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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

29.10.2020 um 10:20
@Tritonus

Ah, verstehe, klingt schlüssig.

Hätte es denn irgendwelche verbreiteten Gründe "drüben" gegeben die Etiketten aus den Kleidern raus zu trennen?

Ich suche noch immer nach einfachen Lösungen- die Kleidung die ich gesehen habe (also in der Doku) bestand aus recht zeitlosen, schwarzen Basics, da würde ich jetzt auf den ersten Blick nicht annehmen, dass die unbedingt neu gewesen sein müssen. "Kleines Schwarzes", schwarze Pumps etc.

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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 10:30
Zumindest sehen die nicht aus, als wären sie schon jahrelang getragen worden. Vor vielen Seiten wurden hier schon mal die Schuhe diskutiert und festgestellt, dass auch Flugbegleiterinnen diese oder ähnliche tragen. Dazu die Aussage des Zimmermädchen, dass sie den Eindruck hatte, der Gast dieses Zimmers sei eine Flugbegleiterin, weil alles völlig clean, praktisch, unpersönlich, unaufwendig gewesen sei, eben wie bei den Flugbegleiterinnen, die die Zimmer nur zum Übernachten benutzen und so schnell wie möglich wieder aufbruchbereit sein müssen. Das fand ich eine sehr interessante Aussage. Wenn du tagaus tagein in so einem Hotel arbeitest, kriegst du einen ziemlich untrüglichen Riecher für Menschen, genau wie Taxifahrer und Kellner/innen.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 10:43
Also ich denke es muss eine geheimdienstliche Operation gewesen sein. Ich denke auch, dass es nicht den einen Mörder gab, sondern ein Team am Werk war, ähnlich wie bei dem Mord an dem palästinensischen waffenhändler in Dubai. Eine Person ist denke ich nicht imstande alle erdenklichen Spuren so gut zu verwischen, wobei es Spuren geben muss, die aber wohl nicht genug verfolgt wurden aufgrund der Selbstmord Theorie. Wenn man davon ausgeht, dass JF eine (ex)Agentin ist und den ostbezug hat, könnte man doch vermuten, dass sie in Stasi-unterlagen geführt wird. Ich denke es wird extrem viel spekuliert aber vielleicht könnte man sich auf eine Richtung einigen und gruppenseitig tatsächlich Recherchen anstellen. Ich weiss leider nicht welche Bedingungen gegeben sein müssen um tatsächlich mal in Stasi Listen zu sehen, kann mir aber vorstellen, dass hier ein sehr genauer Suchauftrag gegeben werden muss und man nicht einfach nach allen weiblichen Agentinen fragen kann. Es wäre aber zumindest ein Ansatz.
Ein anderer Ansatz wäre die Taucheruhr, die bereits in früheren Posts thematisiert wurde. Die tauchergemeinde war in den 70er bis 90er Jahren denke ich nicht unbedingt groß es war eher ein nischen/ Randsport. Ich habe tatsächlich schon überlegt meinem tauchlehrer das Bild zu zeigen, der ist seit gut 30 Jahren Ausbilder und war auch davor schon in dem Sport tätig. Gut möglich dass man sich mal über den Weg gelaufen ist. Vielleicht wäre es möglich die gruppendynamik weiter in die Richtung Recherche zu lenken.

VG


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 12:15
Nochmals der Hinweis an alle Teilnehmer, gestaltet die Diskussion bitte entsprechend, so dass auch User ohne Netflix-Abo mitreden können. Exklusive Inhalte aus der Serie sind nicht gestattet, s. dazu auch die bisherige Warnung: Beitrag von Fraukie (Seite 444)

Zur Folge sind auch offen zugängliche Zusammenfassungen, Berichte u.ä. im Netz verfügbar, greift ggf. darauf zurück.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 13:00
Hier wird immer noch ernsthaft ohne die Spur eines Anhaltspunktes ein Agentenmärchen um eine ca. 21-23Jährige gestrickt, die in einem zu teuren Hotel gestrandet ist. Faszinierend. Na irgendwie muss der Tag ja rumgehen....
Jetzt sind wir bei klobigen Taucheruhren, die in den 90ern kurze Zeit wirklich jeder am Handgelenk hatte.
Echte Spuren gibt es genug, alle eindeutig zu einem Selbstmord. Das ist natürlich zu langweilig...


