene übernachtungspreis von 1845 nkr schon beim einchecken beglichen wurde?! d.h. dass die zimmerrechnung gar nicht mehr offen gewesen wäre, was auch die umstandslose verlängerung erklären könnte, und bedeuten würde, dass tatsächlich der kassierer nur bzl. zusätzlicher services (u.a. pay-tv) kontaktiert werden sollte, wie ja auch vom hotel eigentlich behauptet. schlimmstenfalls versuchte das plaza dann selbst einen betrug, wenn es die zimmerrechnung noch als unbezahlt darstellte...
Theoretisch kann das natürlich sein, würde dann aber der Darstellung von LCW respektive der VG widersprechen. Auf der Website ist davon die Rede, dass JF bis zum letzten Abend "for free" in dem Hotel übernachtet hatte, der Bitte sich zu melden nicht nachkam und ständig das "do not disturb" Schild an der Tür hing. Deshalb letztenendes der Securityeinsatz. Hätte JF nur das Pay-TV nicht bezahlt, hätten sich sicher auch keine so großen Summen gebildet, den Securityeinsatz zu rechtfertigen. Dennoch ist die Sache mit den zusätzlichen Schlüsselkarten mehr als fragwürdig. Scheinbar hat der Versender der Bildschirmnachrichten diesen Vorgang nicht oder nicht ausreichend dokumentiert und/oder kommuniziert. Anders ist es ja kaum zu erklären, dass sie an der Rezeption -zwar mit anderem Anliegen- erscheint, aber sie niemand auf die offenen Zahlungsmodalitäten anspricht.
Zitat von fravdfravd schrieb:name und firma wurden vorab telefonisch erfasst - warum nicht eine kontaktadresse / -telefonnummer, wie sonst üblich, gerade in hinblick auf mögliche buchungsänderungen seitens des hotels?!?
Noch so ein "Unding". Adresse und Telefonnummer gehören mMn zwingend abgefragt. In der Gesamtbetrachtung reihen sich im Plaza jede Menge an Nachlässigkeiten aneinander, die schließlich in einem völlig desolaten Securityeinsatz den Höhepunkt finden.
Zitat von fravdfravd schrieb:worauf verweist die "folio #" 011825? gab es einen erweiterten datensatz?
Ich vermute, es handelt sich einfach um eine laufende Belegnummer. Ob sich dahinter ein komplexerer Datensatz verbirgt ist sogar sehr gut möglich, jedoch nicht unbedingt zwingend.


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Die Plaza Frau

03.08.2019 um 03:04
@VanDusen
@Hathora
@Morny
@Slaterator

Danke auch an euch für die nette Begrüßung!

Beim Anmeldeformular ist mir noch etwas untypisches für die damalige Zeit aufgefallen: Die Telefonnummer ist mit +32 (für Belgien) angegeben. Heute ist diese Schreibweise im internationalen Bereich sehr üblich. Damals nutzte man häufiger noch das Format 0032. Das erklärt sich meiner Meinung nach damit, dass 1995 fast alle internationalen Gespräche per Festnetztelefon getätigt wurden (Mobilfunk war astronomisch teuer, gerade im/ins Ausland waren Preise von umgerechnet bis zu 5€ keine Seltenheit). Da viele Festnetztelefone damals kein "+" hatten und man entsprechend 00xx für ein Auslandsgespräch wählte, war diese Schreibweise üblicher.

Grundsätzlich anzumerken bleibt, dass die falschen Angaben nicht sehr professionnel gefälscht wurden. In der heutigen Zeit würde so etwas dank google in 5 Minuten überprüfbar sein und der Schwindel würde ganz schnell auffallen. Aber auch schon vor knapp 25 Jahren musste man damit rechnen, dass eine derartig auffällige Fälschung schnell bemerkt werden würde. Was wäre passiert wenn jemand an der Rezeption einfach mal die Nummer anruft und dann mit "Kein Anschluss unter dieser Nummer" begrüßt wird? Das macht wohl stutzig.
Ich bin der Meinung, dass J.F. vielleicht mal in Belgien war oder dort jemanden kannte (Anrufversuche) und daher wusste, dass der Ort Verlaine existiert, aber nicht die Postleitzahl und weitere Details. Sonst hätte sie vermutlich den Anmeldebogen besser gefälscht.

Meiner Meinung nach hat J.F. Belgien deshalb gewählt, da in Belgien mehrere Sprachen gesprochen werden. Viele Belgier, insbesondere in Flandern, beherrschen neben Niederländisch und Französisch auch Englisch und Deutsch. Sie sprach Deutsch (vermutlich Muttersprache) und relativ schlecht Englisch, vielleicht auch Französisch (??). Damit wäre sie wohl, zumindest in Norwegen, als Belgierin durchgegangen.

Ein weiterer Ansatz den man damals hätte machen können ist die Überprüfung von Bankkameras in der Umgebung des Hotels. Schon damals hatten fast alle Bankautomaten Videokameras. Das erste was ich damals und heute nach meiner Ankunft in einem Land mit Fremdwährung mache ist, mich mit lokalem Bargeld zu versorgen. J.F. hatte mindestens 50 Kronen als ihr die Wurst geliefert wurde. Vielleicht hatte sie auch noch mehr und hat es in Oslo ausgegeben? Anhand der Bankvideos + Abgleich der benutzten EC-/Kreditkarte wäre man wohl auch schon ein Stück weitergekommen. Wenn sie im Hotel Geld getauscht hat wäre interessant zu wissen welche Währung die Ausgangswährung war (DM oder Belgische Francs?). Genauso wäre auch ein Abgleich mit sämtlichen Fluggast- und Fährdaten möglich gewesen. Natürlich hätte das alles viel Arbeit bedeutet, aber irgendwo MUSS der richtige Name von J.F. aufgetaucht sein, da sie wohl keine Norwegerin war und irgendwo und irgendwie nach Norwegen eingereist sein muss.


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