Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 12:03
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Ich weiß nicht, wie gängig es damals in Norwegen war, als Rezeptionist in einem Hotel auf die Vorlage von Identitätsdokumenten zu verzichten, kann mir jedoch nicht vorstellen, dass dies die Norm war.
Hier im Thread hat mal ein Norweger mitgeschrieben, der sagte, dass so was für die Zeit damals in Norwegen überhaupt nicht ungewöhnlich war, es ging da wohl meistens sehr "familiär" zu. Finde den Post aber nicht, war wohl relativ zu Beginn.

Anzeige
1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 12:05
Sehr seltsam ist, dass sie kein Geld hatte. Sonst hätte sie ja 6000 Kronen auf den Tisch legen können und fertig. Sicher hätte sie dann keiner mehr auf dem Zimmer gestört.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 12:29
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es hätte doch einiges noch zu berichten gegeben
richtig, als Beispiel : ich weis von der 2. Unterschrift die JF tätigte nur hier durch Allmy.(die User) Das stand nirgendwo.


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 12:31
Die falsche Telefonnummer sieht ja auch sehr symmetrisch aus 32 68 dann wieder 32 6 dann zweimal eins weniger dann wieder 8. Dazu die beiden 32 6 Sequenzen untereinander.
Sieht im Nachhinein für mich so aus als, wäre das spontan entstanden.


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 12:41
@JosephConrad
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:dass sie kein Geld hatte
Woher weisst Du, dass sie keines hatte?
Vielleicht war in ihrer Handtasche/Geldbörse viel Geld. Doch ihr Gepäck war ja nicht bei ihr auf dem Zimmer. Wann das Gepäck und ihre Handtasche von ihr getrennt wurde, und wo es war, können wir nur vermuten.
Beim Einchecken hatte sie es offensichtlich bei sich. Das war Mittwoch Nacht. Diese Nacht verbrachte sie in ihrem Zimmer. Laut keycard ab 00.21 Uhr. Morgens um 8.34 betrat sie wieder ihr Zimmer. Es ist höchstwahrscheinlich, dass sie vom Frühstück zurückkam. Irgendwann hat sie oder jemand das Gepäck verbracht. Wenn es in einem anderen Zimmer war, dann hatte sie wahrscheinlich trotzdem Zugang zu ihren Sachen bis zum Freitag, als sie Zimmer 2805 nicht mehr verliess. Erst ab da wurde ihre Situation in finanzieller Hinsicht prekär. Nun hatte sie keinen Zugang mehr zu ihrem Gepäck, zu ihrem Geld.
Das Essen bezahlte sie mit ihrem letzten Schein, den sie in der Jackentasche hatte.
Was auch in dem anderen Zimmer vorgefallen sein mag, sie wollte wohl ohne ihr Gepäck nicht abreisen. Warum wohl, wenn sie nichts wichtiges darin hatte so wie Dokumente oder Geld. Dokumente waren es wohl nicht, also hatte sie vielleicht doch genügend Bares bei sich. Und vielleicht wollte sie auch nicht Zechprellen. Hoffte sie, dass sie wieder in den Besitz ihrer Sachen kommt?


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 12:45
@Hathora
Das klingt mir viel zu spekulativ. Hätte sie Geld gehabt, so hätte sie ja bei der Verlängerung den anstehenden Teil der Rechnung begleichen können.
Ich denke sie hatte keins und erhoffte sich mit dem großen Trinkgeld aber den Anschein zu erwecken um noch etwas Zeit zu schinden.


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 12:56
@JosephConrad
Die Verlängerung fand am Freitag vormittag statt. Um 11.03 sperrte sie ihre Tür mit der neuen Karte auf. Somit hat sie kurz vorher verlängert. Und ab 11.03 verliess sie ihr Zimmer auch nicht mehr. Bei ihr wurden nicht alles ihrer Habe gefunden.
Sie hatte also bei der Verlängerung keinen Zugriff auf ihre Sachen. Sie konnte bei der Verlängerung nicht bezahlen! Hat sie deswegen verlängert? Zeit geschunden um etwa doch noch ihr Gepäck zu bekommen und dann auch bezahlen zu können?