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 13:18
Hallo Ganzneuhier,

Jeder darf zu dem Fall seine Meinung haben. Ich denke nicht, dass der Fall so eindeutig liegt. Wieso wurde auf gut 90% der 447 vorangegangenen Seiten ausführlich diskutiert. Zielführend ist wohl nur die Identität abschließend zu klären. Wenn es dazu eine "echte" Spur gibt der man nachgehen kann dann nur zu :).

VG


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 13:30
EDIT:
ok, so barsch/ kurz angebunden will ich das da oben nicht stehenlassen, deshalb noch etwas Futter dazu:
wenn ich das „Agentenleben“ richtig verstehe, ist es eine Kernkompetenz, möglichst nicht aufzufallen.

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. an einer Hotelrezeption.
Wenn ich da nicht auffallen will, fülle ich meinen Zettel aus, kläre die Bezahlung, verschwinde zügig aufs Zimmer und checke am Ende unauffällig aus.

„Jennifer“ hingegen
-> ändert die Namenseintragung handschriftlich, was jeden halbwegs wachen Rezeptionisten auf dieser Welt ziemlich dazu provoziert, sich ein Ausweisdokument zeigen zu lassen, das sie weder auf den Namen Fairgate noch Fergate in der Tasche hat.
-> gibt als Zahlung „Barzahlung“ an; in diesem Fall wurde auch schon in den 90ern bei manchen Hotels (nicht allen) die Hinterlegung von Bargeld in Höhe des Übernachtungszeitraums als Kaution fällig. Oder man musste Pass bzw. Ausweis abgeben. Ist alles nur durch Zufall nicht passiert. Spätestens an dieser Stelle hat die Topagentin JF riskiert, lautstark aus dem Hotel befördert zu werden.
-> hat als Abreisedatum den 2.Juni angegeben; in jedem Hotel der Welt hat man dann bis 10:00, spätestens 12:00 zu verschwinden. JF überzieht offenbar ohne jede Meldung einfach ihre Anwesenheit und checkt nicht aus. Da sind die meisten Hotels extrem allergisch. Spätestens seit die Extraleistungen aufs Zimmer gegangen waren, sehen die auch ein Bezahlungsproblem.
Schöner kann man gar nicht auf sich aufmerksam machen, aber das sieht alles nicht nach dem Hilferuf einer bedrängten Agentin aus😉
Das Personal im Plaza hat sich aber von vorne bis hinten nur dämlich angestellt.
Ich bezweifle auch die Darstellung dieses „Studenten-Securitymanns“ (??), der vor der Tür einen Schuß gehört haben will und danach erst mal 15min durchs Haus eierte. Kein Telefon auf dem Stockwerk, im Betriebs-Aufzug, im Angestelltentreppenhaus, der Wäschekammer oder sonstwo zum Polizeirufen und Verstärkung anfordern....? Ich denke eher, der war gleich drin, sie schon 1 Tag seit ihrer Henkersmahlzeit tot und er wollte sich hinterher nur wichtig machen.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 13:47
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb: [..] Zielführend ist wohl nur die Identität abschließend zu klären. Wenn es dazu eine "echte" Spur gibt der man nachgehen kann dann nur zu :)
@Maunzi123: richtig, das Einzige ist die Identität, und die werden wir als „Internetdetektive“ nie herausfinden.

Meine Vermutung halt:
Zonen-Jenny (23) ist Anfang der 90er in der kollabierten DDR ohne Familie, kennt kaum was vom Westen, lernt einen protzigen Frankophonen kennen, von dem sie auch nach längerer Zeit nicht viel mehr hat als sein gewinnendes Lächeln, feine Klamotten und Manieren, eine Menge gemeinsam verbrachte Hotelnächte in verschiedenen Ecken Europas und vielleicht eine Visitenkarte von der Fa. Acerbis mit falschem Namen und Adresse.
Mehr weiß sie über ihn gar nicht, ahnt aber deshalb schon Übles. Zur „letzten Aussprache“ arrangiert sie mit ihrem Luis ein paar gemeinsame Tage, er kommt aber nicht. Sie ist verzweifelt, erreicht ihn auch „zuhause“ nicht, alles ist falsch.
Vielleicht waren auch ein paar Kugeln aus der Gammelknarre vom Flohmarkt in Zschopau schon für ihn reserviert, wer weiß.

Aber alles Spekulation und Zeitvertreib, wie die vergangenen 447 Seiten auch.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 14:40
Mit den Angaben von VG habe ich die Zimmernachbarn von JF gefunden. Die sind gerade mal 20min. von mir entfernt.
Eigentlich würde ich gerne mal mit denen reden. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Details die aufgrund der Sprachbarriere nicht angekommen sind.
Hat jemand Erfahrungen damit? Ist das überhaupt erlaubt?


