Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

https://www.berlinkriminell.de/2/gericht_term.htm (Archiv-Version vom 16.11.2018)

Hier stehen die genauen Daten der Verhandlung

Hier ein Artikel zum 1. Prozesstag:

https://www.bild.de/regional/berlin/prozess/frau-bei-sex-zu-tode-gequaelt-56150630.bildMobile.html?wtmc=ml.shr

Im Tagesspiegel-Artikel gibt es dann noch etwas mehr Hintergrundinformationen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-landgericht-prozess-nach-leichenfund-in-wedding/22748088.html (Archiv-Version vom 28.06.2018)

Während die Anklage davon spricht

Das Paar hätte beschlossen, Marianne M. „schrittweise zu Tode zu quälen, um sich daran zu ergötzen und Dominanzgefühle auszuleben“,

Baut die Verteidigung des Angeklagten auf

Es sei zu einer Prügelei zwischen den Frauen gekommen. Aus Eifersucht.

Weitere Details:
https://www.morgenpost.de/berlin/article214717165/Prozess-um-grausamen-Mord-an-55-Jaehriger.html

Gestorben ist die 55-Jährige letztlich an Hirnblutungen infolge der grausamen Misshandlungen.
Die Angeklagten und das Opfer hatten sich einige Monate vor der Tat kennengelernt, vermutlich im Drogenmilieu am Kottbusser Tor. Bei diversen Treffen soll es auch immer wieder zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Der Prozess wird am 5. Juli fortgesetzt.

emz schrieb:Es sei zu einer Prügelei zwischen den Frauen gekommen. Aus Eifersucht.

ich hab das nicht in deinem verlinkten artikel finden können.

hast du eine andere quelle dazu?

gestern wurde ja geschrieben, dass sich der angeklagte heute zu der tat äußern möchte.

DEFacTo schrieb:ich hab das nicht in deinem verlinkten artikel finden können.

Weil es hierzu auch keinen Link gab, den ich eingestellt hatte, war das auch nicht zu finden :D

Ich hatte mich auf den vorangegangenen Beitrag und den dortigen Link bezogen. Dachte, das würde sich aus dem Zusammenhang bzw. aus dem Lesen aller Beiträge ergeben.

Hier nochmal extra für dich:

Misetra schrieb:Im Tagesspiegel-Artikel gibt es dann noch etwas mehr Hintergrundinformationen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-landgericht-prozess-nach-leichenfund-in-wedding/22748088.html (Archiv-Version vom 28.06.2018)

Komisch, man hört nichts mehr vom Prozess. H Dabei ist das doch ein Fall extremer Brutalität at die Presse kein Interesse mehr und Abartigkeit.

Wie kommt es, dass man überhaupt nie mehr etwas über diesen Prozess lesen konnte? Auch nicht, dass ein Urteil gefällt wurde. Das müsste ja längst geschehen sein.

@Misetra
Der Prozess soll im September stattgefunden haben. Ein Urteil habe ich nicht gefunden.

Für den Prozess hat die zuständige Schwurgerichtskammer insgesamt elf Verhandlungstage terminiert. Ein Urteil könnte demnach am 13. September gesprochen werden.

Der öffentliche Prozess beginnt um 9.30 Uhr im Saal B 129 des Kriminalgerichts Moabit in der Turmstraße 91.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/prozess-der-woche-das-paar--das-marianne-m--vergewaltigte-und-zu-tode-quaelte-30661258

@frauZimt
Danke für den Link. Ja, nach der ersten Berichterstattung hat man nie mehr etwas gehört. Weder dass es ein Urteil gab, noch dass der Prozess aus irgendeinem Grund neu aufgerollt werden muss. Es gab auch meines Wissens keine Artikel zum Thema, ohne die Namen der Betroffenen. Das ist wirklich sonderbar, da der Fall ja damals große Wellen geschlagen hat, und das Urteil auf jeden Fall von öffentlichem Interesse ist.

Bei dem Mord war mit sehr großer Brutalität vorgegangen worden. Der Hintergrund waren besondere sexuelle Neigungen, die aus dem Ruder gelaufen waren.

Im Vorfeld war der vollständige Name des Opfers durch die Medien gegangen. Da ist es naheliegend, dass man mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht weiter berichtet.

emz schrieb:Bei dem Mord war mit sehr großer Brutalität vorgegangen worden. Der Hintergrund waren besondere sexuelle Neigungen, die aus dem Ruder gelaufen waren.