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 13:06
Wenn sie "nur" eine Zechprellerin gewesen wäre, dann hätte sie doch Wege gewusst, wie sie ungesehen und unauffällig das Hotel verlassen kann. Und hätte sie dann Suizid begehen müssen? Und wo wäre ihr restliches Gepäck?
Nein, da steckt schon mehr dahinter. "Sie hatte kein Geld" ist einfach zu lapidar, passt nicht zu dem Geschehen.
Wieviele Frauen verreisen und nehmen Quartier in einem 5*Hotel ohne Handtasche, ohne Hygienebeutel, ohne Kosmetika, ohne Geld?
Egal, was sie dort vorhatte oder was dann geschah, ich glaube, das hatte sie alles bei sich.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 13:33
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Hier im Thread hat mal ein Norweger mitgeschrieben, der sagte, dass so was für die Zeit damals in Norwegen überhaupt nicht ungewöhnlich war, es ging da wohl meistens sehr "familiär" zu. Finde den Post aber nicht, war wohl relativ zu Beginn.
Da bin ich mir nicht so sicher. Zumindest ist das Verhalten der Rezeption der Zeugin Borghild S. aufgefallen:
She works in a travel agency, and has many years of experience in the hotel industry. She was staying in Room 2818 that fateful weekend, on the same floor as the woman who died, and wanted to tell the police how surprised she had been by the Plaza staff’s inattentiveness. She wasn’t even asked to fill out a registration card when she checked in.
Üblich wird das also nicht gewesen sein. Der Clou an der Sache ist, wie ich finde, dass JF schon zum Zeitpunkt ihrer Zimmerreservierung als JF gewusst haben muss, dass man sie im Oslo Plaza nicht nach ihrem Pass fragen oder anderweitig löchern würde. Woher kann sie das gewusst haben?


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 13:53
Zitat von HathoraHathora schrieb:Wenn sie "nur" eine Zechprellerin gewesen wäre, dann hätte sie doch Wege gewusst, wie sie ungesehen und unauffällig das Hotel verlassen kann. Und hätte sie dann Suizid begehen müssen? Und wo wäre ihr restliches Gepäck?
Ich binn davon überzeugt, dass sie zum Zweck des Selbstmordes in das Hotel gekommen ist und kein Geld mehr hatte.
Erst hat sie alles entsorgt und fast keine persönliche Habe mehr hinterlassen. Dann verriegelte sie die Türe von innen, irgendwann der Probeschuss mit einem Kissen als Schalldämpfer, irgendwann erschoß sie sich.

Ich glaube auch nicht, dass jemand Karten kopierte oder das elektronische Schloß manipulierte. Für mich war sie im Hotel, ohne Kontakt zu einem anderen Gast gehabt zu haben.

Ähnliche Fälle gab es auch schon:
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb am 16.01.2019:Ich Frage mich ob man da überhaupt noch nach einer logische Ursache suchen kann. Im Fall "Peter Bergmann" war es dasselbe:
keine Etiketten in den Kleidern, keine Papiere im Hotelzimmer, er schafft seine Kleider sukzessiv weg.
Später wird er ertrunken am Strand gefunden, vermutlich Tod durch Ertrinken oder Herzinfarkt, keine Hinweise auf ein Verbrechen.
Hatte Krebs im Endstadium, nahm keine Medikamente.
Diskussion: Unbekannte Leiche in Irland - Wer war "Peter Bergmann"?
oder
Uwe S. lebte völlig zurückgezogen an der Radickestraße im Stadtteil Wilstorf. Selbst zu seiner Familie hatte er keinen Kontakt. Als die Mordkommission nach dem Auffinden seiner Leiche in seine Wohnung kam, wurden sie überrascht: Die Räume waren völlig leer und offensichtlich renoviert. Nur ein kleiner Karton mit persönlichen Papieren wurde gefunden. Darin vermachte er seine Sachen, die im Keller lagen, der Hausverwaltung.