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 15:00
@1f3agezeichen
Wow wie hast du das denn gemacht? Ich wüsste nicht was dagegen spricht wenn sich Privatpersonen aus zwei Haushalten treffen um über einen Urlaub aus 1995 zu sprechen aber es wäre vermutlich klug vorher mal anzurufen sich vorzustellen und abzuklären ob die betroffenen das möchten. Vielleicht hilft es auch fragen vorzubereiten.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 15:09
@GanzNeuHier
Ist eine Möglichkeit aber denkst du nicht, dass das ganze etwas merkwürdig ist? Jeder einzelne Aspekt für sich vielleicht nicht aber alles in allem.

Was wenn das Hotel im Vorfeld beobachtet wurde und man wusste bei erhöhtem Gästeaufkommen wird der Check in flapsig abgehalten das hotelpersonal hat bestätigt, dass wenn mehrere Maschinen gleichzeitig landen und es zu hohem Gästeaufkommen kam der zeitliche vor dem gründlichen Aspekt stand.

Zum nicht auffallen, zumindest hat sie es geschafft auf keinen überwachungskameras aufzutauchen und aus dem Gedächtnis von hotelpersonal und hotelgästen zu verschwinden, niemand erinnert sich wirklich an sie und ganz ehrlich wie viele Hotels hatten 1995 elektronische zimmerschlüssel, Nachrichten für Gäste über den Fernseher etc, ich glaube nicht, dass da an sicherheitstechnik gespart wurde.

Selbst in Zeiten der kollabierenden DDR hätte ich als 21 jähriger nicht gewusst wo ich mir eine Waffe besorgen könnte und in dem Alter die kriminelle Energie zu haben das Teil mutmaßlich über Landesgrenzen hinweg zu transportieren das ist in dem Alter entweder ein gradient für hohe kriminelle Energie oder eine besondere Ausbildung. Zumal das Alter nachträglich auf 30 Jahre plus minus 5 geschätzt wurde.

Ich würde mir auch nicht die Mühe machen alle aufnäher aus meinen Klamotten zu entfernen aber ich kann hier nur subjektiv bewerten.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 15:26
Ich halte die Agenten-These auch für sehr unwahrscheinlich
Zitat von GanzNeuHierGanzNeuHier schrieb:-> ändert die Namenseintragung handschriftlich, was jeden halbwegs wachen Rezeptionisten auf dieser Welt ziemlich dazu provoziert, sich ein Ausweisdokument zeigen zu lassen, das sie weder auf den Namen Fairgate noch Fergate in der Tasche hat.
Soweit ich das sehe hat sie "nur" bei der Unterschrift eher mit Fergate als Fairgate unterschrieben und sonst nichts geändert. Ob sie einen Ausweis auf einen der Namen hatte wissen wir nicht.
Zitat von GanzNeuHierGanzNeuHier schrieb:-> gibt als Zahlung „Barzahlung“ an; in diesem Fall wurde auch schon in den 90ern bei manchen Hotels (nicht allen) die Hinterlegung von Bargeld in Höhe des Übernachtungszeitraums als Kaution fällig.
EC-/Giro-/Maestro Zahlung gilt auch als Barzahlung, wobei es damals auch üblich war beim Check-In erst mal zumindest einen Teil der Rechnung vorab zu zahlen.
Ob JF ausreichend Bargeld dabei hatte wissen wir nicht.
Zitat von GanzNeuHierGanzNeuHier schrieb:-> hat als Abreisedatum den 2.Juni angegeben; in jedem Hotel der Welt hat man dann bis 10:00, spätestens 12:00 zu verschwinden. JF überzieht offenbar ohne jede Meldung einfach ihre Anwesenheit und checkt nicht aus. Da sind die meisten Hotels extrem allergisch. Spätestens seit die Extraleistungen aufs Zimmer gegangen waren, sehen die auch ein Bezahlungsproblem.
Nach meinen Informationen hat sie Freitags morgens für 2 Tage verlängert und auch 2 neue Zugangs-Karten für das Zimmer bekommen.
Zitat von GanzNeuHierGanzNeuHier schrieb:sie schon 1 Tag seit ihrer Henkersmahlzeit tot und er wollte sich hinterher nur wichtig machen.
Das hätte vermutlich jeder erfahrene Polizist - und spätestens der Gerichtsmediziner festgestellt
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:Was wenn das Hotel im Vorfeld beobachtet wurde und man wusste bei erhöhtem Gästeaufkommen wird der Check in flapsig abgehalten das hotelpersonal hat bestätigt, dass wenn mehrere Maschinen gleichzeitig landen und es zu hohem Gästeaufkommen kam der zeitliche vor dem gründlichen Aspekt stand.
Die Info hätte sie auch vom Personal einer Fluggesellschaft haben können, die regelmässig in dem Hotel abgestiegen sind.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 15:30
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:aber es wäre vermutlich klug vorher mal anzurufen sich vorzustellen und abzuklären ob die betroffenen das möchten
Das wäre in der Tat sehr klug. Andere Foristen haben bereits Zeugen kontaktiert und mussten feststellen, dass diese den Tod von JF für einen Mord hielten und große Angst hatten, sich zu dem Thema zu äußern, insbesondere gegenüber wildfremden Außenstehenden. Ich würde bei einer solchen Kontaktaufnahme darum sehr vorsichtig vorgehen, zunächst meinen Hintergrund und mein Interesse an dem Fall schildern und sie dann ganz generell fragen, ob sie bereit wären, sich zu dem Thema zu äußern. Dabei muss unbedingt auch geklärt werden, was der Frager mit den Antworten machen darf, von "für sich behalten" bis hin zu "in einem öffentlichen Forum hinausposaunen". Anrufen würde ich auf keinen Fall als ersten Schritt, damit verschreckt man die Leute. Lieber e-mailen oder über soziale Medien anschreiben.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 15:32
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:1f3agezeichen
Wow wie hast du das denn gemacht? Ich wüsste nicht was dagegen spricht wenn sich Privatpersonen aus zwei Haushalten treffen um über einen Urlaub aus 1995 zu sprechen aber es wäre vermutlich klug vorher mal anzurufen sich vorzustellen und abzuklären ob die betroffenen das möchten. Vielleicht hilft es auch fragen vorzubereiten.
Es war ja bekannt, dass sie aus der Schweiz kommen. Mit wenig Geografiekenntnissen, Google und Telefonbuch hab ich's relativ einfach rausbekommen.