Im Vorfeld war der vollständige Name des Opfers durch die Medien gegangen. Da ist es naheliegend, dass man mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht weiter berichtet.

Dann vermute ich aber, dass vielleicht die Angehörigen gegen die Berichterstattung vorgegangen sind, und die Medien dann auch keine Lust mehr hatten, überhaupt noch über den Fall zu berichten.

Dass das Urteil verschwiegen wird, glaube ich nicht. eine der Berliner Zeitungen hätte davon schon berichtet, weil es halt ein Mordprozess ist. Halte es für möglich dass es zu einer Verzögerung gekommen ist. RichterIn oder Angeklagten krank oder weiteres Gutachten erforderlich. Hat das Gericht keine Internetseite wo man die Termine einsehen kann?

@Lars01

Was die Verzögerungen anbelangt, zwischen den Terminen dürfen maximal drei Wochen liegen, sonst geht es von vorne los.

Die Landgerichte veröffentlichen eine Woche im Voraus die anstehenden Termine. Ohne Aktenzeichen hilft das aber nichts.

emz schrieb:Im Vorfeld war der vollständige Name des Opfers durch die Medien gegangen. Da ist es naheliegend, dass man mit Rücksicht auf die Hinterbliebenen nicht weiter berichtet.

Prozesse finden öffentlich statt. Urteile werden im Namen des Volkes gesprochen und veröffentlicht.
Wenn die Zeitungen nicht berichten, weil eine Tat zu brutal war, wie hier vermutet worden ist, muss doch zumindest das Urteil veröffentlicht worden sein. Das geschieht dann per Aushang im Gericht, nehme ich an?
Ich denke schon, dass auch die Berliner Zeitungen das Urteil aufgegriffen hätten. Es muss ja nicht ausführlich berichtet werden. Z.B. wäre auch interessant, ob die TV geständig waren und das Urteil akzeptiert haben.

Ich bin schon bedient, von dem Wenigen das ich heute über den Fall gelesen habe. Mich würde jetzt allerdings schon interessieren, ob ein Urteil gefällt worden ist.
Eigentlich sieht es doch nach einer Verschiebung aus. Allerdings fehlt dann auch die Info in den Zeitungen.

Ein Urteil im Namen des Volkes gesprochen ist öffentlich verkündet! Somit wird der Urteilsspruch nicht ausgehängt. Dies zur Information!

frauZimt schrieb:Prozesse finden öffentlich statt. Urteile werden im Namen des Volkes gesprochen und veröffentlicht.
... muss doch zumindest das Urteil veröffentlicht worden sein. Das geschieht dann per Aushang im Gericht, nehme ich an?
Eigentlich sieht es doch nach einer Verschiebung aus.

Es gibt Prozesse, bei denen die Öffentlichkeit ausgeschlossen wird. Halte ich in diesem Fall für möglich.
Nein, Urteile werden nicht im Gericht ausgehängt.

Wenn die Medien nicht am Prozess teilnehmen konnten, dürfte es nicht allzu interessant sein, über das verhängte Strafmaß zu berichten.

Außer die Angeklagten sind schwerer erkrankt, wüsste ich jetzt nicht, warum man den Prozess verschieben sollte.

Urteile werden immer öffentlich verkündet ( gesprochen ); auch dann wenn Prozesse nichtöffentlich verhandelt werden.

emz schrieb:Nein, Urteile werden nicht im Gericht ausgehängt.

hahnundhenne schrieb:Ein Urteil im Namen des Volkes gesprochen ist öffentlich verkündet! Somit wird der Urteilsspruch nicht ausgehängt.

@emz
@hahnundhenne
Danke. Ich dachte, dass es für eine gewisse Zeit einen Aushang gibt.

hahnundhenne schrieb:Urteile werden immer öffentlich verkündet ( gesprochen ); auch dann wenn Prozesse nichtöffentlich verhandelt werden.

Das ist natürlich klar. Es gibt Prozesse, die unter der Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Oder Teile des Prozesses, wenn es um Missbrauch an Kindenr geht und Punkt eins: wenn der Täter minderjährig ist.

In diesem Fall bin ich schon etwas ratlos.