Zunächst war die Mordkommission von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Die Leiche war mit Steinen beschwert, die der Tote in einem umgebundenen Rucksack hatte. Der Sack selbst war mit Kabelbindern verschlossen. Mittlerweile gehen die Ermittler davon aus, dass Uwe S. sich in dem Sack irgendwo auf eine Brücke oder auf einen Steg gesetzt hatte.

Durch die Kabelbinder war die Öffnung groß genug, sich so zu erschießen, dass die Pistole nicht in dem Sack blieb. Sie wurde – wie auch der Ort, an dem der Mann seinem Leben ein Ende setzte – bis heute nicht gefunden. Die Leiche wurde erst nach Wochen entdeckt.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article111371115/Das-Raetsel-um-den-Elbtoten-ist-geloest.html


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 14:04
@JosephConrad
Diese Fälle kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Obwohl ich zugeben muss, dass es wahrscheinlich genug Suizide gab, bei denen die Person wohl nicht identifiziert oder sogar gefunden werden wollte.
Aber gut, es ist Deine Meinung und die sei Dir unbenommen, ist ja klar.
Ich habe noch keine 100%ige Schlussfolgerung, aber bei Suizid tauchen in meiner Vorstellung einfach mehr Fragen/Widersprüche auf.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 14:12
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich habe noch keine 100%ige Schlussfolgerung, aber bei Suizid tauchen in meiner Vorstellung einfach mehr Fragen/Widersprüche auf.
Bleibt Dir natürlich auch unbenommen. Aber den Fall "Peter Bergmann" finde ich schon etwas ähnlich, Du nicht?


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 16:48
@JosephConrad
Na ja, der arme Kerl hatte Krebs. J.F. war offensichtlich körperlich gesund. Wer weiss, vielleicht gehörte Peter Bergmann einer religiösen Gruppe an, die Behandlung durch die Schulmedizin ablehnen. Aber dass er nicht identifiziert wurde und nicht vermisst wurde ist genauso rätselhaft wie bei J.F. ich komme auf keine schlüssige Erklärung, warum sie das tun. Höchstens, sie wollen, dass ihre Angehörigen lebenslang im Ungewissen bleiben. Das soll ja schlimmer und zermürbender sein als die Trauer um einen Toten.


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 21:56
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Das interessante dabei ist - @Lighthouse60 - schaut man sich die Bilder bei Google an, die die Suche nach Flytoget Express bringt, sehen die Schuhe der Uniformträgerinnen den Schuhen von JF sehr ähnlich.
Vielen Dank für den Hinweis. Die Schuhe der Flytoget (war 1995 noch in der Aufbauphase) Mitarbeiterin und der von JF getragenen Schuhe sind in der Grundform echte Klassiker. Das besondere an JF Schuhen ist der an der Hinterkappe befestigte Schuhschmuck. Diese Verzierung habe ich trotz intensiver Suche auch auf Vintage Seiten nirgendwo finden können. Uniform Schuhe bei der Bahn, Luft-/Seeschifffahrt, Hotel- u. Gastronomie sind durchgängig schlicht und ohne auffälligen Schmuck.


melden

Die Plaza Frau

19.06.2020 um 23:44
für eine "klassische" zechprellerei wäre es aber auch höchst ungewöhnlich gewesen einen gebuchten kurzaufenthalt vor ort über das wochenende zu verlängern. eher wäre von einer von vornherein längeren angemeldeten aufenthaltsdauer auszugehen, da dies den zwischenzeitigen kontakt mit dem personal deutlich reduziert. auch die nicht-nutzung des hotelkomforts, der ja das eigentliche zu erschleichende ziel der zechprellerei ist, erscheint absolut untypisch. und die "wurst des grauens" wäre dann wohl eher auf der zimmerrechnung gelandet anstatt sie bar und mit hohem trinkgeld zu bezahlen... normalerweise würde man versuchen mit möglichst wenig kontakt möglichst viel vom angebot zu nutzen. alleine schon die fast 24stündige abwesenheit passt da nicht ins bild.