Da ich Belgier und Schweizer bin interessiert mich dieser Fall besonders. Aber ich wollte nicht erfahren, dass dort schon zig Leute aufgekreuzt sind.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 15:36
Zitat von 1f3agezeichen1f3agezeichen schrieb:Aber ich wollte nicht erfahren, dass dort schon zig Leute aufgekreuzt sind.
Diese konkreten Personen hat meines Wissens noch niemand kontaktiert. Meinen Segen hast du, aber mach es taktvoll. Stell dir vor, wie seltsam und möglicherweise bedrohlich du es empfinden würdest, wenn dich ein Wildfremder aus dem Blauen heraus wegen eines lange zurückliegenden dubiosen Todesfalls kontaktieren würde.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 15:54
Zitat von 1f3agezeichen1f3agezeichen schrieb:Es war ja bekannt, dass sie aus der Schweiz kommen. Mit wenig Geografiekenntnissen, Google und Telefonbuch hab ich's relativ einfach rausbekommen.

Da ich Belgier und Schweizer bin interessiert mich dieser Fall besonders. Aber ich wollte nicht erfahren, dass dort schon zig Leute aufgekreuzt sind.
Nun jeder kann tun und lassen was er/sie will. Ausserhalb Allmy haben sicher schon ganz andere Leute (journalisten z.b. u.a.)
versucht mit Zeugen zu reden.
Die Z.s aus A. sind heute ein älteres Ehepaar und sowie sie sich damals geäussert haben, haben sie vom Ganzen nicht sehr viel mitbekommen ("ein echter krimi..."). Scheinen aber aufgeschlossene Menschen zu sein.
Egal an welchen Zeugen von damals man herantritt (ob Mister F. oder z.b. den damaligen Security boss A.B. ;)) sollte man jedenfalls
den Fall aus dem ff intus haben. Gut Glück.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 16:26
@VanDusen
Was wäre deine Theorie?
Ich habe mich geistig tatsächlich dem Geheimdienstler von VG angeschlossen.

Wo ich Ganzneuhier allerdings zustimme ist die Rolle des 25 jährigen Security Mannes. Gut möglich dass er in der Hektik ins Zimmer geschaut hat, Panik bekam und dann einen Fehler in welcher Form auch immer begangen hat.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 19:12
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:Was wäre deine Theorie?
Meine Theorie ist mangels harter Fakten (z. B. einer Lektüre der Polizeiakte) auch nicht belastbarer als alle anderen hier. Meiner subjektiven Einschätzung nach hat sich hier eine junge Frau aus dem deutschsprachigen Raum in Oslo selbst getötet, weil sie erstens bereits deutliche psychische Probleme mitbrachte und es zweitens während ihres Aufenthalts in Oslo irgendein Schlüsselereignis gegeben haben muss, das sie letztlich getriggert hat.

Die Idee, dass sie eine Geheimagentin oder dergleichen gewesen sein könnte, halte ich aufgrund ihrer amateurhaft erlogenen Personendaten und ihres bizarren Verhaltens für absurd. Gleiches gilt für das Heraustrennen der Herstelleretiketten aus ihrer Kleidung. Dies ist eine Tradition, die im vorletzten Jahrhundert begann, als Wäschereietiketten wirklich noch zu einer namentlichen Zuordnung einer bestimmten Person zu einem bestimmten Kleidungsstück führen konnten. Damals machte das noch Sinn. Demgegenüber ist die Feststellung, dass eine unbekannte Person ein Kleidungsstück der global verkauften Marke X anstelle eines ähnlichen Kleidungsstücks der ebenso global verkauften Marke Y trug, forensisch gesehen vollkommen wertlos. Ferner garantieren herausgetrennte Etiketten maximale Aufmerksamkeit, falls doch mal ein Zöllner in den Koffer schauen sollte. Viel besser, weil unauffälliger, ist es, einen stimmigen Satz von Klamotten mit passenden Etiketten aus dem angeblichen Herkunftsland bei sich zu haben. Das konnte schon anno dunnemals jeder kompetente Geheimdienst organisieren.

Natürlich gibt es an diesem Fall etliche Auffälligkeiten, wie etwa das Fehlen von Schmauchspuren an ihren Händen und die ungewöhnliche Griffposition der Waffe post-mortem in ihren Händen. Leider oder glücklicherweise handelt es sich jedoch bei der Forensik um eine Wissenschaft (manche würden sogar sagen: Pseudo-Wissenschaft), die zwangsweise mit extrem geringen Fallzahlen operiert. Aus den bekannten Daten kann man darum kaum die Schlussfolgerung ableiten, dass sich ein bestimmtes Geschehen so oder so abgespielt haben muss, dass Schmauchspuren zwangsläufig an ihren Händen hätten vorhanden sein müssen, dass sie die Waffe unmöglich so gehalten haben kann, und so weiter.

In Anbetracht all dieser Unwägbarkeiten messe ich selbst meiner Interpretation der Ereignisse wenig Wert bei. Für mich ist nach wie vor die Kernfrage: Wer war diese Frau und warum hat sie bislang niemand erkannt bzw. warum hat sich bislang niemand gemeldet, der sie erkannt hatte? Wenn wir wüssten, wer sie war, könnten wir informiertere Mutmaßungen darüber anstellen, was sie in dieses Hotelzimmer in Oslo geführt hat und was sie dort wollte.


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Die Plaza Frau

29.10.2020 um 21:00
@VanDusen
Grundsätzlich ist die eine Theorie so wahrscheinlich wie die andere. Mich wundert das der Raum so "klinisch" aussieht, manche Dinge verschwunden zu sein scheinen, während andere da sind, wie sie an eine Waffe kommt, warum sie nicht erkannt werden will etc.

Die Etiketten müssen ja nicht von ihr selbst entfernt worden sein, sondern nachträglich von jemand anderem. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in den 90ern in einer weniger vernetzten Welt für mehr Schwierigkeiten gesorgt hat Kleidungsstücke zu identifizieren ohne Label. Ich kann nicht verstehen warum man, wenn man eine derartige tat plant das ganze nicht am ersten Abend tut oder am zweiten und davor nochmal die Minibar ausräumt, alles auf den Kopf haut, sondern einen wurstteller und etwas Cola verzehrt. Natürlich kann man nicht in die gedankenwelt anderer Menschen sehen aber auch die Tatsache dass sie absolut unidentifizierbar scheint.. einfach sonderbar.


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Die Plaza Frau

30.10.2020 um 10:48
Was ist denn das für ein Foto von "Jennifer"? Hat das nicht hier mal Jemand verlinkt als Beispiel für eine Doppelgängerin?

Link Artikel der Klatschzeitung SUN


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