von daher schließe ich mich der meinung an, dass sie zumindest beim einchecken noch über ausreichende mittel verfügte, um zumindest den gebuchten aufenthalt bezahlen zu können. ob dies zum zeitpunkt der verlängerung noch zutraf, steht wieder auf einem anderen blatt...

was mir in der ganzen berichterstattung auch fehlt ist eine einschätzung des verhaltens der unbekannten durch das personal. war sie zu irgendeinem zeitpunkt auffällig? nervös, unruhig, gehetzt, unsicher? oder trat sie gelassen und souverän auf? war sie routiniert, was den check-in betraf, oder unbeholfen? hielt sie smaltalk oder war sie stumm wie ein fisch? dies alles sollte eigentlich erfahrenem rezeptionspersonal (aber auch z.b. der servicekraft bei der essenslieferung) erinnerlich sein...
und diese informationen dürften auch im falle des angenommenen selbstmords für die ermittler von interesse gewesen sein, um sich ein bild davon zu machen, ob die suizidabsicht bereits von anfang an bestand, oder sich aus einer entwicklung während des aufenthalts (interaktion mit dritten und damit möglichen kontaktpersonen zwecks identifizierung) ergab.


melden

Die Plaza Frau

20.06.2020 um 03:53
Also ich lese hier, das dieses Hotel ja damals wohl als sehr komfortabel, sprich "gehoben" galt....
(war das damals echt ein besseres Zimmer?!)

Ich war damals zu jung, kann das nicht beurteilen.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß das Zimmer für die (vor)gebuchten Nächte bar und mit bisschen Trinkgeld beim einchecken, bezahlt wurde... Und somit auf die Ausweiskontrolle verzichtet wurde.
.... Was ich damit sagen will, ich nehme an - das das Hotel sehr stark involviert ist...


6x zitiertmelden

Die Plaza Frau

20.06.2020 um 12:25
@Hathora
Vielleicht wollen solche Menschen nicht, dass ihnen verhasste Angehörige ihre Beerdigung gestalten ...


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

20.06.2020 um 12:37
@LilaLady
Zitat von LilaLadyLilaLady schrieb:Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß das Zimmer für die (vor)gebuchten Nächte bar und mit bisschen Trinkgeld beim einchecken, bezahlt wurde.
Dieses Hotel war/ist in der Kategorie, in welcher man nicht im Voraus das Geld hinlegen musste. Auch nicht, oder schon gar nicht mit ein bisschen Trinkgeld. Was hätte das denn bewirken sollen?


4x zitiertmelden

Die Plaza Frau

20.06.2020 um 12:44
@JosephConrad
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Vielleicht wollen solche Menschen nicht, dass ihnen verhasste Angehörige ihre Beerdigung gestalten ...
Aber wenn ich nicht identifiziert werden will, dann bringe ich mich doch an einem unauffälligen Ort um und nicht so spektakulär und rätselhaft in einem 5*Hotel in der Hauptstadt. Dann tue ich das in einer kleinen Pension in einer Kleinstadt, wo ich auch rechnen kann, dass der Dorfpolizist und der Leichenbeschauer keine Routine in solchen Sachen haben.
Ich sage: nicht identifiziert werden wollen und 5*Hotel in der Hauptstadt passen nicht zusammen.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

20.06.2020 um 13:27
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich sage: nicht identifiziert werden wollen und 5*Hotel in der Hauptstadt passen nicht zusammen.
Angenommen, es war Suizid. In Menschen auf Selbstmordmission können die widersprüchlichsten Dinge abgehen. Einerseits Depressionen mit einhergehendem Gefühl der eigenen totalen Wertlosigkeit, Selbsthass, sich auslöschen wollen. Andererseits ist damit fast schon logischerweise eine Anklage an das Umfeld verbunden: "was habt ihr mir da angetan? warum habt ihr zugelassen, dass ich so geworden bin", denn niemand lebt vollständig allein, irgendjemand ist immer da.
Sich in einem 5* Hotel auflösen zu wollen, passt nicht zusammen, das stimmt, aber möglicherweise ist es ein Ausdruck eines solchen Widerspruchs.


Anzeige

melden